Die Röllingwiese wird schneller trocken als gedacht. Seit 4 Tagen ist der Ruhrspiegel ca. 1 m abgelassen.
Das reicht schon um die Rölligwiesen trocken zu legen. Nach 4 Tagen ist der größte Teil schon trocken. Schneller als gedacht, schon ca. 30-40cm. Wo noch Wasser steht, können die Enten und Gänse schon laufen. Vermehrt trudeln Reiher ein und holen sich die Molche und alles was sich in den Pfützen bewegt. Die Gänse müssen auf ihre hohen Nester in den Binsen fliegen. Schwimmen geht schon nicht mehr. Die ersten Enten sind schon abgeflogen. Heute Abend war der Ruhrspiegel immer noch ein Meter unter Normal. Kein schöner Anblick. Noch mal 4 Tage und das große Sterben der Wassertiere und Verlassen der Nester beginnt. Ist nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Füchse und Co. ihre Runden drehen und dafür sorgen, dass die Nester verlassen werden. Die sind jetzt schon zu erreichen.
Positiv zu vermelden gibt es, dass man im Ruhrtal mal wieder Misteldrosseln hört. An verschiedenen Stellen. Eine singt fast überm Stand. Anbei die Beleg-Digiskopie-Ausschnitte. Wobei sie ihrem Namen alle Ehre macht. Hoch oben in den Pappeln. Unten eine kleine Mistel, oben die dazu gehörige Drossel.
Die Ringschnabelente ist übrigens immer noch auf dem Hengsteysee. Es gibt zwar bessere Bilder. Aber hier sieht man sehr schön ihren „Eierkopp“, der im Gegensatz zur Reiherente keinen Federschopf hat. Sie kommt übrigens auch sehr fotofreundlich nahe ans Ufer. 8-10 m sind keine Seltenheit.
Am Abend auch die erste Wasserfledermaus. Lange jagend links von Stand. Typisch, ganz niedrig 20 cm über dem Wasser. Belegvideo vorhanden. Für Fotos war es zu dunkel.