Heute am Spätnachmittag konnte ich vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese aus u.a. folgendes beobachten: 9 Kampfläufer (abfliegend von der Wasserfläche an der Werner.v. Siemensstraße), 5 Bekassinen, 1 Weißstorch brütend, 41 Schnatterenten, 2 Krickenten, 6 Rostgänse, 41 Kanadagänse, 19 Höckerschwäne sowie 1 Schwarzmilan. Im Warmer Löhen 4 balzende Kiebitze, 1 Weißstorch, 12 Graureiher, 52 Nilgänse, 8 Graugänse sowie 5 Mäusebussarde.
Bekassinen auf der Kiebitzwiese….am 06.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Da heißt es für die Bekassinen: “ Beine in die Hände nehmen“, wenn ein Prachtexemplar von Nutria angaloppiert kommt….am 06.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Krickentenpaar im Flachwassserbereich….am 06.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Nach den ausgiebigen Niederschlägen der letzten Tage sind die Wiesen am Aussichtshügel leicht überschwemmt. Das gefällt nicht nur den Schnatterenten….am 06.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Schnattererpel….am 06.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Graureiher mit einem Weißstorch zusammen im Warmer Löhen auf der Jagd nach Regenwürmern….am 06.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Heute entdeckte ich auf den Feldern unterhalb der Straße „Zum Neuenkamp“ einen rastenden Steinschmätzer (M) sowie eine Heidelerche. Zudem noch ein Trupp von ca. 15 Bluthänflingen, 2 Goldammern und in Richtung Hemmerder Schelk 2 kreisende Rotmilane, 4 Mäusebussarde und eine Misteldrossel.
Rohrweihe in den Schwerter Röllingwiesen… 06.04.2022 (Foto: Peter Krüger)Immer wieder ebenda im Gaukelflug unterwegs. 06.04.2022 (Foto: Peter Krüger)Bei den brütenden Weißstörchen in den Röllingwiesen wird praktisch auch nur noch Auspolsterungsmaterial gebracht. 06.04.2022 (Foto: Peter Krüger)Mäusebussarde hoch im Schwerter Ruhrtal. 06.04.2022 (Foto: Peter Krüger)Löffelerpel in den Röllingwiesen. 06.04.2022 (Foto: Peter Krüger)Brütende Kanadagans in den Röllingwiesen. 06.04.2022 (Foto: Peter Krüger)
Auf dem Haarstrang zwischen UN-Hemmerde und Holtum nach der Sichtung von Hermann Knüwer am 02.04. (Frdbg.) heute ein weiteres Blaukehlchen auf einer Gemüsefeldbrache. Dort auch ein Schwarzkehlchenpaar. Möglicherweise zwei weitere Schwarzkehlchenpaare im Hemmerder Ostfeld.
In den Hemmerder Wiesen unter anderem 12 Bekassinen, >1 Waldwasserläufer, 17 Kiebitze (3x brütend), >2 Mönchsgrasmücken, 4 von Osten kommende, dann abstreichende Kraniche, 1 Fischadler (Richtung N ziehend) und ein ebenfalls sehr zügig Richtung N durchsteifender, später Merlin (m). Gestern ebenda ein vorjähriger Wanderfalke (w), der sehr flach von Osten kommend in pfeilschnellem Flug einen ruhenden Kiebitz „ins Visier“ nahm, ihn jedoch verfehlte.
Gestern am Thabrauck (Frdbg.) eine Ringdrossel (m).
Männliche Ringdrossel am Thabrauck (Frdbg.-Strickherdicke), 04.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer) Grünspechtpaar in der Hellkammer (Frdbg.-Bausenhagen), 05.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)Männliches Blaukehlchen auf einer Gemüsefeldbrache nahe Holtum …, 05.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… es sucht akribisch die regennasse Vegetation nach Fressbarem ab …, 05.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… und behält dabei die Umgebung skeptisch im Blick …, 05.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… kommt dabei auch mal sehr nah heran…, 05.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)Sehr hoch über den Hemmerder Wiesen ein nordwärts ziehender Fischadler …, 05.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… vier späte Kraniche kreisen niedrig über dem NSG …, 05.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… das pfeilschnelle Wanderfalkenweibchen (vorj.) sorgt für Panik …, 04.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… im östlich gelegenen Steinen finden sich gleich vier „Trittbrettfahrer“ an einem Schleiereulenkasten ein, der nicht für sie bestimmt ist …, 05.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… die Rostgänse nutzen sofort eine kurze Abwesenheit des Dohlenpaares, um ihrerseits Ansprüche auf die Bruthöhle geltend zu machen, 05.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute auf den Flächen nördlich und nordwestlich der Ökologiestation mehrere Graugänse, Kanadagänse und Stockenten, einzelne Löffelenten & Blässhühner. Dazu auf der Nisthilfe unterhalb des Aussichtsturmes ein Storchenpaar stehend (zuvor gab es bereits eine Beobachtung dort von F. Prünte) und eine singende Feldlerche auf der Ackerfläche westlich des Beverbaches (auf Höhe der „Behrensgewässer“).
Heute Vormittag bei stürmischen Bedingungen auf den Flächen entlang des Mittelweges (die Flächen nördlich davon immer noch sehr stark vernässt): 2 Flussregenpfeifer, 2 Austernfischer, 2 Knäkenten, 3 männl. + 2 weibl. Schnatterenten, wenige Stockenten, mehrere Graugänse (z.T. schon Junge führend), mehrere Kanadagänse, 1 Nilgans, ca. 50 Stare, wenige Dohlen, Rabenkrähen und Ringeltauben, 2 rufende Singdrosseln. Keine Kiebitze (auch nicht auf der schon wieder fast abgetrockneten Fläche an der Lippe).
Die Wetterkapriolen halten nach Wärmerekorden im März nun im April erneut Rekorde parat – allerdings nun am unteren Ende der Temperaturskala: im sauerländischen Bad Berleburg wurde letzte Nacht mit minus 12,5 °C die niedrigste Tiefsttemperatur eines 3. April in NRW seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen. In Frdbg.-Hohenheide sank das Thermometer immerhin auf minus 3,3 °C. – Das bescherte mir trotzdem im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede „meine“ ersten Rauchschwalben (!) – gleich 12 Exmpl. (nachdem Hartmut Peitsch bereits am 28.03. in Bönen 2 Exmpl. sichten konnte). Ebenda zeigte sich für mich auch die erste Mönchsgrasmücke (m). Weiterhin erwähnenswert im Gebiet: 14 Waldwasserläufer, 6 Flussregenpfeifer, 6 Bekassinen, 4 Bergpieper, ~50 Rotdrosseln, 2 Kernbeißer, 2 Löffelenten.
Nach dem „Tag des Kiebitzes“ (gestern) relativierten sich heute die hohen Zahlen vom Vortag wieder etwas: in den Hemmerder Wiesen zeigten sich wieder die seit Wochen anwesenden 17 Kiebitze (3x brütend) und im Rothen Feld nördlich UN-Westhemmerde hielten sich auf 3 Ackerflächen insgesamt 22 Kiebitze auf – hier auch ein Trupp von 15 rastenden Feldlerchen.
In den Hemmerder Wiesen weiterhin ein bemerkenswerter Trupp von >25 Bekassinen, sowie die schon seit Tagen anwesenden 6 Kampfläufer und eine erste Rohrweihe (m). Erfreulich: ein Schwanzmeisenpaar war wieder mit Nistmaterial an der Amecke zu sehen – jedoch offensichtlich nicht das bekannte „Mischpaar“, sondern zwei normal gefärbte des streifenköpfigen „Typs EE“. Vom zeitlichen Ablauf (Nestbaubeginn) passt das Verhalten zum hier gemeldeten Nestverlust des „Mischpaares“. Jedoch ist ganz offensichtlich der hellköpfige Partner des „Typs CE“ nicht mehr dabei und vielleicht bei der Nestzerstörung prädiert worden.
Trotz Schnee und Eis zeigen sich diese beiden Kiebitzmännchen am „Tag des Kiebitzes“ in Balzstimmung mit „Mulde drehen“ (rechter Vogel) und Schauflügen (Hemmerder Wiesen) …, 02.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… wie „bestellt und nicht abgeholt“ wirken ebenda hingegen diese Kampfläufer im Schnee, 02.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… eine arge Herausforderung ist der Wintereinbruch für diesen Hausrotschwanz, der mit vielen Artgenossen in „Gunsträume“ flieht (Tallagen und Flussauen – wie hier: Ruhrtal / Kiebitzwiese) 01.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)Kornweihenmännchen nahe Frdbg.-Bausenhagen im Schneegestöber westwärts überhinfliegend, 01.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)Viele heimkehrenden Singdrosseln verharren angesichts des Wintereinbruchs bei uns im Zugstau. Dieser Vogel zeigt ein interessantes Verhalten: direkt am Straßenrand nimmt er bei meiner Annäherung mit nach oben gerecktem Schnabel eine Art Pfahlstellung ein – wie man es von Rohrdommeln im Schilf kennt – und bleibt minutenlang regungslos in dieser Haltung, 01.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)Trotz weiterhin eisiger Nächte und Schnee im Sauerland und auf dem Haarstrang eine erste Rauchschwalbe im Ruhrtal (Wassergewinnungsgelände / Frdbg.-Langschede) …, 03.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… weitere drei von insgesamt 12 (!) Rauchschwalben ebenda …, 03.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… auch eine erste Mönchsgrasmücke lässt im Wassergwinnungsgelände ihren Gesang hören, 03.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… mehrjähriges Sperbermännchen erwärmt sich in der Vormittagssonne (Frdbg.-Langschede), 03.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)Sechs Bekassinen in einem Filterbecken des Wassergewinnungsgeländes, 03.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)In großer Höhe über den Hemmerder Wiesen: eine nach NO durchziehende Rohrweihe (m), 03.04.2022 (Foto: Bernhard Glüer)Schleiereule als Verkehrsopfer an der B1 zwischen UN-Westhemmerde und UN-Hemmerde, 03.04.2022 (Handyfoto: Bernhard Glüer)Diese Rupfung auf dem alten Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) zeigt die Reste einer Waldschnepfe, 03.04.2022 (Handyfoto: Bernhard Glüer)
Nach dem gestrigen Wintereinbruch ist heute bei strahlend blauen Himmel und wärmender Sonne die Natur regelrecht zum zweiten mal erwacht. Überall war wieder intensiver Vogelgesang zu hören. Mein Morgenspaziergang ging heute vom Himmelmann Park, wo die erste Blässralle brütet, vorbei an der Hönnemündung in die Mendener Ruhraue. Hier konnte ich an einem Tümpel mit Schilfbestand und Weiden meinen ersten Fitis in diesem Jahr bei seinem Gesang lauschen. Auffallend war heute, wie auch schon gestern im NSG Kiebitzwiese beobachtet, dass an den Abbruchkanten des Ruhrufers (und Hönne) eine sehr große Zahl an Hausrotschwänzen nach Futter suchten. Außerdem ein großer Trupp an rastenden Hausrotschwänzen auf alten Blütenständen und Stengeln der Herkulesstaude. Insgesamt zählte ich heute um die 20 (!) Hausrotschwänze. Auf über 50 Ex. kam ich heute bei der Singdrossel. Neben einzelnen singenden Ex. waren gerade auf den geschmolzenen und schneefreien Wiesenflächen größere Ansammlungen der Drosseln zu beobachten. Auch unter den Büschen der Hecken und am Ruhrufer suchten die Singdrosseln nach Nahrung. Auf der Ruhr konnte ich 3 Haubentaucher beobachten, ein Paar davon bei der Balz. Durch das Niedrigwasser der Ruhr (Wehr in Langschede geöffnet) haben sich Kiesinseln gebildet. Hier neben 1 Bergpieper auch sehr viele Bachstelzen auf Nahrungssuche. An der Hönnemündung 1 Wasseramsel sowie 1 Gebirgsstelze. Eine weitere Gebirgsstelze wieder am Kraftwerk nahe der Ruhrbrücke. Neben einzelnen singenden Goldammern auch noch mehrere Eichelhäher (Zug?) erwähnenswert.
Haubentaucherpaar auf der Ruhr in Höhe des Gelsenwasserwerks Langschede…..am 03.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Haubentaucher im schönsten Morgenlicht….am 03.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Wasseramsel an der Hönnemündung….am 03.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Gebirgsstelze an der Hönne….am 03.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Turmfalke in den Mendener Ruhrauen….am 03.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Im Rahmen der Feldlerchenkartierung konnte ich heute mit Hilfe des Einsatzes einer Klangattrappe 4 revieranzeigende Feldlerchen im Bereich der Borker Str. bei Schulze-Altcappenberg feststellen. Dies entspricht dem Bestand der letzten Jahre in diesem Bereich. Zudem entdeckte ich ein Schwarzkehlchen in einem Brachestreifen. Vor zwei Jahren hatte hier ein Schwarzkehlchenpaar gebrütet. Im letzten Jahr gelangen mir hier aber keine Beobachtungen zur Brutzeit. Daher bleibt abzuwarten, ob sich in diesem Jahr wieder ein Paar ansiedelt.
Auf dem Teich am Fuchsbach hielt sich heute eine Weißwangengans auf, die sich eng einer Graugans angeschlossen hatte. Das Verhalten der beiden deutet ganz darauf hin, dass die beiden verpaart sind. Die Weißwangengans (Ganter??) folgte der Graugans ständig auf dem Fuß und ließ kaum einmal einen Abstand von mehr als einem Meter aufkommen. Alle anderen Gänse, die zu nahe kamen, wurden von ihr weggebissen, auch die viel größeren Kanadagänse.
Der Wintereinbruch machte das Auffinden der Kiebitze heute nicht gerade einfach. Brütende Vögel waren teilweise nur zu finden, wenn man schon vorher wusste wo man suchen muss.
Brütender Kiebitz im HRB. 02.04.22 Foto: Hartmut PeitschDieses stark vergrößerte Foto zeigt ebenfalls einen brütenden Kiebitz im HRB, der in geduckter Haltung nicht zu sehen ist. 02.04.22 Foto: Hartmut Peitsch
Vor dem Aussichtshügel der verschneiten Kiebitzwiese gegen Mittag u.a. ein rastendes Blaukehlchen (Männchen) sowie mindestens eine Bekassine. Bei Dreihausen vier am Straßenrand Nahrung suchende Heidelerchen. Allen Vögeln war gemeinsam, dass sie unverschneite Flächen zur Nahrungssuche nutzten.
Bekassine im Schnee am 02.04.2022. (Foto: H. Knüwer)Ein eher ungewohnter Anblick: Blaukehlchen in winterlich verschneiter Landschaft am 02.04.2022. (Foto: H. Knüwer)Dieses Blaukehlchen nutzte ausschließlich den Windschatten und die unverschneiten Stellen hinter den Binsenbulten, um nach Fressbarem zu suchen. (Foto: H. Knüwer)Drei (von vier) Heidelerchen an einem südexponierten und schon weitgehend schneefreien Straßenrand Nahrung suchend am 02.04.2022. (Foto: H. Knüwer)Zwei Heidelerchen als „Tippelbrüder“; im Hintergrund eine Goldammer. (Foto: H. Knüwer)
Heute habe ich meinen „verspäteten Winterspaziergang“ ins NSG Kiebitzwiese gemacht. In den Morgenstunden betrug die Schneehöhe 13 cm, Schneeverwehungen an der Ruhr sogar mehr als 50 cm hoch. Meine für heute geplante Feldlerchenkartierung hatte ich auf Grund des Wetters schon um eine Woche verschoben. So konnte ich während der 4 Stunden auf dem Weg vom Hindenburg Hain bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 4 Kiebitze (3 Ex. am Aussichtshügel, wovon 1 Ex. gen Osten abflog sowie 1 Ex. auf dem westlich angrenzenden Feld), 2 Waldwasserläufer, 2 Bekassinen, 2 Flussregenpfeifer, 2 Weißstörche auf ihren Horst, 1 Gänsesäger (M), 8 Schnatterenten, 11 Reiherenten, 2 Rostgänse, 42 Nilgänse, 22 Graugänse, 29 Kanadagänse, 12 Blässrallen, 16 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Gebirgsstelze am Wehr, 2 männliche Schwarzkehlchen (1 Ex. am Flößergraben sowie 1 Ex. nahe Münzenfund), 5-10 (!) Hausrotschwänze (alle unterhalb des Wehres am Ruhrufer oder an den Spundwänden nahrungssuchend), ca. 30 Bachstelzen (meist ebenfalls am Ruhrufer auf Nahrungssuche), ca. 100 Stare, ca. 50 Wacholderdrosseln, 1 Sperber, 1 Rotmilan sowie 2 Schwarzmilane. Unterhalb des Wehres auf Mendener Seite zwischen Ruhr und Obergraben mind. ca. 30 Feldlerchen in einem Zwischenfruchtfeld. Ein Teil zog in nordöstliche Richtung ab. Im Hindenburg Hain 15 Schnatterenten am Ruhrufer sowie ca. 10 Wacholderdrosseln erwähnenswert. Trotz des Wintereinbruchs sangen heute Zilpzalp, Singdrossel, Grünfink, Rotkehlchen Zaunkönig und Meisen.
Damit hatte keiner mehr gerechnet! Um die 15 cm Neuschnee Anfang April hat so manches durcheinander gebracht, nicht nur die Kiebitz.und Feldlerchenkartierung…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Kiebitze am Aussichtshügel…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Kiebitz auf dem Feld westlich des Aussichtshügels…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Die Flussregenpfeifer drehen dem eisigen Wind den Rücken zu…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Zwei hungrige Bekassinen trauen sich aus den schützenden Binsen heraus…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Stets vom Partner bewacht und zumindest beim Brüten seelisch unterstützt: Weißstörche auf ihrem verschneiten Horst…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Diese Rostgans hätte man auch heute als Schneegans betiteln können…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Diese Kanadagänse warten auch auf besseres Wetter…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Schwarzkehlchen am Ruhrufer nahe des „Münzenfunds“…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Singender Zilpzalp trotzt dem Schnee…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Dieser Heckenbraunelle war nicht zum Singen zumute…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)Dieser Hase kann es auch nicht glauben! Wenn heute Ostern wäre, bräuchte er die Eier nicht anmalen. Sie wären bestens fürs Verstecken getarnt…..am 02.04.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Auf der Suche nach Kiebitzen war ich heute in Niederaden im Bereich des Sesekeknies unterwegs. Hier befand sich einer der letzten Kiebitzbrutplätze in Lünen. Wie erwartet ließ sich kein Kiebitz sehen. Aber dann die große Überraschung: Direkt vor meinem Wagen flog ein Wiedehopf auf!! Damit konnte natürlich niemand rechnen. Der Versuch ihn wiederzufinden und eventuell noch ein Belegfoto zu machen verlief ohne Erfolg. Dafür konnte ich trotz des unangenehmen Wetters noch eine verhalten singende Feldlerche hören. Zumindest für diese Art also ein positives Ergebnis.
Warme Socken, Handschuhe und Schal werden heute wohl Fernglas und Spektiv als notwendige Ausrüstung ergänzen müssen. Bei der heutigen 10. Synchronzählung im Kreis Unna wird das kalte Wetter den Nachweis von Kiebitz und Feldlerche nicht erleichtern. Immerhin werden brütende Exemplare heute wohl sicher sitzen. Und die in vielen Bereichen bereits durchgeführten Vorkartierungen sind jetzt noch wertvoller. Ggf. müssen auch Ergebnisse der nächsten Wochen mit in die Kartierung einbezogen werden.
Gezählt wird heute in vielen Kreisen in NRW – viel Erfolg und warme Füße!