Am Rande des östlichen Industriegebietes waren heute 2 Wespenbussarde und 1 Rotmilan zu sehen.
Entlang der Kleystr. waren gestern >3 Nachtigallen zu hören. Auch 3 junge Bachstelzen waren zu beobachten.




Am Rande des östlichen Industriegebietes waren heute 2 Wespenbussarde und 1 Rotmilan zu sehen.
Entlang der Kleystr. waren gestern >3 Nachtigallen zu hören. Auch 3 junge Bachstelzen waren zu beobachten.
Einen etwas ungewöhnlichen Brutplatz hat sich ein Paar Ringeltauben ausgewählt. Das Nest befindet sich unter einem Überstand eines Industriegebäudes in Bönen. Eher hätte man mit Stadttauben an diesem Platz gerechnet. Im Umfeld existieren genügend Gehölzbestände, in denen eine „normale“ Nestanlage möglich gewesen wäre. Gebäudebruten der Ringeltaube gehören eher zu den Ausnahmen.
Gestern hielt sich in den Ausgleichspflanzungen für das Rückhaltebecken im Bimbergtal ein Neuntöter (m) auf.
Heute bei der Suche nach weiteren besetzten Neuntöterreviere im Osten Fröndenbergs wurde ich fündig. 1 Männchen entdeckte ich im „NSG Wulmke“ und 1 weiteres Männchen im Warmer Löhen nördlich der Bahnlinie. Das im „NSG Obergraben westlich Wickede“ von Marvin Lebeus gemeldete Neuntötermännchen kann ich auch für heute bestätigen. Nördlich von Bentrop 1 singender Gelbspötter. Im Warmer Löhen 2 adulte Kiebitze, die einen Mäusebussard angriffen, um ihre Jungen zu beschützen. Jungvögel konnte ich aber leider im rasch wachsenenen Maisfeld nicht entdecken.
Heute habe ich für die Fröndenberger Neuntöterkartierung die „Ruhrauen“ Altendorfs aufgesucht. Hier konnte ich (auch Dank der Vorarbeit von Marvin Lebeus) erfreuliche 6 besetzte Neuntöterreviere festmachen, was für dieses Gebiet neuer Rekord darstellt. Die damaligen Heckenanpflanzungen mit deren Grünstreifen und Wiesen tragen nun Früchte mit vielen heckenbewohnenden Singvögeln. Außerdem konnte ich hier zwischen Dellwiger Kuhbrücke und Schoofbrücke u.a. folgendes beobachten: 1 Kuckuck, 2 Gelbspötterreviere, 7 singende Dorngrasmücken, 4 Sumpfrohrsängerreviere, 3 Goldammerreviere, 1 Klappergrasmücke singend, 2 singende Feldlerchen, 1 Eisvogel sowie auf der Südseite der Ruhr (Drüpplingsen) 2 Kolkraben laut rufend über dem Wald. Auf der Ruhr an der Kuhbrücke insgesamt 6 Haubentaucher, wobei ein Paar mit dem Nestbau beschäftigt war (in Höhe des Campingplatzes). Auf dem „Campingplatz Abbabach“ bei Iserlohn/ Drüpplingsen haben die Weißstörche nun auch Jungvögel im Nest. Leider konnte ich nur von weitem das Nest mit Altvogel beobachten, da die Storchenplattform direkt auf dem nicht der Öffentlichkeit zugänglichen Campingplatz liegt. Aber ein Dauercamper hat mir auf seinem Handy aktuelle Fotos vom Storchennachwuchs gezeigt, wo deutlich 2 Pulli zu erkennen sind.
Am heutigen Morgen konnte ich vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese, z.T. zusammen mit Iris Tripp, folgende Beobachtungen notieren: 3 Höckerschwäne, davon 2 überfliegend, 6 Kanadagänse, >25 Graugänse, davon mindestens 13 Pulli, die exakte Zahl ließ sich wegen des hohen Grases nicht ermitteln, 2 Schnatterenten (m,w), > 6 Stockenten, 6 Reiherenten (4,2), 4 jagende Kormorane, 2 Graureiher, 6 Weißstörche (neben dem Brutpaar und den 3 Pulli auch ein Fremdstorch, der vertrieben wurde), 1 Sperber, > 1 Schwarzmilan, 1 Rotmilan, 1 Mäusebussard, 1 Turmfalke, 2 Flussregenpfeifer, 1 Hohltaube, 1 Kuckuck, ungezählte Mauersegler, Rauch- und Mehlschwalben, 2 Eisvögel, 1 Neuntöter, 1 Elster, >3 Kohlmeisen, davon 2 im 1.Kj., 1 Zilpzalp, >1 Gelbspötter, 1 Mönchsgrasmücke, 2 Dorngrasmücken, 1 Zaunkönig, >3 Stare, >2 Amseln, 2 Heckenbraunellen, 1 Bachstelze, 2 Grünfinken, 2 Stieglitze und 1 Goldammer.
Auf einer Fahrradtour entlang des Ruhrtalradweges von Wickede bis zu den Röllingwiesen in Westhofen (36km eine Strecke) leider recht wenig „Vogelgezwitscher“. Auch wenn die Ergebnisse nicht so aussagekräftig sind wie wenn die Strecke abgelaufen wird, hatte ich mir höhere Artenzahlen gewünscht, zumindest bei den Langstreckenziehern, die eben noch nicht so lange im Brutgebiet sind. Hier die kurze Liste nach absteigender Häufigkeit: dutzende -ungezählte- Dorngrasmücken, 12 Sumpfrohrsänger, 6 Mönchsgrasmücken, 4 Neuntöter, 4 Gelbspötter, 4 Gartengrasmücken, 4 Kuckucke, 2 Teichrohrsänger und 1 Klappergrasmücke. Die genauen Orte sind bei ornitho.de einsehbar.
Kurz hinter der südlichen Kreisgrenze (MK), nähe der Ruhrbrücke bei Langschede 1 jagender Schwarzmilan, segelt schließlich nach SW weiter.
An der Ruhr, südlich des NSG Mühlenstrang singt kurzzeitig 1 Kleinspecht.
In den Röllingweisen weiterhin der von K. Matull gestern gemeldete Löffler, zur Mittagszeit allerdings überwiegend ruhend. Außerdem noch erwähnenswert >45 Mauersegler über der Ruhr jagend, 1 anwesender Baumfalke, 1 Eisvogel, 1 Rohrammer und 1 Neuntöter.
Heute Morgen konnte ich nach fast 2 Jahren neben den alltäglichen Arten in den Schwerter Röllingwiesen als besonderen Gast über einen längeren Zeitraum einen Löffler beobachten.
Ansonsten sind hier noch von heute ein Höckerschwan- und ein Weißstorch-Paar mit jeweils dreifachen Nachwuchs erwähnenswert.
Auf Fahrradtouren durch Fröndenberg, Wickede und Hemmerde konnten in den letzten Tagen immer mal wieder nette Beobachtungen gemacht werden.
Am 23.05 entlang der Ruhrpromenade in Wickede neben einem Paar Neuntöter auch eine singende Nachtigall (direkt neben Westfalenstahl). Erstaunlich für mich ist nicht nur das späte Gesangsdatum der Nachtigall, sondern auch der Ort. In Wickede waren mir keine Nachtigallen-Reviere bekannt.
Im Warmer Löhen am 23.-24.05 immerhin 2-3 Sumpfrohrsänger, 1 Feldlerche, 1 Schafstelze und 1 Gelbspötter.
Heute am 25.05 in den Hemmerder Wiesen ebenfalls noch 1 singende (vermutlich unverpaarte) Nachtigall, >7 Kiebitze (1 Jungvogel kurz sichtbar), 1 Kuckuck, 2 Sumpfrohrsänger, 1 Habicht und 1 Gelbspötter.
Kurz darauf im Hemmerder Ostfeld immerhin noch 1/2 gestern von B. Glüer gemeldeten Wachteln, 1 jagende männliche Rohrweihe, 4 Schafstelzen in 3 Revieren, 1 Kuckuck und 1 warnendes Schwarzkehlchen was vermutlich auf eine Brut schließen lässt.
Wenig später in Dreihausen 1 niedrig überhinfliegender Schwarzmilan und 2 dicht beieinander singende Gelbspötter. Ein Vogel singt sehr hoch aus einer Fichte, in seiner Strophe hat er eine Tonleiter eingebaut. Bei solch eingeflochtenen Elementen ist die Aufregung groß, Buschrohrsänger haben bekanntermaßen selbe Elemente in ihren Strophen eingebaut. Einen ähnlichen Vogel konnte ich am 10.06.2020 (https://www.ornitho.de/index.php?m_id=54&backlink=skip&mid=590049) schon in Bönen beobachten. Hier hatte mir W. Pott den artreinen Gelbspötter bestätigt und angemerkt dass vor allem ältere Vögel mitunter wilde Imitationen „drauf haben“.
Im Hemmerder Ostfeld heute und auch schon gestern 2 rufende Wachteln in zwei verschiedenen Weizenfeldern. Bei UN-Dreihausen in einer Ackerbrache gestern ein Rebhuhnpaar. Weiterhin positiv in der Feldvogelfauna: durch Hinweise von Ute Becker, Hartmut Brecher und Falko Prünte kann derzeit im Raum UN-Westhemmerde und UN-Hemmerde von erfreulichen 5 (!) Paaren Schwarzkehlchen ausgegangen werden. Auch bei den Kiebitzen kann hier und da bereits Bilanz gezogen werden: in Bönen (östlich des Industriegebietes „Am Mersch“) ließen sich Sonntag, 21.05., mindestens 7 fast erwachsene Jungkiebitze auf einem Maisacker zählen. Hier hat sich damit die Teilstilllegung und Entschädigung (auch mit Kreismitteln!) eines Brutfeldes mit gleich 4 Gelegen ausgezahlt! In den Hemmerder Wiesen dürfte es 7-8 erfolgreiche Brutpaare gegeben haben. Bruten haben auch außerhalb der NSG-Flächen stattgefunden (auf Ackerbohnen und Kartoffeln mit Gelegeschutz). Die Jungkiebitze sind später teils weite Strecken bis in Nassbereiche des NSGs gelaufen. Die Jungkiebitze lassen sich wegen der inzwischen unübersichtlichen Vegetation nicht zählen. Regelmäßige intensive Abwehrflüge gegen Krähen oder andere überfliegende Prädatoren geben aber sichere Hinweise auf versteckte Küken. Über dem NSG gestern auch erneut 2 Wespenbussarde (1:1).
Bei UN-Siddinghausen ein diesj. Wanderfalke auf einem Hochspannungsmast. Es scheint also erneut eine erfolgreiche Mastbrut gegeben zu haben. Eine Kontrolle aller Masten bis SO-Holtum ergab mindestens 15 für eine „Nachnutzung“ geeignete Krähennester. Die in diesem Bereich vor Tagen ebenfalls beobachteten Baumfalken wurden nicht mehr angetroffen – wohl aber noch ein weiterer, adulter Wanderfalke.
In der Schmetterlingsfauna bahnt sich offenbar wieder ein Einflug von Distelfaltern an. Dieser Tagfalter hält sich bei uns bisher nicht dauerhaft, wandert allerdings in unregelmäßigen Abständen immer wieder über das Mittelmeer zu uns ein. Am Sonntag konnten bei Frdbg.-Bausenhagen gleich zwei und in den Hemmerder Wiesen ein drittes Exmpl. beobachtet werden. Erfahrungsgemäß bauen sich bis zum Sommerende bei uns Folgegenerationen auf.
Heute im Bereich unseres Gartens bzw. des angrenzenden NSG Lettenbruch u.a. folgende Arten: eine Schwanzmeise, ein Zilpzalp, eine Mönchsgrasmücke, drei Stare, ein Grünfink, zwei Stieglitze, ein Kleiber, drei Buntspechte, sechs Mauersegler, ein Turmfalke und ein Rotmilan sowie neben mehreren unbestimmten Weißlingen und einem Zitronenfalter auch ein Kleiner Fuchs.
Bei einer Nachkontrolle heute Morgen konnte der Verdacht einer Gartenrotschwanz-Brut im direkten Umfeld der Antonius-Kapelle in Werne-Langern bestätigt werden. Beide Altvögel konnten beim Futtertragen beobachtet werden. Das Nest befindet sich in einer der alten Kopfweiden.
Heute konnte ich an den Oeseteichen u.a. folgendes beobachten: 2 Flussregenpfeifer, mind. 3 Schnatterenten, mind. 29 Reiherenten, 2 Rostgänse, 4 Kanadagänse + 4 Pulli, ca. 30 Blässralle + 5 Pulli (+ brütende Ex.), mind. 3 Teichrallen, mind. 3 Zwergtaucher, 2 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 1 Graureiher, 4 Kormorane, 1 Eisvogel, eine Schwanzmeisenfamilie mit 6 Ex. (davon mind. 2 dj.), 2 singende Grünfinken, 2 Dompfaffe (1:1), 1 singende Rohrammer, 4 singende Sumpfrohrsänger (alle entlang der Oese), ca. 30 jagende Mauersegler sowie ca. 20 jagende Rauchschwalben. Bei der anschließenden Wanderung durch die Wälder rund um den angrenzenden Haunsberg notierte ich u.a. 2 singende Waldlaubsänger, 3 singende Baumpieper sowie 1 Neuntöterpaar. In beiden Gebieten viele Dorngrasmücken und Buntspechte (siehe ornitho.de).
Auf unserer gestrigen Exkursion in die Vogelwelt der Kreise Unna und Soest haben Ralf und ich zunächst den Bereich des Grenzweges in Bönen besucht und vor Ort folgende Arten beobachten bzw. hören können: sieben (!) Sumpfrohrsänger, ein singender Gartenrotschwanz, eine Nachtigall, mehrere Grasmücken (1 Garten-, 2 Mönchs-, 3 Dorn-), zwei Zilpzalpe, einen rufenden Kuckuck, eine Goldammer und einen Gelbspötter.
Anschließend sind wir zum Hemmerder Schelk gefahren und trafen dort u.a. auf einen über dem Wald kreisenden Habicht, ein Wintergoldhähnchen, zwei Waldlaubsänger sowie einen weiblichen Mauerfuchs (mit B. Glüer) und mehrere Kleine Füchse.
Danach ging es weiter in die Feldfluren zwischen Eikeloh sowie Wester-und Ostereiden (Kreis Soest). Hier konnten wir nach einigem Suchen eine Grauammer finden; dazu noch u.a. eine rufende Wachtel, einen Gelbspötter, etliche singende Feldlerchen, zwei Turmfalken, einen Rotmilan, eine männliche Wiesenweihe sowie mehrere Hauhechelbläulinge und einen Kleinen Perlmutfalter.
Während der ersten nächtlichen Kontrolle des Vogelschutzgebietes Hellwegbörde im Kreis Unna rief im Hemmerder Ostfeld hart an der Kreisgrenze sowie zwischen Westhemmerde und der B1 jeweils ein Wachtelkönig.