Unterdessen ist in den Schwerter Röllingwiesen ein männlicher Weißstorch für das überwinternde Weibchen angekommen. Er ist rechts beringt und dadurch besteht die Möglichkeit, dass es sich auch bei dem männlichen Storch hier um den gleichen wie letztes Jahr handelt. Den ganzen Vormittag beobachteten wir Kopulationen und Ausbesserungen am Nest.
Darüber hinaus heute noch unter anderem 3 Spießenten und 30 Blässgänse.
Weißstorch Kopula in den Röllingwiesen noch vor Sonnenaufgang am 21.02.2023. Die Konstellation ist wie letztes Jahr: Er rechts-sie links beringt. (Foto: Klaus Matull)Weißstörche mit Nistmaterial in den Röllingwiesen am 21.02.2023 (Foto: Peter Krüger)Einfliegende Spießenten in den Röllingwiesen am 21.02.2023 (Foto: Peter Krüger)Blässgänse in den Röllingwiesen am 21.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
Die Bürgerstiftung Förderturm Bönen betreibt auf dem Förderturm in Bönen eine Webcam, die neben dem Blick in die Umgebung auch Blicke auf die Vogelwelt des Turmes ermöglicht. Dazu ist die per Internet steuerbare Kamera so auszurichten, dass der Sims des Daches am rechten Rand sichtbar wird. Neben Tauben sind so zumindest gelegentlich z. B. auch Falken und Dohlen aus nächster Nähe zu beobachten.
Die Zeit berichtet in ihrer Online-Ausgabe am 19.02.2023 unter dem Titel „Eine Autobahn gegen den Artenreichtum“ über den geplanten Lückenschluss der A46 in unserem Raum. Als Kronzeuge des Naturschutz hat sich Stefan Ketzscher im Artikel für uns engagiert gegen den verheerenden Eingriff ausgesprochen.
Etwa 40 Kraniche queren auf Höhe der Abfahrt Kamen Richtung Nordosten ziehend die A1 und wirken ein wenig wie begossene Pudel. Aber die können ja nicht fliegen.
Bei meinem heutigen Besuch auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich bei echtem Schmuddelwetter mit Nieselregen folgende Beobachtungen notieren: 2 Kraniche, einer davon der bekannte im 2. KJ, dazu ein adulter, unberingter Kranich, 1 Rostgans, 4 Nilgänse, ca. 70 Stockenten, 4 Schnatterenten, 2 Silberreiher, 1 Graureiher, 2 Bekassinen, 1 Grünspecht, 1 Zaunkönig, ca. 30 Stare, >5 Wacholderdrosseln, 1 Bachstelze, 2 Stieglitze, x Blau- und Kohlmeisen.
Der zweite Kranich war die größte, eigentlich auch einzige Überraschung des Nachmittags. Einträchtig gingen die beiden im Bereich der Sichlerbucht und dahinter auf Nahrungssuche. Bei schlechtem Licht war leider nicht mehr als ein Belegfoto drin. Einen Ring konnte ich beim adulten Kranich nicht entdecken. …. am 19.02.2023 (Foto: A. Hünting)Ebenfalls auf Nahrungssuche, diese beiden Bekassinen, fotografiert von der Werner-von-Siemens-Straße aus. …. am 19.02.2023 (Foto: A. Hünting)
Heute waren am Mühlhauser Berg zunächst 3-4 umherfliegende Feldlerchen zu sehen. Eine stieg dann auf und ließ – für mich erstmalig in diesem Jahr – ihren Gesang erklingen.
Am Mittwoch im HRB: 1 Bekassine, 1 Gebirgsstelze, 2 Silberreiher u.a.
Ebenfalls am Mittwoch waren 4 Kiebitze auf dem „Kiebitzacker“ im Industriegebiet zu sehen.
Heute kam wieder mal ein Sperber zu uns in den Garten um nach Sperlingen Ausschau zu halten. Dabei ruhte das wohl vorjährige Weibchen ruhig und gelassen auf dem Gartenzaun bis die Bilder „im Kasten“ waren.
Perfekt getarnte Bekassine im HRB. 15.02.23 Foto: Hartmut PeitschKiebitz auf dem letztjährigen Brutacker im Industriegebiet. 15.02.23 Foto: Hartmut Peitsch
Sperberweibchen auf dem Gartenzaun. 17.02.23 Foto: Hartmut Peitsch
Diesen Augen entgeht nichts. Sperber am 17.02.23 Foto: Hartmut PeitschDie verdrehte Haltung der Krallen an den Außenzehen scheint mir nicht normal zu sein. 17.02.23 Foto: Hartmut PeitschDer Besuch des Sperbers galt wohl dieser Art, dem Haussperling. 17.02.23 Foto: Hartmut Peitsch
Heute Vormittag (09.30. -09.45h) erneut ein weiblicher Eisvogel im Gartenbereich, changierend zwischen unserem Gartenteich und dem des Nachbarn; dazu neben den regulären Besuchern (Meisen, Haussperling, Buntspechte, Rotkehlchen) ein Kleiberpaar, eine singende Heckenbraunelle, ein Zaunkönig und eine Sumpfmeise.
Weiblicher Eisvogel in der Linde, hier den Teich des Nachbarn inspizierend (17.02.23, Foto: C. Rethschulte).Ebenfalls in der Linde: diese Sumpfmeise (17.02.23, Foto: C. Rethschulte).Einer der beiden Kleiber an der Fütterung (17.02.23, Foto: C. Rethschulte)
Mit den höheren Temperaturen und Niederschlägen setzt die alljährliche Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern wieder ein. Nachdem bereits am 02.02.23 die ersten Erdkröten bei ähnlich milden Temperaturen gesichtet wurden, machen sich an den nächsten feuchtmilden Abenden sicherlich zahlreiche Tiere auf den Weg.
Im Bereich Neimen/Stentrop/Warmen werden seit Jahrzehnten insbesondere am Stentroper Weg und an der Palzstraße Amphibienschutzaktionen durchgeführt. Um zu beurteilen, ob beispielsweise die fest installierten Schranken am Stentroper Weg noch einen sinnvollen Beitrag zum Schutz anwandernder Amphibien leisten können, fehlt es aber an aktuellen Zahlen zur Stärke der Wanderung.
Die NABU-Gruppe Fröndenberg um Ina Zimmermann ist daher für jede Beobachtung wandernder Amphibien in diesem Bereich dankbar. Wer – günstigstenfalls ohne Auto – in diesem Bereich an den nächsten feuchtmilden Abenden unterwegs ist und Amphibien registriert, melde diese doch bitte, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
Am Dienstag (14.02.2023) konnten wir auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg unter anderem nach langer Zeit mal wieder (6) Bekassinen beobachten. In den umliegenden Bäumen an der Ruhr 10 Silberreiher, auf der Kiebitzwiese 3 weitere Silberreiher.
Am Nachmittag flogen entlang der Kiebitzwiese 2 Kranichzüge. Der erste war derart hoch, dass man sie nur hören konnte. Allerdings gab es zu diesen Zug einen Versuch des „Rufkontakts“ von dem bekannten „Kiebitzwiesen-Kranich.“ Später ein weiterer Kranichzug mit 50 Ex. Nordwest ziehend. Heute auf der Kiebitzwiese mindestens 50 Wacholderdrosseln.
Heute Morgen konnte K.Matull in Hemmerde 148 Kraniche beobachten, welche nach Sonnenaufgang Richtung Norden aufbrachen.
Nach langer Zeit konnten wir am 14.02.2023 wieder Bekassinen auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg beobachten. (Foto: Klaus Matull)Kontaktruf des „Kiebitzwiesen-Kranichs“ bei überfliegenden Kranichen am 14.02.2023 (Foto: Peter Krüger)Kontaktruf des „Kiebitzwiesen-Kranichs“ bei überfliegenden Kranichen am 14.02.2023 (Foto: Peter Krüger)Und immer wieder wechselt er die Seiten. 14.02.2023 (Foto: Peter Krüger)Kraniche im Morgengrauen bei Hemmerde am 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)Nach Sonnenaufgang gibt einer der Kraniche das Startsignal… 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)Aufgeteilt in 4 Trupps erfolgte nach und nach der Start am 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)Zunächst wird etwas Höhe (in die falsche Flugrichtung) gewonnen… 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)…um dann nach Norden einzuschlagen. 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)Abflug Richtung Norden. 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
Die letzten drei Tage ließen nach frostigen Nächten einen Hauch von Frühling verspüren. So nutzte ich das traumhafte Wetter meine täglichen Gassirunden in den Hindenburg Hain/ Himmelmann Park sowie Hönnemündung zu machen. Dabei konnte ich an den drei Tagen intensiven Gesang einiger Singvogelarten genießen. Neben Kohl-und Blaumeise, Kleiber, Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Zaunkönig, Buchfink, Amsel, Grünfink und Distelfink, waren es die Stare, die durch ihre variablen Strophen den Frühling begrüßten. Und auch die Wasseramseln an der Hönnemündung sind in Balzstimmung. Elstern und Dohlen bauen in den Allee und Parkbäumen schon an ihren Nestern. Kleiber und Meisen suchen bereits die Nistkästen auf und sichern so die Behausung für die nächste Brutsaison. Bunt-und Grünspechte rufen und hämmern um die Wette. Auf den Gewässern sind es die Blässrallen, die ihre Revierkämpfe austragen und auch schon nach geeigneten Stellen für die zukünftigen Nestern Ausschau halten. Ab Mittag sind dann auch die ersten Insekten unterwegs. So konnte ich Zitronenfaltern, heute den ersten Kleinen Fuchs sowie Erdhummeln und Bienen beobachten.
Heute flog mein erster Kleiner Fuchs in diesem Jahr im Hindenburg Hain…..am 15.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Neben unzähligen Honigbienen flogen auch einige Erdhummeln die Blüten an…..am 15.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Ein Kleiberpaar hat sich schon einen Nistkasten ausgesucht…..am 15.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Der Partner beäugt das neubesetzte Domizil von unten…..am 15.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Blaumeise bei der Wohnungsbesichtigung im Hindenburg Hain…..am 13.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Ein Starenpaar hat sich wieder die alte Spechthöhle im Hindenburg Hain gesichert. Schon die letzten 2 Jahre haben hier die Stare gebrütet…..am 13.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)Rotkehlchen singt aus voller Brust…..am 14.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Heckenbraunelle am Rande des Himmelmann Parks in einem angrenzenden Garten. Nur beim Fotoshooting hat sie leider immer ihren Gesang unterbrochen……am 14.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Dohle segelt zu ihrem Nest in einer Platane in der Allee…..am 13.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Ringeltaubenbalz im Himmelmann Park…..am 14.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Haussperling im Eingangsbereich im Hindenburg Hain…..am 15.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Kohlmeise „erntet“ den Samen aus einer Buchecker…..am 15.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Das Wasseramselpaar an der Hönnemündung ist in Balzstimmung. Hier das Männchen auf seiner Singwarte…..am 15.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Endlich mal wieder ein Eisvogel! Er hatte sich die letzten Wochen rar gemacht…..am 15.02.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Hallo Achim Ich kann ähnliches berichten! In vielen unserer über 70 Kleinvögelnistkästen wurde nicht gebrütet und die Anzahl der Feldsperlingsbruten ist bis auf 2-3 Bruten gegenüber > 10 Bruten in den letzten Jahren gesunken.
Im HRB der Seseke zeigten sich morgens 4 Kiebitze. Ob es sich um die Brutpaare der letzten Jahre handelt wird sich zeigen. Ansonsten bis auf 6 Graureiher, 4 Kanadagänse, 2 Rostgänse, 1 Turmfalken, 4 Stockenten und einigen Kleinvögeln nicht viel los im Gebiet.
Auf naheliegenden Feldern waren 9 Rehe zu sehen.
Kiebitze im HRB, 14.02.23 Foto: Hartmut PeitschKiebitze im HRB, 14.02.23 Foto: Hartmut PeitschTurmfalke auf Ansitzjagd, 14.02.23 Foto: Hartmut PeitschSingende Blaumeise, 14.02.23 Foto: Hartmut Peitsch