In Schwerte-Geisecke, nordöstlich vom Gutshof Wellenbad, hat sich ein Weißstorchpaar ein Nest auf einen abgesägten Baum errichtet. Hierbei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Durchzügler, sondern um ein weiteres Brutpaar.


In Schwerte-Geisecke, nordöstlich vom Gutshof Wellenbad, hat sich ein Weißstorchpaar ein Nest auf einen abgesägten Baum errichtet. Hierbei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Durchzügler, sondern um ein weiteres Brutpaar.
Kamen-Methler im Garten und der Umgebung reges Vogelleben. Folgendes wurde notiert: Ca. 50 Stare auf Zwischenfrucht-Stoppel hinter Garten, dort auch ca. 15 Wacholderdrosseln und 2 Hohltauben. Im Garten an Futterstellen 1,1 Jagdfasan, 4 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 2 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher, 4 Elstern. 2 Grünfinken, 2 Stieglitze, 4,2 Amseln, 6 Buchfinken, je ein Paar Kohl-und Blaumeisen, 2 Ringeltauben und 7 Haussperlinge.
Große Überraschung heute Morgen gegen 07.30h vor unserer Terrasse: Ein Mauswiesel (Mustela nivalis) – das bei weitem kleinste Raubtier weltweit – zeigte sich!
Es wirkte auf uns sehr neugierig, aktiv und wenig scheu, es huschte über die Steine im Vorbeet und tauchte unter sie ab – vermutlich auf der Suche nach (Maus)Beute – und schien uns – hinter dem WZ-Fenster stehend – inspizieren zu wollen. Am Nachmittag gegen 16.45h tauchte es nochmals kurz an gleicher Stelle auf.
Weiterhin im Garten: u.a. ein männlicher Kernbeißer, eine männliche Mönchsgrasmücke, eine Singdrossel, eine Sumpfmeise, ein Rotkehlchen, sechs Buchfinken und etliche Haussperlinge.
Heute am Spätnachmittag konnte ich, zeitweise zusammen mit G. Zosel und A, Hünting, folgende Beobachtungen notieren:
etliche Grau-, Kanada- und Nilgänse, 1 Rostgans, 2 Höckerschwäne, 3 Flussregenpfeifer, zahlreiche Schnatter- und Stockenten, 1 m. Knäkente, 4 Krickenten, 5 Löffelenten, 1 Schwarzmilan, 1 Sperber, 2 Graureiher, 1 Silberreiher, 1 Kormoran, 1 Jagdfasan, 1 Bekassine, 1 intensiv singende Singdrossel und insgesamt 5 Weißstörche.
2 Weißstörche haben den Horst bezogen. 2 weitere saßen auf einem der Strommasten und versuchten mehrmals, die beiden vom Horst zu vertreiben. Das gelang aber nicht.
Gestern waren am „Kiebitzfeld“ im Industriegebiet zuerst nur 4 Kiebitze zu sehen, dann aber flogen 2 Vögel von einem benachbarten, gerodeten und bereits umzäunten Grundstück auf. Beim Näherkommen zeigten sich noch >2 weitere Ex. Demnach wären dort mindestens 4 BP im Gebiet.
Im HRB der Seseke waren heute unter den Gänsen auch 2 Hybriden zu beobachten. Wahrscheinlich handelt es sich um Kreuzungen von Kanadagans und Graugans.
Aufmerksam gemacht durch das Storchengeklapper, konnte ich heute ein Storchenpaar auf dem neuen Storchenmast am Südufer der Ruhr in Höhe der Fröndenberger Stadtwerke beobachten. Hier hat am Damm des Obergrabens die Stadtwerke Fröndenberg/Wickede ein künstliches Storchennest auf einem alten Betonmasten errichtet. Ein Weißstorch ist links beringt. Ob es sich um ein potentielles Brutpaar oder um Durchzügler handelt, bleibt abzuwarten.
Heute Abend mit Ute Becker am Mühlhauser Berg zwei Rebhuhn-Hähne;
im Verlaufe des Tages im Garten/NSG Lettenbruch u.a. drei Heckenbraunellen, drei Buntspechte, zwei Schwanzmeisen, ein Kleiber, ein Eichelhäher, sechs Buchfinken (4m+2w), ein Rotkehlchen, mindestens jeweils zehn Blau- und Kohlmeisen sowie Haussperlinge; gestern auch ein Zilpzalp.
In Lünen ist an der Borker Str. in Höhe der bft-Tankstelle eine Saatkrähenkolonie entstanden. Diese existierte laut Achim Pflaume bereits im letzten Jahr und bestand aus 8 Nestern. Dieses Jahr wird sie deutlich erweitert. Aktuell befinden sich 22 Nester im Aufbau und die Saatkrähen tragen fleißig Nistmaterial ein, möglicherweise werden sogar noch weitere Nester hinzukommen.
Nach fast 3 monatlicher Pause habe ich mein Insektenerfassungsprojekt im Hemmerder Schelk wieder aufgenommen. Zwar habe ich im Winter zwischendurch sporadisch das Waldgebiet nach Insekten tags- und auch nachts abgesucht, aber seit Dezember vergebens. Dieses Wochenende aber, bei frühlingshaften Temperaturen, ist aber wieder „sichtbares“ Leben ins Schelk zurückgekommen. So habe ich wieder mit einem angerührten Lockmittel ausgesuchte Stellen im Wald präpariert, um Nachtfalter und andere Insekten anzulocken. Am ersten Tag bin ich eine Strecke durch den Wald abgegangen, am zweiten Tag habe ich den südlichen Waldrand aufgesucht. Neben den Nachtfalter habe ich in der Dunkelheit auch u.a. Käfer, Spinnen, Florfliegen, Buckelfliegen, Schnecken, Asseln, mehrere Arten an Tausendfüßern sowie Ohrwürmer zu Gesicht bekommen. Bei den Nachtfalter konnte ich neben „alten Bekannten“ auch 6 neue Falterarten für das Hemmerder Schelk nachweisen. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Schmetterlingsarten, deren Flugzeit weitgehend parallel zur Weidenblüte (Salix) verläuft. Deshalb sind Laubwälder mit einem Artenreichtum an Bäumen und Sträuchern, wie wir dieses im Schelk vorfinden, für diese Nachtfalterarten besonders interessant. Bei den neuen Nachtfalterarten handelt es sich um 4 Arten der „Kätzcheneulen“, nämlich um die Kleine Kätzcheneule (Orthosia cruda), der Rundflügel-Kätzcheneule (Orthosia cerasi), der Zweifleck-Kätzcheneule (Anorthoa munda) und der Variablen Kätzcheneule (Orthosia incerta). Bei den beiden anderen neuen Nachtfalterarten handelt es sich um die Rost-Wintereule (Conistra rubiginea) und dem Graugelben Breitflügelspanner (Agriopis marginaria).
Am Aussichtsturm hinter der Ökologiestation konnte ich heute zum ersten Mal in diesem Frühjahr den Chorgesang eines größeren Trupps Rotdrosseln hören.
Update Kiebitzwiese vom 20.03.2023:
Das „Weißstorch-Karussell“ dreht sich weiter: Heute konnte zweifelsfrei das rechts beringte Weibchen, welches hier zu dem erfolgreich brütendem Paar seit 2020 gehört, auf dem Storchenmast identifiziert werden. Darüber hinaus 6 Fremdstörche (Davon einer links mit „Radolfzell“-Ring: abgelesen und gemeldet).
Ansonsten heute u.a. auf der Kiebitzwiese:
2 Kraniche (der ältere fliegt am Vormittag im Thermikschlauch hoch nach Osten ab), 8 Weißstörche (Teilweise Kopula auf Strommasten), ein Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, 4 Schwarzkehlchen (2:2), 59 Schnatterenten, 28 Stockenten, 6 Krickenten, eine Knäkente (m), 5 Löffelenten (2:3, Erpel balzend), 41 Kanadagänse, 15 Graugänse, 23 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, 2 Rohrammern, eine Singdrossel.
Heute Mittag an der großen Blänke südlich des Mittelweges der Rieselfeldern Werne zwei Kiebitze (keine Balz).
Dazu auf dem Storchenhorst an der Blänke Disselkamp zwei Störche stehend.
Im HRB der Seseke heute: >8 Kiebitze balzend, >26 Kanadagänse, 12 Graugänse, 2 Nilgänse, 4 Graureiher, 1 Silberreiher, >10 Bachstelzen.
Im eigenen Garten erscheint öfter eine Amsel mit auffällig viel weiß im Gefieder.
Heute am frühen Vormittag konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 3 Kiebitze, mind. 7 Bekassinen, 3 Weißstörche (1 Ex. später im Warmer Löhen), 2 Kraniche (1 adult + 1 2.Kj.), 1 Knäkente (M), 5 Löffelenten (2:3), 9 Krickenten, mind. 39 Schnatterenten, 8 Reiherenten, 2 Blässrallen, 3 Rostgänse, 22 Kanadagänse, 23 Graugänse, 5 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Kormoran, 5 Rohrammern (2:3), 2 singende Zilpzalps sowie 1 singende Singdrossel. Im Hammer Wasserwerk mind. 5 Silberreiher im Ostteil erkennbar. Im Warmer Löhen 3 Kiebitze (auf der Schutzfläche), 2 Hohltauben , 3 Feldlerchen (2 singend), 4 Graureiher, 4 Kanadagänse sowie 2 Graugänse.
Gestern Abend (nach Sonnenuntergang) konnte ich im Rahmen meiner Nachtfaltererfassung im Hemmerder Schelk 1 Waldschnepfe und mind. 2 rufende Waldkäuze notieren. Nahe des Hochbehälters suchten ca. 100 Ringeltauben einen Schlafplatz auf.
Kamen-Methler, Garten: Elstern haben sich angewöhnt dem Buntspecht die offen gehackten Nüsse abzujagen. Anbei einige Bilder. Diese Vorgänge wiederholen sich fast jeden Tag.