Im NSG Lippeaue Werne bis Heil am 23.04.2023 mehrere Steinschmätzer – von Braunkehlchen an diesem Tag noch nichts zu sehen. Am gleichen Ort aber einige Schafstelzen. Bereits am 22.04.23 dort auch ein rufender Kuckuck.



Im NSG Lippeaue Werne bis Heil am 23.04.2023 mehrere Steinschmätzer – von Braunkehlchen an diesem Tag noch nichts zu sehen. Am gleichen Ort aber einige Schafstelzen. Bereits am 22.04.23 dort auch ein rufender Kuckuck.
Am 23.04.2023 morgens hatte ich auf der Kiesinsel der Ruhr hinter dem Wehr Langschede 2 Flussuferläufer und 1 Gebirgsstelze vermutlich unter der Fischtreppe brütend.
Der Storch in Drüpplingsen / Altendorf sitzt auch wieder.
Am 20.03. diesen Jahres hielt sich unter einen Trupp von 6 Fremdstörchen in den Strommasten auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg ein Weißstorch mit einem ELSA-Ring aus Radolfzell (DER-Ring) auf, welcher erfolgreich abgelesen werden konnte.
Nach Rückmeldung der „Vogelwarte Helgoland“ wurde dieser Vogel am 16.06.2021 als Nestling / nicht voll flugfähiges Küken in Schwebheim (Bayern/Mittelfranken) beringt.
Der Wiederfund erfolgte nach 642 Tagen in einer Entfernung von 285 km.
Nach telefonischer Mitteilung von Stefan Eickelberg hielt sich vom 21. – 23.04. am Ortsrand von Bönen-Flierich ein rastender Wiedehopf auf. Er suchte dort auf kurzgeschorenen Flächen vermutlich nach Tipula-Larven. Inzwischen wurde offenbar der Heimzug fortgesetzt. Eine Nachsuche meinerseits am heutigen Vormittag (24.04.) blieb erfolglos. Der Vogel ist ganz offensichtlich relativ vertraut gewesen, da er eine Reihe von Handyfotos aus wenigen Metern Entfernung zugelassen hat.
Kamen Methler im Garten: Im kräftig knospenden Kirschbaum regelmäßig einige Zilpzalpe, ebenfalls auch singend eine Mönchsgrasmücke, die weitern üblichen Gaste eifrig singend wie Kohlmeise und Blaumeisen, Amseln, Singdrossel, Buchfinken, mindestens 2 Rotkehlchen. Auch bei Regenschauern wie teilweise auf den Bildern zu sehen. Regelmäßig auch 1,1 Fasane und Rabenkrähen am Kompost und Eichelhäher.
Heute bei unserer Stammtischexkursion ins „NSG Luerwald und Bieberbach“ an der Stadtgrenze Mendens konnten wir auf unserem ca. 9 km langen Rundweg u.a. folgendes beobachten bzw. leider nur hören: 1 w Neuntöter, 1 Braunkehlchen, 1 m Trauerschnäpper, 1 w Gartenrotschwanz, 3 singende Baumpieper, 3 Gebirgsstelzen in 2 Revieren, 1 rufender Grauspecht, 1 Schwarzspecht, 1 Grünspecht, einige Buntspechte, 1 Kolkrabe, 3 Kernbeißer, 2 Tannenmeisen, 2 Schwanzmeisen, 4 Sumpfmeisen, mind. 7 Dompfaffe, mind. 8 Goldammern, 2 Misteldrosseln, 1 Bluthänfling, 4 Distelfinken, 1 Hausrotschwanz, 4 Eichelhäher, 4 Dohlen, 2 Sperber, 2 Rotmilane sowie einige singende Sommergoldhähnchen, einige Bachstelzen, viele singende Fitisse und Rauchschwalben über den Wiesen. Unterwegs an Schmetterlingen: Zitronenfalter, Großer und Kleiner Fuchs, Aurorafalter, Waldbrettspiel und Tagpfauenauge.
Für uns alle der erste Neuntöter in diesem Jahr………am 22.04.23 (Foto: Harald Maas)
Trauerschnäpper im Wald nahe der Ortschaft Holzen……am 22.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Weiblicher Gartenrotschwanz auf einem Weidezaun………am 22.04.23 (Foto: Harald Maas)
Überall am Wegesrand sangen die Sommergoldhähnchen……am 22.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Gebirgsstelze am Bieberbach……am 22.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Kernbeißer im Wipfel der Bäume……am 22.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Singende Mönchsgrasmücke im zarten Grün der Bäume……am 22.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Blaumeise kämpft mit einem Bündel Nistmaterial……am 22.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Jagende Rauchschwalbe über den Wiesen………am 22.04.23 (Foto: Harald Maas)
Auch der Rotmilan ist auf Beuteflug………am 22.04.23 (Foto: Harald Maas)
Großer Fuchs im blühenden Weißdorn………am 22.04.23 (Foto: Harald Maas)
Noch eine Etage höher sitzt ein Zitronenfalter………am 22.04.23 (Foto: Harald Maas)
Auch in Lünen treffen jetzt vermehrt Zugvögel ein. Heute hörte ich den ersten Kuckuck, eine Klappergrasmücke und eine Nachgtigall.
Vielleicht begünstigt durch die gestrigen Temperaturverhältnisse mit über 20 Grad scheinen die Zahlen rastender Braunkehlchen und Steinschmätzer gegenwärtig sprunghaft anzusteigen. Die ersten drei Braunkehlchen (für mich Erstbeobachtung in diesem Jahr) hielten sich nördlich Westhemmerde in einem in voller Blüte stehenden Rapsfeld auf. Vier weitere Braunkehlchen waren dann auf einer der beiden Feldvogelschutzflächen in der Strickherdicker Feldflur zu sehen. Ebenda heute fünf Steinschmätzer (3:2), ein weiterer nördlich Steinen (1:0). Auch scheinen in diesen Tagen viele Nachtigallen eingetroffen zu sein. Allein fünf sangen heute in den Hemmerder Wiesen. Und auch der (oder zumindest ein) Mischsänger Garten-Hausrotschwanz hat offenbar (erneut?) sein Revier in Lünern bezogen. Nicht weit vor der eigenen Haustür war sein artunreiner Gesang deutlich zu hören (s. dazu: https://www.oagkreisunna.de/2022/06/15/unna-mischsaenger-garten-hausrotschwanz-mit-nachwuchs-am-15-06-2022-h-knuewer/ ). Nahe Lünern eine jagende Rohrweihe (w).
Heute ertönte der Gesang einer Klappergrasmücke im eigenen Garten. Leider wird sie wohl nicht bei uns bleiben…
Aus einem Gebüsch an der A2 war eine singende Nachtigall zu hören.
Eigentlich wollte ich gerade, nach Sichtung meiner Fotos, einen Bericht über meinen Besuch auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese schreiben, da las ich den Bericht von Gregor Zosel und Bernhard Glüer vom Abend des heutigen Tages ebenda. Ich bleibe auch einfach dabei, meine Beobachtungen aufzulisten, möge der Leser zwischen meinem Besuch von etwa 10:30 – 15:30 Uhr und dem abendlichen Besuch von G. Zosel und B. Glüer vergleichen. Zu einem Teil teile ich meine Beobachtungen mit André Matull (vormittags), zu einem anderen Teil mit Hermann Knüwer (nachmittags).
Zu den beobachteten Arten: 3 Höckerschwäne (weitere auf der Ruhr), 15 Kanadagänse mit 1 Pullus, 29 Graugänse, inklusive 9 Pulli, 6 Rostgänse, 2 Knäkenten (1,1), 2 Reiherenten (1,1), 1 Grauganshybrid, 3 Jagdfasane (1,2), 1 Graureiher, 5 Weißstörche, neben den Brutpaaren ein Fremdstorch, 2 Rotmilane über dem angrenzenden Acker, der geeggt wurde, 4 Schwarzmilane, 2 Mäusebussarde, 2 Flussregenpfeifer, 1 Bekassine, >6 Mauersegler, 1 Buntspecht, 2 Schwarzkehlchen (1,1), 2 Heckenbraunellen, >2 Bachstelzen, 1 Kernbeißer, etliche Bluthänflinge in den Hecken, >2 Rohrammern, > 15 Stare, >2 Rauchschwalben, dazu ungezählte Schnatter- und Stockenten.
Am 19.04. bei ähnlichen Zahlen der anderen Arten zusätzlich: 1 Flussuferläufer, 2 Wacholderdrosseln und >7 Wiesenschafstelzen, diese auf und am Damm zur Ruhr und nicht etwa bei den Heckrindern.
Heute am Abend konnten wir am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Flussregenpfeifer, 3 Weißstörche (2 Brutpaaare brütend), 2 Knäkenten (1:1), mind. 42 Schnatterenten, 2 Reiherenten, 14 Kanadagänse, 2 Rostgänse, 36 Graugänse (davon 10 Pulli), 2 Höckergänse, 2 Höckerschwäne (brütend), 2 Schwarzkehlchen (1:1) sowie 2 Schwarzmilane. Am Vormittag 2 Weißstörche (brütend) auf dem Horst am Hindenburg Hain.
Schwarzkehlchen auf der Kiebitzwiese…..am 21.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Knäkerpel im Flachwasser…..am 21.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Flussregenpfeifer am Aussichtshügel…..am 21.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorch sammelt frisches Gras zum Auspolstern des Nestes. Auch während des Brütens wird am Nest weitergebaut…..am 21.04.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Weit entfernt von Waldflächen und Gehöften saß am 16.04. ein Waldkauz in einem Straßenbaum östlich Steinen. Heute hielten sich in der Strickherdicker Feldflur mindestens zwei Ringdrosseln auf; dort auch ein Trupp mit etwa 30 Wiesenpiepern (teils auf Schwarzbrache, teils auf Wintergetreide Nahrung suchend), 1 Schwarzkehlchen (m), ein Schwarzmilan (an Aas), ein Rotmilan und ein rufender Kolkrabe. Die Suche nach Steinschmätzern und Braunkehlchen blieb erfolglos.
Nach ziemlich genau einem Jahr hat es mich wieder mal in den Kreis Unna verschlagen und die Gelegenheit hab ich genutzt, um an der Kiebitzwiese vorbeizuschauen. Die Raubseeschwalbe von gestern war dort nicht mehr zu sehen, dafür habe ich mit einer Steppenweihe eine für mich nicht weniger spannende Beobachtung gemacht.
Die Saatkrähenkolonie an der Borker Str. in Lünen ist auf 24 Nester angewachsen, die alle besetzt sind. Ebenso brütet wieder das Weißstorchpaar auf dem Hochsitz in der Lippeaue bei Alstedde, wo heute auch 4 Weißwangengänse rasteten.
Heute Nachmittag konnten wir auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg eine nach Osten überfliegende Raubseeschwalbe beobachten. Vom absoluten Überraschungsmoment überrumpelt gelangen im Eifer des Gefechts durch die Stromleitungen hindurch nur wenige unscharfe Belegaufnahmen mit der Kamera.
Trotzdem sollten die bereits eingereichten Dokumentationen bei der AviKom Chancen auf eine Anerkennung haben, da es an der Artbestimmung keinen Zweifel gibt.
Danke auch an Gregor Zosel, der unseren Verdacht bestätigen konnte und uns bei dieser Gelegenheit auch mitteilte, dass es sich bei der Raubseeschwalbe um eine neue Art für die Kiebitzwiese handelt.