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Fröndenberg/Holzwickede/Schwerte: Wespenbussarde, Kuckucke, Schwarzmilane, Habicht (schlägt Stockente), Weißstörche (Brut Zwischenstand), Uferschwalben, Haubentaucher u.a. vom 25.05.-27.05.2024 (K.&A.Matull)

Am Samstag (25.05.) westlich der Röllingwiesen in Schwerte 3 kreisende Wespenbussarde.

Am Sonntag (26.05.) auf der Kiebitzwiese neben den „üblichen Verdächtigen“ 2 Kuckucke, 2 (Balz?-) fliegende Schwarzmilane. Darüber hinaus ein Habicht, der im immer weniger werdenden Flachwasser eine Stockente erbeutete. Ebenda haben beide Weißstorch Brutpaare im Gebiet je ein Pulli im Nest verloren. (Auf dem Hochsitz konnte dieses jedoch nicht zweifelsfrei geklärt werden)

Heute (27.05.) bei einem Spaziergang durch das Ruhrtal in Schwerte/Holzwickede rund um den Geiseckesee abseits der Ruhr u.a. 4 Dorngrasmücken, 6 Sumpfrohrsänger, mindestens ein Kuckuck, 3 Goldammern, 3 Gartengrasmücken, 3 Feldlerchen, 3 Neuntöter (3:0), eine Klappergrasmücke, 2 Rotmilane, ein Schwarzmilan und eine Hohltaube.

An und auf der Ruhr (Holzwickeder Seite) u.a. an einer Abrisskante mindestens 20 Uferschwalben an Brutröhren, ein Eisvogel, 2 Gebirgsstelzen und ein Haubentaucher Paar mit 3 Pulli.

Zu guter Letzt ein Weißstorch Brutzwischenstand an persönlich regelmäßig besuchten Hotspots (Pulli in Klammern):

Schwerte-Geisecke (Baumbrut): (3)

Schwerte (Auf Kamin-Gutshof Wellenbad): (3)

Schwerte (Röllingwiese-Nisthilfe): (Brutverlust)

Schwerte (Zugang Röllingwiese-Baumbrut): (Unbekannt.Möglicherweise wird hier noch gebrütet oder die Pulli sind noch zu klein. Im direkten Vergleich der hier aufgeführten Standorte verhältnismäßig späte Brut)

Holzwickede (Altes Windrad-Wassergewinnungsgebiet): (>2)

Fröndenberg (Kiebitzwiese-Nisthilfe): (3)

Fröndenberg (Kiebitzwiese-Hochsitz): (2)

Brut-Zwischenstand von Weißstörchen. 26.u.27.05.2024 (Fotos: Klaus Matull)
Auf bzw. an der Röllingwiese selbst zeigt sich mittlerweile das traditionelle Weißstorch Brutpaar, welches bereits vor einigen Wochen die Brut (ursprünglich 3 Pulli im Nest) verloren hat, immer regelmäßiger an einem Baum auf dem im Werksgelände der Wasserwerke Westfalen eine Nestunterlage angebracht worden war. (Siehe Meldung auf der AGON Schwerte Seite vom 19.04.24) Wird hier vielleicht bereits für das nächste Jahr ein möglicher Standortwechsel in Betracht gezogen? 25.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Fuchs auf der Kiebitzwiese. Dieser wurde von Nilgänsen vertrieben. Möglicherweise profitieren auch andere Arten in der Nähe von Nilgänsen mit Pulli, da sie es mit ihrer furchtlosen Art mit allen potentiellen Prädatoren aufnehmen. Auf der Kiebitzwiese sind seit Brutbeginn keine Verluste bei anderen Gänsen zu verzeichnen. 26.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Aus dem Nichts knallt ungebremst unter gewaltigem Getöse ein Habicht ins Flachwasser der Kiebitzwiese. 26.05.2024 (Fotos: Andre Matull)
Beim Abtransport der Beute wird klar, dass dieser soeben eine Stockente zum Frühstück organisiert hat. 26.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Akrobatische und spektakuläre Flugeinlagen von zwei Schwarzmilanen über der Kiebitzwiese am 26.05.2024 (Fotos: Andre Matull)
Ohrenbetäubender Lärm auf der Kormoraninsel am Geiseckesee. 27.05.2024 (Foto: Andre Matull)

Ebenda am frühen Morgen ein Schwarzmilan. 27.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Uferschwalben an der Ruhr in Holzwickede am 27.05.2024. (Fotos: Andre Matull)
Ebenda genießt zumindest noch ein junger Haubentaucher das kostenlose Taxi Boot. 27.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Insgesamt 6 Sumpfrohrsänger entlang des Weges. 27.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Bei den Neuntötern waren jetzt nur noch Männchen vorzufinden. 27.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Ob dieser Höckerschwan in Schwerte hier der anwesenden Gemeinde seinen Segen gibt, oder ob dieser der Dirigent aus Tschaikowskis „Schwanensee“ ist, bleibt ungeklärt. 27.05.2024 (Foto: Klaus Matull)

Holzwickede-Hengsen, Standortübungsplatz, 26. Mai 2024 (TGP)

Am Sonntag morgens von ca. 6:30 bis 8:30 Uhr habe ich mich in einem von Hundehalterinnen und Spaziergängern kaum besuchten Teilbereich des Geländes (zwischen Brauckstraße, Schwerter Straße, Partmannsweg) umgesehen. Hier gibt es keine befestigte Wege. Das Vogelkonzert war eindrucksvoll, besonders zwei singende Pirole in den kleinen Feldgehölzen sind zu erwähnen, sowie Gelbspötter und Neuntöter, mehrere Goldammern, Garten- und Mönchsgrasmücken konnte ich hören und teilweise auch sehen. An der Brauckstraße zum Schluss noch eine kooperative Klappergrasmücke. Ob die Pirole noch späte Durchzügler waren, werden weitere Begehungen ergeben. Insgesamt 40 Vogelarten, fast wie in den achtziger Jahren …
Thomas Griesohn-Pflieger

PS: Kiebitzwiesen, Blänke

In meinem Beitrag vom 20.5. „Unna: Hemmerder Wiesen“, regte ich an, die Fläche vor dem Aussichtshügel beweiden zu lassen, damit die Uferbereiche zertreten (matschig) werden und Limikolen die Ufer nutzen können. Wie Anke Bienengräber, vormals BioStation Kreis Unna, mir jetzt mitteilt, ist die Beweidung der Fläche ab 2025 vorgesehen. Wir können uns also auf noch spannendere Beobachtungen freuen.
Thomas Griesohn-Pflieger

Unna: Rotschwanz-Hybrid erneut in Lünern am 24.05.2024 (H. Knüwer)

Erneut war am frühen Morgen der Mischgesang eines Garten- x Hausrotschwanz-Hybriden im Zentrum von Lünern zu hören. Äußerlich gleicht der Vogel weitgehend einem Gartenrotschwanz. Wenn es denn derselbe Hybrid ist, der bereits 2022 und 2023 an selbiger Stelle nachzuweisen war (https://www.oagkreisunna.de/2022/05/14/unna-mischsaenger-haus-gartenrotschwanz-am-14-05-2022-h-knuewer/ ; https://www.oagkreisunna.de/2022/06/15/unna-mischsaenger-garten-hausrotschwanz-mit-nachwuchs-am-15-06-2022-h-knuewer/ ; https://www.oagkreisunna.de/2023/04/23/unna-froendenberg-rohrweihe-braunkehlchen-steinschmaetzer-nachtigall-und-rotschwanz-mischsaenger-am-23-04-2023-h-knuewer/), dann wäre das Revier im dritten Jahr in Folge von diesem Vogel besetzt.

Mischsänger Garten- x Hausrotschwanz in Lünern am 24.05.2024
Mischsänger Garten- x Hausrotschwanz in Lünern am 24.05.2024 (Foto: H. Knüwer)

Meisenentwicklung und verschiedene Spechte im Hausgarten in Bönen 17.-23.5.2024

von Janine Teuppenhayn

Am Morgen des 17. Mai sind unsere über Wochen mit der Nistkastenkamera beobachteten Blaumeisenjungen ausgeflogen. Das kleinste und zuletzt geschlüpfte Junge folgte seinen 7 Geschwistern mit 6 Stunden Verspätung, hat aber – noch ohne richtig fliegen zu können – es nach langem Training alleine im Kasten – endlich doch noch geschafft, das Ausflugsloch zu erreichen, aus dem es mehr oder weniger herauspurzelte. Die Brutzeit bis zum Schlüpfen betrug nach Beendigung der Eiablage 11 bzw. 13 Tage. Die Fütterungszeit bis zum Flüggewerden 21 Tage.

Einen Tag zuvor sind bereits auch die Kohlmeisen flügge geworden, so dass es zur Zeit in allen Ecken unseres Gartens piepst, weil die Jungen ihren Eltern zu den Futterstellen folgen und betteln. Unsere im Frühjahr neu gekaufte Bodenfutterstelle mit Schutzgitter, die ursprünglich für Rotkehlchen, Heckenbraunellen und Buchfinken gedacht war, erweist sich nun auch für die Jungmeisen als sehr hilfreich, da sie sich dort vor Sperber, Elster und Katzen geschützt im Futterhaus aufhalten.

Derzeit beobachten wir Männchen und Weibchen zweier Buntspechtpaare (eines aus dem Mergelwald und eines aus Richtung Hauptschule). In Stoßzeiten kommen sie im Minutentakt, um Futter vom Energieblock, Nussspender oder Knödel zu ihren Jungen zu tragen. Wenn die verschiedenen Spechte sich begegnen ist richtig Rabatz, wobei das Paar aus dem Mergelwald eindeutig dominant ist. Inzwischen haben wir mehrere Futterstellen eingerichtet, damit sie ausweichen können, weil wir Sorge haben, dass sie in dem Tumult vor unsere Fensterscheiben fliegen.
Gersten, am 22.5., begleiteten erstmalig zwei junge Buntspechte ihre Eltern zum Haselnussspender und warteten in den Bäumen auf die Futterübergabe.

Des weiteren können wir berichten, dass auch der seit Herbst zu uns kommende Mittelspecht futtertragend zum Mergelwald fliegt. Er wartet immer ruhig ab, bis „die Luft rein ist“ und keiner der Buntspechte in Sicht- oder Hörweite ist.

Heute Nachmittag kam zudem ein Grünspecht-Männchen zu Besuch. Leider zu kurz, um ein Foto zu machen.

Kleiber, Kernbeißer, Distel- und Grünfinken kommen regelmäßig an die Sonnenblumenkernspender. Seltener versucht das Rotkehlchen dort auch etwas zu ergattern.

Fotos von Janine und Herbert Teuppenhayn:

15.Mai – Zwei Tage vor dem Ausflug – deutliche Größenunterschiede sind sichtbar
16. Mai – Die ersten Jungen schauen aus dem Einflugloch, um das Futter abzufangen
17. Mai – Frisch ausgeflogen
19. Mai Fütterung durch „abgekämpfte“ Eltern
Bettelnde Blaumeisenjunge
Beliebter Ort der Futterübergabe
20. Mai Fütterung bei den Kohlmeisen
19. Mai Futtersammelndes Buntspechtweibchen
19. Mai Futtertragendes Buntspechtmännchen
22. Mai Einer von zwei Jungspechten mit Vater im Gingko
22. Mai Futterübergabe vom Vater
19. Mai Mittelspecht am Energieblock
22. Mai Futtersammelnder Mittelspecht am Knödel
19. Mai Kernbeißermännchen
20. Mai Kleiber
19. Mai Ein eher seltener Anblick: Rotkehlchen mit Grünfink gemeinsam am Sonnenblumenkernspender

Trupi in Holzwickede-Hengsen (TGP)

Heute morgen eine gute eineinhalb Stunde auf dem Standortübungsplatz in Holzwickede-Hengsen. Wie gewöhnlich viele Grasmücken und andere Kleinvögel. Auf der kleinen Runde waren es mind. acht singende Dorngrasmücken und fünf Neuntöter. Dazu Kernbeißer (4) und singende Garten- und Mönchsgrasmücken. Leider keine Schwarzkehlchen, die voriges Jahr dort unterhalb des Vogelsberges noch brüteten. Viele tiefe Fahrspuren führen viel Wasser und vom Rand springen beim Vorbeilaufen Dutzende kleine Wasserfrösche hinein.
Das wird aber nicht lange so bleiben, denn schon liegen große Haufen Schotter an den Wegen. Es werden Fahrspuren verfüllt (zum Teil!) und zwei Trassen neu angelegt, die jetzt nur aus Spuren bestehen. Das wird dem Vernehmen nach ab Anfang Juni passieren. Weiter war zu hören. dass in Zukunft Schafe die Wiesen kurzhalten sollen.
Ein großes Ärgernis sind die stark anwachsenden Lupinenbestände in den Wiesen. Ich werde den Kreis Unna bitten bei der Standortverwaltung vorstellig zu werden. Die Lupinen müssten ein paar Jahre vor dem Fruchten gemäht werden, damit sie sich nicht weiter vermehren. Das Ausbringen von invasiven Neophyten in die freie Landschaft ist verboten — die Lupine zählt dazu!
Ein aufsteigender männlicher Wespenbussard, der wohl hier seinen Schlafplatz gefunden hatte, nutzte die erste schwache Thermik um weiter nach Nordost zu streichen. Schöner Abschluss!
Thomas Griesohn-Pflieger

Fröndenberg: Zwergschnäpper, 22.05.2024 (B.Glüer)

Bei der morgendlichen „Hunderunde“ kam es heute um 8.15 Uhr zu einer seltenen Begegnung nördlich von Frdbg.-Hohenheide: bei wolkenverhangenem Himmel und Windstille meldete sich über mehrere Minuten als „Solist“ und derzeit einziger Sänger ein Zwergschnäpper. Er sang aus den dicht belaubten Wipfeln von Alleebäumen (Linden) entlang der Ostbürener Straße – vor einer Gehölzkulisse des benachbarten Golfplatzes „Am Winkelshof“. Leider war er im dichten Blattwerk nicht zu sehen, obwohl er nur wenige Meter über mir war. Der Zwergschnäpper kommt schwerpunktmäßig im Nordosten Deutschlands und im Alpenraum als Brutvogel vor und wurde in NRW bisher nur ca. 45 mal nachgewiesen. Das hängt wohl auch mit seinen Zugrouten zusammen, die nach SO ausgerichtet sind. Er überwintert nämlich nicht – wie die meisten unserer Zugvögel – im Mittelmeerraum, bzw. in Afrika, sondern in Pakistan und Indien.

Unna/Fröndenberg: VSG Hellwegbörde, 20./21.05.2024 (F. Prünte)

Bei der nächtlichen Kontrolle des Vogelschutzgebiets Hellwegbörde im Kreis Unna zwischen Fröndenberg-Strickherdicke und Unna-Hemmerde gelang noch kein Nachweis der Zielarten Wachtelkönig und Wachtel. Abgesehen von den Laubfröschen östlich von Unna war es auch insgesamt eher still: 2 bisher erfolgreiche Waldohreulenbruten verrieten sich durch ihre Jungvögel (1 x Lünern mit mind. 3 juv., 1 x Bausenhagen mit mind. 2 juv und 1 ad.), 2 Steinkäuze markierten ihre Reviere (Stockum, Westhemmerde), dazu an 5 Stellen nächtlich singende Sumpfrohrsänger und 3 singende Nachtigallen. Bemerkenswert waren im Hemmerder Ostfeld an zwei Stellen aus Wintergetreide rufende Laubfrösche. Diese hatten sich inmitten des Getreides jeweils vernässte Bereiche als neuen Lebensraum erschlossen.

Bönen: Wespenbussard, Mäusebussard, Dorngrasmücke, Goldammer, Hausrotschwanz etc. am 20./21.05.2024 (C. Rethschulte)

Am Vormittag zu Pfingstmontag zeigte sich wie tags zuvor der männliche Wespenbussard über dem NSG Lettenbruch (20.05.24, Foto: C. Rethschulte).
Heute Vormittag ‚Am Eckey‘, östlich des Bönener Industriegebiets u.a. ein Mäusebussardpaar …
… mehrere Goldammern, ca. fünf Sumpfrohrsänger, mindestens zwei Nachtigallen, fünf Rauchschwalben …
… zwei bis drei Dorngrasmücken, eine Mönchsgrasmücke und ca. fünf Rauchschwalben (21.05.24, Fotos: C. Rethschulte).
Im Bönener Industriegebiet u.a. ein Hausrotschwanz-Paar (hier das Weibchen) und mehrere Bachstelzen (21.05.24, Foto: C. Rethschulte).

Fröndenberg: Wespenbussarde, Kuckucke u.a. am 20.05.2024 (K.&A.Matull)

Heute blieb im NSG Kiebitzwiese zumindest bis 12 Uhr eine Nachsuche nach den Seidenreihern erfolglos, so dass die Möglichkeit einer Weiterreise besteht.

Vormittags innerhalb von knapp 15 Minuten insgesamt 17 nach NO ziehende Wespenbussarde.

Bei den Weißstörchen bestätigten sich heute die vermuteten 3 Pulli im Nest auf dem Hochsitz.

Darüber hinaus folgende Beobachtungen vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a.:

Ein weiteres Weißstorch-Paar mit 4 Pulli auf der Nisthilfe, 3 Höckerschwäne, >16 Kanadagänse (davon 6 Pulli), >27 Graugänse (Insgesamt 17 Puli-5 Familien mit 5,4,4,1 und 3, wovon die 3 noch sehr jung (gelb gefärbt) sind, >12 Nilgänse (Eine Familie mit 10 Pulli), 8 Schnatterenten, 5 Graureiher, 3 Rotmilane, 2 Kuckucke (ein brauner), ein Neuntöter (1:0), ein Eisvögel, 3 singende Sumpfrohrsänger, eine singende Dorngrasmücke, eine singende Gartengrasmücke und eine singende Rohrammer (Sichlerbucht).

Den kurzfristigen Wespenbussard-Zug eröffnete heute diese Weibchen über der Kiebitzwiese am 20.05.2024. (Foto: Andre Matull)
Gefogt von einem weiteren Weibchen. (Für die Geschlechtsbestimmungen ergeht ein Dank an B.Glüer) 20.05.2024. (Foto: Andre Matull)
Diesen folgten kurz darauf hier 10, sowie ein Nachzügler und 4 weitere Wespenbussarde alle mit Kurs NO. 20.05.2024. (Foto: Andre Matull)
Vogelkonzert am alten Aussichtshügel mit insgesamt 3 Sumpfrohrsängern. 20.05.2024 (Foto: Klaus Matull)
Und der Dorngrasmücke. 20.05.2024 (Foto: Andre Matull)
Da steigt dann sogar noch die fast verstummte Gartengrasmücke mit ein. 20.05.2024 (Foto: Andre Matull)
3 Weißstorch-Pulli im Nest auf dem Hochsitz der Kiebitzwiese am 20.05.2024 (Foto:Andre Matull)

Werne: Neuntöter, Feldlerche, Trauerschnäpper, Feldsperling etc. am 20.05.2024 (A. Steinweg)

Eine Wanderung durch das Waldgebiet „Pferdekämpe“ im äußersten Norden des Kreisgebiets zwischen Werne und Südkirchen erbrachte leider kein Baumpieperrevier, dafür aber immerhin einen zaghaft singenden Trauerschnäpper sowie 1 Misteldrossel, 1 Gartengrasmücke und rufende Hohltauben. Ergiebiger waren dafür die umliegende Feldflur und die mit Hecken durchzogenen Wiesenflächen südlich der Pferdekämpe. Auf einer Wintergetreidefläche mit vielen Fehlstellen direkt an der Südkirchener Straße sangen mind. 3 Feldlerchen. Als Highlight konnte ich in einer Wallhecke nordöstlich der Erdgasverdichtetstation in Werne-Ehringhausen ein Neuntötermännchen beobachten. Das Habitat passt, sodass von einem Revier auszugehen ist. An einer nahegelegenen Pferdescheune befand sich in einer Schar Haussperlinge ein einzelner Feldsperling. Dort auch ein Wiesenschafstelzenpaar, das Weibchen bei der Suche nach Nistmaterial. Ansonsten noch erwähnenswert: 1 Weißstorch, 3 Nachtigallen, 3 Dorngrasmücken, 2 Stieglitze, 2 Grünfinken, 2 Hausrotschwämze mind. 3 Jagdfasane, 1 Goldammer (w), 1 Grünspecht, 1 Sperbermännchen sowie unzählige Stare, teilweise Jugvögel.

Sandforter Forst/Bork: Trauerschnäpper, Baumpieper, Fitis, Kiebitz etc. am 19.05.2024 (A. Steinweg)

Auf einem kurzem Spaziergang durch den Sandforter Forst (knapp außerhalb des Kreises im Nord-Osten) zur ungünstigen Mittagszeit konnten immerhin 2 besetzte Trauerschnäpperreviere sowie ein Baumpieperrevier ausgemacht werden. Zudem ist dieser Waldkomplex ein wahrer Hotspot für den Fitis. Einem einzigen Zilpzalp standen am Ende 10-15 (!) Fitisse gegenüber. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Außerem noch ein Schwarzspecht (Flugruf), eine Misteldrossel sowie eine Gartengrasmücke. Auf der Rückfahrt konnten auf einer Ackerfläche in der Nähe von Schulze Altenbork zwei Kiebitze beobachtet werden, die energisch einen Mäusebussard vertrieben. Jungvögel konnten in der hohen Vegetation leider nicht ausgemacht werden.
Nachtrag vom 17.05.24: Ein Baumpieperrevier in einer Wallhecke in Werne-Langern zwischen Hof Jücker und ehem. Schacht VII Romberg.
An der Hofstelle Jücker zudem 1 Hausrotschwanz, zahlreiche Rauchschwalben und Hausperlinge, die dort in der Scheune brüten, 2 Bachstelzen, 2 Grünfinken, sowie auf dem Teich 1 Teichhuhn, Plattbauch und Hufeisen-Azurjungfern.

Unna: Hemmerder Wiesen, 20.5.24 (T. Griesohn-Pflieger)

siehe auch ornitho.de
mit Martin Michaelis: Nachtigall 2, Kuckuck 1 (2?), endlich mal wieder Sumpfrohrsänger wohl 2 Sänger, mind. 2 singende Nachtigallen, Klappergrasmücke, 2 Schafstelzen, 1 Schwarzmilan, u.v.m
Schade, dass die Fläche mit der Blänke nicht beweidet wird, dann wäre das Ufer nutzbar für Limis.