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Unna / Fröndenberg: Kraniche und Kornweihen am 04.11.2020 (B. Nikula)

War gestern schon ein starker Kranichzug, so war er heute noch deutlich stärker. Zwischen 13 Uhr und 15.30 Uhr konnte ich vom Garten bzw. Haus aus mindestens 4300 Kraniche zählen. Gestern waren es immerhin 530 und weitere 960 über dem nahegelegenen Bornekamptal. Auffällig war, daß die Kraniche in langen Ketten oder Keilen aus nördlicher Richtung kamen und sich hier, über dem westlichen Ende des Haarstrangs sammelten, mehrere Minuten kreisten, wahrscheinlich um Höhe zu gewinnen und dann nach Süden weiter flogen.

Heute Morgen waren noch zwei Kornweihen, ein Männchen und ein Weibchen in der Strickherdicker Feldflur unterwegs. Sie zogen niedrig fliegend Richtung Süden.

Bönen/Unna: Riesiger Kranichzug, Drosseln, Gebirgsstelze, Wiesenpieper, Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Mäusebussard, Saatkrähen etc. am 03.11.20 (C. Rethschulte)

Auf meiner morgendlichen Radtour durch Bönen und Umgebung waren folgende Vogelarten zu sehen bzw. zu hören:

HRB Seseke/Bönen: zwei Graugänse, zwei Nilgänse, zwei Mäusebussarde, zwei Turmfalken, zwei Gebirgsstelzen, ein Grünspecht, zehn Graureiher, 12 Krickenten und ca. 300 Kraniche (gegen 13.30h).

Im Bereich der Obstwiese „Auf dem Horst„: 30 Wacholderdrosseln, zehn Rotdrosseln, sechs Amseln, zwei Elstern, eine Mönchsgrasmücke, zwei Rotkehlchen, eine Heckenbraunelle, ein Feldsperling, zwei Jagdfasane, ein Grünfink und ca. 40 Wiesenpieper.

Im Bereich Hacheney: ca. 80 Ringeltauben, zwei Mäusebussarde, ein Turmfalke, vier Saatkrähen und etliche Rabenkrähen.

Im Bereich Steiner Holz: zehn Goldammern (Steinen) und ein Zilpzalp.

Am Gnadenweg: u.a. ein Zilpzalp.

Über dem eigenen Garten (entlang der A2?): ca. 1200 Kraniche in mehreren Tranchen.

Krickenten-Erpel im HRB Seseke am 03.11.20 (Foto. C. Rethschulte).
Hier ein Krickentenpaar (03.11.20, Foto: C. Rethschulte).
Kraniche über dem HRB Seseke/Bönen am 03.11.20 (Foto. C. Rethschulte).
Rotdrossel in der Obstwiese „Auf dem Horst“ am 03.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Dort auch etliche Wacholderdrosseln am 03.11.20 (Foto. C. Rethschulte).
Feldsperling, ebenfalls auf der Obstwiese am 03.11.20 (Foto: C. Rethschulte) …
… leider von einer Zecke kurz unter dem rechten Auge malträtiert (03.11.20, Foto: C. Rethschulte).
Wiesenpieper in der Obstbaumwiese „Auf dem Horst“ am 03.11.20 (Foto: c. Rethschulte).
Einer der drei Admirale auf der Obstwiese am 03.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Markierter Mäusebussard auf dem Hacheney am 03.11.20 (Foto: C. Rethschulte, vgl. Meldung vom 27.10.20/B. Glüer).
Zwei Saatkrähen im Bereich Hacheney am 03.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Zilpzalp am Gnadenweg am 03.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Kraniche am Nachmittag über unserem Garten am 03.11.20 (Foto: C. Rethschulte)….
…. welch ein schöner Anblick!! (03.11.20, Foto: C. Rethschulte).

Fröndenberg: Kornweihe, Kraniche, Pfeifenten, Löffelenten, Rostgänse, Bekassinen, Wasserralle, Bergpieper, Wacholderdrosseln und Zilpzalp am 03.11.2020 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag konnte ich im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes notieren: 1 Kornweihe (M) sehr früh gen Westen ziehend, 1 Wasserralle ruft am Flößergraben, mind.6 Bekassinen am Aussichtshügel, 4 Löffelenten, 1 Krickente, 1 Schnatterente, 11 Reiherenten, 4 Zwergtaucher, 4 Blässrallen, 4 Höckerschwäne, 2 Silberreiher, 5 Graureiher, 3 Eisvögel, 2 Bergpieper, 1 Zilpzalp sowie ca. 20 Distelfinken. Vom Mendener Ententeich und der Ruhr oberhalb des Wehres bei Sonnenaufgang nach und nach startende Gänse. Insgesamt ca. geschätzte 500 Kanadagänse, 200 Graugänse, 130 Nilgänse sowie 40 Rostgänse. Die Graugänse und ein großer Teil der Kanadagänse zogen in Richtung Westen ab. Nilgänse verteilten sich später auf der Kiebitzwiese (ca. 110 Ex.) und im Hammer Wasserwerk (ca. 20 Ex.). Die Rostgänse zogen alle ins Wasserwerk (42 Ex.). Von den Kanadagänse waren später ca. 200 Ex. auf einem Filterbecken des Wasserwerkes. Ansonsten notierte ich noch im Hammer Wasserwerk u.a. 12 Pfeifenten, 1 Schnatterente, 4 Zwergtaucher, 3 Höckerschwäne, 2 Silberreiher, 20 Graureiher, ca. 100 Wacholderdrosseln, nur 5 Bachstelzen, 4 Turmfalken sowie 1 Sperber.

Den ganzen Tag starker Vogelzug! Morgens einige Hundert Feldlerchen (!), Buch- und einzelne Bergfinken, ca. 50 Saatkrähen, ca. 500 Ringeltauben und viele einzelne unbestimmte Kleinvögel. Am Nachmittag starker Kranichzug! Hier zogen alle Züge östlich an Fröndenberg vorbei und überflogen das Ruhrtal etwa in Höhe von Wimbern/Oesbern in SW-Richtung. So notierte ich 15:15 Uhr geschätzte 200 Kraniche und gegen 15:30 Uhr nochmal ca. 500 Ex.

Bekassine
Bekassine am Aussichtshügel…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Silberreiher
Silberreiher auf der herbstlichen Kiebitzwiese…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
Graureiher dreht über dem Flößergraben eine Ehrenrunde…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Kanadagans
Kanadagänse ziehen frühmorgens vom Schlafplatz zu ihren Futterfeldern, meist abgeernte Maisfelder in der näheren Umgebung…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Eisvogel
Eisvogel im strahlenden Sonnenlicht…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Pfeifenten
Pfeifenten im Hammer Wasserwerk…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Rostgans
Die Rostgänse zieht es immer wieder ins Hammer Wasserwerk…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Sperber
Sperber im Hammer Wasserwerk…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Turmfalke
Turmfalke bleibt unbeeindruckt am Wegesrand sitzen…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Kranichzug
Kranichzug am Nachmittag an Fröndenberg vorbei…..am 03.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)

Bönen: Kranich-Massenzug am 03.11.2020 (H. Peitsch)

Zwischen 14:00 und 15:30 Uhr zogen in mehreren Zügen ~1500 Kraniche in Richtung SW über Bönen hinweg. Auch 22 Kormorane zogen in den Westen.

Im HRB heute: >12 Graureiher, 8 Krickenten, >5 Wiesenpieper, >6 Stieglitze, 2 Turmfalken und 18 (!) Nutria.

Kraniche über Bönen, 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Kraniche über Bönen, 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Kraniche, 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Kraniche, 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Kormorane, 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Kormorane, 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Nutria im HRB. 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Nutria im HRB. 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Turmfalke steht in der Luft... 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Turmfalke steht in der Luft… 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Turmfalke
… um kurz darauf im Sturzflug auf die Beute zu stoßen. 03.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Entspannter Buchfink im Mergelberg-Wald. 01.11.20 Foto: Hartmut Peitsch
Entspannter Buchfink im Mergelberg-Wald. 01.11.20 Foto: Hartmut Peitsch

Bergkamen/NSG Beversee: Fünf Entenarten, Graugänse, Kleiber etc. am 02.11.20 (C. Rethschulte)

Heute Vormittag waren auf einem Waldspaziergang im NSG Beversee folgende Vogelarten zu sehen und zu hören: drei Kleiber, mehrer Zaunkönige und Rotkehlchen, drei Amseln, ein Bunt- und ein Grünspecht sowie zwei Mäusebussarde.

Auf dem Beversee waren zwei Höckerschwäne, zwei Kormorane, ca. 200 Graugänse, ca. 130 Stockenten, zehn Krickenten, um die 40 Schnatterenten, ca. 15 Tafelenten, ca. 30 Reiherenten und ca. 50 Blässhühner zu sehen.

Kleiber im NSG Beversee am 02.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Ruhender Kormoran auf dem Beversee am 02.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
(Vermutlich) diesjährige Tafelente auf dem Beversee am 02.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Tafelenten-Erpel beim Abflug auf dem Beversee am 02.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Weibliche Reiherente auf dem Beversee am 02.11.20 (Foto: C. Rethschulte).

Fröndenberg / Unna: Kornweihe, Sperber, Rotmilan, Feldlerchen, Rotdrosseln, Wacholderdrosseln, Kiebitze, Schwarzkehlchen, Zilpzalp u.a., 02.11.2020 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur weiterhin größere Mengen an Feldlerchen (durchziehend und rastend). Ebenda außerdem 2 Schwarzkehlchen (1,1) und eine zügig nach SW durchziehende Kornweihe – vermutlich ein diesj. Männchen. Dafür sprechen einerseits typische Merkmale des Jugendgefieders: hell gesäumte große Armdecken, dunkle Armschwingen, cremefarbene Unterseite. Die auffällig helle, sich ins Gelb verfärbende Iris ist im ersten Lebensherbst typisch für Männchen – junge Weibchen haben in diesem Alter noch braune Iriden. Die Weibchen entwickeln erst im 6. oder 7. Lebensjahr gelbe Iriden (nach: Urs N. Glutz von Blotzheim, Kurt M. Bauer, E. Bezzel: Handbuch der Vögel Mitteleuropas, Band 4, S. 346).

Auf dem „Rothen Feld“ nördlich UN-Westhemmerde ist die Zahl der dort rastenden Kiebitze heute auf 151 (!) angestiegen. Dort auch ca. 400 Stare und ~80 Feldlerchen.

In den Hemmerder Wiesen auffallend viele Rotdrosseln in den Beeren tragenden Büschen entlang der Amecke (100 – 150 Ex) – gemeinsam mit ca. 80 – 100 Wacholderdrosseln, ~400 Stare, 1 Zilpzalp, 1 überfliegender Rotmilan, 16 Graureiher und 1 Sperber (w), der sein Jagdglück an den Drosselschwärmen versuchte.

Wie schon mehrfach hier beobachtet, scheucht eine Rabenkrähe eine durchfliegende Kornweihe vor sich her (Strickherdicker Feldflur) …, 02.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… die hell gesäumten großen Armdecken, die dunklen Armschwingen und die cremefarbene Unterseite sprechen für einen diesjährigen Jungvogel …, 02.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… die sich schon deutlich in`s Gelb verfärbenden Augen spechen für „männlich“, 02.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Beachtlicher Rastbestand an Kiebitzen auf dem „Rothen Feld“ bei UN-Westhemmerde …, 02.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… alljährlich finden sich hier auf dem Zug Kiebitze für einen mehr oder weniger langen Zwischenstopp ein, 02.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Im „Beeren-Schlaraffenland“ der Hemmerder Wiesen: eine von derzeit recht zahlreichen Rotdrosseln …, 02.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… im Flug erkennt man die Namen gebenden roten Flügelunterseiten …, 02.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda scheint auch die Zahl der Wacholderdrosseln derzeit täglich zuzunehmen …, 02.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ein später Rotmilan (ad) betrachtet sich alles gemächlich kreisend von oben …, 02.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Westhofen/Röllingwiese/Bönen: Gebirgsstelze, Zwergtaucher, Spießente, Mittelspecht etc. am 01.11.20/31.10.20 (C. Rethschulte)

Bei einem Besuch der Röllingwiese in Westhofen heute Vormittag waren folgende Vögel zu beobachten bzw. zu hören: zwei Kormorane, zwei Grünspechte, ein Graureiher, ein Höckerschwan, zwei Mäusebussarde, zwei Silberreiher, vier Lachmöwen, vier Zwergtaucher, ca. 25 Blässrallen, ca. 35 Schnatterenten, zwei Spießenten, unzählige Stockenten, sechs Teichrallen, eine Gebirgsstelze und ca. 200 vorbeifliegende Kiebitze. Dazu kommen ca. zehn Nutrias.

Gestern im Garten: ein Mittelspecht, ein Rotkehlchen, eine Heckenbraunelle, ein Kleiber, vier Amseln, ca. zehn Haussperlinge, ca. zehn Blau- und Kohlmeisen, vier Amseln und eine Rabenkrähe.

Gebirgsstelze während ihres kurzen Aufenthalts in der Röllingwiese am 01.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Zwergtaucher nach erfolgreichem Fischfang in der Röllingwiese am 01.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Silberreiher nach Landung in der Röllingwiese am 01.11.20 (Foto: C. Rethschulte).
Nutria mit Nachwuchs; das vierte Junge – ebenfalls mit hellbräunlichem Pelz – schwamm hinterher (Röllingwiese am 01.11.20, Foto: C. Rethschulte).
Mittelspecht in unserer Linde am 31.10.20 (Foto: C. Rethschulte).
Im Garten auch ein Rotkehlchen (Foto: C. Rethschulte)…
… und eine Heckenbraunelle am 31.10.20 (Foto: c. Rethschulte).

Fröndenberg / Unna: Heidelerchen, Zwergschnepfe, Bergpieper, Wanderfalke, Vogelzug mit Feldlerchen, Kiebitzen, Sperbern, Wiesenpiepern, Bergfinken, Buchfinken, Rotdrosseln, Wacholderdrosseln, Ringeltauben, Hohltauben u.a., 01.11.2020 (B.Glüer)

Trotz der sehr milden Witterung mit fast sommerlichen 17 °C gab es auf dem Haarstrang starken Vogelzug zu beobachten. Besonders auffällig waren relativ große Anzahlen bei Feldlerchen: in einem Zeitfenster von ~90 Minuten ließen sich in der Strickherdicker Feldflur (teils mit Unterstützung von Hermann Knüwer) in annähernd 20 Trupps über 1000 ziehende und rastende Feldlerchen zählen – darunter 1x Rufe von Heidelerchen. Ebenda außerdem ~450 Kiebitze (3 Trupps), ~150 Bergfinken und Buchfinken, ~60 Wiesenpieper, ~300 Ringeltauben, 19 Hohltauben. ~80 Wacholderdrosseln, ~70 Rotdrosseln, ~15 Blaumeisen.

Im Wassergewinnungsgelände unter anderem 68 Reiherenten, ~100 Stockenten, 4 ziehende Sperber, 1 diesj. Wanderfalke, 7 Bergpieper, 4 Bachstelzen, 2 Waldwasserläufer, 21 Graureiher, 1 Silberreiher, > 1 Zilpzalp.

Nördlich von UN-Westhemmerde auf dem „Rothen Feld“ 58 rastende Kiebitze, ~250 rastende Feldlerchen, 400 Stare und weiterhin der markierte Mäusebussard 4 S.

Nördlich Frdbg.-Hohenheide gestern (31.10.) 4 rastende Heidelerchen.

Auf einer Fichtenkahlschlagfläche „Am Stromberg“ (Frdbg.) in Fahrzeugspuren mit stauendem Regenwasser vorgestern (30.10.) eine Zwergschnepfe.

Immer wieder durchziehende – vielerorts auch rastende Feldlerchen (hier: Strickherdicker Feldflur) …, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… einer von drei durchziehenden Trupps Kiebitzen ebenda …, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… etwas unauffälliger vollzieht sich der Zug von Blaumeisen, die immer wieder mit wenigen Einzelvögeln von Gehölz zu Gehölz vorbeifliegen …, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… scheint auch vorbeizufliegen: einer von mindestens zwei Feldhasen in der Strickherdicker Feldflur, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
.. mit Einzelexemplaren weiterhin im Gelände: Rohrammer (w), 30.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Waldwasserläufer im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede …, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda einer von 7 Bergpiepern, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Graureiher-Meeting in den Hemmerder Wiesen – insgesamt 15 Vögel (nicht alle im Bild) …, 31.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Stark ausschnittvergrößert – in großer Entfernung durch die Hemmerder Wiesen fliegend: ein sehr gehandicapter weiblicher Rothabicht (diesj.) – ohne Schwanz, mit großer Lücke in den Armschwingen des linken Flügels und ebenso Schäden im rechten Flügel. – Fragt sich, was diesem Vogel widerfahren ist (nächtliche Attacke eines Uhus, illegaler Beschuss???), 31.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg/Wickede: Distelfinken, Grünfinken, Bergpieper, Bekassinen, Pfeifenten, Krickenten, Löffelenten und Streifengans am 01.11.2020 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag konnte ich auf meiner Tour durch die Feldfluren meinen bisher größten Trupp an Distelfinken beobachten. Zwischen Wickede und Schlückingen (an der Straße: „In der Gracht“) waren auf einem frisch gepflügten Feld mind. 300 Distelfinken zusammen mit ca. 100-200 Grünfinken.

Am Nachmittag konnte ich zusammen mit Andreas Wilke am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 5 Bekassinen, 3 Löffelenten, 2 Pfeifenten, 4 Krickenten, 1 Schnatterente, 1 Streifengans, 3 Höckergänse, 125 Graugänse, 95 Nilgänse, 21 Kanadagänse, 3 Silberreiher, 4 Graureiher, 2 Bergpieper, 1 Eisvogel sowie 1 Sperber.

Distelfinken
Noch nie habe ich solch einen großen Trupp an Distelfinken gesehen. Mindestens ca. 300 Ex. flogen zusammen mit den ca. 200 Grünfinken immer wieder auf, sodass ich die Zahl in etwa „überschlagen“ konnte. Hier nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Schwarm…….am 01.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Distelfinken
Distelfinken zusammen mit Grünfinken auf Nahrungssuche…….am 01.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Schnatterente
Schnattererpel auf der herbstlichen Kiebitzwiese…….am 01.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Krickente
Krickenten am Aussichtshügel…….am 01.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Löffelente
Stockerpel mit Löffelente im Schlepptau…….am 01.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Bekasssine
Kurz zeigten sich die Bekassinen, bevor sie wieder, wie unsichtbar, in die Binsen verschwanden…….am 01.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Heckenbraunelle
Heckenbraunelle am Aufgang zum Aussichtshügel…….am 01.11.2020 (Foto: Gregor Zosel)

Unna-Hemmerde: Goldregenpfeifer, Wacholder- und Rotdrosseln, Buch- und Bergfinken sowie eine Fledermaus 31.10. bzw. 01.11.2020 (Hartmut Brecher)

Heute konnte ich am nördlichen Teil des Hemmerder Ostfeldes folgende durchziehende Vogelarten beobachten: ca. 100 Wacholderdrosseln (darunter auch etliche Rotdrosseln), Schwärme von Buch- und Bergfinken – (ca. 50 Vögel) -, 12 Goldregenpfeifer, ca. 150 Stare und mindestens 60 Ringeltauben. Zudem noch 3 stationäre Mäusebussarde, etliche Dohlen und Rabenkrähen. In unserer Wohnsiedlung an der B1 sind derzeit noch mindestens 4 Hausrotschwänze, erfreulich viele Blaumeisen und gestern noch eine sich sonnende Fledermaus.

Goldregenpfeifer überfliegen das Hemmerder Ostfeld am 01.11.2020 – Foto: Hartmut Brecher
Ausschnitt aus einem Wacholderdrosselschwarm am 01.11.2020 (Foto: Hartmut Brecher)
Wacholderdrossel in den Hemmerder Wiesen am 31.10.2020 (Foto: Hartmut Brecher)
Fledermaus genießt die wärmenden Sonnenstrahlen in Unna-Hemmerde am 31.10.2020 (Foto: Hartmut Brecher)
Admiral im Hemmerder Ostfeld am 01.11.2020 (Foto: Hartmut Brecher)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: ungezählte Grau-, Kanada- und Nilgänse, Eisvogel, Wiesenpieper und Bergpieper, Hausrotschwanz, Schnatterente, Krickente, Lachmöwen, Bekassinen, Zwergtaucher u.a. und Ascheberg: (Waldrapp) am 31.10.2020 (Andreas Hünting)

Bei meinem heutigen Besuch an der Kiebitzwiese bei stark bewölktem Himmel, statt der versprochenen Sonne, konnte ich u.a. folgende Vogelarten beobachten: Von Ententeich starteten immer wieder Trupps von Grau-, Kanada- und Nilgänsen, die aber ungezählt blieben. Im Gelände waren mehrere Wiesenpieper und Bergpieper z.T. bei der Nahrungssuche, der größere Teil überflog das Gelände mehrfach. Zu hören war auch noch ein Hausrotschwanz, mindestens ein Rotkehlchen, 1 Zaunkönig, 1 Buntspecht, 2 Grünspechte, von denen einer zum Ententeich flog. Zu sehen waren mindestens 6 Bekassinen, 3 Krickenten (1m,2w), eine Schnatterente (m), viele Stockenten, 2 Höckerschwäne, 9 Graureiher, 3 Silberreiher, 6 überfliegende Lachmöwen, 1 Zwergtaucher und natürlich 1 Eisvogel.

Auch, wenn es deutlich jenseits der Kreisgrenze liegt, füge ich meinem Bericht einige Fotos vom Waldrapp an, der seit einigen Tagen aus der Nähe von Ascheberg gemeldet wird. Auf Verdacht und gut Glück habe ich mich auf den Weg gemacht und war eigentlich wenig zuversichtlich, den Waldrapp im recht großen ornitho.de-Planquadrat überhaupt zu finden. Meine Suche wurde aber belohnt!

Elster
Elster am Aussichtshügel der Kiebitzwiese betrachtet den Fotografen skeptisch und äußerst vorsichtig …. am 31.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Graureiher
Graureiher inspiziert seine Füße …. am 31.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Krickente (m)
Krickentenerpel im Größenvergleich zur Stockente …. am 31.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Schnatterente (m)
Schnatterentenerpel bei der Morgentoilette …. am 31.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Schnatterente (m)
Schnatterentenerpel …. am 31.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Bergpieper
Bergpieper …. am 31.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Bergpieper
Bergpieper im Gelände der Kiebitzwiese …. am 31.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Waldrapp
Waldrapp auf einer Wiese in der Nähe von Ascheberg …. am 30.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Waldrapp
Ein eigentlich bereits ausgestorbener Vogel! Großes Hobby-Ornithologen-Glück! … am 30.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Waldrapp
Dieses beringte Exemplar zeigt wenig Scheu, weder vor Menschen, noch vor Autos …. am 30.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Waldrapp
hier stochert der Waldrapp mit seinem langen Schnabel nach Regenwürmern, legt dabei den Kopf schief ….. am 30.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Waldrapp
und erbeutet ein prächtiges Examplar! Nicht der einzige Wurm, den der Waldrapp verspeiste. ….. am 30.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Waldrapp
Hoffentlich überlebt dieses Exemplar den Winter! Offensichtlich weiß er nicht, dass er längst im Süden sein sollte! …. am 30.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Kiebitz
Ebenfalls im Beobachtungsgebiet Nähe Ascheberg ein Trupp Kiebitze, die eine Runde über ihren Rastplatz flogen …. am 30.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Kiebitz
Insgesamten umfasste der Trupp 16 Individuen …. am 30.10.2020 (Foto: Andreas Hünting)

Hemer: Tannenhäher, Kolkraben und Wanderfalke am 31.10.2020 (Gregor Zosel)

Eigentlich wollte ich heute noch einmal den „Goldenen Oktober“ in einem bunten Herbstwald genießen. Deshalb zog es mich mal wieder in den Hochwald südöstlich von Hemer/Deilinghofen. Doch zunächst machte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Bis fast 11 Uhr nur Nebel, Nieselregen und stürmischer Wind, bevor dann doch schließlich sich die Sonne durchsetzen konnte. Was aber noch viel schlimmer war, war der Anblick der riesigen abgeholzten Flächen im Hochwald. Die älteren Fichten, die noch stehen, sind zum größten Teil tot. Dort wo einst die riesigen Reviere der Tannenhäher und Schwarzspechte waren , steht meist kein Baum mehr. Lediglich in einem Traditionsrevier der Tannenhäher sieht der Nadelwald noch einigermaßen gesund aus. Wahrscheinlich, weil diese Nadelbäume noch nicht sehr alt sind und möglichweise auf einen nässeren Boden gedeihen. Trotzdem konnte ich heute auf meiner 7 stündigen Wanderung u.a.folgendes notieren: 1 Tannenhäher, mindestens 4 Kolkraben (gleichzeitig am Himmel), 1 Wanderfalke tief überfliegend, 1 Hausrotschwanz, ca. 20 Kernbeißer, etliche Wintergoldhähnchen, einzelne Haubenmeisen sowie einzelne Tannenmeisen.

Tannenhäher
Tannenhäher im Hochwald bei Deilinghofen…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Tannenhäher
Ob er sich noch lange in den größtenteils abgeholzten Wäldern halten kann, ist fraglich…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Kolkrabe
Typisches Flugbild des Kolkrabens…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Wintergoldhähnchen
Heute sehr viele Wintergoldhähnchen entlang des Weges. Dadurch, dass die alten Fichten meist gefällt wurden, müssen die Goldhähnchen in den jüngeren Nadelbäumen nach Nahrung suchen und sind daher besser zu entdecken…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Hausrotschwanz
Hausrotschwanz sucht mitten im Hochwald in den Stapeln der geschlagenen Fichten nach Insekten…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Wald
So sah der Hochwald noch im November 2018 rund ums Forsthaus aus. Hier konnte man regelmäßig den Tannenhäher und Schwarzstorch beobachten.…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Wald
Blick heute auf das Forsthaus (hinter dem Hochsitz). Im Hintergrund deulich der Verlust der Waldfläche zu erkennen. Die Fichten im Hintergrund sind ebenfalls abgestorben und werden wohl im nächsten Zuge entfernt…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
wald
Soweit das Auge reicht: abgeholzter und abgestorbener Wald…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Fliegenpilz
Fliegenpilze ohne Ende…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Pilz
Faszinierend die vielen Formen und Farben der Pilze. Hier die Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon)…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Pilz
Schön in Form und Farbe. Leider nicht von mir bestimmbar…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Pilz
Leuchtend im Moos des Nadelwaldes. Ebenfalls ein unbestimmter Pilz. Vielleicht kann ein Leser der OAG-Seite die zwei unbestimmten Pilze nachbestimmen!…..am 31.10.2020 (Foto: Gregor Zosel)