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Schwerte: Kranich am 21.03.2022 (P.Krüger/K.Matull)

Heute Morgen rastete ein nahrungssuchender junger Kranich in den Schwerter Röllingwiesen.

Nahrungssuchender junger Kranich in den Schwerter Röllingwiesen. 21.03.2022 (Foto: Peter Krüger)
Vorzugsweise beobachtete er Am Rande der Deckung das rege Treiben um ihn herum. 21.03.2022 (Foto: Peter Krüger)

Fröndenberg: Flussregenpfeifer, Bekassinen, Kiebitzbalz, Pfeifenten, Schnatterenten, Weißwangengans, Rostgänse, Nilgansnachwuchs, Bergpieper, Gebirgsstelze und Schwarzkehlchen am 20.03.2022 (Gregor Zosel)

Heute ab Sonnenaufgang konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese ua. folgendes beobachten: 2 Flussregenpfeifer, 5 Bekassinen, 2 Weißstörche, 8 Schnatterenten, 15 Reiherenten, 1 Haubentaucher, 14 Rostgänse, 78 Kanadagänse, 11 Graugänse, 22 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, 1 Blässralle, 1 Silberreiher, 1 Graureiher, 1 Kormoran, 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze, 2 Schwarzkehlchen (1 M am Flößergraben + 1 W am Aussichtshügel), 1 singende Rohrammer, 1 singende Goldammer, 3 singende Zilpzalpe, 1 singender Gartenbaumläufer, 3 singende Singdrosseln, ca. 150 -200 Stare, ca. 10 Bachstelzen, 2 Rotmilane sowie 2 Mäusebussarde.

Im/am Hammer Wasserwerk heute bei Sonnenaufgang u.a.: 7 Pfeifenten, 19 Schnatterenten, 13 Reiherenten, 1 Weißwangengans, 7 Nilgänse + 6 Pulli, 3 Graugänse, 3 Kanadagänse, 4 Zwergtaucher, 22 Höckerschwäne, 4 Kormorane, 2 Bergpieper, ca. 50 Bachstelzen, 2 singende Goldammern, 4 Wacholderdrosseln ( 1 mit Gesang), 1 singende Singdrossel sowie 2 singende Stare.

Im Warmer Löhen 2 balzende Kiebitze, 14 Graugänse, 6 Graureiher sowie 2 singende Feldlerchen.

Flussregenpfeifer
Einer der zwei Flussregenpfeifer auf der Kiebitzwiese…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Bekassine
Bekassine im verschlammten Uferbereich…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorch
„Synchronputzen“…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Eisvogel
Eisvogel am Aussichtshügel…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Rostgans
Rostgänse auf Gewässer am Aussichtshügel…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Nilgans
Nilganskopula auf der Kiebitzwiese…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Nilgans
Im Hammer Wasserwerk sind schon die ersten 6 Küken der Nilgänse geschlüpft…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Weißwangengans
Weißwangengans im starken Seegang auf einem Filterbecken…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Schnatterente
Schnatterentengruppe…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Bergpieper
Bergpieper im Übergang ins Prachtkleid…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Bachstelzen
Viele Bachstelzen haben sich im Wasserwerk versammelt…….am 20.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)

Fröndenberg: Feldlerchen, Bergfinken, Buchfinken und Saatkrähenkolonie am 19.03.2022 (Gregor Zosel)

Heute konnte ich in der kleinen Saatkrähenkolonie am Kanuklub in Dellwig 6 Saatkrähen in einem Baum mit 2 Nestern beobachten. Streitigkeiten um die „Fertighäusern“ blieben nicht aus. An der Dellwiger Kuhbrücke 2 Haubentaucher, etwa 100 Wacholderdrosseln, ca. 30 ziehende Feldlerchen sowie ca. 100 ziehende Buchfinken in 3 Trupps. An der Schoofbrücke weitere 3 Haubentaucher. In den Altendorfer Ruhrauen u.a. 15 Schnatterenten, 4 singende Feldlerchen + weitere ca. 100 Feldlerchen als Rasttrupp, 1 ziehende Rohrammer, 4 singende Goldammern, ca. 200 Buchfinken zusammen mit ca. 50 Bergfinken auf einem frisch gepflügtem Feld sowie ca. 150 Stare.

Saatkrähe
Saatkrähenkolonie bei Dellwig…..am 19.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Saatkrähe
Streitigkeiten um die 2 fertigen Nester…..am 19.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Haubentaucher
Haubentaucher auf der Ruhr an der Kuhbrücke…..am 19.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Reh
Morgenstimmung nach leichtem Nachtfrost in den Ruhrwiesen…..am 19.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Bergfink
Bergfink in den Altendorfer Ruhrauen…..am 19.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Buchfink
Buchfink im ersten zarten Grün…..am 19.03.2022 (Foto: Gregor Zosel)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Höckerschwäne, Kanada-, Grau-, Nil- und Rostgänse, Kornweihe, Bekassine, Sing-, Wacholder- und Rotdrosseln, Bachstelzen, Weißstörche, Kiebitze, Rotmilan, Kolkrabe, Buch- und Bergfinkenzug, u.a. am 18. und 19.03.2022 (A. Hünting)

Bei meinen Besuchen an der Kiebitzwiese am Abend des 18. und am Morgen des 19.03. 2022 konnte ich folgende Beobachtungen notieren:

18.03.22 bis deutlich nach Sonnenuntergang/Mondaufgang: 3 Höckerschwäne, 24 Kanadagänse, 3 Graugänse, 20 Rostgänse, 22 Stockenten (15m,7w), 5 Kormorane, 1 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Kornweihe (m), 1 Bekassine, ca. 100 Stare, 2 Amseln, 2 Wacholderdrosseln, >3 Singdrosseln, 22 Bachstelzen.

Am Morgen des 19.03.22 von kurz nach Sonnenaufgang bis etwa 10:00 Uhr: 2 Höckerschwäne, 22 Kanadagänse, 5 Graugänse, 7 Nilgänse, 2 Rostgänse, 3 Schnatterenten (1m,2w), 3 Kormorane, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 3 Weißstörche, 1 Rotmilan, 4 Kiebitze (3 überfliegend nach Osten, einer kurz rastend mit Bad und Gefiederpflege, dann wieder zurück Richtung Westen), 1 Bekassine, 1 Eisvogel, 1 Grünspecht, 1 Buntspecht, 2 Eichelhäher, 2 Dohlen, nicht gezählte Rabenkrähen, 1 überfliegender Kolkrabe, >12 Feldlerchen (ziehend), 1 Zilpzalp, 1 Zaunkönig, 10 Stare, >22 Wacholderdrosseln, >2 Singdrosseln, >15 Rotdrosseln, 3 Hausrotschwänze, 3 Stieglitze, 2 Goldammern und >100 in kleineren Trupps ziehende Buch- und Bergfinken. Später im heimischen Garten an der Futterstelle, parallel zum Zuggeschehen in Fröndenberg, mit 5 Bergfinken die höchste Individuenzahl des Jahres.

Und eine weitere Beobachtung in Echthausen, versehen mit einem großen Fragezeichen: eine Mehlschwalbe! „Nichts ist unmöglich“, meinte Gregor Zosel, der auch blitzschnell nachgesehen hatte, dass die früheste Mehlschwalbensichtung im Kreis Unna an einem 28. März gemeldet wurde. Es bleiben erhebliche Zweifel!

Kornweihe
Mäßig gelungenes Belegfoto des Kornweihenmännchens. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Nutria und Stockenten
In oder auf den Binsen liegend lässt es sich dieses Nutria in Gesellschaft von Stockenten in der Abendsonne gut gehen. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Rostgänse
Dieser streitbarer Rostganserpel vertrieb immer wieder die nach und nach einfliegenden Artgenossen. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Rostgänse
Als die Rostgansschar auf 18 Individuen angewachsen war, gab der Erpel auf und wählte mit seiner Angebeteten ein ruhiges Plätzchen entfernt von dieser Gruppe. …. am 18.03.22 (Foto: A. Hünting)
Bekassine
Bekassine in der Abendsonne. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Rost- und Nilgans
Auch heute zeigte sich der Rostganserpel wieder äußerst aggressiv. Hier legt er sich gar mit einer Nilgans an! …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Rost- und Nilgans
Die Rostgansdame am Ufer schaut ihrem Erpel zu und feuert ihn an. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Rost- und Nilgans
Die Käbbelei ging über einige Minuten, manchmal schien es, als sollte die Nilgans Oberhand behalten. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Rost- und Nilgans
Letztlich gab tatsächlich die Nilgans klein bei und hielt dann deutlich Abstand zum Rostganspaar. …. 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Rotdrossel
Eine von mehreren Rotdrosseln in den Weiden an der Kiebitzwiese, die im Laufe des Morgens nach Osten weiterzogen. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Hausrotschwanz
Einer von drei beobachteten Hausrotschwänzen, hier direkt unterhalb des Aussichtshügels. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Goldammer
Goldammer im Gebüsch am Rammbach. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Eisvogel
Eisvogel auf einem seiner Stammansitze. Bei später aufkommendem Ostwind verschwand er, wohl weil er im welligen Wasser kaum Beute ausmachen konnte. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Zilpzalp
Fleißig singender Zilpzalp am Aussichtshügel. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Kiebitz
Vorbei streichender Kiebitz, der kurz rastete, …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Kiebitz
ein Bad nahm, danach sein Gefieder pflegte, um dann wieder Richtung Westen (!) abzufliegen. Vielleicht hat er sein Revier in der Nachbarschaft? …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Kolkrabe
Überhinfliegender Kolkrabe. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Weißstorch und Nutria
Und auch das war zu beobachten: Nutria und Weißstörchin schätzen sich gegenseitig ein. Die Störchin fragt sich vielleicht: „Ist das essbar?“ und die Nutria könnten sich fragen: „Ist die Störchin gefährlich?“ Schließlich drehte die Störchin ab und stocherte nahrungssuchend im Schlick. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Bergfink
Einer von fünf Bergfinken in der Magnolie nahe der Futterstelle. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)

Unna / Fröndenberg: Seeadler, Hausrotschwänze, Rotdrosseln, Sommergoldhähnchen, Knäkenten, Löffelenten, Pfeifenten u.a., 18.03.2022 (B.Glüer)

Der Heimzug vieler Zugvögel hat an Fahrt aufgenommen, so dass einerseits etwa die großen Kiebitzrastbestände in den Hemmerder Wiesen nordostwärts verschwunden sind, andererseits aber „unsere eigenen“ Heimkehrer zunehmend an Terrain gewinnen. Singdrosseln oder Zilpzalpe sind inzwischen fast in allen geeigneten Habitaten vertreten, Hausrotschwänze mit für mich ersten Vögeln zu Anfang der Woche sind inzwischen ebenfalls schon vielerorts anzutreffen. Etwas unauffälliger – aber genauso bereichernd: Sommergoldhähnchen mit je mindestens einem singenden Reviervogel am 14.03. im Buschholt (Frdbg.-Frömern) und >1 Exmpl. im Bausenhagener Schelk am 15.03.  Am heutigen Tag in den Hemmerder Wiesen nach den gerade genannten „Zwergen“ ein „Gigant“: 1 vermutl. 2jähriger Seeadler (K3). Allein wegen des Alters kann ausgeschlossen werden, dass es sich noch ein weiteres Mal um den mehrfach im Kr. UN gemeldeten, ca. 4jährigen Vogel handelte (siehe auch: https://www.oagkreisunna.de/2022/02/05/schwerte-seeadler-am-02-02-2022-g-umlauf-melder-a-matull/). Weiterhin im NSG neben den schon länger anwesenden Arten erwähnenswert: 2 Knäkenten (2,0), 3 Löffelenten (3,0), 6 Pfeifenten (4,2), >40 Rotdrosseln, >2 Sperber (einer mit erbeuteter Singdrossel), ein „dritter“ Storch neben dem ortsansässigen Brutpaar.

Um 18.15 Uhr des heutigen Abends kam es zu einer beeindruckenden Ansammlung von Rotdrosseln im Bereich des Fröndenberger Golfplatzes: zunächst fiel aus den Baumkronen eines Gehölzes vielstimmiger Gesang auf. Erst als anschließend schubweise der gesamte Schwarm abflog, ließ sich die Menge der Vögel abschätzen: mindestens 450 – evtl. aber sogar ca. 600 (!) Rotdrosseln.

Seeadler in den Hemmerder Wiesen blickt auf potentielle Beute: 22 Blässhühner ballen sich zum Schutz vor der Bedrohung auf auf ca. 2 m² zusammen …, 18.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
… bei dann mehrfach nach selbem Muster wiederholten Beutestößen wiedeholt sich bei den Blässhühnern genauso gleichförmig immer dieselbe Reaktion: jeweils in aufspritzendem Wasser gemeinsames Abtauchen …, 18.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
… alle Jagdversuche bleiben am Ende erfolglos. Der noch sehr dunkle Kopf und auch der noch braune Stoß lassen erkennen, dass der Adler noch relativ jung ist…, 18.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
… schließlich verlässt der erfolglose Jäger das NSG südwärts, 18.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
… gleichzeitig überquert ein anderer – aber erfolgreicher Jäger – den Wirtschaftsweg an der Amecke: Sperberweibchen mit gerade erbeuteter Singdrossel …, 18.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
… ein zweiter (futterneidischer?) Sperber (w) folgt in wenigen Metern Höhe …, 18.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenfalls erfolgreich bei der Beutesuche: ein erster Hausrotschwanz im NSG mit einer kleinen Raupe…, 15.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
… auch hier geht es wohl um Beutesuche: Hermelin mit fortgeschrittenem Wechsel des weißen Winterfells ins braune Sommerkleid auf dem Amecke-Wirtschaftsweg …, 15.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
… möglicherweise handelt es sich um dasselbe Tier, das an gleicher Stelle schon mehrfach beobachtet worden ist – dann aber jeweils noch reinweiß, 15.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
Zwei weibliche Grünspechte, die sich gar nicht „grün sind“ (Frdbg.-Hohenheide) …, 15.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
… interessanterweise machen sie keinerlei Anstalten, mit dem spitzen Schnabel nacheinander zu hacken, sondern versuchen lediglich immer wieder, die Kontrahentin in die Schnabelspitze zu beißen, 15.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
Sommergoldhähnchen im Bausenhagener Schelk, 15.03.2022, (Foto: Bernhard Glüer)
Erster Grasfroschlaich (Fröndenberg) mit insgesamt ca. 250 Ballen, 18.03.2022 (Handyfoto: Bernhard Glüer)

Kreis Unna: Kranich, Mäusebussard, zahlreiche Enten und Gänse, Kiebitz, Goldammer, Distelfink, Zilpzalp, Schwanzmeise, Grünfink, Bachstelze, Kernbeißer, Buntspecht, Kleiber, Silber- und Graureiher etc. am 17.03.22 (C. Rethschulte)

Heute Nachmittag waren in den Hemmerder Wiesen u.a. folgende avifaunistische Arten zu Gast: zwei Goldammer, drei Grünfinken, zwei Schwanzmeisen-Paare, bis zu vier singende Zilpzalpe, ca. 20 Stare, eine Singdrossel, ein Buchfink, ca. 10 Kiebitze, ein nach Nordosten fliegender Kranich und zwei Weißstörche; dazu unter den Wasservögeln: drei Blässgänse, eine Nonnengans, zahlreiche Krickenten, unter den Stockenten eine hybride Form und vier Löffelenten.

Auf einem frisch gegrubberten Acker Am Brauck: fünf Mäusebussarde.

Im HRB Seseke: mindestens 30 Kanadagänse, Graugänse – darunter eine Hybridgans, drei Nilgänse, zwei Rostgänse, zwei Krickenten, eine Löffelente (m), ein Kormoran, ein Silberreiher, 11 Graureiher, zwei Mäusebussarde, ein Blässhuhn, sechs Kiebitze und zwei Bachstelzen.

Im Garten im Bereich des NSG Lettenbruch: zwei Buntspechte, zwei Kleiber, ein Eichelhäher und ein männlicher Kernbeißer.

Einzelner Kranich über den Hemmerder Wiesen nach Nordosten ziehend (17.03.22, Foto: C. Rethschulte).
Weißstorch und Kranich gehen in den H. Wiesen getrennter Wege (17.03.22, Foto: C. Rethschulte).
Noch immer Vorort: einzelne Weißwangengans in den H. Wiesen am 17.03.22 (Foto: C. Rethschulte).
Stockenten-Hybrid am 17.03.22 …..
… als Gründelente in den H. Wiesen (Fotos: C. Rethschulte).
Ein Rostganspaar im HRB Seseke-Bönen am 17.03.22 (Foto: C. Rethschulte).
Graugans-Hybrid im HRB Seseke am 17.03.22 (Foto: C. Rethschulte).
Dort auch ein in der Seseke fischender Silberreiher (17.03.22, Foto: C. Rethschulte).
Einer der beiden Mäusebussarde im HRB Seseke (17.03.22, Foto: C. Rethschulte).
Singender Goldammer-Hahn in den H. Wiesen am 17.03.22 (Foto: C. Rethschulte).
Dort auch dieser Grünfink (17.03.22, Foto: C. Rethschulte).
… und zwei Distelfinken. Dieses Foto entstand am Vortag im NSG Lettenbruch (Foto: C. Rethschulte).
Zilpzalp – immer in hektischer Betriebsamkeit singend unterwegs – so will es scheinen (17.03.22, Foto: C. Rethschulte).
Eine Weißköpfige unter den vier Schwanzmeisen in den H. Wiesen? (17.03.22, Foto: C. Rethschulte).
Kleiber-Paar im Garten am 17.03.22 (Foto: C. Rethschulte).
Buntspecht und Kernbeißer gemeinsam in der Gartenlinde am 17.03.22 …
… und hier der Kernbeißer (m) im Einzelporträt (Fotos: C.Rethschulte).

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Buch- und Bergfinkenzug, Grau-, Kanada-, Nil-, Rost-, Höcker- und Hybridgans, Silber- und Graureiher, Weißstörche, Bekassine, Hohltaube, Singdrosseln, Stock-, Reiher- und Schnatterenten, Bachstelzen u.a. am 16. und 17.03.2022 (A. Hünting)

Während meiner Besuche am gestrigen und heutigen Abend, jeweils bis kurz nach Sonnenuntergang konnte ich folgende Beobachtungen notieren:

Am 16.03.2022: 18 Kanadagänse, 16 Graugänse, >40 Nilgänse, 13 Rostgänse, 14 Schnatterenten, ca. 30 Stockenten, 2 Reiherenten (m,w), 1 Silberreiher, 2 Weißstörche, 1 Bekassine, 1 Hohltaube (kurz trinkend), 4 Ringeltauben, nicht gezählte Kohl- und Blaumeisen, > 250 Stare, 4 Amseln, > 2 Singdrosseln, 1 Heckenbraunelle, > 8 Bachstelzen, ca. 50 Buch- und Bergfinken (Gelände nur z.T. einsehbar und weit entfernt, vor dem Damm zur Ruhr), und nicht gezählte, überfliegende Stieglitze.

Im Warmer Löhen u.a. eine Weißwangen- oder Nonnengans.

Am 17.03.2022: 19 Kanadagänse, 2 Graugänse, 13 Nilgänse, 9 Rostgänse, 8 Schnatterenten (4,4), 16 Stockenten (9m, 4w), 2 Reiherenten (m,w), 4 Kormorane zum Ententeich fliegend, 4 Silberreiher (Schlafplatz in den Bäumen am Südufer der Ruhr aufsuchend), 2 Graureiher, > 4 Ringeltauben, 1 Grünspecht (rufend), 1 Buntspecht (rufend), > 2 Elstern, 5 Rabenkrähen, 49 Stare (in zwei Trupps überfliegend), 2 Amseln, >2 Singdrosseln, >3 Bachstelzen, ca. 10 Buch- und Bergfinken, 1 Goldammer.

Im Warmer Löhen, unmittelbar vor dem Besuch der Kiebitzwiese, zwei Weißstörche, auf der Kiebitzwiese dann nur ein Weißstorch auf dem Nest, sodass einer der beiden im Löhen ein nicht zum Brutpaar gehörender Storch war.

Höckergans
Einfliegende Höckergänse, Ganter mit nur schwach ausgeprägtem Höcker im Vordergrund. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Kanada- und Höckergans
Die beiden neu angekommenen Höckergänse wurden gleich von den bereits anwesenden Kanadagänsen in Empfang genommen. Wohl gelitten waren die Neuankömmlinge zunächst nicht. Später beruhigten sich die Kontrahenten und ästen friedlich. Die Rostgans im Hintergrund hielt sich in diesem Streit vornehm zurück. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Hybridgans
Hybridgans mit vermutlicher Kanadagansbeteiligung. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Rostgans
Das vorne schwimmende Rostgansweibchen fordert das Männchen (mit schwarzem Halsring) nach längerer Balz zur Paarung auf, in dem es sich ganz flach aufs Wasser legt. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Rostgans
Der Ganter nimmt die Einladung an und beißt ins Halsgefieder der Gans. …. am 17.03.2022 (Fot: A. Hünting)
Rostgans
Wilde Rostgänse leben eigentlich in den Steppen und Halbwüsten Innerasiens. Bei uns vorkommende Individuen sind meist Gefangenschaftsflüchtlinge. Der Ganter zeigte später bei sechs einfliegenden Artgenossen Revierverhalten und vertrieb die Neuankömmlinge vehement! Man darf gespannt sein, ob diese Höhlenbrüter in Fröndenberg brüten und ihre Jungen aufziehen werden. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Nilgans
Einträchtiges Nilganspaar. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Reiherente
Reiherentenpaar in der Dämmerung. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Silberreiher
Nur als Belegfoto: Silberreiher am Südufer der Ruhr, also ziemlich weit entfernt vom Aussichtshügel bei fortgeschrittener Dämmerung in den Schlafbäumen. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Weißstorch
Hier steht er nur auf dem Rücken seiner Partnerin, später konnte eine Paarung beobachtet werden, das Fotografieren der Paarung hat der Fotograf vermasselt. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)

Lünen: Graugans, Saatkrähen am 17.03.2022 (A. Pflaume)

In den beiden Gänsekolonien in Lünen herrscht schon seit einiger Zeit lebhaftes Treiben. Die einzelnen Paare besetzen die Neststandorte und verteidigen sie teilweise recht aggressiv gegen die Nachbarn. Heute sah ich zum ersten Mal, dass eine Graugans fest auf dem Nest sitzt. Demnach werden wohl schon die ersten Eier gelegt.

Im vorigen Jahr entdeckten wir in Lünen eine neue Saatkrähen-Kolonie, nachdem im Jahr davor schon flügge Jungtiere beobachtet wurden. Das war seit vielen Jahren wieder eine Kolonie im Nordkreis. Diese Kolonie scheint in diesem Jahr wieder verlassen zu sein. Es sind keine Krähen zu sehen und es haben noch keine Bautätigkeiten stattgefunden. Über den Grund dieser Aufgabe lässt sich nur spekulieren. Irgendwelche Störungen in der Kolonie sind uns nicht bekannt.

Fröndenberg: Steinkauzdrama mit Happy End, 14.-16.03.2022 (B.Glüer)

Bei einer Inspizierung einiger Steinkauzreviere in Fröndenberg zeigte sich in den vergangenen Tagen, dass in drei alten Obstwiesen bei den Februarstürmen ausgerechnet die Brutbäume mit je einer Steinkauz-Niströhre umgestürzt waren. Vorgestern kam es dann bei einer Überprüfung einer der verunglückten Brutröhren hinsichtlich einer eventuellen Wiederverwendung zu einer unerwarteten Überraschung: aus dem liegenden Baum flog von dem jetzt kniehoch über dem Boden eingeklemmten Nistkasten ein Steinkauz ab! Schnelle Hilfe war also angesagt. Der 11 Jahre alte „Eigenbaukasten“ erwies sich als noch brauchbar und wurde unmittelbar am Folgetag (gestern, 15.03.) in einem Nachbarbaum wieder aufgehängt. Bei einer heutigen Überprüfung eines weiteren Unglückskastens wurde auch die gestern bereits „recycelte“ Niströhre aus der Ferne per Fernglas nochmal kontrolliert – es saß tatsächlich schon der vermutlich „rechtmäßige Besitzer“ wieder davor und ließ sich von der Morgensonne wärmen!

Insgesamt zeigt sich, dass unsere Steinkäuze nicht nur unter dem Schwund alter Obstwiesen leiden, sondern zunehmend auch auf künstliche Nisthilfen angewiesen sind. Mit denen sind sie offensichtlich auch sehr vertraut, denn vermutlich sind die meisten Steinkäuze selbst einmal in einer künstlichen Niströhre aufgewachsen. Das Naturhöhlenangebot nimmt immer weiter ab und die einst für den Steinkauz so typischen Kopfweiden werden von ihnen inzwischen eher gemieden, weil sich dort immer öfter Waschbären einquartieren.

Vom Sturm geknickter Apfelbaum mit Steinkauzröhre in Frdbg.-Bausenhagen …, 15.03.2022 (Foto: Bernahrd Glüer)
… an diesem entwurzelten Birnbaum hielten die Steinkäuze beharrlich fest und beflogen „ihre“ Niströhre auch noch, nachdem sie nur noch wenige Zentimeter über dem Boden war …, 15.03.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… schnelle Hilfe ist angesagt: die noch intakte Niströhre wird geborgen …, 15.03.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… und an geeigneter Stelle eines Nachbarbaumes wieder aufgehängt …, 15.03.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Lohn dieses Einsatzes: bereits am Folgetag sitzt der Hauseigentümer wieder vor seiner Behausung in der Sonne, 16.03.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

Unna / Fröndenberg: Rebhuhnerfassung, März 2022 (Ute Becker, Hartmut Brecher, Malte Busch, Bernhard Glüer, Alfred Haberschuss, Hermann Knüwer, Falko Prünte, Clemens Rethschulte)

Angeregt durch eine von der ABU (Soest) für das gesamte „Vogelschutzgebiet Hellwegbörde“ vorgesehene Rebhuhnkartierung wurde auf der letzten OAG-Sitzung, am 15.02.2022, beschlossen, dass man sich auch im Kreis Unna dieser Kartierung anschließt. Der „Löwenanteil“ der Kartierarbeit für das gesamte Gebiet, das sich über die Kreise Unna, Soest und Paderborn erstreckt, wird von der ABU übernommen. Für 16 Kartiergebiete dieser Fläche, die im Kreis Unna liegen, fanden sich 8 interessierte OAG-Beobachter. Aufbauend auf Beobachtungserfahrungen zurückliegender Jahre wurden die 16 Kartiergebiete um drei weitere ergänzt, die nicht im „Vogelschutzgebiet Hellwegbörde“ liegen – wo aber Rebhühner zu erwarten waren. Alle 19 Flächen sind seit dem 03.03. (teils mehrfach) nach den methodischen Vorgaben der „Göttinger Rebhuhnerfassung“ (https://www.rebhuhnschutzprojekt.de/kartierung.html) bearbeitet worden. Die Methode kann als recht zuverlässig bewertet werden, so dass sowohl Rebhuhnfunde gelangen, als auch Negativnachweise in Gebieten, wo einst mal Rebhunvorkommen gewesen waren. Insgesamt zeigte sich, dass alle Vorkommen südlich der A 44 erloschen sind. Die positiven Nachweise gelangen mit 9 rufenden Männchen in einem weitgehend zusammenhängenden Gebiet im Dreieck: UN-Mühlhausen, Frdbg.-Ostbüren, UN-Hemmerde (in der Karte unten als „Kerngebiet“ ausgewiesen). Dieses Ergebnis blieb ein wenig hinter den Erwartungen zurück, da im fraglichen Raum während des Winters insgesamt etwa 25 Rebhühner in mehreren Ketten immer wieder beobachtet werden konnten. Die Auflösung der Winterketten und die einsetzende Revierbildung durch einzelne Hähne scheint offenbar auch mit geringer Abwanderung einher zu gehen.

Es wäre sicher spannend, wenn sich bis Ende März – dem besonders sensiblen Zeitfenster für die Rebhuhnerfassung – auch noch in anderen Teilen des Kreises interessierte Beobachter fänden.

Bei der Rebhuhnerfassung ergaben insgesamt 19 kontrollierte Habitate ausschließlich in der hier als Kernzone markierten Fläche besetzte Reviere mit 9 rufenden Hähnen. Die Kartierflächen Nr. 17, Nr. 18 und Nr. 19 liegen außerhalb des blassgelb unterlegten „Vogelschutzgebietes Hellwegbörde“, März 2022

Beobachtungen in unserem Hausgarten in Bönen 13./14.3.2022

von Janine Teuppenhayn

Folgende Vogelarten sind inzwischen stetig paarweise im Garten zu beobachten: Rotkehlchen, Kleiber, Amsel, Buntspecht, Amsel, Zaunkönig, Ringeltaube, Türkentaube, Grünfink, Kernbeißer, Stieglitz, Blaumeise, Kohlmeise, Haussperling, Heckenbraunelle, Buchfink, Rabenkrähe, Eichelhäher und Elster. Letztere sammelten Schlammmaterial im Teich. Erstmalig in diesem Jahr konnte ich auch eine Bachstelze und einen männlichen Hausrotschwanz entdecken. Der Gesang einer Singdrossel ist morgens aus dem Mergelwald zu vernehmen, wurde aber noch nicht im Garten gesichtet. Auch ein einzelner Bergfink schaute gestern vorbei.

An unserem Blaumeisenkasten machten wir folgende Beobachtung: Er wurde bereits Mitte Februar besichtigt und bezogen, am 5.3. bereits mit Tierhaaren (Lammfell von der Terrasse unserer Nachbarin) ausgepolstert. Gestern sahen wir, wie eifrig mindestens sechs Mal hintereinander Moos wieder ausgetragen wurde. Zunächst dachten wir an einen Umzug in einen anderen, neueren Kasten, doch die Blaumeise ließ nach Verlassen des Kastens das Moos einfach im Flug fallen. Ob es sich um einen Rivalen handelte oder einfach nur um eine Lust zur Umdekoration wissen wir nicht. Solch ein Verhalten haben wir bisher noch nicht beobachtet.

An unserem Starenkasten, der im letzten Jahr von Wespen besetzt war, sind in diesem Jahr die Kohlmeisen eingezogen. Doch gestern zeigte sich unser rotes Eichhörnchen äußerst interessiert, hielt sich mindestens 10 Minuten dort auf und versuchte stetig, das Loch aufzuweiten, ließ dann aber davon ab. Da noch keine Brut der Vögel drin ist, ist die Frage, ob es den Kasten vielleicht für sich selbst interessant fand.

Eintrag von Lammfell am 5.3.
Mehrfacher Austrag von Moos am 14.3.
Einzelner Bergfink
Stieglitzpaar und Grünfink am Sonnenblumenkernspender
Ein Eichhörnchen beim Versuch, das Einflugloch unseres Starenkastens zu vergrößern
Männlicher Hausrotschwanz auf Futtersuche unter dem Meisenknödel
Bachstelze im Kirschbaum
Großer Fuchs auf mediterraner Wolfsmilch

Menden: Grauspecht, Mittelspecht, Gebirgsstelzen und Greifvogelbalz am 13.03.2022 (Gregor Zosel)

Das schöne Wetter hat mich mal wieder ins NSG „Bieberbach und Luerwald“ gelockt. Auf meinem 4 stündigen Rundweg konnte ich u.a. folgendes beobachten: 1 Grauspecht, 1 Mittelspecht, eine große Zahl an Buntspechten, 1 rufende Hohltaube, 1 Gebirgsstelzenpaar, 2 singende Tannenmeisen, 2 Bergfinken, einzelne Erlenzeisige, 2 überfliegende Rostgänse sowie je 2 Rotmilane und 2 Mäusebussarde mit Flugbalz.

Grauspecht
Grauspecht im NSG „Bieberbach u. Luerwald“….am 13.03.2022 (Foto: Gregpor Zosel)
Grauspecht
Selten saß der Grauspecht so frei wie hier….am 13.03.2022 (Foto: Gregpor Zosel)
Grauspecht
…und meistens im Gegenlicht……am 13.03.2022 (Foto: Gregpor Zosel)
Bergfink
2 Bergfinken am Wegesrand….am 13.03.2022 (Foto: Gregpor Zosel)
Erlenzeisig
Erlenzeisig in einer Baumkrone….am 13.03.2022 (Foto: Gregpor Zosel)
Mäusebussard
Mäusebussarde bei der Flugbalz….am 13.03.2022 (Foto: Gregpor Zosel)
Rotmilan
Auch ein Rotmilanpaar hat sich schon „gefunden“….am 13.03.2022 (Foto: Gregpor Zosel)