Bereits seit drei Tagen hatten wir Bettelrufe junger Buntspechte gehört und am 25.5. nun auch im Garten bei der Fütterung durch den Vater beobachten können. Bisher sind es zwei Junge eines Buntspechtpaares, welches aus Richtung der Hauptschule anfliegt. Sie wurden jedoch von anderen adulten Buntspechten verjagt, welche noch futtertragend zum Mergelwald fliegen. Wir vermuten dort zwei weitere Buntspechtpaare, die unterschiedlich groß sind und in verschiedene Richtungen zum Wald abfliegen. Auch ein Blaumeisenpaar ist stetig mit ihrer Jungenfütterung beschäftigt. Zweimal konnte ich eine „fremde“ Blaumeise beobachten, welche erschreckenderweise keinerlei Kopfbefiederung aufweist, doch trotzdem mit vollem Elan am Knödel Futter holt. Ob sie eine Krankheit aufweist oder einfach nur arg von der Elternschaft gezeichnet ist? Zudem beobachten wir weiterhin stetig einen Mittelspecht, einen Eichelhäher, ein Buchfinkenpaar sowie ein Amselpaar bei der Suche nach Futter, welches jedoch zum Nachwuchs aus dem Garten fortgetragen wird. Ein junger Grünfink und eine junge Heckenbraunelle sind bereits selbständig bei der Futtersuche.
Fütterung junger Blaumeisen in der Gleditschie Foto: Janine Teuppenhayn Rechts hinter dem Knödel ist eine Blaumeise mit federlosem Kopf zu erkennen (krank?) Foto: Janine Teuppenhayn Erster junger Buntspecht 2025 im Garten Foto: Janine Teuppenhayn Junger Buntspecht Foto: Herbert Teuppenhayn Bei der Fütterung durch Buntspechtmännchen Foto: Herbert Teuppenhayn Nicht zu verwechseln mit dem Mittelspecht, der noch Futter sammelt Foto: Janine Teuppenhayn Junge Heckenbraunelle auf dem Futterhaus Foto: Herbert Teuppenhayn Junger Grünling am Sonnenblumenkernspender Foto: Janine Teuppenhayn Eichelhäher sammelt Haferflocken und Erdnüsse in seinem Kropf Foto: Janine Teuppenhayn Amselvater sammelt Rosinen Foto: Janine Teuppenhayn
Zur Zeit tauchen an unseren diversen Futterspendern pro Minute vielerlei Arten auf, die alle Futter sammeln und dies in verschiedene Richtungen wegtragen: 2 Rotkehlchenpaare, 1 Amselpaar, 2 Buntspechtpaare, 1 Mittelspechtpaar, Heckenbraunellen (schon mit bettelnden Jungen), Blaumeisen, Kleiber sowie 1 Buntfinkmännchen. Zudem haben wir stetig Distelfinken, Grünfinken, Hausperlinge, Elstern und Ringeltauben an den Futterstellen. Ein Mönchsgrasmückenpaar und einen Zilpzalp konnte ich gestern beim Baden im Teich beobachten. Die Kohlmeisenbrut mit 6 Jungen in unserem TV-Nistkasten ging leider verloren. Dem Weibchen muss etwas zugestoßen sein, da es am 2. Schlupftag der Jungen nicht mehr ins Nest zurückkehrte und die Jungen verkühlten. Das Männchen kam noch zweimal zum Füttern und blieb dann gleichfalls weg. Ebenso ging die 1. frühe Amselbrut in unserer Hainbuchenhecke verloren (wahrscheinlich durch Elstern oder Eichhörnchen). Doch sie haben sofort eine 2. Brut beim Nachbarn angefangen und sind jetzt schon wieder beim Füttern. Umso mehr freuen wir uns über das Mittelspechtpaar, welches bereits im 2. Jahr hintereinander im gegenüberliegenden Mergelwald brütet.
Buntspechtmännchen sammelnd am Meisenknödel Foto: J. TeuppenhaynBuntspechtmännchen sammelnd am Sonnenblumenkernspender Foto: J. TeuppenhaynMittelspecht (vermutlich m) am 17.5. leider bei schlechten Lichtverhältnissen Foto: J. TeuppenhaynMittelspecht am 18.5. (vermutlich w), wirkt nass, es hatte aber nicht geregnet. Foto: J. TeuppenhaynStetige Besucher: Distelfinkenpaar 18.5. Foto: J. TeuppenhaynBadende Mönchsgrasmücke (m) 18.5. Foto: J. TeuppenhaynMönchsgrasmücke (w) am Teich 18.5. Foto: J. Teuppenhayn
Ergänzend zu meinem Beitrag über die hohe Frequenz von Gartenvögeln an den Futterstellen in unserem Garten möchte ich einige Belegfotos vom 20.01. und 22.01.2025 nachreichen.
Mittelspecht heute am Knödelhalter 22.1.2025Wenn ein Buntspecht kommt, räumt der Mittelspecht immer sofort das Feld. 20.1.2025Ein Gartenbaumläufer hat das in die Rinde geschmierte Pflanzenfett entdeckt…und frisst davon kleine Bröckchen. 22.1.2025Schwierig zu fotografieren, da er immer so hektisch und schnell unterwegs ist. 22.1.2025Distelfinkenpaar und Grünfink am Sonnenblumenkernspender. 20.1.2025Extra für die Distelfinken biete ich auch geschälte Sonnenblumenkerne, sonst schmeißen sie mir immer alles auf den Boden auf der Suche nach einem Kern ohne Schale. Sie sind sehr wählerisch. 20.1.2025
Erfreut möchte ich vermelden, dass heute, am 20.1.2025, nach langer Zeit mal wieder ein Mittelspecht am Nussspender erschienen ist. Zwei Buntspechte (m+w) sind dort regelmäßig zu Gast. Insgesamt ist in diesen frostigen, nebligen Tagen an all unseren gut befüllten Futterstellen eine sehr hohe Frequenz von Vögeln zu beobachten. Bei den geschälten Sonnenblumenkernen tummeln sich bis zu 11 Distelfinken gleichzeitig, im Wechsel mit bis zu 9 Blaumeisen, 6 Kohlmeisen und 2 Sumpfmeisen. 2 Kleiber erscheinen ebenfalls regelmäßig dort. Sumpfmeisen und Kleiber bevorzugen allerdings eher die Sonnenblumen mit Schale, wenn sie die Auswahl haben. Ansonsten haben wir noch 3 Buchfinken (2m,1w), 2 Grünfinken, 2 Rotkehlchen, 5 Amseln (4m,1w), 2 Heckenbraunellen, 2 Elstern und 1 Ringeltaube ständig unter Beobachtung. Kürzlich kam auch mal wieder 1 Kernbeißer (w) und heute auch 1 Zaunkönig hinzu. Die halben Äpfel auf dem Boden werden zur Zeit gut angenommen und das in die grobe Baumrinde unserer Korkenzieherweide geschmierte Pflanzenfett (Biskin) hat gestern auch einen Gartenbaumläufer angelockt. Blau- und Kohlmeisen fressen es natürlich auch gerne.
Heute, am 17. Juni, entdeckte ich erstmals in unserem Hausgarten einen Großen Schillerfalter. Er saß am Teich auf einem Stein und trank. Es handelte sich um ein Männchen. Damit ist die 36. Schmetterlingsart in unserem kleinen Garten fotografisch dokumentiert. Erst kürzlich, am 1. Juni, fand ich nachts beim Schneckensammeln einen Mittleren Weinschwärmer.
Fotos von Herbert und Janine Teuppenhayn
Großer Schillerfalter – FlügelunterseiteIn dieser Position war noch nicht zu erkennen, dass es sich um ein Männchen handeltErst beim Öffnen der Flügel wurde das markante Blau erkennbar.Noch einmal von vorneHandy-Fotos von einem Mittleren Weinschwärmer, gefunden am 1. Juni
Wie am 23. Mai berichtet, konnten wir neben zwei fütternden Buntspechtpaaren mit Jungen auch einen Mittelspecht futtertragend in unserem Garten beobachten, was bereits als indirekter Bruthinweis zu deuten war. Am 5.6. folgte nun erstmals ein junger Mittelspecht seinem Elternteil (Mutter oder Vater ?) in unseren Garten, wo wir die Fütterung direkt beobachten konnten. Leider bekamen wir ausgerechnet ab dem Tag neue Fenster, sodass von den lauten Arbeiten für die Mittelspechte wohl eine Störung ausging und sie seitdem nicht wieder gesichtet wurden.
Fotos von Herbert und Janine Teuppenhayn
5.6. Mittelspecht am Knödel5.6. Mit Futter in der Gleditschie5.6. Mittelspecht-Junges dort in Warteposition5.6. Elternteil und Junges5.6. Fütterung5.6. FütterungZum direkten Vergleich: Fütterung bei den Buntspechten (Männchen und Junges) am 30.5.30.5. Die jungen Buntspechte haben schnell von den Eltern gelernt, wo es das Futter gibt. Inzwischen sind sie schon „Selbstversorger“
Am Morgen des 17. Mai sind unsere über Wochen mit der Nistkastenkamera beobachteten Blaumeisenjungen ausgeflogen. Das kleinste und zuletzt geschlüpfte Junge folgte seinen 7 Geschwistern mit 6 Stunden Verspätung, hat aber – noch ohne richtig fliegen zu können – es nach langem Training alleine im Kasten – endlich doch noch geschafft, das Ausflugsloch zu erreichen, aus dem es mehr oder weniger herauspurzelte. Die Brutzeit bis zum Schlüpfen betrug nach Beendigung der Eiablage 11 bzw. 13 Tage. Die Fütterungszeit bis zum Flüggewerden 21 Tage.
Einen Tag zuvor sind bereits auch die Kohlmeisen flügge geworden, so dass es zur Zeit in allen Ecken unseres Gartens piepst, weil die Jungen ihren Eltern zu den Futterstellen folgen und betteln. Unsere im Frühjahr neu gekaufte Bodenfutterstelle mit Schutzgitter, die ursprünglich für Rotkehlchen, Heckenbraunellen und Buchfinken gedacht war, erweist sich nun auch für die Jungmeisen als sehr hilfreich, da sie sich dort vor Sperber, Elster und Katzen geschützt im Futterhaus aufhalten.
Derzeit beobachten wir Männchen und Weibchen zweier Buntspechtpaare (eines aus dem Mergelwald und eines aus Richtung Hauptschule). In Stoßzeiten kommen sie im Minutentakt, um Futter vom Energieblock, Nussspender oder Knödel zu ihren Jungen zu tragen. Wenn die verschiedenen Spechte sich begegnen ist richtig Rabatz, wobei das Paar aus dem Mergelwald eindeutig dominant ist. Inzwischen haben wir mehrere Futterstellen eingerichtet, damit sie ausweichen können, weil wir Sorge haben, dass sie in dem Tumult vor unsere Fensterscheiben fliegen. Gersten, am 22.5., begleiteten erstmalig zwei junge Buntspechte ihre Eltern zum Haselnussspender und warteten in den Bäumen auf die Futterübergabe.
Des weiteren können wir berichten, dass auch der seit Herbst zu uns kommende Mittelspecht futtertragend zum Mergelwald fliegt. Er wartet immer ruhig ab, bis „die Luft rein ist“ und keiner der Buntspechte in Sicht- oder Hörweite ist.
Heute Nachmittag kam zudem ein Grünspecht-Männchen zu Besuch. Leider zu kurz, um ein Foto zu machen.
Kleiber, Kernbeißer, Distel- und Grünfinken kommen regelmäßig an die Sonnenblumenkernspender. Seltener versucht das Rotkehlchen dort auch etwas zu ergattern.
Fotos von Janine und Herbert Teuppenhayn:
15.Mai – Zwei Tage vor dem Ausflug – deutliche Größenunterschiede sind sichtbar16. Mai – Die ersten Jungen schauen aus dem Einflugloch, um das Futter abzufangen17. Mai – Frisch ausgeflogen19. Mai Fütterung durch „abgekämpfte“ ElternBettelnde BlaumeisenjungeBeliebter Ort der Futterübergabe20. Mai Fütterung bei den Kohlmeisen19. Mai Futtersammelndes Buntspechtweibchen19. Mai Futtertragendes Buntspechtmännchen22. Mai Einer von zwei Jungspechten mit Vater im Gingko22. Mai Futterübergabe vom Vater19. Mai Mittelspecht am Energieblock22. Mai Futtersammelnder Mittelspecht am Knödel19. Mai Kernbeißermännchen20. Mai Kleiber19. Mai Ein eher seltener Anblick: Rotkehlchen mit Grünfink gemeinsam am Sonnenblumenkernspender
Am 27. April brach nach 12 Tagen Brutzeit um 20.03 Uhr das erste von 9 Eiern im Blaumeisenkasten. Die Mutter befreite das Junge behutsam von der Eischale und fraß diese sofort auf. Keine 30 Minuten später wurde der Winzling erstmals gefüttert. Im Verlauf des 28.4. erfolgte das Schlüpfen weiterer fünf Küken und am 29.4. waren bereits acht Schnäbelchen gut zu erkennen. Das letzte Ei lag noch im Nest. Am 1. Mai meine ich kurzzeitig auf einem Video-Standbild neun Schnäbelchen gleichzeitig zählen zu können (siehe Kennzeichnung auf Bild unten). Die Futterversorgung der Jungen mit Raupen lief dank des warmen Wetters gut an. Beide Eltern fütterten regelmäßig. Das Männchen übergibt dabei seine Raupen immer erst dem Weibchen, die sie an die Jungen weiterverteilt. Nur wenn das Weibchen nicht im Kasten ist, füttert das Männchen direkt die Jungen.
In einem weiteren Nistkasten ist gleichzeitig ein Kohlmeisenpaar mit dem Füttern ihrer Jungen beschäftigt.
Zur Zeit herrscht bei uns im Garten sehr reger Vogelflug. An diversen Futterspendern geben verschiedene Arten sich die sprichwörtliche „Klinke in die Hand“. Bei den geschälten Sonnenblumenkernen wechseln sich Distelfinken, Grünfinken, ein Dompfaff (m), ein Kernbeißer (m) sowie Meisen und ein Kleiberpaar stetig ab. Mitte April waren dort auch Erlenzeisige zu beobachten. Knödel und Energieblöcke werden von mehreren Buntspechten, einem Mittelspecht, einem Gartenbaumläufer, Blau- und Kohlmeisen sowie einer ganzen Spatzentruppe von mindestens acht Individuen täglich stark dezimiert. Unsere neue Bodenfutterstelle unter einem Drahtkorb wird von jeweils einem Paar Heckenbraunellen, Rotkehlchen und Amseln gut angenommen. Das Amselpaar brütet in der Hainbuchenhecke. Wen ich jedoch in diesem Jahr vermisse, sind Buchfinken. Keinen einzigen haben wir bisher im Garten gesichtet. Sehr ungewöhnlich! Es würde mich interessieren, ob vielleicht eine Krankheit der Grund dafür sein könnte? Auf den Dächern der Nachbarn sahen wir unsere erste diesjährige Bachstelze und einen weiblichen Hausrotschwanz. Dort oben befinden sich Paare von Elstern, Ringeltauben, Rabenkrähen und ein Graureiher ständig in Lauerstellung. Desweiteren wäre noch ein Gartenbaumläufer und ein Zaunkönig zu erwähnen sowie am 1. Mai ein über dem Rand des Mergelwaldes kreisender Rotmilan.
Erstes Meisenjunge am Abend des 27. April (Vergrößerung)Fütterung am 1. Mai, acht Schnäbelchen deutlich sichtbarEs sieht so aus, als ob aus allen neun Eiern Junge geschlüpft sind.Distelfinkenpaar am FutterspenderDompfaffmännchenKernbeißermännchenMittelspecht im Gingkound dann am Energieblock
Am 25. Januar haben wir in unserem Garten an alter Stelle im Blauglockenbaum einen neuen Meisennistkasten mit eingebauter Kamera aufgehängt. Keine 10 min später wurde er erstmals von einer Blaumeise besichtigt. Täglich folgten weitere Besuche, doch schienen die zwei Abzugslöcher im Boden des Kastens sie stark zu irritieren. Nachdem wir die Löcher von außen mit Ohrstöpseln verschlossen hatten, verbrachte das Weibchen jede Nacht im Kasten und schlief immer in derselben Ecke. Beginnend mit dem 17. Februar erfolgte sukzessiv der Eintrag von Nistmaterial (überwiegend Moos und kleine Halme), allerdings wurde zeitweise auch immer wieder Material von ihr herausbefördert. Mit einem häufig ausgeführten „Stepptanz“ in der Mitte des Bodens, legte sie eine Nistmulde an, schlief aber weiterhin in ihrer Lieblingsecke. Erst am 24. März wechselte sie ihren Schlafplatz in die Nistmulde. Seit der Zeit trug sie dann auch vermehrt weiches Polstermaterial (weiße Hundehaarbüschel von Nachbars Zwergspitz sowie kleine Dunenfedern) in das Nest und „dekorierte“ stetig um. Das Männchen schaute in der ganzen Phase nur sehr selten und kurz im Kasten vorbei. Am 8. April begann das Weibchen mit der Eiablage. Täglich kam in den frühen Morgenstunden ein weiteres Ei hinzu bis es gestern insgesamt neun Stück waren. Nun verlässt das Weibchen nur noch selten und für max. 10 min den Kasten. Es wird ab und zu vom Männchen im Kasten gefüttert. Wir hoffen, dass die beiden sich mit 9 Jungen nicht zuviel zumuten und sind gespannt, wieviele Nachkommen sie durchbringen werden.
Blick in den Kasten am 17.4. mittels der eingebauten Kamera:
Seit gestern sind es 9 Eier. Heute kam kein weiteres hinzu.
Heute entdeckte ich erstmalig überhaupt in unserem Garten einen Birkenzeisig. Er saß im Beet unter dem Futterspender und pickte die von den Stieglitzen und Meisen heruntergeworfenen Sonnenblumenkerne auf. Obwohl ich immer nur einen Vogel gesehen habe, muss es sich aber wohl um ein Männchen und ein Weibchen gehandelt haben, wie ich durch den späteren Vergleich der Bilder zu erkennen meine. Desweiteren beobachten wir zur Zeit wieder häufiger Trupps von Schwanzmeisen. Sie hängen dann mit bis zu 10 Exemplaren meist am großen „Spechtknödel“.
Männlicher Birkenzeisig im Beet Foto: Janine TeuppenhaynSpäter dort auch ein Birkenzeisig-Weibchen Foto: Janine TeuppenhaynMännchen in der Eberesche Foto: Janine TeuppenhaynWeibchen auf dem Essigbaum Foto: Janine TeuppenhaynEine von mehreren Schwanzmeisen im Trupp Foto: Herbert Teuppenhayn
Heute am 19.1. hatten wir den ersten Besuch von einem Mittelspecht in unserem Garten. Die Freude war besonders groß, denn erst gestern hatte ich dort einen extragroßen Knödel aufgehängt.
Mittelspecht in der Gleditschie Foto: Herbert TeuppenhaynAngelockt vom großen „Spechtknödel“ Foto: Herbert Teuppenhayn Foto: Herbert Teuppenhayn
Unseren Sonnenschirm, den wir eigentlich schon längst hatten in den Keller bringen wollen :-), nutzte gestern gegen 11.30 Uhr ein Eisvogelmännchen als Ansitz, um aus dem Gartenteich einen Goldfisch herauszufangen, was ihm im zweiten Versuch gelang. Mit dem gefangenen Fisch saß er noch kurz auf der Gleditschie und schüttelte diesen hin und her. Danach flog er mit dem Fisch in Richtung Mergelwald.
Wir vermuten, weil aufgrund des vielen Regens das Wasser der Seseke zur Zeit so aufgewühlt und trüb ist, er sich die Teiche der umliegenden Gärten als alternative Nahrungsquelle erschließen muss.
Überraschung beim Blick aus dem Küchenfenster über Terrasse und Teich zum MergelwaldAuf der Spitze des Sonnenschirms sitzt ein Eisvogelmännchen. Er ist am linken Fuß beringt!Nach erfolgreichem Fischen im Gartenteich auf der Gleditschie
Um 10.10 Uhr flogen ca. 20 min lang eine nicht endenwollende Kette von Kranichformationen nach SSW über unseren Garten. Grob geschätzt waren es über 1000 Vögel.
Gestern hörte ich um 14.54 Uhr trotz Baustellenlärms in unserer Straße und geschlossenen Fenstern das laute Trompeten von Kranichen über unserem Haus im Birnenweg in Bönen. Als ich auf die Terrasse trat, konnte ich ca. 90 Kraniche zählen, die eine Zeit lang direkt über unserem Garten kreisten und machte ein kurzes Video davon, welches sich hier aber nicht hochladen ließ.