Im Bereich der Kleinen Wand in Fröndenberg gestern ca. 80 rastende, dann abziehende Feldlerchen, ca. 60 in WSW-Richtung ziehende Kiebitze, ca. 20 Blaumeisen in einer Obstbaumreihe und ein sich dort ebenfalls längere Zeit aufhaltender Sperber (diesj. M.).
Heute in den Hemmerder Wiesen u.a. ca. 30 überhin fliegende Kiebitze, 1 Schwarzkehlchen (M.), 1 Wiesenpieper, ca. 15 Rotdrosseln, 1 singender Zilpzalp, ca. 15 Rotkehlchen und 1 Sperber (mj. M.).
Längere Zeit hielt dieses junge Sperbermännchen von hoher Warte aus Ausschau nach rastenden Kleinvögeln auf den angrenzenden Ackerflächen am 01.11.2021. (Foto: H. Knüwer)
Während eines zweistündigen Aufenthaltes am späten Vormittag waren in der Strickherdicker Feldflur u.a. zu beobachten: etwa 200 ziehende Feldlerchen in fünf Trupps, ca. 15 ziehende Wiesenpieper, ein Trupp aus 12 ziehenden Distelfinken, ca. 40 Bluthänflinge über einer Schwarzbrache, 2 weibchenfarbene Kornweihen (eine durchziehend, eine jagend) und 3 Sperber (ad. M., 2 W.). Auch waren neben einigen umherfliegenden Weißlingen noch immer einzelne, nach Süden ziehende Admirale zu sehen.
Gestern in der Strickherdicker Feldflur, zeitweilig mit B. Nikula, nur mäßiges Zuggeschehen. Eine genaue Zählung unterblieb. Erwähnenswert 29 (z.T. rastende) Kiebitze (1, 2, 26), 17 Rauchschwalben (4, 6, 7), 1 Sperber (mehrj. M.) sowie die für mich erste Kornweihe in diesem Herbst.
Die für heute geplante genauere Zählung (gemeinsam mit H. Maas u. B. Glüer) von 7.30-10.15 Uhr erwies sich als wenig ergiebig. Auf Grund der Hochdruckwetterlage und Ostwind zogen insbesondere die Finkenschwärme sowie Erlenzeisige so hoch und schnell durch, dass sie allenfalls gehört, aber kaum gesehen werden konnten. Deshalb seien nur ein paar weitere Arten zahlenmäßig aufgeführt: Feldlerche 635, darunter erneut mindestens 6 Heidelerchen, mind. 9 Rohrammern, 3 Mistel- und einzelne Wacholderdrosseln, 2 Schwarzkehlchen an einer Feldvogelschutzfläche, 0 Rauchschwalben, kaum noch rastende Ringeltauben, allerdings morgens insgesamt 400 ziehend, 192 Kiebitze (1, 2×3, 14, 28, 30, 32, 40, 41),1 Trupp Kormorane (18) und ca. 50 nach W ziehende Blässgänse. Schon während der Zählung, später aber bis zum frühen Nachmittag an Intensität zunehmend, gelangen interessante Greifvogelbeobachtungen: 4 Rotmilane schon kurz nach Sonnenaufgang, ca. 15-20 Mäusebussarde, 4 Turmfalken, 1 Merlin (diesj.), 1 Wanderfalke, 9 Sperber, 1 Habicht (diesj. W.), 1 Rohrweihe (diesj.), 1 Kornweihe (diesj.) und zum krönenden Abschluss (13 Uhr) ein nach SSW ziehender diesjähriger Fischadler. Bis zum Schluss wurden die erwarteten Kraniche leider vermisst.
Als wenn sie vom Beobachter keine Notiz nehmen würde, fliegt diese Kornweihe in der Strickherdicker Feldflur (08.10.21) unbekümmert über dessen Kopf hinweg. (Foto: H. Knüwer)Auch heute mischte ein Merlin (diesj.) einen Schwarm Bluthänflinge auf, ohne Erfolg zu haben. Nach kurzer Rast auf einem Acker machte er sich vom selben… – Strickherdicker Feldflur 09.10.21 (Foto: Harald Maas) Zweimal gelang heute die Beobachtung dieses jungen Habichts, der sich schon viele Wochen im Gebiet aufhält. (Foto: H. Knüwer)Heute war reichlich Sperberflugverkehr in der Strickherdicker Feldflur: hier ein älteres Sperbermännchen … (Foto: H. Knüwer)… oder wie hier ein älteres Sperberweibchen. Auch einige Jungvögel machten die Feldflur unsicher. (Foto: H. Knüwer)Nicht alle Fließgewässer und Auen verlaufen in Zugrichtung. Und so müssen Fischadler, wie dieser Jungvogel, gelegentlich auch für die Art eher untypische Landschaften überqueren – 09.10.21 Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)
Über den Hemmerder Wiesen am Morgen bei starkem Hochnebel u.a. noch 4 jagende Mehlschwalben sowie 5 Rauchschwalben. Dort auch mind. 2 Rohrammern und viele Singdrosseln.
In der Strickherdicker Feldflur war ein sagenhafter Feldlerchenzug festzustellen. Zwischen 10.45 und 13.15 Uhr hielten sich dort geschätzt mehr als 1.500 Vögel rastend oder durchziehend auf. Allein ein nach einer Störung auffliegender Schwarm bestand aus mindestens 500 Lerchen. Bemerkenswert auch zunächst 7 Goldregenpfeifer, die nach ein paar Runden kurz zur Rast einfielen, dann aber doch durchstarteten. Wenig später weitere 8 ziehende Goldregenpfeifer. Ferner zwei Kiebitz-Trupps (17 u. 45 Ind.), 2 ziehende Silberreiher sowie ein Trupp Kormorane (51 Ind.).
Auch waren noch ca. 10 Admirale unterwegs, alle in Südrichtung.
Feldlerchen in der Strickherdicker Feldflur am 07.10.2021. (Foto: H. Knüwer)Goldregenpfeifer in der Strickherdicker Feldflur am 07.10.2021. (Foto: H. Knüwer)
Nach ein paar Runden und kurzer Rast starteten sie wieder durch – Strickherdicker Feldflur am 07.10.2021. (Foto: H. Knüwer) Goldregenpfeifer in der Strickherdicker Feldflur am 07.10.2021. (Foto: H. Knüwer)
In den Hemmerder Wiesen am 01.10. noch ein Braunkehlchen, ca. 50 jagende Rauchschwalben über einer frisch gemähten Wiese, ca. 10 Zilpzalp sowie 1 diesj. Habicht bei der erfolglosen Jagd auf eine Ringeltaube
Zugvogelzählungen in der Strickherdicker Feldflur am 1.10., 04.10. (hier nur einzelne Arten notiert) sowie am 05.10. ergaben folgende Zahlen:
01.10. (8.00-9.30 Uhr): Bluthänfling 294, Feldlerche 209, Buchfink 101, Wiesenpieper 53, Rauchschwalbe 15, Bachstelze 3, Schafstelze 2, Kiebitz 40, Sperber 1 (diesj. M.), stationär: ca. 500 Stare und ebenso viele Ringeltauben.
05.10. (7.45-10.30 Uhr), zusammen mit B. Glüer: Buchfink 1497, darunter mindestens 5 Bergfinken, Feldlerche 462, Bluthänfling 272, Bachstelze 108, Wiesenpieper 80, Rauchschwalbe 18, Heidelerche 13, Misteldrossel 4, Girlitz 1, außerdem 2 Graugänse, 6 Hohltauben, ca. 400 Ringeltauben, 2 Sperber, 1 Merlin (diesj.), 1 Wanderfalke (beringt, mehrj., mehrfach Tauben anjagend), 4 Turmfalken, 2 Rotmilane und 1 Rohrweihe (diesj.). Nach Beendigung der Zählung zogen (bis 12.30 Uhr) u.a. weitere 5 Heidelerchen und etwa 70 Rauchschwalben durch.
Diesjähriges Sperbermännchen bei aufgehender Sonne am 01.10.2021 in der Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)Merlin (Jungvogel) rastete am 05.10. auf einem Acker, … (Foto: Bernhard Glüer)… um dann in südwestlicher Richtung zu verschwinden. (Foto: H. Knüwer)Eine von mehr als 450 über die Strickherdicker Feldflur hinwegziehende Feldlerchen am 05.10.21. (Foto: H. Knüwer)Im Vergleich zur Feldlerche wirken diese beiden Heidelerchen nahezu kurzschwänzig. Die markanten Rufe erleichtern eine Bestimmung. – 05.10.21 (Foto: H. Knüwer)
Während das Zuggeschehen bei einzelnen Arten (z.B. Steinschmätzer oder Braunkehlchen) langsam verebbt, sind andere Arten in zunehmender Zahl zu beobachten. Feldlerchen und Bluthänflinge haben sich bereits zu kopfstarken Trupps zusammengefunden. So waren heute während zweieinhalb Stunden in der Strickherdicker Feldflur zu sehen (in Klammern max. Truppgröße):
Ca. 400 Feldlerchen (150); 300 Bluthänflinge (150); 30 Wiesenpieper (10); 50 Buchfinken (9); 12 Rauchschwalben; ferner 1 jagender Merlin, 1 rastender und später abziehender Goldregenpfeifer, 5 Rotmilane, 5 Turmfalken. Außerdem 1 diesjähriger Habicht (25.09.).
In den Hemmerder Wiesen am 22.09. 1 Gartenrotschwanz, 2 Braunkehlchen (auch am 25.09.), 1 diesjähriger Sperber (W), 1 diesjährige Rohrweihe sowie am 25.09. 1 mehrjährige Rohrweihe (W) und 1 Eisvogel.
Im Hemmerder Ostfeld am 28.09. noch 2 Steinschmätzer.
Goldregenpfeifer in der Strickherdicker Feldflur am 30.09.2021. (Foto: H. Knüwer)Mittlerweile haben sich bereits viele Bluthänflinge in z.T. großen Trupps zusammengefunden; Strickherdicker Feldflur – 30.09.2021 (Foto: H. Knüwer)In den Hochstauden der dortigen Selbstbegrünungsbrachen finden sie allerlei Sämereien. (Foto: H. Knüwer)Feldlerche in der Strickherdicker Feldflur – 30.09.2021. (Foto: H. Knüwer)
Tarnung ist alles: Auf diesem Bildausschnitt sind 13 Feldlerchen versteckt. (Foto: H. Knüwer)
Ein kleiner Teil eines flach über den Stoppelacker hinwegfliegenden Trupps Feldlerchen – Strickherdicker Feldflur – 30.09.21. Im Ausschnitt sind 58 Feldlerchen zu sehen. (Foto: H. Knüwer)David gegen Goliath – Turmfalke attackierte mehrfach einen diesjährigen Habicht am 25.09.21 – Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)Älterer Mäusebussard mit komplett abgeschlossener Mauser – 30.09.21. (Foto: H. Knüwer)Rotmilan im Alterskleid am 30.09.21 in der Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)Einer von fünf Turmfalken in der Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)Zum Schutz hat diese Rabenkrähe beim Baden die hellblaue Nickhaut über das Auge gezogen. (Foto: H. Knüwer)
Noch immer sind erstaunlich viele Eichelhäher in westlicher Richtung unterwegs. Während mehrstündiger Beobachtungen im Bereich der Kleinen Wand in Fröndenberg waren es am 19.9. (9.00-11.30 Uhr) 36 (mit max. 12 Hähern im Trupp) und 67 (!) [8×1, 3×2, 2×4, 2×5, 1×9, 1×26] am 21.09. (8.00-12.00 Uhr). Außerdem am 19.09. 1 Habicht (diesj.), der erfolglos versuchte, eine Rabenkrähe zu erbeuten, 1 ziehende Rohrweihe (diesj.), ein Schwarm Bluthänflinge (ca. 30) und 32 ziehende Rauchschwalben. Auch heute dort 1 Habicht (mehrj. M.), 2 Sperber, 1 Rohrweihe (diesj.), 9 ziehende Kormorane, 32 ziehende Rauchschwalben (1, 2×2, 2×7, 13), nur 2 Feldlerchen und die ersten Blässgänse (nur gehört).
In der Strickherdicker Feldflur (am 19.09.) 2 diesjährige Rohrweihen über einer der Feldvogelschutzflächen jagend. Einer Weihe fehlten sämtliche Schwanzfedern, dennoch wirkte ihr Flug nicht behindert. Dort gleichzeitig 1 Wanderfalke (diesj. W.) in einem Hochspannungsmast sitzend (später Ringeltauben jagend) sowie 1 Habicht (mehrj. W.). Im Gebiet auch mehrere Hundert Ringeltauben, vergesellschaftet mit einzelnen Hohltauben und Haustauben, die für Wanderfalken und Habichte ein attraktives Beuteangebot darstellen (2 Ringeltauben-Rupfungen gefunden). Am 21.09. dort u.a. 2 Graureiher, 1 ziehender Sperber, 1 Steinschmätzer und 5-7 Rotmilane.
In den Hemmerder Wiesen u.a. 2 Grauschnäpper (20.09.).
Einer von 67 gesehenen ziehenden Eichelhähern am 21.09.21. (Foto: H. Knüwer)Kein Spiel, sondern Ernst: junger Habicht (vmtl. Männchen) beim Beuteflug auf Rabenkrähe – 19.09.21 (Foto: H. Knüwer)Schwanzlose Rohrweihe in der Strickherdicker Feldflur am 19.09.21. (Foto: H. Knüwer)Diesjähriger Wanderfalke in der Strickherdicker Feldflur am 19.09.21. (Foto: H. Knüwer)
Im Bereich der Großen und Kleinen Wand am 16.09. noch ein ziehender Schwarzmilan (dj.), ca. 12 Rotmilane, 1 Habicht (dj.) bei der erfolglosen Jagd auf Ringeltauben. Diese sind mittlerweile in stattlicher Zahl im Gebiet vertreten (ca. 300). Außerdem 1 Wanderfalke und 15 nach W ziehende Kormorane.
Heute im selben Gebiet von 9.00 bis 12.00 Uhr 3 ziehende Rohrweihen (W. ad., dj., M. K2), 2 Sperber, 1 Habicht (dj.), 3 Rotmilane, ca. 30 ziehende Rauchschwalben und immerhin 16 Eichelhäher (4, 10, 2) mit Flugrichtung West.
Dieser junge Schwarzmilan legte am 16.09.21 eine kurze Rast auf einem Acker ein, um dann in Zugrichtung weiterzufliegen. (Foto: H. Knüwer)Wie ein fliegender Fisch sieht dieser Eichelhäher aus, wenn er während des Ruderfluges die Flügel anlegt. (Foto: H. Knüwer)Diesjähriger Habicht nach erfolgloser Ringeltaubenjagd am 16.09.21. (Foto: H. Knüwer)
Der am 09.09.21 in einer Sechser-Gruppe östlich von Lünern abgelesene Weißstorch (s. Meldung vom 12.09. auf dieser Seite) wurde als Nestling 2015 im Kreis Minden-Lübbecke (Petershagen-Döhren) beringt. Das teilte heute die Vogelwarte mit. Der Vogel ist somit 6 Jahre alt (im 7. Kalenderjahr). Die Distanz zum Geburtsort beträgt 131 km. Vermutlich befand er sich bereits auf dem Zug.
Bekanntlich ist in diesem Jahr ein Elternvogel des Weißstorchpaares in den Hemmerder Wiesen beringt. Die erste Ablesung gelang B. Glüer im Frühjahr. Nach Mitteilung der Vogelwarte stammt der Ringvogel (Geschlecht nicht bekannt) aus Thüringen. Er wurde dort als Nestling in Lauchröden, einem Ort an der Werra, die die Grenze zu Hessen bildet, im Juni 2017 beringt. Der Vogel befindet sich damit im fünften Kalenderjahr. Die Distanz zum Geburtsort beträgt 177 km. Noch heute war er mit dem zweiten unberingten Altvogel im NSG anwesend.
Herkunft des beringten Weißstorches (Brutvogel 2021) in den Hemmerder Wiesen
Hemmerder Wiesen: 1 Rohrammer, ca. 20 Zilpzalpe und 1 Krickente (06.09.), am folgenden Tag während der Wiesenmahd 8 Rotmilane, 5 Mäusebussarde und 2 Turmfalken. Ebenda 2 Braunkehlchen (08.09.), 1 Neuntöter (ad. M. – 09.09.) und 1 Eisvogel am Teich (10.09.).
Das Weißstorch-Brutpaar hält sich noch immer im Gebiet und im weiterem Umfeld auf. Am 08.09. standen beide Altvögel mit einem unberingten Drittstorch auf einer Grünlandfläche östlich von Lünern, wenig später begaben sich alle drei zu den Hemmerder Wiesen, aber nur das Brutpaar landete dort. Insgesamt 6 Weißstörche suchten dann am 09.09. und 10.09. auf einem frisch bearbeiteten Stoppelacker – wieder östlich von Lünern – Nahrung, darunter auch erneut das ansässige Brutpaar aus den Hemmerder Wiesen und ein DEW-beringter Storch, dessen Codierung abgelesen werden konnte. Auch diese Gruppe tauchte später (10.09.) über den Hemmerder Wiesen auf; und wieder landete lediglich das Brutpaar, während die restlichen 4 Störche nach SW abzogen.
Kleine/Große Wand Fröndenberg: Auch dort heute reger Eicherhäherzug. In kurzer Zeit 10 Vögel (6, 1, 1, 2) auf SW-Kurs. An einem auf einem Acker liegenden Rehkadaver fraßen 7 von insgesamt erstaunlichen 12 (!) Kolkraben sowie 2 Rotmilane. Im selben Gebiet auch 1 Wanderfalke (dj.), 2 Habichte (dj. u. mj. W.) und 2 ziehende Rohrweihen (mj. M. u. dj.). Ähnlich wie Zugvögel machen sich gerade in den letzten Tagen zahlreiche Admirale bemerkbar, die in Richtung Süden abwandern. Zwischendurch füllen sie ihre Energiereserven auf, z.B. an Fallobst. Eine solche „Tankstelle“ frequentierten heute (unter nur drei Birnenbäumen am Straßenrand mit reichlich Fallobst) geschätzt 50-60 Exemplare (eher mehr).
Kleiner Ausschnitt an einer „Tankstelle“ für Admirale mit mindestens 50-60 Individuen (Foto: H. Knüwer)ziehender Admiral am 12.09.2021 (Foto: H. Knüwer)
Hemmerder Wiesen: Am 31.08. 2 Bekassinen überhinfliegend, 1 diesj. Habicht (W) (auch am 31.08., 01.09. u. 05.09.), 1 Rotmilan (diesj.), 5 Mäusebussarde, 11 Graureiher, 1 Neuntöter (ebenso am 01.09), 3 Trauerschnäpper, 1 Grauschnäpper, ca. 50 Rauchschwalben, mind. 3 Braunkehlchen (am 02.09. ebenso 3, am 05.09. 2) und 2 Krickenten. Beide Weißstörche aus dem NSG Hemmerder Wiesen (davon einer mit Metallring) hielten sich am 31.08 auf einem frisch gegrubberten Stoppelfeld östlich von Lünern auf. Zwischenzeitlich konnte das Paar wieder in den Hemmerder Wiesen am 02.09 beobachtet werden und am 05.09. erneut östlich Lünern auf einer Heuwiese; derweil 1 Weißstorch (ohne Ring) gleichzeitig in den Hemmerder Wiesen rastete. Das Brutpaar hat es mit dem Zug offenbar nicht so eilig. Am 01.09. ebenfalls in den Hemmerder Wiesen 2 Kolkraben und 1 Baumpieper, am 04.09. dort 2 Rohrweihen (mj. M und mj. W) sowie am 5.09. erstmalig seit langer Zeit wieder 1 Eisvogel an der Amecke, außerdem 2 Kiebitze und 13 Hohltauben.
Im Hemmerder Ostfeld noch 1 Neuntöter (01.09.) und östlich Lünern erneut 1 einzelnes Rebhuhn am 04.09., das hier bereits am 11.08. gesehen wurde (s. Meldung dort). Eigentlich sollte es um diese Zeit einen Partner haben.
In den Hemmerder Wiesen am 27.08. 2 Rohrweihen (mj. M. und mj. W.), 1 Braunkehlchen und 4 Baumpieper; am 29.08. dort u.a. noch 6 Mauersegler und 1 Sperber (dj.). Das ortsansässige Weißstorchpaar hält sich weiterhin (29.08.) im Nahbereich des Brutplatzes auf (diesmal erneut an der Fröndenberger Straße/Am Brauck). Im Hemmerder Ostfeld am 27.08. die bereits von B. Glüer gemeldeten 2 Schwarzkehlchen (ad. W.), 1 Rotmilan (dj.) sowie 2 Rohrweihen (mj. M. und 1 dj.).
Gegen Abend (23.08.) an der Fröndenberger Straße/Am Brauck (Bönen) 7 Weißstörche auf einem Grasacker Nahrung suchend, darunter auch der beringte Brutvogel mit Hiddensee-Ring aus den Hemmerder Wiesen/Horster Mühle. In dem 7er-Trupp auch ein beringter Storch mit Radolfzell-Ring. Meldung an die Beringungszentrale ist erfolgt.
In der Strickherdicker Feldflur heute Vormittag: 2 Steinschmätzer, 3 Braunkehlchen, letztere auf Maispflanzen sitzend und nach Nahrung auf dem angrenzenden Stoppelfeld Ausschau haltend, ferner 7 Rotmilane, ca. 7 Mäusebussarde, ca. 5 Turmfalken sowie noch 20 Mauersegler, die lange Zeit im Gebiet unterwegs waren. Zwei Mäusebussarde und drei Rotmilane stritten sich am Boden um eine tote Wanderratte.