Während das Zuggeschehen bei einzelnen Arten (z.B. Steinschmätzer oder Braunkehlchen) langsam verebbt, sind andere Arten in zunehmender Zahl zu beobachten. Feldlerchen und Bluthänflinge haben sich bereits zu kopfstarken Trupps zusammengefunden. So waren heute während zweieinhalb Stunden in der Strickherdicker Feldflur zu sehen (in Klammern max. Truppgröße):
Ca. 400 Feldlerchen (150); 300 Bluthänflinge (150); 30 Wiesenpieper (10); 50 Buchfinken (9); 12 Rauchschwalben; ferner 1 jagender Merlin, 1 rastender und später abziehender Goldregenpfeifer, 5 Rotmilane, 5 Turmfalken. Außerdem 1 diesjähriger Habicht (25.09.).
In den Hemmerder Wiesen am 22.09. 1 Gartenrotschwanz, 2 Braunkehlchen (auch am 25.09.), 1 diesjähriger Sperber (W), 1 diesjährige Rohrweihe sowie am 25.09. 1 mehrjährige Rohrweihe (W) und 1 Eisvogel.
Im Hemmerder Ostfeld am 28.09. noch 2 Steinschmätzer.
Goldregenpfeifer in der Strickherdicker Feldflur am 30.09.2021. (Foto: H. Knüwer)Mittlerweile haben sich bereits viele Bluthänflinge in z.T. großen Trupps zusammengefunden; Strickherdicker Feldflur – 30.09.2021 (Foto: H. Knüwer)In den Hochstauden der dortigen Selbstbegrünungsbrachen finden sie allerlei Sämereien. (Foto: H. Knüwer)Feldlerche in der Strickherdicker Feldflur – 30.09.2021. (Foto: H. Knüwer)
Tarnung ist alles: Auf diesem Bildausschnitt sind 13 Feldlerchen versteckt. (Foto: H. Knüwer)
Ein kleiner Teil eines flach über den Stoppelacker hinwegfliegenden Trupps Feldlerchen – Strickherdicker Feldflur – 30.09.21. Im Ausschnitt sind 58 Feldlerchen zu sehen. (Foto: H. Knüwer)David gegen Goliath – Turmfalke attackierte mehrfach einen diesjährigen Habicht am 25.09.21 – Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)Älterer Mäusebussard mit komplett abgeschlossener Mauser – 30.09.21. (Foto: H. Knüwer)Rotmilan im Alterskleid am 30.09.21 in der Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)Einer von fünf Turmfalken in der Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)Zum Schutz hat diese Rabenkrähe beim Baden die hellblaue Nickhaut über das Auge gezogen. (Foto: H. Knüwer)
Noch immer sind erstaunlich viele Eichelhäher in westlicher Richtung unterwegs. Während mehrstündiger Beobachtungen im Bereich der Kleinen Wand in Fröndenberg waren es am 19.9. (9.00-11.30 Uhr) 36 (mit max. 12 Hähern im Trupp) und 67 (!) [8×1, 3×2, 2×4, 2×5, 1×9, 1×26] am 21.09. (8.00-12.00 Uhr). Außerdem am 19.09. 1 Habicht (diesj.), der erfolglos versuchte, eine Rabenkrähe zu erbeuten, 1 ziehende Rohrweihe (diesj.), ein Schwarm Bluthänflinge (ca. 30) und 32 ziehende Rauchschwalben. Auch heute dort 1 Habicht (mehrj. M.), 2 Sperber, 1 Rohrweihe (diesj.), 9 ziehende Kormorane, 32 ziehende Rauchschwalben (1, 2×2, 2×7, 13), nur 2 Feldlerchen und die ersten Blässgänse (nur gehört).
In der Strickherdicker Feldflur (am 19.09.) 2 diesjährige Rohrweihen über einer der Feldvogelschutzflächen jagend. Einer Weihe fehlten sämtliche Schwanzfedern, dennoch wirkte ihr Flug nicht behindert. Dort gleichzeitig 1 Wanderfalke (diesj. W.) in einem Hochspannungsmast sitzend (später Ringeltauben jagend) sowie 1 Habicht (mehrj. W.). Im Gebiet auch mehrere Hundert Ringeltauben, vergesellschaftet mit einzelnen Hohltauben und Haustauben, die für Wanderfalken und Habichte ein attraktives Beuteangebot darstellen (2 Ringeltauben-Rupfungen gefunden). Am 21.09. dort u.a. 2 Graureiher, 1 ziehender Sperber, 1 Steinschmätzer und 5-7 Rotmilane.
In den Hemmerder Wiesen u.a. 2 Grauschnäpper (20.09.).
Einer von 67 gesehenen ziehenden Eichelhähern am 21.09.21. (Foto: H. Knüwer)Kein Spiel, sondern Ernst: junger Habicht (vmtl. Männchen) beim Beuteflug auf Rabenkrähe – 19.09.21 (Foto: H. Knüwer)Schwanzlose Rohrweihe in der Strickherdicker Feldflur am 19.09.21. (Foto: H. Knüwer)Diesjähriger Wanderfalke in der Strickherdicker Feldflur am 19.09.21. (Foto: H. Knüwer)
Im Bereich der Großen und Kleinen Wand am 16.09. noch ein ziehender Schwarzmilan (dj.), ca. 12 Rotmilane, 1 Habicht (dj.) bei der erfolglosen Jagd auf Ringeltauben. Diese sind mittlerweile in stattlicher Zahl im Gebiet vertreten (ca. 300). Außerdem 1 Wanderfalke und 15 nach W ziehende Kormorane.
Heute im selben Gebiet von 9.00 bis 12.00 Uhr 3 ziehende Rohrweihen (W. ad., dj., M. K2), 2 Sperber, 1 Habicht (dj.), 3 Rotmilane, ca. 30 ziehende Rauchschwalben und immerhin 16 Eichelhäher (4, 10, 2) mit Flugrichtung West.
Dieser junge Schwarzmilan legte am 16.09.21 eine kurze Rast auf einem Acker ein, um dann in Zugrichtung weiterzufliegen. (Foto: H. Knüwer)Wie ein fliegender Fisch sieht dieser Eichelhäher aus, wenn er während des Ruderfluges die Flügel anlegt. (Foto: H. Knüwer)Diesjähriger Habicht nach erfolgloser Ringeltaubenjagd am 16.09.21. (Foto: H. Knüwer)
Der am 09.09.21 in einer Sechser-Gruppe östlich von Lünern abgelesene Weißstorch (s. Meldung vom 12.09. auf dieser Seite) wurde als Nestling 2015 im Kreis Minden-Lübbecke (Petershagen-Döhren) beringt. Das teilte heute die Vogelwarte mit. Der Vogel ist somit 6 Jahre alt (im 7. Kalenderjahr). Die Distanz zum Geburtsort beträgt 131 km. Vermutlich befand er sich bereits auf dem Zug.
Bekanntlich ist in diesem Jahr ein Elternvogel des Weißstorchpaares in den Hemmerder Wiesen beringt. Die erste Ablesung gelang B. Glüer im Frühjahr. Nach Mitteilung der Vogelwarte stammt der Ringvogel (Geschlecht nicht bekannt) aus Thüringen. Er wurde dort als Nestling in Lauchröden, einem Ort an der Werra, die die Grenze zu Hessen bildet, im Juni 2017 beringt. Der Vogel befindet sich damit im fünften Kalenderjahr. Die Distanz zum Geburtsort beträgt 177 km. Noch heute war er mit dem zweiten unberingten Altvogel im NSG anwesend.
Herkunft des beringten Weißstorches (Brutvogel 2021) in den Hemmerder Wiesen
Hemmerder Wiesen: 1 Rohrammer, ca. 20 Zilpzalpe und 1 Krickente (06.09.), am folgenden Tag während der Wiesenmahd 8 Rotmilane, 5 Mäusebussarde und 2 Turmfalken. Ebenda 2 Braunkehlchen (08.09.), 1 Neuntöter (ad. M. – 09.09.) und 1 Eisvogel am Teich (10.09.).
Das Weißstorch-Brutpaar hält sich noch immer im Gebiet und im weiterem Umfeld auf. Am 08.09. standen beide Altvögel mit einem unberingten Drittstorch auf einer Grünlandfläche östlich von Lünern, wenig später begaben sich alle drei zu den Hemmerder Wiesen, aber nur das Brutpaar landete dort. Insgesamt 6 Weißstörche suchten dann am 09.09. und 10.09. auf einem frisch bearbeiteten Stoppelacker – wieder östlich von Lünern – Nahrung, darunter auch erneut das ansässige Brutpaar aus den Hemmerder Wiesen und ein DEW-beringter Storch, dessen Codierung abgelesen werden konnte. Auch diese Gruppe tauchte später (10.09.) über den Hemmerder Wiesen auf; und wieder landete lediglich das Brutpaar, während die restlichen 4 Störche nach SW abzogen.
Kleine/Große Wand Fröndenberg: Auch dort heute reger Eicherhäherzug. In kurzer Zeit 10 Vögel (6, 1, 1, 2) auf SW-Kurs. An einem auf einem Acker liegenden Rehkadaver fraßen 7 von insgesamt erstaunlichen 12 (!) Kolkraben sowie 2 Rotmilane. Im selben Gebiet auch 1 Wanderfalke (dj.), 2 Habichte (dj. u. mj. W.) und 2 ziehende Rohrweihen (mj. M. u. dj.). Ähnlich wie Zugvögel machen sich gerade in den letzten Tagen zahlreiche Admirale bemerkbar, die in Richtung Süden abwandern. Zwischendurch füllen sie ihre Energiereserven auf, z.B. an Fallobst. Eine solche „Tankstelle“ frequentierten heute (unter nur drei Birnenbäumen am Straßenrand mit reichlich Fallobst) geschätzt 50-60 Exemplare (eher mehr).
Kleiner Ausschnitt an einer „Tankstelle“ für Admirale mit mindestens 50-60 Individuen (Foto: H. Knüwer)ziehender Admiral am 12.09.2021 (Foto: H. Knüwer)
Hemmerder Wiesen: Am 31.08. 2 Bekassinen überhinfliegend, 1 diesj. Habicht (W) (auch am 31.08., 01.09. u. 05.09.), 1 Rotmilan (diesj.), 5 Mäusebussarde, 11 Graureiher, 1 Neuntöter (ebenso am 01.09), 3 Trauerschnäpper, 1 Grauschnäpper, ca. 50 Rauchschwalben, mind. 3 Braunkehlchen (am 02.09. ebenso 3, am 05.09. 2) und 2 Krickenten. Beide Weißstörche aus dem NSG Hemmerder Wiesen (davon einer mit Metallring) hielten sich am 31.08 auf einem frisch gegrubberten Stoppelfeld östlich von Lünern auf. Zwischenzeitlich konnte das Paar wieder in den Hemmerder Wiesen am 02.09 beobachtet werden und am 05.09. erneut östlich Lünern auf einer Heuwiese; derweil 1 Weißstorch (ohne Ring) gleichzeitig in den Hemmerder Wiesen rastete. Das Brutpaar hat es mit dem Zug offenbar nicht so eilig. Am 01.09. ebenfalls in den Hemmerder Wiesen 2 Kolkraben und 1 Baumpieper, am 04.09. dort 2 Rohrweihen (mj. M und mj. W) sowie am 5.09. erstmalig seit langer Zeit wieder 1 Eisvogel an der Amecke, außerdem 2 Kiebitze und 13 Hohltauben.
Im Hemmerder Ostfeld noch 1 Neuntöter (01.09.) und östlich Lünern erneut 1 einzelnes Rebhuhn am 04.09., das hier bereits am 11.08. gesehen wurde (s. Meldung dort). Eigentlich sollte es um diese Zeit einen Partner haben.
In den Hemmerder Wiesen am 27.08. 2 Rohrweihen (mj. M. und mj. W.), 1 Braunkehlchen und 4 Baumpieper; am 29.08. dort u.a. noch 6 Mauersegler und 1 Sperber (dj.). Das ortsansässige Weißstorchpaar hält sich weiterhin (29.08.) im Nahbereich des Brutplatzes auf (diesmal erneut an der Fröndenberger Straße/Am Brauck). Im Hemmerder Ostfeld am 27.08. die bereits von B. Glüer gemeldeten 2 Schwarzkehlchen (ad. W.), 1 Rotmilan (dj.) sowie 2 Rohrweihen (mj. M. und 1 dj.).
Gegen Abend (23.08.) an der Fröndenberger Straße/Am Brauck (Bönen) 7 Weißstörche auf einem Grasacker Nahrung suchend, darunter auch der beringte Brutvogel mit Hiddensee-Ring aus den Hemmerder Wiesen/Horster Mühle. In dem 7er-Trupp auch ein beringter Storch mit Radolfzell-Ring. Meldung an die Beringungszentrale ist erfolgt.
In der Strickherdicker Feldflur heute Vormittag: 2 Steinschmätzer, 3 Braunkehlchen, letztere auf Maispflanzen sitzend und nach Nahrung auf dem angrenzenden Stoppelfeld Ausschau haltend, ferner 7 Rotmilane, ca. 7 Mäusebussarde, ca. 5 Turmfalken sowie noch 20 Mauersegler, die lange Zeit im Gebiet unterwegs waren. Zwei Mäusebussarde und drei Rotmilane stritten sich am Boden um eine tote Wanderratte.
Am 15.08. noch eine zaghaft singende Klappergrasmücke in den Hemmerder Wiesen.
Reges Greifvogeltreiben an der Großen Wand in Fröndenberg: Innerhalb von nur zwei Stunden (17.08. / 8.00-10.00 Uhr): 5 ziehende Sperber, 5 ziehende Rohrweihen, 1 ziehende Wiesenweihe (M) sowie mind. 8 Rotmilane, 7 Mäusebussarde und mind. 7 Turmfalken.
Am 18.08. (13.30-15.00 Uhr) waren es ebenda: 2 ziehende Rohrweihen (M + diesj.), mind. 9 Mäusebussarde, mind. 10 Rotmilane, 1 Wespenbussard (M, Flugrichtung SSW), 4 Turmfalken, ca. 250 überwiegend ziehende Mehlschwalben mit einzelnen Rauch- und Uferschwalben sowie noch 1 Mauersegler. Am frühen Abend dort auch ein Habicht (diesj. W), wahrscheinlich derselbe Vogel, der gemeinsam mit B. Glüer kurz zuvor im Hemmerder Schelk gesehen werden konnte.
Auf der Kiebitzwiese geschätzt 400 Stare (17.08.).
Bei diesem Sperber handelt es sich wegen der rötlichen Tönung und der gerundeten Form des Flügelhinterrandes um einen diesjährigen Vogel. Die schmale Endbinde im Flügel, die vom helleren Flügelhinterrand deutlich abgesetzt ist, kennzeichnet diesen Vogel als Männchen. (Foto: H. Knüwer)Zwei Mäusebussarde beim „Fangenspielen“. Der obere der beiden Jungvögel hatte zuvor einen Fichtenzapfen abgepflückt, den der zweite Jungvogel nach Fallenlassen des Zapfens zu packen versucht (siehe hierzu auch: http://archiv.01.oagkreisunna.de/2014/08/10/44750/ ) (Foto: H. Knüwer)Diesjähriger Rotmilan an der Großen Wand am 17.08.. Jungvögel tragen zu dieser Zeit ihr vollständiges Jugendkleid, während Altvögel den Federwechsel gegenwärtig noch nicht abgeschlossen haben und deshalb noch Unregelmäßigkeiten im Flügel und Schwanz aufweisen. (Foto: H. Knüwer)Wespenbussard (Männchen / links unten) und Mäusebussard (diesjährig / oben) nahe beieinander. Deutlich zu erkennen ist der beim Wespenbussard stärker abgewinkelte Flügelvorderrand im Vergleich zum Mäusebussard; 18.08.2021. (Foto: H. Knüwer) Derselbe Wespenbussard: Der männliche Vogel hat große Ähnlichkeit mit dem Männchen, das mit einem Weibchen am 12.07.2021 über dem Hemmerder Schelk gesehen wurde. Sollte dort oder im näheren Umfeld doch eine Brut stattgefunden haben? (Foto: H. Knüwer)Zwischenartliches Gerangel zwischen Habicht (diesj. Weibchen, oben) und Mäusebussard (unten). Den Spieltrieb ließ der Habicht zuvor an einem Ast einer abgestorbenen Fichte aus. Dieser wurde wie wild, teils rücklings nach unten hängend, immer wieder mit den Fängen bearbeitet; 18.08.2021. (Foto: H. Knüwer)
In den Hemmerder Wiesen waren heute (gemeinsam mit J. Brune) am späteren Nachmittag u.a. 2 Schwarzstörche (dj) bei der Nahrungssuche zu beobachten. Das ansässige Weißstorch-Brutpaar hielt sich ebenfalls dort auf und drohte zwei überhin fliegenden Fremdstörchen. Neben ca. 15 Krickenten zusätzlich mindestens 2 Knäkenten, 1 Grünschenkel, mind. 4 Waldwasserläufer und ca. 20 Hohltauben (gestern waren es sogar knapp 50).
Schwarzstörche (Jungvögel) in den Hemmerder Wiesen am 13.08.2021 (Foto: H. Knüwer)Zwischendurch drehten sie ein paar Runden, um dann wieder im Gebiet zu landen. (Foto: H. Knüwer)Jungvögel haben, im Gegensatz zu Altvögeln, noch keinen knallroten Schnabel und Beine. (Foto: H. Knüwer)
In der Strickherdicker Feldflur 2 Rohrweihen (mj W); ebenso 1 Rohrweihe (W) in den Hemmerder Wiesen sowie 1 diesjähriger Jungvogel östlich Lünern. Der Wegzug der Rohrweihen scheint langsam an Fahrt aufzunehmen. In den Hemmerder Wiesen 1 badender Habicht (W K1), (nur) 3 zum Schlafen einfallende Rotmilane, 1 Sperber (W), 5 Mäusebussarde, mehr als 30 Schafstelzen und ebenso viele Bachstelzen. Alles, was Flügel hat, wurde dort abends von einem jagenden Wanderfalken (unberingtes W K1) aufgemischt. Der Falke setzte sich zwischendurch mehrfach in eine Baumgruppe, um von dort aus erneut über den Wasserflächen zu jagen. Östlich von Lünern 1 Rebhuhn.
Rohrweihe (mauserndes Weibchen) in der Strickherdicker Feldflur am 11.08.2021. (Foto: H. Knüwer)Diesjährige Rohrweihe bei der „Bodenjagd“ östlich Lünern am 11.08.2021 (Foto: H. Knüwer)Habicht (diesj. Weibchen) hat sich zum Baden an den Flachgewässern in den Hemmerder Wiesen niedergelassen; im Hintergrund ein rastender Grünschenkel. (Foto: H. Knüwer)Wanderfalke setzt zum Jagdflug in den Hemmerder Wiesen an. (Foto: H. Knüwer)Beim Erscheinen des Wanderfalken verließen alle Wasservögel fluchtartig das Gebiet. Der Falke setzte sich anschließend, bis die ersten Limikolen und Enten wieder eingetroffen waren, in einen Baum. Von dort startete er erneut, um ein potenzielles Beutetier zu erwischen (ohne Erfolg). Das Spielchen wiederholte sich vier Mal, bevor der Falke das Gebiet verließ. (Foto: H. Knüwer)Rebhuhn (ohne „Anhang“) auf einem Stoppelacker östlich Lünern am 11.08.2021. (Foto: H. Knüwer)
In den Hemmerder Wiesen heute mindestens 17 Rotmilane (gestern mind. 8) zum Schlafen einfallend; etwa die Hälfte machten Jungvögel aus. Außerdem 4 Schwarzmilane (2 Altvögel mit ihren 2 flüggen Jungvögeln), 1 Rohrweihe (M K3) sowie 1 Wanderfalke (K1 W), der ohne Erfolg wiederholt versuchte, einen der dort anwesenden 24 Kiebitze zu erbeuten. Ferner u.a. 9 Hohltauben, 1 Rostgans, 1 Kolkrabe, 1 Fasanenhenne mit 4 Halbwüchsigen und noch 1 Weißstorch. Den ganzen Tag über intensiver Mehlschwalbenzug; auch zahlreiche Mauersegler waren in südwestlicher Richtung unterwegs. Die anwesenden Limikolen, Gänse, Enten und Stelzen wurden nicht gezählt.
Schwarzmilan in den Hemmerder Wiesen am 08.08.2021. (Foto: H. Knüwer)Feldhase: Statt Möhrchen gibt es heute Körnerkost. (Foto: H. Knüwer)In den Hemmerder Wiesen gibt es gegenwärtig eine stattliche Anzahl Hasen; hier zwei bei der Familienplanung. (Foto: H. Knüwer)