Autor: hk

Unna: Kranich, Kiebitz, Feldlerche, Schwarzkehlchen, Mönchsgrasmücke und Kernbeißer am 26.12.2021 (H. Knüwer)

Auch heute zogen weitere Kraniche durch (s. die heutige Meldung von A. Pflaume); um 12.45 Uhr ein Trupp mit 163 Individuen über den Hemmerder Wiesen. Dort auch drei rastende Feldlerchen sowie drei Kiebitze. Die beiden bereits gemeldeten Schwarzkehlchen (m/w) westlich vom Steiner Holz halten noch immer den Temperaturen unter bzw. nahe dem Gefrierpunkt stand. Im Gewerbegebiet Unna-Ost fünf Kernbeißer sowie eine offensichtlich überwinternde Mönchsgrasmücke (w).

überwinternde Mönchsgrasmücke im Gewebegebiet Unna-Ost am 26.12.2021
Überwinternde Mönchsgrasmücke am 26.12.2021. (Foto: H. Knüwer)

Unna: Schwarzkehlchen am 21.12.2021 (H. Knüwer)

Noch Ende der 1990er Jahre war das Schwarzkehlchen im Kreis Unna ein sehr seltener Brutvogel (nach Angaben im Brutvogelatlas nur 1-2 Paare). Mittlerweile hat sich die Brutpaarzahl leidlich erholt und auch die Zahl der Überwinterer hat stetig zugenommen. In diesem Winter wurden allerdings, auch aus den traditionellen Überwinterungsgebieten, bislang kaum Schwarzkehlchen gemeldet. Heute endlich waren zwei Schwarzkehlchen auf einem Zwischenfruchtfeld westlich vom Steiner Holz zu sehen. Wegen des starken Nebels und der großen Distanz war nur einer der beiden Vögel als Männchen zu identifizieren.

Schwarzkehlchen auf Zwischenfruchtfeld
Eines von zwei Schwarzkehlchen auf Zwischenfrucht am 21.12.2021. (Foto: H. Knüwer)

Unna: Rückepferd im Einsatz – 13.12.2021 (H. Knüwer)

Nach einer sehr zurückhaltenden Durchforstung eines Waldstückes (u.a. zur Förderung von Flatterulmen) im NSG Uelzener Heide-Mühlhauser Mark legte sich heute Bureck in’s Zeug. Es handelt sich um ein aus Polen stammendes und nur auf polnische Kommandos hörendes Kaltblutpferd. Mit Perfektion zog es meterlange Holzstämme bodenschonend aus dem Bestand bis zum nächsten Waldweg. Ohne Rückegassen und ohne Einsatz schwerer Maschinen ist diese Art des Holzrückens gerade in einem Naturschutzgebiet besonders zu begrüßen. Zu verdanken ist dies der Initiative des zuständigen Försters und der Unterstützung derartiger naturnaher Praktiken durch die Stadt Unna als Eigentümer des betreffenden Waldes.

Rückepferd im Einsatz
Durch das Tragen eines Kumt-Geschirrs kann sich die Zugkraft des Pferdes voll entfalten. – 13.12.2021 (Foto: H. Knüwer)
Rückepferd im Einsatz
Zwar ist der Einsatz eines Rückepferdes deutlich teurer als der Maschineneinsatz mit Seiltechnik, kann aber finanziell gefördert werden. – 13.12.2021 (Foto: H. Knüwer)

Unna: Feldlerche, Wacholderdrossel, Misteldrossel, Teichralle, Sperber und Kornweihe am 24.11.2021 (H. Knüwer)

In den Hemmerder Wiesen sechs startende, dann nach Süden abziehende Feldlerchen; dort auch 20 Wacholderdrosseln sowie eine Misteldrossel. Die zahlreich fruchtenden Misteln verschaffen letzterer Art einen reichlich gedeckten Tisch; ferner ein Sperber (mj. M.) sowie an der Amecke eine gerupfte Teichralle. Anschließend im Hemmerder Ostfeld eine jagende Kornweihe (mj. M.).

Rupfung einer Teichralle in den Hemmerder Wiesen am 24.11.2021
Rupfung einer Teichralle in den Hemmerder Wiesen am 24.11.2021. (Foto: H. Knüwer)
Kornweihe im Hemmerder Ostfeld am 24.11.2021
Kornweihen-Männchen im Hemmerder Ostfeld am 24.11.2021 (Foto: H. Knüwer)

Unna / Schlückingen (Kr. SO): Kranich, Saatgans, Blässgans und Kleinspecht am 22.11.2021 (H. Knüwer)

Bereits am Vormittag und um die Mittagszeit herum waren die ersten ziehenden Kraniche zu sehen. So rund 60 Ind. um 11.30 Uhr über den Hemmerder Wiesen und 186 Ind. (Fotoauszählung) über Schlückingen. In den Hemmerder Wiesen außerdem sechs hoch hinwegziehende Saatgänse sowie ein weiterer aus ca. 50 Individuen bestehender gemischter Trupp Saat-/Blässgänse. Ebenda auch ein Kleinspecht.

ziehende Kraniche am 22.11.2021 über den Hemmerder Wiesen
Ziehende Kraniche am 22.11.2021 über Schlückingen /Kr. SO. (Foto: H. Knüwer)
Kleinspecht in den Hemmerder Wiesen am 22.11.2021
Kleinspecht in den Hemmerder Wiesen am 22.11.2021 (Foto: H. Knüwer)

Unna / Fröndenberg: Zilpzalp, Feldlerche, Wiesenpieper, Eisvogel, Waldschnepfe, Waldohreule und Kiebitz – 03.11. – 11.11.2021 (H. Knüwer)

Nordöstlich von Lünern heute auf einem Wintergetreidefeld drei rastende Kiebitze.

In den Hemmerder Wiesen eine abfliegende Waldschnepfe am 03.11. sowie am 07.11. ein singender Zilpzalp und ca. 10 Wiesenpieper; heute dort erneut eine Waldohreule.

Am Vormittag mindestens 50 rastende Feldlerchen in der Strickherdicker Feldflur.

Eine Wasserralle hielt sich am Neimener Bach im NSG Kiebitzwiese auf und ging an einem frisch entschlammten Bachabschnitt der Nahrungssuche nach; an selbiger Stelle auch ein eilig vorbeisausender Eisvogel sowie ein noch sehr junges Nutria (Kopf-Rumpf-Länge gerade einmal nur ca. 15 cm). Die Art bringt bis zu drei Würfe im Jahr zur Welt, wobei die Wurfzeiten an keine Jahreszeit gebunden sind. Das erklärt auch, weshalb um diese Jahreszeit noch so kleine Jungtiere zu sehen sind.

Wasserralle am Neimener Bach - 11.11.2021
Wasserralle bei der Nahrungssuche im NSG Kiebitzwiese am 11.11.2021. (Foto: H. Knüwer)
Nur selten hat man das Glück, diese vorwiegend versteckt in der Ufervegetation lebende Art so frei zu sehen wie hier. (Foto: H. Knüwer)
Wasserralle mit erbeuteter Wasserschnecke. Interessant zu sehen war, dass der Vogel bei der Nahrungssuche nicht nur den Schnabel, sondern den gesamten Kopf in das Wasser eintauchte. (Foto: H. Knüwer)
Waldohreule am 11.11.2021 in den hemmerder Wiesen
Waldohreule beim Wechsel des Tagesquartieres in den Hemmerder Wiesen – 11.11.2021. (Foto: H. Knüwer)
junges Nutria im NSG Kiebitzwiese
Dieses junge Nutria ist Mitte November erst wenige Wochen alt. (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg / Unna: Kiebitz, Sperber, Schwarzkehlchen, Zilpzalp, Feldlerche, Wiesenpieper, Blaumeise, Rotkehlchen und Rotdrossel am 01.11. / 02.11.2021 (H. Knüwer)

Im Bereich der Kleinen Wand in Fröndenberg gestern ca. 80 rastende, dann abziehende Feldlerchen, ca. 60 in WSW-Richtung ziehende Kiebitze, ca. 20 Blaumeisen in einer Obstbaumreihe und ein sich dort ebenfalls längere Zeit aufhaltender Sperber (diesj. M.).

Heute in den Hemmerder Wiesen u.a. ca. 30 überhin fliegende Kiebitze, 1 Schwarzkehlchen (M.), 1 Wiesenpieper, ca. 15 Rotdrosseln, 1 singender Zilpzalp, ca. 15 Rotkehlchen und 1 Sperber (mj. M.).

Sperbermännchen in Ostbaum
Längere Zeit hielt dieses junge Sperbermännchen von hoher Warte aus Ausschau nach rastenden Kleinvögeln auf den angrenzenden Ackerflächen am 01.11.2021. (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg: Feldlerche, Wiesenpieper, Distelfink, Bluthänfling, Kornweihe und Sperber am 28.10.2021 (H. Knüwer)

Während eines zweistündigen Aufenthaltes am späten Vormittag waren in der Strickherdicker Feldflur u.a. zu beobachten: etwa 200 ziehende Feldlerchen in fünf Trupps, ca. 15 ziehende Wiesenpieper, ein Trupp aus 12 ziehenden Distelfinken, ca. 40 Bluthänflinge über einer Schwarzbrache, 2 weibchenfarbene Kornweihen (eine durchziehend, eine jagend) und 3 Sperber (ad. M., 2 W.). Auch waren neben einigen umherfliegenden Weißlingen noch immer einzelne, nach Süden ziehende Admirale zu sehen.

Fröndenberg: Feldlerche, Heidelerche, Rohrammer, Kiebitz, Rauchschwalbe, Schwarzkehlchen u.a.m. während mehrstündiger Zugbeobachtungen am 08./09.10.2021 (H. Knüwer)

Gestern in der Strickherdicker Feldflur, zeitweilig mit B. Nikula, nur mäßiges Zuggeschehen. Eine genaue Zählung unterblieb. Erwähnenswert 29 (z.T. rastende) Kiebitze (1, 2, 26), 17 Rauchschwalben (4, 6, 7), 1 Sperber (mehrj. M.) sowie die für mich erste Kornweihe in diesem Herbst.

Die für heute geplante genauere Zählung (gemeinsam mit H. Maas u. B. Glüer) von 7.30-10.15 Uhr erwies sich als wenig ergiebig. Auf Grund der Hochdruckwetterlage und Ostwind zogen insbesondere die Finkenschwärme sowie Erlenzeisige so hoch und schnell durch, dass sie allenfalls gehört, aber kaum gesehen werden konnten. Deshalb seien nur ein paar weitere Arten zahlenmäßig aufgeführt: Feldlerche 635, darunter erneut mindestens 6 Heidelerchen, mind. 9 Rohrammern, 3 Mistel- und einzelne Wacholderdrosseln, 2 Schwarzkehlchen an einer Feldvogelschutzfläche, 0 Rauchschwalben, kaum noch rastende Ringeltauben, allerdings morgens insgesamt 400 ziehend, 192 Kiebitze (1, 2×3, 14, 28, 30, 32, 40, 41),1 Trupp Kormorane (18) und ca. 50 nach W ziehende Blässgänse. Schon während der Zählung, später aber bis zum frühen Nachmittag an Intensität zunehmend, gelangen interessante Greifvogelbeobachtungen: 4 Rotmilane schon kurz nach Sonnenaufgang, ca. 15-20 Mäusebussarde, 4 Turmfalken, 1 Merlin (diesj.), 1 Wanderfalke, 9 Sperber, 1 Habicht (diesj. W.), 1 Rohrweihe (diesj.), 1 Kornweihe (diesj.) und zum krönenden Abschluss (13 Uhr) ein nach SSW ziehender diesjähriger Fischadler. Bis zum Schluss wurden die erwarteten Kraniche leider vermisst.

Kornweihe über der Strickherdicker Feldflur am 08.10.21
Als wenn sie vom Beobachter keine Notiz nehmen würde, fliegt diese Kornweihe in der Strickherdicker Feldflur (08.10.21) unbekümmert über dessen Kopf hinweg. (Foto: H. Knüwer)
Merlin über der Strickherdicker Feldflur am 09.10.21
Auch heute mischte ein Merlin (diesj.) einen Schwarm Bluthänflinge auf, ohne Erfolg zu haben. Nach kurzer Rast auf einem Acker machte er sich vom selben… – Strickherdicker Feldflur 09.10.21 (Foto: Harald Maas)
diesj. Habicht in der Strickherdicker Feldflur am 09.110.21
Zweimal gelang heute die Beobachtung dieses jungen Habichts, der sich schon viele Wochen im Gebiet aufhält. (Foto: H. Knüwer)
Sperber (älteres Männchen) in der Strickherdicker Feldflur am 09.10.21
Heute war reichlich Sperberflugverkehr in der Strickherdicker Feldflur: hier ein älteres Sperbermännchen … (Foto: H. Knüwer)
Sperber (älteres Weibchen) in der Strickherdicker Feldflur
… oder wie hier ein älteres Sperberweibchen. Auch einige Jungvögel machten die Feldflur unsicher. (Foto: H. Knüwer)
Fischadler über der Strickherdicker Feldflur am 09.10.21
Nicht alle Fließgewässer und Auen verlaufen in Zugrichtung. Und so müssen Fischadler, wie dieser Jungvogel, gelegentlich auch für die Art eher untypische Landschaften überqueren – 09.10.21 Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)

Unna / Fröndenberg: Mehlschwalbe, Rauchschwalbe, Rohrammer, Singdrossel, Feldlerche, Goldregenpfeifer, Kiebitz, Silberreiher und Kormoran am 07.10.2021 (H. Knüwer)

Über den Hemmerder Wiesen am Morgen bei starkem Hochnebel u.a. noch 4 jagende Mehlschwalben sowie 5 Rauchschwalben. Dort auch mind. 2 Rohrammern und viele Singdrosseln.

In der Strickherdicker Feldflur war ein sagenhafter Feldlerchenzug festzustellen. Zwischen 10.45 und 13.15 Uhr hielten sich dort geschätzt mehr als 1.500 Vögel rastend oder durchziehend auf. Allein ein nach einer Störung auffliegender Schwarm bestand aus mindestens 500 Lerchen. Bemerkenswert auch zunächst 7 Goldregenpfeifer, die nach ein paar Runden kurz zur Rast einfielen, dann aber doch durchstarteten. Wenig später weitere 8 ziehende Goldregenpfeifer. Ferner zwei Kiebitz-Trupps (17 u. 45 Ind.), 2 ziehende Silberreiher sowie ein Trupp Kormorane (51 Ind.).

Auch waren noch ca. 10 Admirale unterwegs, alle in Südrichtung.

Feldlerchen in der Strickherdicker Feldflur
Feldlerchen in der Strickherdicker Feldflur am 07.10.2021. (Foto: H. Knüwer)
Trupp Goldregenpfeifer über der Strickherdicker Feldflur
Goldregenpfeifer in der Strickherdicker Feldflur am 07.10.2021. (Foto: H. Knüwer)
Goldregenpfeifer über der Strickherdicker Feldflur
Nach ein paar Runden und kurzer Rast starteten sie wieder durch – Strickherdicker Feldflur am 07.10.2021. (Foto: H. Knüwer)
Goldregenpfeifer über der Strickherdicker Feldflur
Goldregenpfeifer in der Strickherdicker Feldflur am 07.10.2021. (Foto: H. Knüwer)

Unna / Fröndenberg: Habicht, Sperber, Merlin, Rauchschwalbe, Braunkehlchen, Zilpzalp u.a.m. sowie Ergebnis Zugvogelzählungen – 01.10.-05.10.2021 (H. Knüwer)

In den Hemmerder Wiesen am 01.10. noch ein Braunkehlchen, ca. 50 jagende Rauchschwalben über einer frisch gemähten Wiese, ca. 10 Zilpzalp sowie 1 diesj. Habicht bei der erfolglosen Jagd auf eine Ringeltaube

Zugvogelzählungen in der Strickherdicker Feldflur am 1.10., 04.10. (hier nur einzelne Arten notiert) sowie am 05.10. ergaben folgende Zahlen:

01.10. (8.00-9.30 Uhr): Bluthänfling 294, Feldlerche 209, Buchfink 101, Wiesenpieper 53, Rauchschwalbe 15, Bachstelze 3, Schafstelze 2, Kiebitz 40, Sperber 1 (diesj. M.), stationär: ca. 500 Stare und ebenso viele Ringeltauben.

04.10.: Kormorane 19, Merlin 1 (diesj.), 83 Kiebitze (1 Trupp) + 3, Rauchschwalbe 7, stationär ca. 700 Ringeltauben.

05.10. (7.45-10.30 Uhr), zusammen mit B. Glüer: Buchfink 1497, darunter mindestens 5 Bergfinken, Feldlerche 462, Bluthänfling 272, Bachstelze 108, Wiesenpieper 80, Rauchschwalbe 18, Heidelerche 13, Misteldrossel 4, Girlitz 1, außerdem 2 Graugänse, 6 Hohltauben, ca. 400 Ringeltauben, 2 Sperber, 1 Merlin (diesj.), 1 Wanderfalke (beringt, mehrj., mehrfach Tauben anjagend), 4 Turmfalken, 2 Rotmilane und 1 Rohrweihe (diesj.). Nach Beendigung der Zählung zogen (bis 12.30 Uhr) u.a. weitere 5 Heidelerchen und etwa 70 Rauchschwalben durch.

Sperber (diesj. Männchen) in der Strickherdicker Feldflur
Diesjähriges Sperbermännchen bei aufgehender Sonne am 01.10.2021 in der Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)
Merlin (Jungvogel) in der Strickherdicker Feldflur am 5.10.21
Merlin (Jungvogel) rastete am 05.10. auf einem Acker, … (Foto: Bernhard Glüer)
Merlin in der Strickherdicker Feldflur am 05.10.21
… um dann in südwestlicher Richtung zu verschwinden. (Foto: H. Knüwer)
Feldlerche auf dem Zug in der Strickherdicker Feldflur
Eine von mehr als 450 über die Strickherdicker Feldflur hinwegziehende Feldlerchen am 05.10.21. (Foto: H. Knüwer)
zwei ziehende Heidelerchen in der Strickherdicker Feldflur
Im Vergleich zur Feldlerche wirken diese beiden Heidelerchen nahezu kurzschwänzig. Die markanten Rufe erleichtern eine Bestimmung. – 05.10.21 (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg / Unna: Goldregenpfeifer, Merlin, Rohrweihe, Habicht, Sperber, Rotmilan, Turmfalke, Eisvogel, Gartenrotschwanz, Braunkehlchen, Feldlerche, Steinschmätzer, Wiesenpieper, Buchfink, Rauchschwalbe und Bluthänfling am 22.09. – 30.09.2021 (H. Knüwer)

Während das Zuggeschehen bei einzelnen Arten (z.B. Steinschmätzer oder Braunkehlchen) langsam verebbt, sind andere Arten in zunehmender Zahl zu beobachten. Feldlerchen und Bluthänflinge haben sich bereits zu kopfstarken Trupps zusammengefunden. So waren heute während zweieinhalb Stunden in der Strickherdicker Feldflur zu sehen (in Klammern max. Truppgröße):

Ca. 400 Feldlerchen (150); 300 Bluthänflinge (150); 30 Wiesenpieper (10); 50 Buchfinken (9); 12 Rauchschwalben; ferner 1 jagender Merlin, 1 rastender und später abziehender Goldregenpfeifer, 5 Rotmilane, 5 Turmfalken. Außerdem 1 diesjähriger Habicht (25.09.).

In den Hemmerder Wiesen am 22.09. 1 Gartenrotschwanz, 2 Braunkehlchen (auch am 25.09.), 1 diesjähriger Sperber (W), 1 diesjährige Rohrweihe sowie am 25.09. 1 mehrjährige Rohrweihe (W) und 1 Eisvogel.

Im Hemmerder Ostfeld am 28.09. noch 2 Steinschmätzer.

Goldregebnpfeifer im Flug
Goldregenpfeifer in der Strickherdicker Feldflur am 30.09.2021. (Foto: H. Knüwer)
großer Trupp Bluthänflinge
Mittlerweile haben sich bereits viele Bluthänflinge in z.T. großen Trupps zusammengefunden; Strickherdicker Feldflur – 30.09.2021 (Foto: H. Knüwer)
Bluthänflinge  in Hochstauden
In den Hochstauden der dortigen Selbstbegrünungsbrachen finden sie allerlei Sämereien. (Foto: H. Knüwer)
Feldlerche in der Strickherdicker Feldflur
Feldlerche in der Strickherdicker Feldflur – 30.09.2021. (Foto: H. Knüwer)
Feldlerchen auf Stoppelacker
Tarnung ist alles: Auf diesem Bildausschnitt sind 13 Feldlerchen versteckt. (Foto: H. Knüwer)
Ein kleiner Teil eines flach über den Stoppelacker hinwegfliegenden Trupps Feldlerchen – Strickherdicker Feldflur – 30.09.21. Im Ausschnitt sind 58 Feldlerchen zu sehen. (Foto: H. Knüwer)
Turmfalke attackiert Habicht
David gegen Goliath – Turmfalke attackierte mehrfach einen diesjährigen Habicht am 25.09.21 – Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)
älterer Mäusebussard im Flug
Älterer Mäusebussard mit komplett abgeschlossener Mauser – 30.09.21. (Foto: H. Knüwer)
Rotmilan in der Strickherdicker Feldflur
Rotmilan im Alterskleid am 30.09.21 in der Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)
Turmfalke in der Strickherdicker Feldflur
Einer von fünf Turmfalken in der Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)
Rabenkrähe beim Baden
Zum Schutz hat diese Rabenkrähe beim Baden die hellblaue Nickhaut über das Auge gezogen. (Foto: H. Knüwer)

Bönen: weitere Herkunftsdaten Weißstorch – 22.09.2021 (H. Knüwer)

Der am 23.08.2021 in einer 7er-Gruppe an der Fröndenberger Straße (Bönen-Lenningsen) abgelesene Weißstorch mit Radolfzell-Ring wurde laut Mitteilung der Beringungszentrale im vergangenen Jahr als Nestling in Baden-Württemberg (Oberhausen-Rheinhausen; Kreis Karlsruhe / Nordbaden) beringt. Die Entfernung zum Ableseort beträgt 260 km. Siehe hierzu die Meldung unter: Bönen / Fröndenberg: Weißstorch, Rotmilan, Mäusebussard, Turmfalke, Steinschmätzer, Braunkehlchen und Mauersegler – 23.08. / 25.08.2021 (H. Knüwer)

Fröndenberg / Unna: Kormoran, Graureiher, Blässgans, Rohrweihe, Habicht, Sperber, Rotmilan, Wanderfalke, Eichelhäher, Rauchschwalbe, Feldlerche, Steinschmätzer, Grauschnäpper und Bluthänfling am 19.09.-21.09.2021 (H. Knüwer)

Noch immer sind erstaunlich viele Eichelhäher in westlicher Richtung unterwegs. Während mehrstündiger Beobachtungen im Bereich der Kleinen Wand in Fröndenberg waren es am 19.9. (9.00-11.30 Uhr) 36 (mit max. 12 Hähern im Trupp) und 67 (!) [8×1, 3×2, 2×4, 2×5, 1×9, 1×26] am 21.09. (8.00-12.00 Uhr). Außerdem am 19.09. 1 Habicht (diesj.), der erfolglos versuchte, eine Rabenkrähe zu erbeuten, 1 ziehende Rohrweihe (diesj.), ein Schwarm Bluthänflinge (ca. 30) und 32 ziehende Rauchschwalben. Auch heute dort 1 Habicht (mehrj. M.), 2 Sperber, 1 Rohrweihe (diesj.), 9 ziehende Kormorane, 32 ziehende Rauchschwalben (1, 2×2, 2×7, 13), nur 2 Feldlerchen und die ersten Blässgänse (nur gehört).

In der Strickherdicker Feldflur (am 19.09.) 2 diesjährige Rohrweihen über einer der Feldvogelschutzflächen jagend. Einer Weihe fehlten sämtliche Schwanzfedern, dennoch wirkte ihr Flug nicht behindert. Dort gleichzeitig 1 Wanderfalke (diesj. W.) in einem Hochspannungsmast sitzend (später Ringeltauben jagend) sowie 1 Habicht (mehrj. W.). Im Gebiet auch mehrere Hundert Ringeltauben, vergesellschaftet mit einzelnen Hohltauben und Haustauben, die für Wanderfalken und Habichte ein attraktives Beuteangebot darstellen (2 Ringeltauben-Rupfungen gefunden). Am 21.09. dort u.a. 2 Graureiher, 1 ziehender Sperber, 1 Steinschmätzer und 5-7 Rotmilane.

In den Hemmerder Wiesen u.a. 2 Grauschnäpper (20.09.).

Eichelhäher am 21.09.21
Einer von 67 gesehenen ziehenden Eichelhähern am 21.09.21. (Foto: H. Knüwer)
Habicht verfolgt Rabenkrähe
Kein Spiel, sondern Ernst: junger Habicht (vmtl. Männchen) beim Beuteflug auf Rabenkrähe – 19.09.21 (Foto: H. Knüwer)
schwanzlose Rohrweihe am 19.09.21
Schwanzlose Rohrweihe in der Strickherdicker Feldflur am 19.09.21. (Foto: H. Knüwer)
Wanderfalke im Hochspannungsmast
Diesjähriger Wanderfalke in der Strickherdicker Feldflur am 19.09.21. (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg: Schwarzmilan, Rotmilan, Rohrweihe, Sperber, Habicht, Wanderfalke, Kormoran, Eichelhäher und Ringeltaube am 16.09. / 18.09.2021 (H. Knüwer)

Im Bereich der Großen und Kleinen Wand am 16.09. noch ein ziehender Schwarzmilan (dj.), ca. 12 Rotmilane, 1 Habicht (dj.) bei der erfolglosen Jagd auf Ringeltauben. Diese sind mittlerweile in stattlicher Zahl im Gebiet vertreten (ca. 300). Außerdem 1 Wanderfalke und 15 nach W ziehende Kormorane.

Heute im selben Gebiet von 9.00 bis 12.00 Uhr 3 ziehende Rohrweihen (W. ad., dj., M. K2), 2 Sperber, 1 Habicht (dj.), 3 Rotmilane, ca. 30 ziehende Rauchschwalben und immerhin 16 Eichelhäher (4, 10, 2) mit Flugrichtung West.

diesjähriger Schwarzmilan am 16.09.21
Dieser junge Schwarzmilan legte am 16.09.21 eine kurze Rast auf einem Acker ein, um dann in Zugrichtung weiterzufliegen. (Foto: H. Knüwer)
Eichelhäher im Flug
Wie ein fliegender Fisch sieht dieser Eichelhäher aus, wenn er während des Ruderfluges die Flügel anlegt. (Foto: H. Knüwer)
diesjähriger Habicht (Flugbild)
Diesjähriger Habicht nach erfolgloser Ringeltaubenjagd am 16.09.21. (Foto: H. Knüwer)