Bernhard Glüer weist auf eine sehenswerte ZDF-Doku vom 30.10.2019 über den Einsatz und die Geschichte von Neonikotinoiden und die Rolle von Syngenta und Bayer bei der weltweiten Vermarktung hin. Leider war in den Programmzeitschriften lediglich die Information „zoom +“ und „Reportage“ ohne Bezug zum Inhalt zu lesen. Unter anderem kamen Wissenschaftler wie Henk Tennekes („Das Ende der Artenvielfalt“) zu Wort. In der ZDF-Mediathek ist dieser Beitrag noch bis zum 30.10.2020 verfügbar.
Autor: bg
Fröndenberg / Unna / Bönen / Kamen: Grauammern (!), Hausrotschwanz, Kraniche, Kormorane, Schwarzkehlchen, Feldlerchen, Schwarzspecht u.a., 30.10.2019 (B.Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur als kleine Sensation heute 3 Grauammern (!). Im OAG-Archiv konnte ich für den Kreis UN nur 3 weitere Nachweise finden: 07.09.2009 (U. u. D. Ackermann), 17.09.2013 (S. Helmer) und 01.11.2017 (B. Glüer). Außerdem im Gebiet unter anderem ein später Hausrotschwanz, ~80 Feldlerchen, ~800 Ringeltauben, 52 Kormorane nach SW ziehend.
Im Hemmerder Ostfeld auf Zwischenfruchtfeld (Ölrettich) noch ein einzelnes Schwarzkehlchen.
Ähnlich wie gestern setzte um 12.40 h nochmal starker Kranichzug ein – jedoch, wie schon von Achim Pflaume für Lünen beschrieben, nicht mehr so intensiv wie am Vortag. Ich befand mich zu dieser Zeit in Bönen und konnte über dem Ortsteil Altenbögge / Friedhof innerhalb von 20 Minuten ~2150 Vögel in 7 zum Teil riesigen Trupps erfassen. Anschließend (auf dem Weg nach Kamen) weitere 6 Trupps mit nochmals ~850 Vögeln. Zu Hause, nördlich Frdbg.-Hohenheide, am Nachmittag bis 16.40 h nochmals 3 kleinere Trupps (~70 Ex, 50 Ex, 36 Ex).
Am Abend in den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) ein männlicher Schwarzspecht, der seine Schlafhöhle aufsuchte.










Fröndenberg / Unna / Bönen: dritter Tag mit massenhaftem Kranichzug, Kolkrabe, Uhu, Zilpzalp 29.10.2019 (B.Glüer)
Wie in Lünen, Kamen etc. setzte sich auch im Südkreis heute der spektakuläre Kranichzug fort. Interessant war allerdings, dass – vom Haarstrang aus betrachtet – die meisten Trupps, im Gegensatz zu gestern, weiter nordwestlich überhinzogen. Dabei kam es fast lehrbuchmäßig am Fuße des Haarstranges, auf einer Linie zwischen der B1 und A 44 zu einer erkennbaren Konzentration der hier im Wesentlichen westwärts ziehenden Vögel. Wie Gregor Zosel gestern schon beschrieben hat, waren erneut teils sehr große Trupps unterwegs, die nur überschlägig ausgezählt werden konnten. Die relativ kühle Luft (in Frdbg.-Hohenheide ganztägig unter 10 °C) – ohne nennenswerte Thermik – dazu leichter Rückenwind aus NO, zwangen die Vögel immer wieder zu Stopps, bei denen sie lange kreisend an Höhe zu gewinnen suchten. Dabei schoben sich nachfolgende Trupps in die kreisenden Schwärme. Bei einer Radtour von Frdbg.-Hohenheide, über UN-Siddinghausen, UN-Hemmerde, Westhilbeck, über den alten Bahndamm (jetzt Radweg) zurück in westliche Richtung bis zur Uelzener Heide und wieder südwärts auf den Haarstrang bei Frdbg.-Ostbüren, traf ich zwischen 12.25 h (erster Trupp bei Westhilbeck) bis 14.55 h in Frdbg.-Hohenheide auf 23 Trupps mit insgesamt ~ 9250 Kranichen.
Bei Frdbg.-Ostbüren ein einzelner Kolkrabe überfliegend und in Randgehölzen neben der Fahrbahn ein Zilpzalp.
Gestern Abend (28.10.) in den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) ein ausdauernd warnender Uhu.
Fröndenberg / Kr. SO: Kranichmassenzug, 27.10.2019 (B.Glüer)
In einem relativ eng bemessenen Zeitfenster von ~45 Minuten (13.40 h – 14.25 h) kam es in einem Korridor zwischen Frdbg.-Hohenheide und Wickede / Kr. SO zu einem massenhaften Kranichdurchzug. Vom höchsten Punkt Fröndenbergs (Henrichs-Knübel / Frdbg.-Hohenheide: 247 m ü. NN) war per Fernglas ein Luftraum von mehr als 20 km Ausdehnung gut zu überblicken. In 8 Trupps zogen >3650 Kraniche vorbei, wobei ein Trupp aus nicht endenden Ketten allein mindestens 1500 Vögel umfasste.




Unna / Lünen / Selm: Wespenbussard (!), Schwarzkehlchen, Rotdrosseln, Rothabicht, Rotmilan, Kraniche u.a., 23.10.2019 (B.Glüer)
Im Hemmerder Ostfeld kam es heute zu einer bemerkenswerten Begegnung: um 10.54 h zog in Richtung SW ein ungewöhnlich später Wespenbussard (diesj.) überhin. Zwar wurde auch in Falsterbo (Südschweden) noch am 18.10. ein Nachzügler erfasst, doch sind Oktoberbeobachtungen von Wespenbussarden generell ungewöhnlich. Nach den Phänologiedaten der OAG (seit 2001) kam es erst zweimal zu Oktoberbeobachtungen und die heutige Sichtung ist die bisher späteste Beobachtung überhaupt. Im Gebiet außerdem noch ein einziges Schwarzkehlchen am Dörgänger. Offenbar ist das Durchzugsmaximum dieser Art mit teils ungewöhnlich hohen Rastbeständen der vergangenen Tage nun vorbei.
In den Hemmerder Wiesen unter anderem ~40 Rotdrosseln, 48 Nilgänse, 4 Graureiher, 1 Rothabicht (w) und 1 südwärts ziehender Rotmilan. Auch die Rotmilane scheinen inzwischen größtenteils abgezogen zu sein.
In der Zeit von 14.35 h und 15.00 h kam es auch im Korridor Lünen / Selm zu einem beachtlichen Kranichdurchzug: in insgesamt 4 Trupps flogen mindestens 800 Vögel südwestwärts überhin.





Fröndenberg / Kr. SO: Merline, Kornweihen, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Feldlerchen, Kiebitze u.a., 22.10.2019 (B.Glüer)
Auch heute in der Strickherdicker Feldflur 9 Schwarzkehlchen auf einem Ölrettichfeld und ebenda noch ein spätes Braunkehlchen, ~100 Feldlerchen über mehrere Feldflächen verteilt >22 rastende Kiebitze und ~150 Wacholderdrosseln mit einzelnen Rotdrosseln. Weiterhin halten sich vermutlich die schon mehrfach beobachteten 2 Kornweihen (weibchenfarben) im Gelände auf. Highlight war heute ein adulter, männlicher Merlin (rastend).
Südlich Frdbg.-Ostbüren ein westwärts durchziehendes Kornweihenmännchen.
Bei einem Blick in die Ruhner Feldflur im Nachbarkreis SO fand sich ein weiterer Merlin (weibchenfarben) – zunächst lange auf einem Acker ruhend, dann aufsteigend. Er schraubte sich scheinbar relativ mühevoll mit häufigen Flügelschlägen in sehr große Höhe und entschwand schließlich mehrere Hundert Meter hoch meinen Blicken. Ebenfalls im Gelände 220 Kiebitze (rastend), ~200 Feldlerchen und 7 Rebhühner.






Fröndenberg / Unna: Bergpieper, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Rohrweihe, Kornweihe, Wanderfalke, Feldlerchen, Waldwasserläufer, Rotdrosseln u.a., 19./20.10.2019 (B.Glüer)
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) unter anderem heute 2 erste Bergpieper, 4 Waldwasserläufer, 2 Eisvögel, 1 Wasseramsel, ~15 Bachstelzen, 2 Gebirgsstelzen, 1 Weißstorch, ~200 Kanadagänse, 42 Nilgänse, 8 überfliegende Kormorane, >2 Zilpzalpe.
In der Strickherdicker Feldflur heute erneut noch eine späte Rohrweihe (m) südwärts durchziehend, 1 jagender Sperber und auf zwei Zwischenfruchtflächen insgesamt 9 Schwarzkehlchen, noch 2 späte Braunkehlchen und >80 Feldlerchen. In einem Hochspannungsmast ein diesj. Wanderfalke. Gestern ebenda erneut eine Kornweihe (w), ~250 Feldlerchen, 16 (!!!) Schwarzkehlchen und 3 Braunkehlchen.
Bei einer gezielten Suche nach Schwarzkehlchen auf Zwischenfruchtflächen (Ackersenf und Ölrettich) konnten gestern von der Wilhelmshöhe (Strickherdicker Feldflur) bis zum Hemmerder Ostfeld rekordverdächtige Rastbestände von insgesamt 41 (!!!) Vögeln festgestellt werden. Höchstzahlen waren 16 Ex (siehe oben), 8 Ex auf Ackersenf nördlich Frdbg.-Ostbüren / A 44, und 13 Ex im Hemmerder Ostfeld.
In den Hemmerder Wiesen gestern unter anderem ~25 Rotdrosseln in den Hecken entlang der Amecke und ein jagender Sperber.









Fröndenberg: Kornweihen, Rohrweihe, Rotmilane, Wanderfalke, Turmfalken, Mäusebussarde, Schwarzkehlchen, Feldlerchen, Wiesenpieper, Bachstelzen, Bergfinken, Rohrammern, Kiebitze u.a., 17./18.10.2019 (B.Glüer)
Über der Strickherdicker Feldflur heue noch eine männliche Rohrweihe südwärts ziehend. Ebenda heute – wie auch schon gestern – 2 Kornweihen (weibchenfarben). Es fiel auf, dass die Kornweihen satt und gut genährt wirkten. Sie saßen meist passiv und „unsichtbar“ am Boden und bei den wenigen Flugphasen wirkten sie sehr verspielt und nicht wirklich an Beute interessiert. Entweder folgten sie einander, mobbten hartnäckig einen Turmfalken oder scheuchten Ringeltauben aus Randbäumen auf.
Gestern im Gebiet noch stattliche 18 (!!!) Schwarzkehlchen auf Zwischenfruchtfeldern – heute hingegen „nur“ noch halb so viele: 9 Ex. Außerdem mehrere Dutzend Wiesenpieper, ~ 200 Feldlerchen, 26 Bachstelzen, >5 Rohrammern, mehrere Hundert Buchfinken mit Bergfinken nach SW ziehend, 6 Kiebitze, 7 Rotmilane, 13 Mäusebussarde, >4 Turmfalken und ein jagender Wanderfalke (diesj. W.).



Fröndenberg / Unna: Kornweihe, Rotmilane, Schwarzkehlchen, Feldlerchen, Heidelerchen, Wiesenpieper, Rotdrosseln, Singdrosseln, Kormorane, Kiebitze u.a., 15./16.10.2019 (B.Glüer)
Heute und auch gestern deutlicher Vogelzug: Über der Strickherdicker Feldflur gestern unter anderem >600 ziehende Kiebitze, >400 Feldlerchen (teils ziehend, teils Rastvögel), ~100 Wiesenpieper (teils ziehend, teils Rastvögel), mehrere Hundert ziehende Buchfinken mit einzelnen Bergfinken (auch rastend auf frisch bestellten Wintergetreidefeldern). Besonders bemerkenswert: in den Feldfluren von Frdbg.-Strickherdicke bis zum Hemmerder Ostfeld gestern 19 (!) und heute sogar 24 (!) rastende Schwarzkehlchen. In der Strickherdicker Feldflur gestern 15 Ex, wovon sich allein 10 Vögel auf einem einzigen Ölrettichfeld aufhielten. Auf demselben Feld auch heute 9 (!) Schwarzkehlchen. Auch im Hemmerder Ostfeld heute auf einem einzigen Ölrettichfeld 8 (!) Schwarzkehlchen. Diese Art scheint im Dürresommer mit evtl. einer zusätzlichen Spätbrut besonders erfolgreich gewesen zu sein.
Am Abend gestern ein zum Schlafen einfallender Trupp von >20 Heidelerchen in einem Rapsfeld am Nordrand von Frdbg.-Hohenheide.
Weiterhin erfreulich: in der Strickherdicker Feldflur heute eine erste Kornweihe (diesj.). Dort heute auch 22 Kormorane nach SW ziehend, 4 Rotmilane, 12 Mäusebussarde, 5 Turmfalken, 6 Hausrotschwänze. Auch am westlichen Ortsrand von Frdbg.-Ostbüren auf Weidezaunpfählen 6 Hausrotschwänze.
Über der B1 in Höhe von UN-Stockum ein kreisender – später nach NO abfliegender Kiebitzschwarm mit ~350 Vögeln.
In den Hemmerder Wiesen gestern hohe Rastbestände von Singdrosseln (> 100 Ex), einzelne Rotdrosseln, ~ 150 Buchfinken mit einzelnen Bergfinken und Rohrammern.












Unna: Zugzählungen, 12.10.2019 (B.Glüer, Marvin Lebéus, Harald Maas, Andreas Wilke, Gregor Zosel)
Ein weiteres Mal wurden heute am Wasserhochbehälter (Hemmerder Schelk, 7.30 Uhr – 11.00 Uhr) Zugvögel gezählt. Die warmen Temperaturen (13,8 °C bei Sonnenaufgang), teils sehr heftiger Wind sorgten jedoch für nur mäßiges Zuggeschehen. Immerhin kamen wir zwar auf stolze 30 Arten – jedoch die Individuenzahlen blieben hinter den Erwartungen. Nicht alle erfassten Vögel zeigten eindeutiges Zugverhalten. Die Ergebnisse im Einzelnen – nach Häufigkeit geordnet: Buchfink (1564), Feldlerche (439), Star (254), Bachstelze (169), Bluthänfling (78), Ringeltaube (35), Wiesenpieper (35), Blaumeise (16), Dohle (10), Rauchschwalbe (9), Distelfink (7), Goldammer (6), Heidelerche (6), Nilgans (4), Grünfink (3), Sperber (3), Kohlmeise (3), Mäusebussard (2), Misteldrossel (2), Fichtenkreuzschnabel (2), Habicht (2), Rotdrossel (2), Singdrossel (2), Zilpzalp (2), Rohrammer (1), Amsel (1), Hausrotschwanz (1), Rotmilan (1), Buntspecht (1), Merlin (1).



Fröndenberg / Unna: Raubwürger, Steinschmätzer, Schwarzkehlchen, Braunkehlchen, Kiebitze, Feldlerchen, Wiesenpieper, Silberreiher u.a., 10./11.10.2019 (B.Glüer)
Gestern (10.10.) zeigte sich der Raubwürger (siehe 09.10.) nahe Frdbg.-Ostbüren ein weiteres Mal. Heute blieb die Suche leider erfolglos. Auch in anderen potentiellen Winterrevieren (z.B. Ruhrwiesen bei Altendorf) war heute kein Raubwürger mehr zu finden. Bleibt abzuwarten, was die kommenden Wochen noch bringen … – In den Ruhrwiesen neben Hunderten Graugänsen, >50 Nilgänse, 5 Silberreiher, 7 Graureiher, >5 Hohltauben, ~150 Ringeltauben, auf einem Weidezaun 1 männliches Schwarzkehlchen. In der Strickherdicker Feldflur sogar 4 Schwarzkehlchen – und ein weiteres südlich Frdbg.-Ostbüren (Foto) – alle männlich. In der Strickherdicker Feldflur außerdem noch ein Steinschmätzer, ~30 Feldlerchen, >35 Wiesenpieper und in einem blühenden Ölrettichfeld noch 2 späte Braunkehlchen, die auch bereits gestern im selben Feld waren. Gestern ebenda ~350 Kiebitze überhinziehend (SW). Auch vom Stockumer Rastplatz sind gestern gegen 10.00 h die letzten Kiebitze (~200 Ex) lange kreisend aufgestiegen und schließlich Richtung SW abgezogen.







Fröndenberg / Unna: Raubwürger, Steinschmätzer, Schwarzkehlchen, Kiebitze, Sperber, Rauchschwalben u.a., 08./09.10.2019 (B.Glüer)
Weiterhin deutlicher Vogelzug – vor allem von Kleinvögeln – beschert die eine oder andere Überraschung: auf dem Haarstrang im Nordosten von Fröndenberg heute ein diesjähriger Raubwürger! Die Kiebitz-Rastbestände zwischen A44 und UN-Stockum waren gestern noch auf 511 Ex angewachsen – heute hingegen fanden sich „nur“ noch 292 Ex. Dort auch weiterhin kleine Trupps von Feldlerchen, einige Hundert Ringeltauben auf Maisstoppelfeldern, ~35 Bachstelzen und ein männlicher Sperber jagend. Nördlich Priorsheide (Frdbg.-Bausenhagen) noch ein Steinschmätzer und südlich Frdbg.-Ostbüren 2 Schwarzkehlchen.
In den Hemmerder Wiesen heute noch 6 Rauchschwalben jagend – gestern ebenda noch 34 (!) Rauchschwalben. Auch im Hemmerder Ostfeld 2 Schwarzkehlchen.








Fröndenberg / Unna: Zwergschnepfe, Goldregenpfeifer, Merlin, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Kiebitze, Feldlerchen, Rohrammern, Mönchsgrasmücke, Gartenrotschwänze u.a., 07.10.2019 (B.Glüer)
Der Vogelzug beschert unseren Breiten dieser Tage hier und da Massen an Vögeln, die den Eindruck vermitteln, als gäbe es doch eigentlich noch genug … – Leider ist es natürlich nur ein flüchtiger Reichtum, der komprimiert für kurze Zeit präsentiert, was aus Nord- und Osteuropa nach Süden strebt. So hat sich der schon gestern beachtliche Kiebitz-Rastbestand in der Feldflur südlich von UN-Stockum von gestern 186 Ex heute auf 423 (!) Ex erhöht. Unter ihnen waren auch 2 Goldregenpfeifer. Das Zählen der Vögel erwies sich als recht schwierig, da sie immer wieder bei kleinen Störungen – wie niedrig überhinfliegende Bussarde oder Rotmilane – aufflogen. Im Gebiet außerdem ~120 rastende Feldlerchen, die plötzlich von einem heransausenden Merlin aufgescheucht wurden, ~500 Ringeltauben, ~300 Stare, 4 Rotmilane, 2 Turmfalken, 6 Mäusebussarde, ~20 Bachstelzen, ~50 Bluthänflinge und 1 Gartenrotschwanz (m).
Am Rand von UN-Siddinghausen ein weiterer Gartenrotschwanz und noch eine Mönchsgrasmücke.
Östlich von Frdbg.-Ostbüren aus einer Pfütze in Wagenspuren eines Wirtschaftsweges eine abfliegende Zwergschnepfe. Über benachbarten Flächen noch 4 Rauchschwalben. In Hochstauden 4 Rohrammern, ~15 Goldammern, ~80 Bluthänflinge.
Südlich von Frdbg.-Ostbüren noch ein Braunkehlchen und 1 Schwarzkehlchen.










Fröndenberg / Unna: Bergfink, Heidelerchen, Feldlerchen, Steinschmätzer, Schwarzkehlchen, Hausrotschwänze, Rauchschwalben, Kiebitze, Alpenstrandläufer, Waldwasserläufer, Weißstorch, Habicht, Rotmilane u.a., 06.10.2019 (B.Glüer)
Auf dem Haarkamm südlich Frdbg.-Ostbüren heute ein erster Bergfink allein – mit unverwechselbaren Kontaktrufen – Richtung W ziehend. Dort auch 3 Heidelerchen und 13 Feldlerchen nach W ziehend.
In der Feldflur südlich UN-Stockum ein beachtlicher Trupp Kiebitze mit 186 (!) Vögeln rastend. Ebenda erneut noch 2 Steinschmätzer, ~15 Wiesenpieper, ~20 Bachstelzen, 800-1000 Ringeltauben auf Maisstoppeln. Alle Tauben gingen in Panik hoch, als ein Wanderfalke von NW über das Gelände flog und in einem Hochspannungsmast landete.
Westlich Frdbg.-Ostbüren an einem Gehöft >9 (!) Hausrotschwänze und 1 Schwarzkehlchen (m).
Über der Strickherdicker Feldflur weitere ~120 Kiebitze nach W ziehend. Auf mehreren Feldflächen kleine Trupps Feldlerchen von je weniger als 10 Vögeln, ~20 Wiesenpieper 3 Rotmilane und 11 ziehende Mäusebussarde.
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter anderem ein Alpenstrandläufer, 4 Waldwasserläufer, 3 Gebirgsstelzen, ~15 Bachstelzen. Außerdem ein adulter Habicht (w) und ein Weißstorch über dem Gebiet kreisend.
Im Laufe des Vormittags – vor allem auf den Haarhöhen – insgesamt noch beachtliche 46 (!) Rauchschwalben, die jeweils Richtung O (!) unterwegs waren. Die Flugrichtung hat mich etwas irritiert. Auch langes Beobachten per Fernglas – in der Annahme, dass die Richtung irgendwann südwestwärts „korrigiert“ wird – änderte nichts. Möglicherweise hatte die Windrichtung (O) etwas mit der ungewöhnlichen Ausrichtung der Schwalbenflüge zu tun. Gegen den Wind erhaschen sie vermutlich eher fliegende Insekten.






Fröndenberg / Unna: Steinschmätzer, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Feldlerchen, Wiesenpieper, Rauchschwalben, Kiebitze, Rohrweihen u.a., 04./05.10.2019 (B.Glüer)
In den Feldfluren des Haarstranges gab es unter anderem einige interessante Rastvögel zu sehen: in der Strickherdicker Feldflur in mehreren Trupps mindestens 150 Wiesenpieper, ~20 Feldlerchen, einzelne Bachstelzen, Bluthänflinge, 1 weibliche Rohrweihe (2.Kj.), 2 Rotmilane, 76 nach W ziehende Kiebitze und noch 2 Steinschmätzer (1,1).
Südlich Frdbg.-Ostbüren noch ein Braunkehlchen. Auf dem Sportplatz bei Frdbg.-Bausenhagen noch 4 Hausrotschwänze.
Südlich UN-Stockum 51 rastende Kiebitze, ~30 Bachstelzen und >40 Wiesenpieper.
Am späten Nachmittag auf der Kiebitzwiese (Frdbg.) unter anderem ein weibliches Schwarzkehlchen und über dem Westicker Gewerbegebiet 26 Rauchschwalben westwärts ziehend.
Gestern über der Kleinen Wand (Frdbg.-Bausenhagen) eine männliche Rohrweihe (ad) nach SW ziehend.
In UN-Dreihausen 5 Hausrotschwänze.











