Heute Morgen in den Schwerte Röllingwiesen u.a. 3 Mandarinenten (2:1) und ein Rostganspaar kopulierend.
Nervosität unter den Wasservögeln in dieser frühlingshafte Idylle verbreitete lediglich nur eine männliche Rohrweihe. (Persönliche Erstbeobachtung in diesem Jahr)
Bei den Weißstörchen ist hier unterdessen wohl das bereits bekannte Paar aus der Vergangenheit vereint. (Sie links und er rechts beringt. Das Weibchen hatte hier erneut überwintert.)
Weißstörche auf der Röllingwiese. (Er rechts, sie links beringt) 12.03.2024 (Foto: Klaus Matull)Kopulierende Rostgänse auf der Röllingwiese am 12.03.2024 (Foto: Klaus Matull)Mandarinenten auf der Röllingwiese am 12.03.2024 (Foto: Klaus Matull)Das Weibchen wird von den Erpeln umkreist. 12.03.2024 (Foto: Klaus Matull)Sie signalisiert einen der beiden die Paarungsbereitschaft. 12.03.2024 (Foto: Klaus Matull)Kopulierende Mandarinenten auf der Röllingwiese am 12.03.2024 (Foto: Klaus Matull)Mandarinenten Paar, Röllingwiese 12.03.2024 (Foto: Klaus Matull)„Das dritte Rad am Wagen“ nimmt seine Rolle allerdings relativ entspannt auf. 12.03.2024 (Foto: Klaus Matull)Nervosität verbreitete unter den Wasservögeln nur ein Heimkehrer (männliche Rohrweihe). Röllingwiese, 12.03.2024 (Foto: Klaus Matull)
Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg nach wie vor eine hohe Anzahl an Schnatterenten anwesend. (Derzeit stets zwischen 70-100 Ex.)
Neben den potentiellen Brutpaar auf der Nisthilfe ist seit mindestens Sonntag (25.2) im südlichen Teil des NSG`s das letztjährige Nest auf dem Hochsitz durch einen Weißstorch besetzt.
Am Freitag befand sich vormittags zwischen den Gänsen eine Weißwangengans im Gebiet. Am selben Vormittag eine ruhende Bekassine unterhalb vom Aussichtshügel sowie bereits recht früh am Tag zwischen 11:30-11:50 Uhr insgesamt über 200 Kraniche in 4 Trupps Richtung NO ziehend.
In der Umgebung immer wieder ein Habicht (keckernd), welcher (falls der gleiche) am Freitagvormittag gleich 3 vergeblich Angriffe auf die anwesenden Wasservögel flog.
Ansonsten u.a. regelmäßig 2-4 rufende Kolkraben fliegend unterwegs, eine Rohrammer in der Sichlerbucht, einzelne Bachstelzen, sowie Grau-und Silberreiher in unterschiedlicher Anzahl. Mittlerweile scheinen offenbar auch die meisten Rotmilane zurückgekehrt zu sein.
Zu (für uns) einer nicht alltäglichen Beobachtung kam es am Sonntag (26.2.) als ein Graureiher (vorausgesetzt es ist der gleiche) sowohl auf der Nisthilfe als auch später auf dem Nest am Hochsitz landete und das jeweilige Nistmaterial etwas sortierte. An beiden Standorten wurde dieser unverzüglich durch die Besitzer der Nester in die Schranken verwiesen.
Etwas überrumpelt mit falschen Kameraeinstellungen, aber sei`s drum: Weiblicher Weißstorch (mit Metallring) vertreibt Graureiher auf der Nisthilfe am 25.02.2024. Vergleichbare Szenen kennen wir fast ausschließlich mit Nilgänsen im NSG. (Foto: Andre Matull)Kurz darauf wird das nächste Nest inspiziert. 25.02.2024 (Foto: Andre Matull) Blöd nur, wenn der Hausherr gar nicht so weit entfernt ist. 25.02.2024 (Foto: Andre Matull) Mit vollen Schwung wird der Reiher touchiert…. 25.02.2024 (Foto: Andre Matull) …und vertrieben. 25.02.2024 (Foto: Andre Matull)
Heute Morgen baute das aktuelle Weißstorch-Paar der Kiebitzwiese in Fröndenberg nicht nur das Nest auf der Nisthilfe, sondern auch sporadisch parallel dazu das Nest auf dem Hochsitz eines weiteren Storchen-Paares aus dem letzten Jahr im Gebiet aus, welches ebenfalls begutachtet wurde.
Darüber hinaus unter anderem auf der Kiebitzwiese ein Kranich, welcher mutmaßlich aufgrund von Gefiederschäden den Anschluss an seinen Trupp verloren hatte und eine Rast einlegen musste. Dieser verließ jedoch noch am Vormittag das Gebiet Richtung NO.
Neben mehrerer Kopulationen (Ex-Hemmerder Wiesen Brutstorch mit Metallring links ist weiblich) bauten die Störche nicht nur das Nest auf der Nisthilfe, sondern auch parallel dazu das vom Aussichtshügel aus 300 Meter entfernte Nest eines weiteren Storchen-Brutpaares aus dem letzten Jahr auf dem Hochsitz sporadisch aus und inspizierten dieses. 21.02.2024 (Belegfoto: Klaus Matull)Rastender Kranich im NSG Kiebitzwiese am 21.02.2024 (Foto: Klaus Matull)Aus dieser Perspektive sind bei dem Kranich bereits Schäden im Gefieder zu erkennen… 21.02.2024 (Foto: Klaus Matull)…dessen Ausmaß beim Verlassen des Gebiets gen NO am Vormittag so sichtbar werden. 21.02.204 (Foto: Klaus Matull)
Der „neue“ beringte Weißstorch (Meldung heute von A.Hünting/Mitbeobachter H.Knüwer) auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg konnte direkt als eine „alte Bekannte“ identifiziert werden, da dieser bereits letztes Jahr, am 20.03.23, zwischenzeitlich im Gebiet als einer der vielen Fremdstörchen aufgetaucht war.
Dieser Vogel trägt links einen „DER“ ELSA-Ring (Radolfzell) und wurde am 16.06.2021 als Nestling / nicht voll flugfähiges Küken in Schwebheim (Bayern/Mittelfranken) beringt. Die Entfernung vom Beringungs- bis zum Ableseort beträgt 285 km.
Die beiden Weißstörche harmonierten allerdings heute noch nicht . Wenn der unberingte auf dem Horst stand und der Beringte anflog, drehte letzterer stets vor dem Landen ab. Trotzdem halten beide Tuchfühlung. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.
Als weitere Anmerkung sei noch zu erwähnen, dass Partnerwechsel bei den Weißstörchen bis zum endgültigen Brutpaar in den letzten Jahren auf der Kiebitzwiese nichts ungewöhnliches gewesen sind und sich seit 2020 letztendlich immer das gleiche Weibchen durchgesetzt hat. (Stets spätere Ankunft im März-Alles nur durch entsprechende Beringungen feststellbar.)
Weißstorch „DER A7W34“ heute auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. 17.02.2024 (Foto: H.Knüwer) Rückblick: Bereits letztes Jahr schaute genau dieser Storch auf der Kiebitzwiese vorbei. 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)
In den Hemmerder Wiesen heute Morgen mindestens 60 Kraniche, welche wahrscheinlich auch hier die Nacht verbracht haben und nach einen ausgiebigen Frühstück nach 10 Uhr Richtung NO abflogen.
Ebenda auch u.a. min.50 Blässgänse, 32 Kiebitze sowie ca.60 Krickenten.
Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg stand heute Vormittag ebenfalls ein (unberingter) Weißstorch (Hinweis: Der männliche Part ist hier seit den erfolgreichen Bruten ab 2019 immer unberingt gewesen) auf der Nisthilfe.
Unberingter Weißstorch heute Vormittag auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)Der bereits gemeldete Weißstorch (mit Metallring) in den Hemmerder Wiesen. 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)Kiebitze in den Hemmerder Wiesen am 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)Einfliegende Blässgänse in den Hemmerder Wiesen am 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)Rastende und nahrungssuchende Kraniche in den Hemmerder Wiesen am 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)Nach 10 Uhr gab es unter lauten „Trompeten“ den Startschuss ….. 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)… und die Kraniche verließen die Hemmerder Wiesen Richtung NO. 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)Abfliegende Kraniche aus den Hemmerder Wiesen am 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)Abfliegende Kraniche aus den Hemmerder Wiesen am 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)Abfliegende Kraniche aus den Hemmerder Wiesen am 16.02.2024 (Foto: Klaus Matull)
Bereits am 30.12.23 auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg eine adulte männliche Kornweihe. (Beobachter: Volker Junge)
Heute Morgen ebenda etwas überraschend gegen 9:30 Uhr 8 sehr tief Richtung Südwesten überfliegende Kraniche.
Auch heute an gleicher Stelle der bereits gestern von H.Brecher gemeldete Hausrotschwanz. Hier in der Nähe möglicherweise ein weiterer dieser Art. Der Höckerschwan-Kadavar wurde heute bei Tageslicht von Krähen und Mäusebussard als Mahlzeit genutzt.
Ansonsten heute Morgen/Vormittag vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. :
min.8 Höckerschwäne, 16 Kanadagänse, 19 Nilgänse, 10 Graugänse, 96 Blässgänse (Nach Osten überfliegend), min.93 Stockenten, min. 60 Schnatterenten, 8 Pfeifenten, min. 2 Löffelenten, eine Reiherente (m), ein Zwergtaucher, 3 Silberreiher, 3 Graureiher, eine Bekassine, 2 Bergpieper.
Spät gesehen und doch noch erwischt: Adulte männliche Kornweihe auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 30.12.2023. (Foto: Volker Junge)Bei fürchterlichen Lichtverhältnissen gegen 9:30 Uhr 8 Richtung SW überfliegende Kraniche über der Kiebitzwiese. (Foto: Klaus Matull)Besonders erfreulich war bei diesen kleinen Trupp die Sichtung von vorjährigen Kranichen darunter. 05.012024 (Foto: Andre Matull) Unter Stockenten eine gut getarnte Bekassine auf der Kiebitzwiese am 05.01.2024. (Foto: Andre Matull)Neben den Krähen steuerte dieser Mäusebussard zielgerecht seine Mahlzeit an… 05.01.2024 (Foto: Klaus Matull) …sprang ab und verschwand für über eine Stunde in der Deckung wo sich höchstwahrscheinlich bereits Teile des Höckerschwan Kadavers befanden. 05.01.2024 (Foto: Klaus Matull)
Heute Morgen, am letzten Tag für dieses Jahr, konnten wir vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg mit einer männlichen Spießente immerhin einen für hier nicht allzu häufigen Wintergast beobachten.
Zwar gleichen sich viele weitere Beobachtungen mit denen von A.Hünting (siehe Meldung gleicher Ort gestern), aber irgendwie ist es doch immer etwas anders und zur Vervollständigung hier weitere Beobachtungen vom alten Aussichtshügel aus:
U.a. 4 Höckerschwäne, 53 Kanadagänse, eine Grau X Kanadagans, 12 Blässgänse ostwärts überfliegend (7+5 auf Ententeich landend), 2 Graugänse, 7 Nilgänse, 2 Rostgänse, 47 Schnatterenten, 4 Pfeifenten (2:2), eine Krickente (m), 105 Stockenten, eine Spießente (m), 6 Löffelenten (4:2), 2 Reiherenten, ein Jagdfasan (m), ein Kormoran, 2 Silberreiher, 5 Graureiher, ein Habicht (erfolglose Jagd auf Rabenkrähe), ein Turmfalke (w), ein Eisvogel sowie 2 unbestimmte Pieper.
Am letzten Tag des Jahres konnte sich die Spießente doch noch als Art für die Kiebitzwiese im Jahr 2023 eintragen lassen. Zwar ist dieser Erpel noch längst nicht in seiner voller Pracht, aber als solcher zweifelsfrei unter anderen mit seinen männlichen Flügelmuster und dem zweifarbigen Schnabel gekennzeichnet. Zu guter Letzt wünschen wir allen Interessenten dieser Seite einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2024 alles erdenklich Gute. 31.12.2023 (Foto: Andre Matull)
Heute Morgen konnten wir auf der reichlich überschwemmten Kiebitzwiese in Fröndenberg, welche unter den aktuellen allgemeinen Gegebenheiten aus der Umgebung wohl ideale Bedingungen für viele Wasservögel darstellt, vom alten Aussichtshügel aus unter anderem folgendes beobachten:
16 Höckerschwäne, 85 Kanadagänse (davon 1x Kanada X Graugans), 65 Graugänse, 32 Nilgänse, 59 Schnatterenten, 18 Pfeifenten, 48 Krickenten, 254 Stockenten, 8 Löffelenten, eine Reiherente, ein Zwergtaucher (Die aktuelle Situation macht es möglich: unterhalb vom Aussichtshügel unüblich ! ), 3 Silberreiher, 3 Graureiher sowie 3 Bergpieper.
Darüber hinaus auch noch nachfolgend einige bebilderte Eindrücke des Hochwassers in Schwerte vom 24.12.23.
Am Morgen des 24.12.2023 gleichen die Ruhrwiesen bei Schwerte-Westhofen einem Meer. (Screenshot aus Video: Andre Matull)Hochwasser auch an der Röllingwiese in Schwerte-Westhofen. 24.12.2023 (Screenshot aus Video: Andre Matull)Rundumblick 1 Kiebitzwiese vom 26.12.2023. (Foto: Andre Matull)Rundumblick 2 Kiebitzwiese vom 26.12.2023. (Foto: Andre Matull)Rundumblick 3 (vom neuen Aussichtshügel) Kiebitzwiese, 26.12.2023. (Foto: Klaus Matull)Rundumblick 4 (vom neuen Aussichtshügel) Kiebitzwiese, 26.12.2023. (Foto: Andre Matull)Landende Löffelente auf dem „See“ der Kiebitzwiese mit Krickenten im Hintergrund. 26.12.2023 (Foto: Andre Matull)„Weit draußen“ weitere Löffelenten… 26.12.2023 (Foto: Andre Matull)….und Pfeifenten. 26.12.2023 (Foto: Andre Matull)Eine weitere Art, welche sich aktuell auf der Kiebitzwiese pudelwohl fühlt: Einfliegende Schnatterenten ebenda. 26.12.2023 (Foto: Andre Matull) Die aktuelle Situation macht es möglich: Zwergtaucher unterhalb vom Aussichtshügel am 26.12.2023 (Foto: Andre Matull)
Seit September diesen Jahres hält sich nördlich der Schoofs Brücke zwischen Holzwickede und Fröndenberg auch ein Silberreiher mit einem roten Farbbring (rechts) und einen Metallring (links) auf.
In der Zwischenzeit gelang in den Filterbecken an der Ruhrstraße die Ablesung des roten Farbrings. Die Rückmeldung des Instituts für Vogelforschung (Vogelwarte Helgoland/Beringungszentrale) ergab, dass dieser Silberreiher am 24.05.2022 nestjung in Tóalmás, Sárkány-horgásztó (45 Km östlich von Budapest) beringt wurde.
Der Wiederfund in Holzwickede erfolgte nach 508 Tagen in einer Entfernung von 970 km.
Ein ursprünglich in Ungarn beringter Silberreiher im 2.Kalenderjahr mit roten Farbring (Y|77) rechts und Metallring links in Holzwickede. 07.10.2023 (Fotos: Klaus Matull)
Heute Vormittag konnten wir in der Zeit von 10:12-11:00 Uhr entlang der Röllingwiese in Schwerte-Westhofen insgesamt mindestens 510 sehr flach (Schlaf/Rastplatz-Auflösung?) ohne Ausnahme Richtung SW überfliegende Kraniche in 4 Trupps beobachten. ( 128 → 10:12, 77 → 10:14, 246 → 10:44, 59 → 11:00 ). Dabei konnte um 11:32 Uhr bei einsetzenden Regen deutlich weiter östlich ein aus mindestens 300 Ex. starker „Umkehrzug“ Richtung Norden beobachtet werden. Eine ähnliche Beobachtung erfolgte bei mindestens 300 Wacholderdrosseln, welche sowohl Richtung S als auch Richtung N überflogen und letztlich auch bei 16 Kiebitzen. (Ein weiterer einzelner Kiebitz hoch Richtung N)
Darüber hinaus u.a.in den Wiesen:
Weißstorch (1-überwinterndes, beringtes Weibchen zwischenzeitlich auf Nisthilfe), Höckerschwan (14), Schnatterente (10), Krickente (28), Stockente (12), Spießente (1-Balzend weibliche Stockenten folgend), Zwergtaucher (1-Mit erbeuteten Fisch), Habicht (1w -zweimal flach über Wasseroberfläche jagend), Sperber (1 m- Im Baum über Futterstelle von 5 Eichelhähern gehasst), Silberreiher (1), Graureiher (1), Gebirgsstelze (1).
Zwischen 10:12-11:00 Uhr überflogen mindestens 510 Kraniche (in 4 Zügen)…. 26.11.2023 (Foto: Klaus Matull)…relativ flach die Röllingwiesen Richtung SW. 26.11.2023 (Foto: Klaus Matull)Bei einsetzenden Regen um 11:32 Uhr: Ausschnitt eines Kranich Umkehrzuges weiter östlich. 26.11.2023 (Foto: Andre Matull)Umherschwirrende Kiebitze, welche den gesamten Vormittag den Eindruck vermittelten, dass sie auch nicht so recht wissen wohin die Reise gehen soll. 26.11.2023 (Foto: Andre Matull)Krickenten…. 26.11.2023 (Foto: Klaus Matull)… und Pfeifenten landeten größtenteils auf der Ruhr. 26.11.2023 (Foto: Andre Matull)Spießerpel in Balzstimmung. Mangels Alternativen der eigenen Art verfolgt dieser bevorzugt weibliche Stockenten. 26.11.2023 (Foto: Andre Matull)
Seit gut 2 Wochen ist das Wasser in den Röllingwiesen (Schwerte-Westhofen) wieder zurück. Für fast 3 Monate lagen die Wiesen aufgrund von notwendigen Baumaßnahmen und der dadurch bedingten Ruhrabsenkung größtenteils trocken.
„Durch auflaufende Hochwässer war die südliche Uferböschung der Stauhaltung ständigen Erosionseinflüssen ausgesetzt, was zu sogenannten Auskolkungen führte. Um eine Vergrößerung der Schäden zu unterbinden und den Deich zu sichern, wurde die rund 1,7 km lange Deichstrecke saniert. Insgesamt wurden 12.000 m² Geröllmatratzen mit rund 5.000 Tonnen Grauwacke-Gestein verfüllt und befestigt.“ (Zitat und Quelle:Wasserwerke Westfalen)
Dabei ist deutlich die künstlich erhalten gebliebene Wasserstelle sichtbar. (Siehe auch Foto K.Matull vom 12.08.2023: https://www.oagkreisunna.de/wp-content/uploads/2023/08/roellingwiese_akm_120823.jpg ) . Selbst in dieser realtiv kleinen Fläche fanden über den gesamten Zeitraum z.B. Zwergtaucher, Kormoran, Grau- und Silberreiher, Limikolen sowie Eisvogel ununterbrochen ihre Hauptnahrungsquellen vor.
Durch das Trockengefallen bildete sich das Gelände im wahrsten Sinne des Wortes zur „Rölling-Wiese“ zurück und die Wiedervernässung stellt aktuell eine hervorragende Nahrungsgrundlage für viele Wasservögel dar.
Normalerweise ist hier Wasser: „Rölling-Wiese“ am Morgen des 31.10.2023. Mittags wurde die Meldung von den Wasserwerken Westfalen veröffentlicht, dass die Ruhr wieder aufgestaut wird und somit auch die Wiesen wieder zeitnah unter Wasser stehen werden. (Fotos: Andre Matull)Als sehr wichtig erwies sich die letzte erhaltene Wasserstelle, welche u.a. für verschiedene Vogelarten, wie hier diese Bekassinen, die Nahrungsgrundlage beinhaltete. 11.10.2023 (Foto: Peter Krüger) Die Wiedervernässung erweist sich für viele Wasservögel als Eldorado. (Foto: Peter Krüger)Und bei viel Ruhe zeigen sich unsere Wintergäste wie zum Beispiel die Pfeifente… (Foto: Andre Matull)…und Spießente….(Foto: Andre Matull)…zur Freude der Beobachter recht nah. (Foto: Andre Matull)Wie bereits im Winter 22/23 wird der weibliche Weißstorch (links beringt) vom Brutpaar der Röllingwiese ebenda wieder (versuchen zu) überwintern. 10.11.2023 (Foto: Klaus Matull)
Morgens in einem trockenen Filterbecken an der Ruhrstraße in Holzwickede u.a. >50 Bachstelzen, ein Waldwasserläufer sowie ein jagender Sperber. In den umgebenen Bäumen mindestens 50 Wacholderdrosseln.
Vormittags innerhalb von 20 Minuten über dem „NSG in der Lake“ in Schwerte insgesamt 516 nach SW überfliegende Kiebitze in 3 Trupps.
Nach SW überfliegende Kiebitze am 31.10.2023 (Foto: Klaus Matull)
Vormittags konnten wir vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten:
12 Graugänse, 2 Rostgänse (Überflug), unter >120 Stockenten insgesamt 6 Krickenten, 3 Silberreiher, 3 Graureiher, 6 Bekassinen, ein Schwarzkehlchen, >30 Stieglitze und >10 Bluthänflingen.
Ebenda (→ wie bei B.Glüer im Wassergewinnungsgebiet Frdbg.-Langschede) auch die (für uns persönlich) ersten (>3) Bergpieper.
Nebenher beim nicht detailliert erfassten Kleinvogelzug u.a. Wocholderdrosseln, Buchfinken, Bergfinken (Finken teils auch rastend), unbestimmte Pieper (ein Großteil auch aus der Kiebitzwiese abfliegend), Erlenzeisige Stare und Feldlerchen.
Schwarzkehlchen am 22.10.2023 auf der Kiebitzwiese. (Foto: Andre Matull)Ebenda auch die (für uns persönlich) ersten Bergpieper nahrungssuchend am 22.10.2023 (Foto: Andre Matull)Dieser junge Habicht verfolgte einen Schwarm Dohlen und schaffte es auch eine aus dem Schwarm herauszutreiben. Der weitere Verlauf dieser Szene spielte sich dann allerdings außerhalb unseres Sichtfeldes ab. 22.10.2023 (Foto: Andre Matull)Ideale Bedingungen für Krickenten und Bekassinen auf der Kiebitzwiese am 22.10.2023. (Foto: Andre Matull)Rastende Buchfinken genauer zu beobachten kann sich derzeit lohnen. Dazwischen können sich, wie hier, auch rastende Bergfinken befinden. 22.10.2023 (Foto: Andre Matull)