Autor: Andre Klaus Matull

Schwerte/Fröndenberg: Schwarzstorch, Wachtelkönig, Trauerseeschwalben u.a. 23.-26.05.2023 (P.Krüger, K.&A.Matull u.a.)

In den Schwerter Röllingwiesen am Dienstag (23.5.) u.a. 4 Trauerseeschwalben.

Ebenfalls in Schwerte am Mittwoch (24.5.) auf einer teilweise überfluteten Wiese ein nahrungssuchender Schwarzstorch.

In Schwerte-Geisecke gibt es bei der Weißstorch Baumbrut 3 Pulli im Nest zu vermelden.

In Fröndenberg auf der Kiebitzwiese (25.5.) haben offenbar alle Weißstörche das Unwetter einige Tage zuvor unbeschadet überstanden. Nach wie vor beim Paar auf dem Storchenmast 4 Pulli und bei dem Paar auf dem Hochsitz 2 Pulli im Nest. Unter 5 Fremdstörchen am gleichen Tag auf der Kiebitzwiese ein „alter Bekannter“ Vogel. Dabei handelt es sich um ein beringtes Weibchen, welches Ende Februar zum potentiellen Brutpaar im Gebiet gehörte (Zur Erinnerung aus dem Archiv: https://www.oagkreisunna.de/wp-content/uploads/2023/03/weissstoerche_akm_260223.jpg) und bereits auch von T.Prünte im benachbarten Menden-Halingen (Kreis MK) 2022 abgelesen wurde. Offenbar wird hier immer noch (mit neuen Partner) ein Brutplatz gesucht. Mitte März wurde dieser Vogel durch das Weibchen, welches seit 2020 zum traditionellen Brutpaar auf dem Mast im NSG Kiebitzwiese gehört, vertrieben.

Heute (26.5.) morgens im äußersten Südwesten von Fröndenberg ein rufender Wachtelkönig.

Früh morgens in Schwerte ein noch etwas müder Schwarzstorch. 24.05.2023 (Foto: Klaus Matull)
Später auf mehrstündiger Nahrungssuche ebenda. 24.05.2023 (Foto: Klaus Matull)
Teilweise zusammen mit Weißstörchen. 24.05.2023 (Foto: Klaus Matull)
Trauerseeschwalben in Schwerte am 23.05.2023 (Foto: Peter Krüger)
3 Weißstorch Pulli im Nest bei der Baumbrut in Schwerte-Geisecke am 24.05.2023 (Foto: Klaus Matull)

Schwerte/Fröndenberg/Iserlohn (Kreis MK): Fischadler, Gänsesäger (Pulli), Pfeifente, Wespenbussard, Schwarzkehlchen, Kuckuck, Teichrohrsänger, Habicht, Sperber, Silberreiher, Flussregenpfeifer, weiterer Weißstorchnachwuchs u.a. , 20.&21.05.2023 (K.&A.Matull u.a.)

In den Schwerter Röllingwiesen gestern u.a. 2 Teichrohrsänger und mindestens 2 Rohrammern singend. Des weiteren ein Sperber, ein Habicht (von einem halben Dutzend Rabenkrähen gehasst), ein hoch überfliegender Wespenbussard, 2 Zwergtaucher sowie das Weißstorchpaar mit 3 Pulli u.a.

Neben der gehandicapten männlichen Pfeifente hier ein ebenfalls für das Datum bemerkenswerter, der Ruhr entlang fliegender, männlicher Gänsesäger. Diese Art kann offensichtlich mittlerweile zwar nicht häufig, aber durchaus auch außerhalb der Wintermonate ebenfalls in den Nachbarregionen HSK, HA und MK, hier teilweise als noch seltener Brutvogel, beobachtet werden. So zeigte sich bei einen Blick knapp über die Kreisgrenze hinaus in Iserlohn (Kreis MK) Anfang Mai ein weiblicher Gänsesäger mit 6 Pulli.

Heute rund um der neu errichteten Fischtreppe der Kiebitzwiese ein Flussregenpfeifer, ein Silberreiher, sowie ein Haubentaucher. Auf dem Weg Richtung Aussichtshügel ein Neuntöter (m), sowie Gesang von Dorn-Klapper-Mönchs-und Gartengrasmücke. Darüber hinaus 3 singende Sumpfrohrsänger und eine Wiesenschafstelze.

Auf der Kiebitzwiese heute Morgen ein Fischadler, welcher offensichtlich die verschiedenen Strommasten zur Gefiederpflege und als Ansitz nutzte um bei dem neuen naturnahen Gerinne durch das Gelände nach Nahrung Ausschau zu halten. Nach anderthalb Stunden flog er Richtung NO ab.

Auf der Kanzel beim Hochsitz konnten heute mindestens 2 noch sehr kleine Weißstörche im Nest beobachtet werden.

Darüber hinaus hier noch 2 Kuckucke (Verfolgungsjagd Sichlerbucht), ein Schwarzmilan, eine singende Rohrammer sowie ein Schwarzkehlchenpaar erwähnenswert. Weitere Beobachtungen über Gänse(pulli), Enten u.v.m. Detailliert wie immer auf ornitho.de .

Pfeifente mit Handicap am rechten Flügel. Detailansicht siehe: https://www.oagkreisunna.de/wp-content/uploads/2023/05/pfeifente_akm_080523.jpg 20.05.2023 (Foto: Andre Matull)
Männlicher Gänsesäger fliegt entlang der Ruhr in Schwerte am 20.05.2023 (Foto: Andre Matull)
Gänsesäger mit 6 Pulli Anfang Mai in Iserlohn. (Foto: Andre Matull)
Auf dem Hochsitz der Kiebitzwiese gibt es jetzt mit mindestens 2 Pulli auch Weißstorch Nachwuchs. (Screenshot aus Video: Andre Matull)
Fischadler landet auf einen Strommast in der Kiebitzwiese am 21.05.2023 (Foto: Andre Matull)
Fischadler benutzt den Strommast…. 21.05.2023 (Foto: Klaus Matull)
…. um in den Rüttelflug überzugehen. 21.05.2023 (Foto: Klaus Matull)
Dabei wurde vor allen Dingen das neue naturnahe Gerinne durch die Kiebitzwiese Richtung Fischtreppe ins Visier genommen. 21.05.2023 (Foto: Klaus Matull)
Nach anderthalb Stunden Aufenthalt setzte der Adler seinen Flug Richtung NO fort. 21.05.2023 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Weißstorchnachwuchs, 19.05.2023 (K.Matull)

Heute konnten auf der Kiebitzwiese zeitweise zweifelsfrei 4 Pulli im Nest auf dem Storchenmast beobachtet werden. Darüber hinaus zwei besonders hartnäckige und aufdringliche Fremdstörche, welche sogar in beiden Nestern landeten. (Auf dem Hochsitz wird möglicherweise noch gebrütet)

4 Pulli im Nest auf dem Storchenmast der Kiebitzwiese am 19.05.2023 (Foto: Klaus Matull)
2 besonders aufdringliche Fremdstörche ….19.05.2023 (Foto: Klaus Matull)
…umkreisen hartnäckig beide Nester…. 19.05.2023 (Foto: Klaus Matull)
….und landen sogar am Rand. Zum Glück passt in diesen Altersstadium immer einer auf. Hier bekommen die beiden Fremden in der Folge den ganzen Zorn der Mutter (beringt) zu spüren und werden endgültig in die Flucht getrieben. 19.05.2023 (Foto: Klaus Matull)

Schwerte: Brandgänse, Weißstorchnachwuchs, Pfeifente, Trauerschnäpper, Mandarinenten, Silberreiher, Informationen beringte Steppenmöwe, 03.-16.05.2023 (P.Krüger, K.&A.Matull u.a.)

In den Schwerter Röllingwiesen füttern die Weißstörche 3 Pulli im Nest.

Hier heute zwischenzeitlich 4 rastende Brandgänse, welche später nach NO abflogen sowie ein Silberreiher. Ebenda seit vielen Wochen immer mal wieder eine Mandarinente (m), teils mit weiblicher Begleitung. Zwischenzeitlich direkt am Beobachtungsstand ein männlicher Trauerschnäpper (nur am 03.05.).

Immer noch hält sich in den Röllingwiesen eine männliche Pfeifente auf. Der Vogel hat am rechten Flügel ein Handicap. (Siehe Foto) Es konnte beobachtet werden wie er vor Feinden (konkretes und selber gesehenes Beispiel: Rohrweihe) flüchten kann und auch kurze Strecken fliegt (Standortwechsel zur Ruhr und Hengsteysee erscheinen möglich). Mutmaßlich kann damit, zumindest aktuell, auch keine größere Strecke mehr zurückgelegt werden. Das wird wohl der Grund sein warum dieser Vogel nach wie vor zugegen ist.

Darüber hinaus gab es eine Rückmeldung für die farbberingte Steppenmöwe, welche sich Mitte April mehrere Tage zu unterschiedlichen Zeiten in den Röllingwiesen aufhielt. Demnach ist die Möwe am 07.06.2019 in Braunsbedra (Sachsen-Anhalt) beringt worden. Die Entfernung zwischen Beringungs- und Ableseort beträgt 300 km. Insgesamt 8 mal wurde sie im verlaufe der Jahre u.a. in Frankreich, Belgien in Bayern und Niedersachsen aber auch 3 mal in Hamm (2020 und 2021) abgelesen.

3 Pulli im Nest der Weißstörche auf der Röllingwiese am 16.05.2023 (Foto: Peter Krüger)
Täglich müssen sie Angriffe von Fremdstörchen abwehren. 16.05.2023 (Foto: Peter Krüger)
Brandgänse auf der Röllingwiese am 16.05.2023 (Foto: Peter Krüger)
Zu einen späteren Zeitpunkt flogen sie Richtung NO ab. 16.05.2023 (Foto: Peter Krüger)
Männlicher Trauerschnäpper am Waldrand ebenda. 03.05.2023 (Foto: Andre Matull)
Silberreiher im Landeanflug am 16.05.2023 (Foto: Peter Krüger)
Nach wie vor hält sich hier eine männliche Pfeifente (mit Handicap am rechten Flügel) auf. Bild vom 03.05.2023 (Foto: Andre Matull)
Rastender Mandarinerpel aus der näheren Umgebung der Röllingwiese. 03.05.2023 (Foto Andre Matull)
Hier mit weiblicher Begleitung am 04.05.2023 (Foto: Andre Matull)
Farbberingte Steppenmöwe in den Röllingwiesen vom 18.04.2023 (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Informationen über beringten Bruchwasserläufer, 10.05.2023 (Melder: A.Matull)

Unterdessen gab es für den beringten Bruchwasserläufer von der Kiebitzwiese (Siehe Meldung vom 03.05.2023: https://www.oagkreisunna.de/2023/05/05/froendenberg-beringter-bruchwasserlaeufer-am-03-05-2023-melder-a-matull/) via EURING eine Rückmeldung.

Demnach konnte dieser Vogel am 10.08.2022 in der Gemeinde Sarród (Äußerster Nordwesten von Ungarn), ungefähr 2 km östlich vom Neusiedlersee, gefangen, u.a. vermessen, gewogen, der Fettwert bestimmt, beringt und wieder in die Freiheit entlassen werden.

Der Wiederfund von diesen Vogel erfolgte (hiermit erstmalig) nach 266 Tagen in Fröndenberg auf der Kiebitzwiese. Die Distanz zwischen Beringungs- und Ableseort beträgt 776 km.

Ein in Ungarn beringter Bruchwasserläufer auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 03.05.2023 (Foto: Privat)

Fröndenberg: Rotschenkel, Bruchwasserläufer, Flussuferläufer, Kuckuck, Schwarzkehlchen, Löffelenten, Flussregenpfeifer, div.Grasmücken u.a. am 29.04.2023 (A.Hünting, A.Matull)

Rückblick: Bevor auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg ab ungefähr Mitte März diesen Jahres erneut der traditionelle weibliche Weißstorch seinen Platz auf der Nisthilfe eingenommen hatte, war der männliche Storch ab etwa Ende Februar mit einem anderen Weibchen (beringt) verpaart. (Siehe hier: https://www.oagkreisunna.de/wp-content/uploads/2023/03/weissstoerche_akm_260223.jpg) Nach Rückmeldung der zuständigen Beringungszentrale wurde dieser Vogel am 11.06.2020 in Olfen (Gut Eversum) im Kreis Coesfeld (NRW) beringt. Die Distanz zwischen Beringungs- und Ableseort beträgt 40 km. Bemerkenswert dabei ist, dass T.Prünte bereits ein Jahr zuvor genau den gleichen Weißstorch mit Ringablesung knapp jenseits der Kreisgrenze in Menden-Halingen (Kreis MK) auf einem Feld beobachten konnte. Damals wie heute ist uns der weitere Werdegang von diesen Storch nicht bekannt.

Gestern (wie bei B.Glüer im Hemmerder Schälk) und heute auch auf der Kiebitzwiese eine (persönlich erstmalig gehört und gesehene) singende Gartengrasmücke hinter dem Aussichtshügel.

Heute konnten wir morgens im Nebel und zeitweiligen Nieselregen vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese unter anderem folgendes beobachten:

Min. 5 Höckerschwäne, 7 Kanadagänse (davon ein Pullus), 21 Graugänse (davon 11 Pulli), ca. 11 Schnatterenten, ca.10 Stockenten, 9 (sehr lange kreisende) Löffelenten, 2 Reiherenten, 2 Schwarzkehlchen (1:1), ein Fasan, ein Kormoran (jagend im Flachwasser), ein (überfliegender) Graureiher, 4 Weißstörche (2 Paare brütend), ein Schwarzmilan, 2 Blässrallen, 2 Flussregenpfeifer (Verfolgungsflüge), kurzfristig ein Rotschenkel zusammen mit einem Bruchwasserläufer landend, sowie 2 weitere Bruchwasserläufer (flogen um 8:15 Uhr Richtung Westen ab), 18 Lachmöwen kurzfristig rastend (später weiter Richtung Osten), 3 Mauersegler, min. 200 Rauchschwalben (nach und nach flach Richtung Westen), min. 2 singende Fitisse, eine Klappergrasmücke (singend), eine Dorngrasmücke (singend), 3 singende Rohrammern (Aussichtshügel, Sichlerbucht, Flößergraben) sowie einen überfliegenden Sperber.

Entlang der Kiebitzwiese u.a. jeweils eine weitere singende Klapper- und Gartengrasmücke, 2 singende Goldammern sowie ein Kuckuck. (Rufend abfliegend aus einer Baumreihe)

Auf der Ruhr u.a. 2 Zwergtaucher (trillernd) und ein Flussuferläufer.

Bruchwasserläufer auf der Kiebitzwiese mit einer wertvollen Mahlzeit vor der Weiterreise. 28.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Bruchwasserläufer mit Rotschenkel auf der Kiebitzwiese am 29.04.2023 (Foto: Andreas Hünting)
Kuckuck im Frühnebel entlang der Kiebitzwiese am 29.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Weibliches Schwarzkehlchen auf Nahrungssuche am 29.04.2023 (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Herkunftsdaten Weißstorch, 25.04.2023 (A.Matull)

Am 20.03. diesen Jahres hielt sich unter einen Trupp von 6 Fremdstörchen in den Strommasten auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg ein Weißstorch mit einem ELSA-Ring aus Radolfzell (DER-Ring) auf, welcher erfolgreich abgelesen werden konnte.

Nach Rückmeldung der „Vogelwarte Helgoland“ wurde dieser Vogel am 16.06.2021 als Nestling / nicht voll flugfähiges Küken in Schwebheim (Bayern/Mittelfranken) beringt.

Der Wiederfund erfolgte nach 642 Tagen in einer Entfernung von 285 km.

Ein in Schwebheim (Bayern) 2021 beringter Weißstorch, welcher sich am 20.03.2023 auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg aufhielt. (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Raubseeschwalbe (!) am 19.04.2023 (K.&A.Matull)

Heute Nachmittag konnten wir auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg eine nach Osten überfliegende Raubseeschwalbe beobachten. Vom absoluten Überraschungsmoment überrumpelt gelangen im Eifer des Gefechts durch die Stromleitungen hindurch nur wenige unscharfe Belegaufnahmen mit der Kamera.

Trotzdem sollten die bereits eingereichten Dokumentationen bei der AviKom Chancen auf eine Anerkennung haben, da es an der Artbestimmung keinen Zweifel gibt.

Danke auch an Gregor Zosel, der unseren Verdacht bestätigen konnte und uns bei dieser Gelegenheit auch mitteilte, dass es sich bei der Raubseeschwalbe um eine neue Art für die Kiebitzwiese handelt.

Ein seltener Moment: Raubseeschwalbe (Größte Seeschwalbe: In allen Kleidern Schnabel sehr groß und rot-Handschwingen unterseits ausgedehnt schwärzlich. Zitat: Der Kosmos Vogelführer) über der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 19.4.2023. (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Knäkenten-Höchstzahl, Kleinspecht, Schwarzkehlchen, Haubentaucher, Flussregenpfeifer, Schwarzmilan u.a. am 14.04.2023 (K.&A. Matull)

Heute Morgen beobachteten wir auf der Kiebitzwiese 5 Knäkenten (3:2) , welche nach einem Hinweis von Gregor Zosel in diesen Gebiet die bislang höchste beobachtete Individuenzahl dieser Art dargestellt.

Rund um der „alten Eiche“ u.a. eine singende Goldammer und ein singendes männliches Schwarzkehlchen (Später auch nahrungssuchend am Heckrinderstall-wohl das gleiche Ex.)

Am Flößergraben eine weitere singende Goldammer und 2 nacheinander fliegende Schwarzmilane, auf Höhe des Heckrinderstalls ein brütender Höckerschwan mit Partner. Im gegenüberliegenden Auwald ein ausdauernd trommelnder und rufender Kleinspecht. Auf der Ruhr u.a. ein balzendes Haubentaucher-Paar und ein Eisvogel.

Darüber hinaus konnten wir noch u.a. folgendes vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese beobachten:

2 Höckerschwäne, 22 Kanadagänse, eine Höckergans, 32 Graugänse (Insgesamt 3 Paare mit 5,4 und einem Pulli bzw. Pullus), 4 Rostgänse, 40 Schnatterenten, 18 Stockenten, 5 Knäkenten (3:2-Gebietshöchstzahl), 4 Reiherenten (2:2), 6 Weißstörche (2 brütende Paare und 2 Fremde), 2 Rotmilane, ein Sperber (m), 2 Blässrallen (Nestbau Sichlerbucht), 2 Flussregenpfeifer (Verfolgungsflüge), mindestens 6 Bekassinen, ein Schwarzkehlchenpaar, mindestens 10 Bluthänflinge, ungezählte Schafstelzen (immer bei Heckrindern), ein Hausrotschwanz und eine Rohrammer (Nistmaterial tragend).

Knäkenten auf der Kiebitzwiese. Leider zeigten sich alle 5 Ex. heute bei uns nie zusammen und generell nur weit entfernt. Diese Anzahl stellt eine neue Höchstzahl dieser Art für das Gebiet dar. 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Flussregenpfeifer unterhalb vom Aussichtshügel am 14.04.2023 (Foto: Klaus Matull)
Bekassinen bei der Arbeit auf der Kiebitzwiese am 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Überfliegender männlicher Sperber am Aussichtshügel am 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Weil die Rabenkrähen bei den besonders aufmerksamen Grauganseltern keine Chance auf deren Nachwuchs als nächste Mahlzeit bekommt schauen sie sich halt nach Alternativen um. 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Bei purer Sonnen strahlen die vielfältigen Farben des Stars besonders schön. 14.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg/Schwerte: Großer Brachvogel, Graugans Pulli, Knäkenten, Schwarzkehlchen, Schwarzmilane, Bekassinen, Flussregenpfeifer, Rohrammern u.a. am 11.04.2023 (K.&A. Matull)

Mittlerweile brüten auf der Kiebitzwiese beide Weißstorch-Paare (Storchenmast und Hochsitz-Kanzel).

Heute konnten wir für dieses Jahr im Gebiet den ersten Nachwuchs bei den Wasservögeln beobachten:

Ein Graugans Paar führte 4 und ein weiteres 5 Pulli. Beide Paare mussten jeweils ihren Nachwuchs gegen Rabenkrähen (Brut im Strommast) verteidigen.

Beobachtungen im einzelnen heutet Vormittag vom Aussichtshügel u.a:

5 Weißstörche (2 Brutpaare und ein Fremder) , ein überfliegender Großer Brachvogel ( vorherige Rast im NSG möglich), 11 Rostgänse (Ein Paar kopulierend), 2 Knäkenten (1:1), ungezählte Stare, Wiesenschafstezen und Bachstelzen, 4 Reiherenten (2:2), 46 Schnatterenten (24:22), 2 Schwarzkehlchen (1:1, m mit Gesang), 2 Krickenten (1:1), mindestens 10 Bluthänflinge, 2 Schwarzmilane, 2 Blässrallen, 2 Rohrammern (1:1, m mit Gesang), 2 Höckerschwäne, 2 Flussregenpfeifer (Verfolgungsflüge), 19 Kanadagänse, 35 Graugänse (davon 9 Pulli), 16 Nilgänse, 2 Rotmilane, 2 Graureiher, mindestens 15 Rauchschwalben, 2 Bekassinen und ein überfliegender Sperber.

In den Schwerter Röllingwiesen brüten die Weißstörche bereits seit längerer Zeit und in Schwerte-Geisecke (Baumbrut „Am Wellenbad“) unterdessen ebenfalls.

Männliches Schwarzkehlchen auf der Kiebitzwiese. Sein intensiver Gesang verriet stets den aktuellen Aufenthaltsort am 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Dazu nie weit entfernt ein weibliches Schwarzkehlchen. 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Rohrammer am Aussichtshügel der Kiebitzwiese. 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Heute der erste sichtbare Nachwuchs im NSG Kiebitzwiese: Graugans-Paar mit 4 Pulli am 11.04.2023 (Foto: Andre Matull)

Und ein weiteres Graugans-Paar mit 5 Pulli am 11.04.2023 (Foto: Andre Matull)

Knäkenten (im Kästchen das viel unauffälligere Weibchen), welche frühzeitig Richtung Sichlerbucht wechselten. Der Grund… 11.04.2023 (Fotos: Andre Matull)

….war ein regelmäßig tief einfliegender Schwarzmilan. 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Hier eher selten zu sehen, doch die Flugrufe des Großen Brachvogel hoch überfliegend waren unverkennbar. (Foto: Andre Matull)

Neben dem Brutpaar auf den Storchenmast der Kiebitzwiese brütet jetzt auch das 2.Brutpaar im NSG auf dem Hochsitz (Kanzel). 11.04.2023 (Foto: Andre Matull)

Weit entfernter Graureiher auf der Kiebitzwiese. Es gibt mit Mauswiesel (?) auch eine Vermutung was er hier erbeutet hat , zweifelsfrei wird es so aber wohl nicht geklärt werden. Wie auch immer: Der Jäger ist der bereits seit einigen Jahren im NSG Kiebitzwiese bekannte Graureiher mit der Beringung „TAM.“ Er wurde 2009 nestjung am Ümminger See in Bochum beringt. Meldung des Wiederfunds an den zuständigen Ringkoordinator ist bereits erfolgt. 11.04.2023 (Fotos: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Mögliches 2.Weißstorch Brutpaar mit Nestbau und Kopula, Rauchschwalben, balzende Löffelenten, Rohrweihe, Flussregenpfeifer, Waldwasserläufer, Schwarzmilane, Schwarzkehlchen, Kranich, Knäkente, Kolkrabe u.a. am 27.03.2023 (K.&A.Matull)

Unterdessen hat sich auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg ein mögliches 2. Weißstorch Brutpaar (beide unberingt) angesiedelt. Heute konnten wir sie den gesamten Vormittag beim Nestbau auf dem Hochsitz und ebenda auch mehrfach kopulierend beobachten.

Ebenfalls konnten wir heute den bekannten vorjährigen mit Farbringen und einen Metallring versehenen Kranich in luftiger Höhe fliegen sehen. Seit Dezember `22 (damals noch zusammen mit seinen Eltern) sahen wir ihn nicht mehr derart hoch fliegen. Ein Handicap am linken Flügel zwang ihn bis jetzt hier zu verweilen. Heute kreiste er hoch über der Kiebitzwiese und flog gegen 12 Uhr nach NO ab. Ob nur zu einem Standortwechsel oder ganz kann man natürlich so noch nicht sagen.

Darüber hinaus beobachten wir bereits seit einigen Tagen balzende Löffelenten. In unregelmäßigen Abständen nimmt jeweils ein Erpel die (erfolglose) Verfolgungsjagd zu eines der Weibchen auf.

Heute auf der Kiebitzwiese auch insgesamt 14 Rauchschwalben.

Zusammengefasst heute Vormittag u.a. auf der Kiebitzwiese:

Ein Kranich, 5 Weißstörche (2 mögliche Brutpaare und ein Fremder) , 2 Schwarzmilane (gemeinsam über der Ruhr), 2 Rotmilane, ein rufender und überfliegender Kolkrabe, 14 Rauchschwalben, 2 Waldwasserläufer, 2 Rostgänse, ein Flussregenpfeifer, 5 Bekassinen, 3 Silberreiher, mindestens einen Graureiher, ein Schwarzkehlchen, eine Rohrweihe, 58 Schnatterenten, 22 Stockenten, 4 Krickenten, eine Knäkente (m) , 5 Löffelenten (2:3), 22 Kanadagänse, 14 Graugänse, 26 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, eine Rohrammer.

Das mögliche 2. Weißstorch-Brutpaar (beide unberingt)…. 27.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
… sammelt den gesamten Vormittag Nistmaterial auf der Kiebitzwiese… 27.03.2023 (Foto: Andre Matull)
… und verbaut es zu einem Nest auf dem Hochsitz. Ebenda auch immer wieder kopulierend. 27.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Männliches Schwarzkehlchen auf der Kiebitzwiese am 27.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Bekassinen auf der Kiebitzwiese am 27.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Rohrweihe in der „Sichlerbucht:“ Kiebitzwiese, 27.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Belegaufnahmen vom vorjährigen Kranich hoch kreisend über der Kiebitzwiese am 27.03.2023. Im weiteren Verlauf verließ er das Gebiet hoch Richtung NO. (Foto: Andre Matull)
Am linken Flügel sieht man das Handicap, welches H.Knüwer am 22.2.23 sehr nah dokumentieren konnte: https://www.oagkreisunna.de/wp-content/uploads/2023/02/kranich_hk_22022023_06.jpg
Männliche Knäkente auf der Kiebitzwiese am 27.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Einer der Löffelerpel nimmt die Verfolgung bei einem Weibchen auf. 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Löffelenten-Verfolgungsjagd auf der Kiebitzwiese am 20.03.23 (Foto: Andre Matull)
Löffelenten-Verfolgungsjagd auf der Kiebitzwiese am 20.03.23 (Foto: Andre Matull)
Doch die Erpel haben (bis jetzt) stets das Nachsehen. 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)

Schwerte: Weißstörche auf Nest am 22.03.2023 (K.Matull)

In Schwerte-Geisecke, nordöstlich vom Gutshof Wellenbad, hat sich ein Weißstorchpaar ein Nest auf einen abgesägten Baum errichtet. Hierbei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Durchzügler, sondern um ein weiteres Brutpaar.

Das Weißstorchpaar in Schwerte-Geisecke hat sich ein Nest auf einen abgesägten Baum errichtet… 22.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
… und will für Nachwuchs sorgen. 22.03.2023 (Foto: Klaus Matull)