Autor: Matull

Fröndenberg/Menden: Bergpieper, Bekassine, Blässgänse, Gebirgsstelze, Grauspecht, Habicht, Kraniche, Rohrammer, Rotmilan, Schwarzkehlchen, Spießente, Wasserrallen u.a. am 03.und 04.2024 (A.Hünting, B.Nikula, K.&A.Matull)

Am neuen Aussichtshügel der Kiebitzwiese gestern u.a. eine Rohrammer und 2 Schwarzkehlchen.

Aus dem angrenzenden Auwald am Ententeich (Menden) ein rufender Grauspecht (der letzter, offiziell gemeldete, Grauspecht wurde hier vor über 8 Jahren im Mai 2016 von Gregor Zosel erfasst), ein keckernder Habicht sowie am gegenüberliegenden Ruhrufer 2 Wasserrallen, welche sich mehrere Rufduette mit 2 weiteren Wasserrallen am Flößergraben der Kiebitzwiese lieferten.

Bei einem Überflug von Ost nach West touchierte gestern ein Höckerschwan das obersten Seil (Erdseil) der Hochspannungsleitung, welches nicht mit den sogenannten Fyreflies ausgestattet ist, sondern lediglich schwarz-weiße Abweiser aufweist. Der Verunfallte landete auf dem Land, wurde direkt vom Revierinhaber attackiert und flog dann vom Wasser aus nach Osten ab. (Beobachter B.Nikula u. A.Hünting)

Vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnten wir gestern, teils alle zusammen, unter anderem folgendes beobachten:

Bekassine im Überflug (1), Bergpieper (1), Blässgans (54-vom Ententeich abfliegend), Eisvogel (1), Gebirgsstelze (1), Graugans (136), Grau X Kanadagans (1), Höckergans (2), Kanadagans (6), Graureiher (2), Höckerschwan (>4), Kormoran (17/ 9+8 SW ziehend), Kranich (27 gegen Mittag flach SW über Ententeich ziehend, möglicherweise sogar jene rastende aus den Ahsewiesen ( siehe ABU Seite/03.11.24 : https://abu-naturschutz.beobachtungsplattform.de/sichtungen?tx_birds_sightings%5Baction%5D=list&tx_birds_sightings%5Bcontroller%5D=Sighting&tx_birds_sightings%5Bid%5D=48374&cHash=73b4a0166b75216600cf6a2e694f9012), Krickente (8), Mäusebussard (1), Rohrammer (>1), Rostgans (2), Rotmilan (1/ S ziehend, Beobachter: A.Hünting), Saatkrähe (30/ 16+14 Richtung W), Schwanzmeise (5), Silberreiher (3), Spießente (1/1,0), Stockente (>80), Turmfalke (2), Wasserralle (2-Eine quiekend Neimener Bach, eine Sichlerbucht) sowie möglicherweise ein weiteres Schwarzkehlchen.

Darüber hinaus immer wieder Rufe von einzelnen Buchfinken, Bergfinken, Feldlerchen und Wiesenpiepern.

Früh morgens bei traumhaften Herbstwetter auf dem Ruhrdamm in Fröndenberg mit leichten Bodenfrost erklingt nicht nur vom Flößergraben der Kiebitzwiese ein Wasserrallen-Konzert… 04.11.2024 (Foto: Andre Matull)
…sondern auch vom gegenüberliegenden Ufer des Auwalds am Ententeich (Menden). 04.11.2024 (Foto: Andre Matull)
Wasserralle am Ruhrufer: Bei Sekunde 26 folgt die Antwort, das oftmals beschriebene „Ferkelquieken“ einer weiteren vom Flößergraben der Kiebitzwiese aus. 04.11.2024 (Tonaufnahme: Andre Matull)
Aus der gleichen Rubrik “ Hört man eher als das man einen sieht“ gilt auch der Grauspecht, hier am Ruhrufer zu hören. 03.11.2024 (Tonaufnahme: Andre Matull)
Bergpieper früh morgens auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Der Kreislauf des Lebens: Aus die Maus! Der Turmfalke hat auf der Kiebitzwiese zugeschlagen. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Mit großen Happen…. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
…wird das Frühstück komplett vertilgt. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Nach der Mahlzeit: „Mund“ abputzen und der Tag kann gut gestärkt so richtig starten. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Schwarzkehlchen am neuen Aussichtshügel der Kiebitzwiese am 03.11.2024. (Foto: Andre Matull)
Ein weiteres ebenda. Nicht sicher ist, ob ein Schwarzkehlchen am alten Aussichtshügel in der Zwischenzeit den Standort gewechselt hat oder ob es noch ein zusätzliches ist. 04.11.2024 (Foto: Andre Matull)
Der Spießerpel fühlt sich auf der Kiebitzwiese pudelwohl und gehört mittlerweile schon zum „Inventar.“ 03.11.2024 (Foto: Klaus Matull)

Schwerte/Fröndenberg: Rastende Kraniche, Kiebitze, Silberreiher, Habicht, Sperber, Bekassine, Spießente, Bergpieper, Bergfink, Erlenzeisige, Rohrammern, Rostgänse, Saatkrähen, Schwarzkehlchen, Wasserrallen, Zilpzalp vom 14.-20.10.2024 (K.&A.Matull, U.Wagner, P.Krüger )

Mittwoch und Donnerstagmorgen (16.u.17.10.24) rasteten ca. 80 Kraniche in den Schwerter Ruhrwiesen, welche hier auch die Nacht verbracht haben. Dabei besteht die Möglichkeit, dass es jeweils die gleichen gewesen sind. Ebenda im o.g. Zeitraum bis zu 25 Silberreiher und mindestens 78 Kiebitze.

Für zwei abgelesene gelbe Farbringe („Hiddensee“+Ringcode) bei diesjährigen Weißstörchen vom 02.09.24 in Schwerte-Westhofen liegt mittlerweile auch die Rückmeldung von der Vogelwarte Hiddensee vor. Demnach wurden die beiden Geschwister am 08.07.24 nestjung in Bentwisch (Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern) beringt und befanden sich am Ableseort 435 km vom Beringungsort entfernt. (SW-Kurs)

Am Sonntagvormittag (20.10.24) konnten wir vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg u.a. folgendes beobachten:

Bekassine (1), Bergfink (>1/Rufe ohne Sichtkontakt am Hügel), Bergpieper (1), Eisvogel (2), Erlenzeisig (5), Graugans (92), Graureiher (2), Grünspecht (1), Habicht (1/Jagdflug auf Enten, von Mäusebussard zum Ententeich vertreiben), Höckerschwan (4), Kernbeißer (2), Kormoran (22 SW ziehend), Krickente (10), Mäusebussard (1), Rohrammer (2), Rostgans (16/ 14 flach nach Osten überfliegend, 2 Ex. stationär), Saatkrähe (102/62+40 W ziehend), Schwarzkehlchen (1), Silberreiher (4), Spießente (1,0), Stockente (>80), Sperber (2/Je ein Ex. überfliegend SW und S), Wasserrallen (2/“Tickend“ Sichlerbucht), Wiesenpieper (>10), Zilpzalp (1).

Rastende Kraniche im Morgengrauen…. 17.10.2024 (Foto: Uwe Wagner)
… welche hier auch die Nacht verbracht haben. 17.10.2024 (Foto: Uwe Wagner)
Bei genauerer Betrachtung erfreut es doch sehr, wenn man unter einem relativ kleinen Rastbestand an Kranichen hier und da auch ein paar diesjährige entdecken kann. 17.10.2024 (Foto: Uwe Wagner)
Ideale Rastbedingungen für Kraniche in Schwerte am 17.10.2024 (Foto: Uwe Wagner)
Abflug vormittags aus den Ruhrwiesen am 17.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Ebenda im o.g. Zeitraum bis zu 78 Kiebitze… 17.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
sowie eine beachtliche Ansammlung von bis zu 25 Silberreihern am 16.10.2024 (Foto: Peter Krüger)
Die diesjährigen Weißstorch Geschwister (rechts) vom 02.09.2024 in Schwerte-Westhofen traten ihre Reise aus Bentwisch im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) an und trugen jeweils einen gelben Farbring mit einen Ringcode sowie der Aufschrift „Hiddensee“ als auch einen Metallring rechts. (Foto: Klaus Matull)
Bekassine beim Standortwechsel auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 20.10.2024. (Foto: Andre Matull)
Die männliche Spießente verweilt bereits seit über einen Monat auf der Kiebitzwiese. 20.10.2024 (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Erste Blässgänse, Weißwangengans, Spießente, Löffelente, Pfeifente, Rohrammern, Rostgänse, Schwarzkehlchen, Sperber u.a. am 13.10.2024 (A.Hünting, B.Nikula, K.&A.Matull)

Vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg konnten wir, teils alle zusammen, unter anderem folgendes beobachten:

Blässgans (8), Graugans (218), Graugans-Hybriden (2), Kanadagans (2) – ( alle genannten Gänse fliegen morgens flach aus westlicher Richtung panisch zusammen aufgrund einer unbekannten Ursache von einem nahegelegenen abgeernteten Maisfeld ein ) , Graureiher (2), Höckerschwan (4), Krickente (10), Löffelente (1), Mäusebussard (1-flach über Wasserfläche in Kopfweide fliegend-von Elster gehasst und verjagt), Pfeifente (1), Rohrammer (3), Rostgans (22/ 20+2 flach nach Osten überfliegend), Schwarzkehlchen (2/ 1,1), Silberreiher (2), Stockente (>100), Sperber (1-Richtung NO „vom Winde verweht“), Weißwangengans (1), Zilpzalp (mindestens 3).

In den umgebenden Hecken Rufe von Erlenzeisigen und Schwanzmeisen sowie vorrangig ungezählte Buchfinken, Feldlerchen, Stare und Wiesenpieper mäßig überfliegend. Über dem Feld bei der alten Eiche ein kreisender Rotmilan.

Erstmalig fliegen in diesem Herbst nordische Blässgänse zur Rast auf die Kiebitzwiese ein. 13.10.2024 (Foto: Andre Matull)
Weißwangengans im Anflug auf die Vernässungsfläche der Kiebitzwiese 13.10.2024 (Foto: Andre Matull)
Erst im direkten Vergleich mit der Kanadagans wird deutlich wie klein die Weißwangengans ist. 13.10.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Vorrangig Gänse auf der Kiebitzwiese unterhalb vom alten Aussichtshügel. Alle Enten hielten sich Richtung der Werner-von-Siemens-Straße auf. 13.10.2024. (Foto: Klaus Matull)
Unter den Gänsen befand sich auch diese hier für uns erstmalig entdeckte Hybrid?-Gans. 13.10.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Wohl bekannt aus den letzten Jahren ist uns hingegen diese Hybridgans. 13.10.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Unter den Gänsen befanden sich auch diese 2 Höckergänse. 13.10.2024 (Foto: Andre Matull)
Vielfältiges Entenleben auf der Kiebitzwiese: Löffelente mit Krickenten am 13.10.2024. (Foto: Andreas Hünting)
Spießerpel im Vordergrund zusammen mit einer Löffelenten am 13.10.2024. (Foto: Andreas Hünting)
Und Pfeifente (im Hintergrund) mit der mittlerweile ruhenden Spießente (im Vordergrund). 13.10.2024. (Foto: Andre Matull)
Rohrammer in den Kopfweiden auf der Kiebitzwiese am 13.10.2024. (Foto: Klaus Matull)

Schwerte: Wasserrallen, Kiebitze, Bekassinen, Spießenten, Löffelente, Pfeifente, Waldwasserläufer, Weißstorch u.a. vom 04.-11.10.2024 (K.&A.Matull)

Im oben genannten Zeitraum war der Wasserspiegel auf der Röllingwiese in Schwerte aufgrund einer nahliegenden und notwendigen Baumaßnahme kurzfristig stark gesungen, so dass sich große Schlammbänke bildeten. Dies hatte zur Folge, dass einige Vogelarten, die sich hier eher im Verborgenen aufhalten, sichtbarer als üblich beobachtet werden konnten.

Höchstwerte während unserer Beobachtungszeiten: Unter anderem ca. 30 Bekassinen, 43 rastende Kiebitze, 8 Silberreiher, 8 Graureiher, 10 Lachmöwen, 2 Spießenten, ca. 30 Krickenten, eine Löffelente, der erneut überwinternde (beringte) Weißstorche (0,1), ein Waldwasserläufer, eine Pfeifente (1,0) sowie 3 Wasserrallen.

Sonnenaufgang Röllingwiese mit ersten Bodenfrost im Ruhrtal am 05.10.2024. (Foto: Klaus Matull)
Gesunkener Wasserspiegel der Röllingwiese vom 05.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Hier machen Reiher und Lachmöwen leichte Beute. 05.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Diese Bedingungen finden auch rastende Kiebitze hervorragend. 07.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Hier nutzten sie die Fläche zur Nahrungssuche … 07.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
… und zum Baden. 07.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Bekassinen auf einer Schlammfläche am 08.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Immer eilig unterwegs und doch konnten insgesamt mehrere Wasserrallen auf der Röllingwiese entdeckt werden. 08.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Der erneut überwinternde beringte Weißstorch (0,1/Ringablesung) der Röllingwiese wirkt neben den Bekassinen und dem Waldwasserläufer (Kreis) wie ein Riese. 08.10.2024. (Foto: Klaus Matull)
Spießenten auf der Röllingwiese am 09.10.2024. (Foto: Andre Matull)
Löffelente auf der Röllingwiese am 08.10.2024. (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Fischadler, Spießenten u.a. am 27.09.2024 (K.&A.Matull)

Heute Vormittag flog ein aus Osten kommender Fischadler über die Kiebitzwiese und hielt sich im weiteren Verlauf ausnahmslos im Bereich Ententeich und der Ruhr auf.

Weitere Beobachtungen vom alten Aussichtshügel u.a. : Höckerschwan (1), Graugans (24), Krickente (12), Stockenten (>80), Spießente (>2, neben den bereits von H.Knüwer vor einigen Tagen gemeldeten Erpel hielt sich heute mindestens auch noch ein „weibchenfarbiges“ Ex. zwischen den Enten auf), 5 Graureiher, 5 Silberreiher, 2 Rotmilane und mindestens 2 Braunkehlchen.

Auf einem abgeernteten Maisfeld in der Nähe (bei der alter Eiche) mindestens 150 Graugänse, mindestens 150 Kanadagänse und 22 Rostgänse.

Fischadler im Rüttelflug über der Ruhr in Fröndenberg am 27.09.2024. (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Schilfrohrsänger, Waldwasserläufer, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Bekassinen, Wasserrallen, Rohrammern, Kernbeißer, Rotmilane u.a. am 22.09.2024 (A.Hünting, B.Nikula, K.&A.Matull)

Heute konnten wir, teilweise alle gleichzeitig zusammen, vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten:

3 Silberrreiher, 4 Graureiher, 3 Rotmilane (südwärts ziehend), 2 Wasserrallen (2 Ex. bei Sonnenaufgang quiekend Siedlerbucht), mindestens 2 Eisvögel, 2 Bekassinen, einen Waldwasserläufer, mindestens 3 Braunkehlchen, 2 Kernbeißer, 3 Rohrammern, unter mindestens 60 Stockenten 4 Krickenten anwesend.

Ein von B.Nikula entdeckter, rastender Schilfrohrsänger zeigte sich kurz am späten Vormittag.

Am frühen Morgen kam auf der nebelbehangenen Kiebitzwiese ein Fuchs auf nen`Sprung vorbei. 22.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
Kernbeißer am alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese am 22.09.2024. (Foto: Andre Matull)
Rastendes Braunkehlchen auf der Kiebitzwiese. 22.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
Aus der Rubrik „Noch nicht so gesehen:“ Eisvogel sitzt in den Kopfweiden am Aussichtshügel und greift von dieser exponierten Warte aus verschiedene Singvögel wie Braunkehlchen, Schwarzkehlchen an….22.09.2024 (Foto: Andre Matull)
…dafür wird eben jener von einem Hausrotschwanz vertrieben. 22.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
Am späten Vormittag zeigte sich kurz der bereits morgens von B.Nikula entdeckte Schilfrohrsänger in den Kopfweiden. 22.09.2024 (Foto: Andre Matull)
Grau-und Silberreiher vertreiben sich auf der Kiebitzwiese ständig gegenseitig. Da wird auch schon mal die Beute weit entfernt fortgebracht. 22.09.2024 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Neuntöter, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Kleinspecht, Grauschnäpper, Wasserralle, Bekassinen, (unbestimmter) Rohrsänger u.a. am 13.u.15.09.2024 (A.Hünting, K.&A.Matull)

Heute Vormittag konnten wir vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg u.a. folgendes beobachten:

Braunkehlchen (>5), Schwarzkehlchen (1), Grauschnäpper (1), Kleinspecht (1-Am Ruhrufer), Wasserralle (1-Quiekend Sichlerbucht), Rostgänse (2), unter >100 Stockenten 4 Krickenten, Bekassine (2), Star (ca.250), Neuntöter (1), Rohrsänger unbestimmt (1), ca. 3 Silber- und 4 Graureiher, mehrere Mönchsgrasmücken und Zilpzalpe. Des weiteren Herbstgesang von Heckenbraunelle, Hausrotschwanz und Zilpzalp sowie wenig durchziehende Mehl-und Rauchschwalben. (Am Freitag ähnliche Beobachtungen von K.Matull, zusätzlich ein Weißstorch auf Nisthilfe.)

Gut versteckt, aber erkannt: Doch noch ein Neuntöter auf der Kiebitzwiese. 15.09.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Hier auch einige Zilpzalpe, teils mit Herbstgesang. 15.09.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Ebenso recht gut vertreten, wenn auch teils heimlich, die Mönchsgrasmücke. 13.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
Braunkehlechen…. 15.09.2024 (Foto: Andreas Hünting)
konnten wir heute min. 5 am alten Aussichtshügel beobachten… 15.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
…wie sie sich für die baldige Weiterreise stärkten. 15.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
Ebenso sucht dieser männliche Buntspecht den Zaunpfahl nach möglicher Nahrung ab. 15.09.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Und bei manchen erinnert man sich, dass es sie doch noch gibt-allerdings hier nur während der Zugzeiten. Grauschnäpper auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. 13.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
Schwarzkehlchen auf der Kiebitzwiese am 13.09.2024… (Foto: Klaus Matull)
…lässt es sich schmecken. 13.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
Überfliegende Bekassinen am alten Aussichtshügel. 15.09.2024 (Foto: Andre Matull)
Unbestimmter Rohrsänger auf der Kiebitzwiese am 15.09.2024 (Foto: Andre Matull)
Eine von mehreren Singdrosseln auf der Kiebitzwiese am 15.09.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Startende Rostgans auf der Kiebitzwiese am 15.09.2024 (Foto: Andreas Hünting)

Fröndenberg/Schwerte: Fischadler, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Flussuferläufer, Bekassine, Rohrweihe, Knäkente, Kleinspecht, Weißstörche u.a. am 02.-10.09.2024 (K.&A.Matull)

Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 02.09. morgens 16 Flussuferläufer, kurzfristig 5 rastende Kernbeißer, eine Rohrammer sowie Herbstgesang von Zilpzalp, Heckenbraunelle, Hausrotschwanz, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen und Zaunkönig. In Schwerte-Westhofen 3 rastende Weißstörche auf einem Haus, davon 2 Ex.mit gelben Farbring „Hiddensee.“

Am 08.09. auf der Kiebitzwiese unter anderem >3 Braunkehlchen, >2 Schwarzkehlchen, eine Knäkente sowie 4 Krickenten unter >100 Stockenten, nach langer Zeit mal wieder eine Bekassine, ein ausdauernd rufender Kleinspecht vom Ruhrdamm, ein Sperber, eine Rohrweihe (1,0 hoch SW über Ententeich).

Darüber hinaus immer wieder durchziehende Rauch-und Mehlschwalben.

Gestern ein artreine Trupp von min.100 Mehlschwalben auf der Röllingwiese sowie 10 nahrungssuchende Weißstörche im Wassergewinnungsgebiet Westhofen.

Heute an der Röllingwiese in Schwerte-Westhofen kurzfristig ein Fischadler.

Rastende Weißstörche früh morgens in Schwerte. Zwei trugen einen Metall-sowie einen gelben Farbring aus Hiddensee. Die jeweiligen Rincodes lassen hier Geschwister vermuten. Die Abfrage dazu läuft. 02.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
Ein Teil der insgesamt 16 rastenden Flussuferläufern früh morgens auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. 02.09.2024 (Foto: Andre Matull)
Nach langer Zeit wieder auf der Kiebitzwiese Kernbeißer gesehen. 02.09.2024 (Foto: Andre Matull)
Knäkente auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. 10.09.2024 (Foto: Andre Matull)
Ganz anderes zeigen sich die rastenden Braunkehlchen ebenda… 09.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
… wenig scheu nahrungssuchend am alten Aussichtshügel. 09.09.2024 (Foto: Andre Matull)
Einfliegender Fischadler auf der Röllingwiese in Schwerte. 10.09.2024 (Foto: Klaus Matull)
Dieser ging kurz in den Rüttelflug über und zog direkt weiter. 10.09.2024 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg/Schwerte: Wochenlang rastender, beringter Fischadler, 15.08-06.09.2024 (G.Umlauf, B.Glüer, A.Hünting, Melder: A.Matull)

Neben den fantastischen Rotfußfalken-Meldungen hat sich offensichtlich „heimlich, still und leise“ ein diesjähriger Fischadler vor allen Dingen den südlichen Kreis Unna zu seinem langfristigen Rastgebiet auserkoren. Doch der Reihe nach:

Update 14.03.2025:

Der nachfolgend genannte Fischadler wurde laut „Beringungszentrale Hiddensee am Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern“ nestjung (mit 2 weiteren Geschwister) Ende Juni 2024 an der
Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern) beringt und befand sich bei der Ringablesung in Schwerte-Westhofen (Röllingwiese) am 06.09.2024 425 km vom Beringungsort entfernt.

Gestern (06.09.2024) konnte Gerd Umlauf in den Schwerter Röllingwiesen einen beringten Fischadler beobachten und fotografieren. Die Auswertung der Fotos ergab, dass dieser Vogel exakt die gleichen Beringungen (links schwarzer Farbring mit weißer Schrift, rechts Metallring) sowie den gleichen Ringcode wie der von Bernhard Glüer am 18.08.2024 im Wassergewinnungsgebiet bei Fröndenberg-Langschede aufweist.

Die daraus entstandene Idee, dass es sich bei der Meldung von Andreas Hünting (15.08.2024 in Fröndenberg an der Kiebitzwiese) ebenfalls um den gleichen beringten Fischadler handeln könnte, erwies sich als zutreffend.

Durch die Beringung besteht also kein Zweifel, dass sich exakt dieser Vogel seit mindestens drei Wochen schwerpunktmäßig im Kreisgebiet aufhält. Vielleicht wird er noch einmal an einer anderen Stelle gesehen.

Zur Verdeutlichung der Ereignisse nachfolgend noch ein bebilderter chronologischer Ablauf (in umgekehrter Reihenfolge):

Rüttelnder Fischadler über der Röllingwiese in Schwerte-Westhofen am 06.09.2024. (Foto: Gerd Umlauf)
Auf beiden Fotos sind die Beringungen zu erkennen. 06.09.2024 (Foto: Gerd Umlauf)
Die Positionen, Farben und der Code dieser Beringung CY 09… 06.09.2024 (Foto: Gerd Umlauf)
… sind Identisch mit der Sichtung von Bernhard Glüer vom 18.08. im Wassergewinnungsgebiet bei Fröndenberg-Langschede. 18.08.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Nachforschungen ergaben jetzt, dass eben dieser Fischadler sich auch am 15.08.2024 auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg aufhielt. Zur besseren Erkennung wurde das Originalfoto (links) zum Negativ (rechts) bearbeitet und vergrößert. (Foto: Andreas Hünting)
Fischadler Ringablesungen von dem gleichen Ex. bei 1: Fröndenberg/Kiebitzwiese, 2: Wassergewinnungsgebiet Langschede bei Fröndenberg, 3: Schwerte/Röllingwiese.

Schwerte/Fröndenberg: Purpurreiher, Fischadler, ziehende Weißstörche, Rohrweihe, Wespenbussard, Wanderfalke, Sperber, Schwarzmilane, Knäkenten, Schwarzkehlchen, Braunkehlchen, Bekassinen, Mauersegler, Pfeifente, Krickenten, Flussuferläufer, Waldwasserläufer vom 16.-21.08.2024 (K.&A.Matull, P.Krüger)

In den Röllingwiesen (Schwerte) konnten wir letzten Freitag (16.8) am Nachmittag für wenige Sekunden einen Purpurreiher beobachten, welcher bereits vormittags anderweitig entdeckt wurde. Dieser landete während unserer Beobachtungszeit im nördlichen Teil des Gebiets und konnte, zumindest von uns, in den folgenden Tagen zu unterschiedlichen Zeit nicht erneut gesichtet werden.

Am Montag (19.08.) ebenda nachmittags ein Fischadler, welcher 2 Runden über die Wiesen drehte und im weiteren Verlauf zügig der Ruhr entlang in Süd-westlicher Richtung abstrich. Am gleichen Tag 42 Thermik suchende Weißstörche hoch Richtung SW. Am darauf folgenden Tag (20.08.) vormittags 150 überfliegende Weißstörche. (Beobachter Peter Krüger, vgl. ebenfalls Meldung bei der AGON Schwerte -Beobachtungsmeldungen-)

Darüber hinaus hier noch bis zu 30 Krickenten, die bekannte männliche Pfeifente, eine Rohrweihe, sowie u.a. > 2 Bekassinen, 2 Flussuferläufer und ein Waldwasserläufer.

Heute (21.08.) auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg u.a. 3 Weißstörche (Altvögel auf beiden Nestern), > 2 Braunkehlchen, > 2 Schwarzkehlchen, unter >100 Stockenten im Gebiet mindestens eine Krickente, 6 Schnatterenten sowie nach wie vor die 3 von Andreas Hünting bereits vor einigen Tagen gemeldeten Knäkenten.

Über dem Aussichtshügel noch ein einzelner jagender Mauersegler.

Bei lebhaften Westwind einige, teils sehr hoch, überfliegende Greifvögel (u.a. Sperber (1), Wespenbussard (1,0), Wanderfalke (1), Rotmilan (3), Mäusebussard (2), Schwarzmilan (2).

Natur pur an der Ruhr: Ob Sonnenaufgang an der Röllingwiese… 16.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
….oder der gleiche Ort am späten Nachmittag. Eine sehr facettenreiche und spannende Gegend in bester Atmosphäre. 19.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Vogelbeobachtungen aus den letzten Tagen ebenda: Einfliegender Fischadler am 19.08.2024. (Foto: Andre Matull)
Dieser scannt gekonnt, aber letztendlich vergeblich, die gesamte Wiesen nach möglichen Fischen ab, welche ins Beutespektrum passen könnten. 19.08.2024 (Foto: Andre Matull)
Rohrweihe im Regen am Lieblingsplatz auf der Röllingwiese mit Graureiher. 18.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Die Rohrweihe scheuchte vor allen Dingen kleinere Enten, Rallen, Bekassinen und Limikolen aus der Deckung auf und zwang diese zu ständigen Standortwechsel. 20.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Ziehende Weißstörche über der Röllingwiese am 20.08.2024 (Foto: Peter Krüger)
Ziehende Weißstörche über der Röllingwiese am 20.08.2024 (Foto: Peter Krüger)
Überfliegende/Ziehende Greifvögel, teilweise sehr hoch, über der Kiebitzwiese in Fröndenberg bei wechselnden Wetterbedingungen und lebhaften Westwind. 21.08.2024 (Fotos: Andre Matull)
Schwarzkehlchen auf verblühter Distel. Fröndenberg/Kiebitzwiese am 21.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Rastendes Braunkehlchen auf der Kiebitzwiese am 21.08.2024 (Foto: Andre Matull)
Hier finden auch regelmäßig zu den entsprechenden Zugzeiten die in Deutschland vom Aussterben bedrohten Knäkenten ein ideales Rastgebiet vor. Im Winter ziehen sie nach Afrika und überqueren sogar die Sahara. Östliche Knäkenten überwintern auch in Indien. 21.08.2024 (Foto: Andre Matull)

Schwerte/Fröndenberg/Holzwickede: Baumfalke, Rohrweihe, Schwarzmilane, Schwarzkehlchen, Neuntöter, abgeschlossene Weißstorchbruten, erste Krickenten, Pfeifente, Wasserralle, Habicht, Zwergtaucher, Hermelin&Mauswiesel u.a. vom 04.08.-10.08.2024 (K.&A.Matull)

Im NSG Mühlenstrang (Schwerte) früh morgens (4.8.) eine Neuntöter Familie mit 3 flüggen Jungvögeln. Des weiteren ebenda, nicht einmal 200 Metern auseinander, zunächst ein jagendes Hermelin und kurz darauf ein Mauswiesel. In der Umgebung sind alle Jungstörche flügge (3 am „Gutshof Wellenbad“, 3 in Geisecke selbst sowie 2 im Wassergewinnungsgebiet Hengsen). An der deutlich abgesenkten Ruhr ( Erneuerung der Wehrklappensteuerung in Schwerte-Villigst: https://www.wasserwerke-westfalen.de/newsroom/newsansicht/abstau-der-ruhr-am-wehr-villigst ) keine besonderen Beobachtungen.

Am gleichen Tag hatten ebenfalls alle Jungstörche auf der Kiebitzwiese (4 an 2 Brutplätzen) in Fröndenberg das Gebiet verlassen. Hier bis zu 5 Schwarzmilane gleichzeitig (teilweise auf Strommast kopulierend), wobei nur mit Sicherheit einer ein diesjähriges Federkleid aufwies. Ansonsten im Gebiet u.a. mindestens 3 mausernde Schwarzkehlchen, mindestens 3 diesjährige Neuntöter sowie ein von mehreren Rabenkrähen gemobbter Rothabicht. Ebenfalls konnte eine Wasserralle aus der Sichlerbucht gehört werden.

Mit der späten erfolgreichen Brut aus dem verwilderten Garten zum Zuweg der Röllingwiese in Schwerte sind alle Weißstorch-Bruten abgeschlossen. Hier haben beide Jungstörche mittlerweile ihren Jungfernflug hinter sich. In den Röllingwiesen selbst die gesamte Woche über regelmäßig zwei jagende Rohrweihen gleichzeitig, gestern eine. Darüber hinaus an gleicher Stelle unter anderem ein jagender Baumfalke, eine Pfeifente (1,0 mit Flügelhandicap), mehrere Zwergtaucher-Familien sowie 4 erste Krickenten.

Einer der Schwarzmilane vom 04.08.2024 über der Kiebitzwiese in Fröndenberg. (Foto: Andre Matull)
Diesjähriger Neuntöter am alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese. 04.08.2024 (Foto: Andre Matull)
Ein weiterer zusammen mit jede Menge Distelfinken auf eben verblüten Disteln. Kiebitzwiese 04.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Mehrere mausernde Schwarzkehlchen ebenda am 04.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Weiteres Schwarzkehlchen auf der Kiebitzwiese am 04.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Alle Jungstörche haben auf der Kiebitzwiese das Gebiet verlassen, Es sind nur noch die Altvögel anwesend. Hier der wohl Tapferste aus dem Kreis Unna im Jahre 2024, welcher nach dem ungeklärten Tod des Partners während der Jungvogel-Versorgung eben jene die letzten 5 Wochen erfolgreich alleine versorgt hat. 04.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Mittlerweile flügge Jungstörche vom ehemaligen Windrad im Wassergewinnungsgebiet Hengsen, welche mit Sicherheit eine der besten Aussichten weit und breit haben dürften. Im Rahmen einiger Luftaufnahmen von der neuen WAA (Weitergehende Wasseraufbereitungsanlage) im Wasserwerk Hengsen entstanden Mitte Juli auch von den Störchen folgende Aufnahmen: https://www.youtube.com/watch?v=yduiqAxwF48 29.07.2024 (Foto: Andre Matull)
Quirliges Mauswiesel im NSG Mühlenstrang am 04.08.2024. Die Bezeichnung „Flink wie ein Wiesel“ kommt nicht von ungefähr. (Foto: Andre Matull)
Immerhin handelt es sich bei diesen Vertreter um eines der kleinsten Raubtiere der Welt, welches durchaus in der Lage ist Beute zu erlegen, die um ein vielfaches größer ist als dieses selbst. Durch ihren Körperbau sind sie hervorragend an die unterirdische Jagd in Mäusegängen angepasst. Hier ein beeindruckender Blick auf den Schädel mit Gebiss eines Mauswiesels: https://de.wikipedia.org/wiki/Mauswiesel#/media/Datei:Mustela_nivalis_03_MWNH_768.jpg  04.08.2024 (Foto: Andre Matull)
Flügge Jungstörche am Zuweg der Röllingwiese. 08.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Erfolgreich jagender Baumfalke auf der Röllingwiese am 10.08.2024. Dieser erschien in mehreren Durchgängen, pflückte wie ein schwirrendes Projektil mehrere Libellen von der Wasseroberfläche ab und verschwand wieder. (Foto: Andre Matull)
Seit mindestens 2 Jahren ist diese männliche Pfeifente (mit Flügelhandicap) ganzjährig immer mal wieder an der Röllingwiese zu beobachten. In den letzten Wochen war eben jene in der Mauserphase besonders heimlich. Langstrecken sind nicht mehr möglich. Gut, dass es solche Gebiete gibt. 10.08.2024 (Foto: Andre Matull)
Intensiv jagende Rohrweihe, welche immer wieder in den Gaukelflug überging, auf der Röllingwiese am 10.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
…landet kurz darauf an der Schilfkante. 10.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Da nimmt der Eisvogel auch lieber Reißaus. 10.08.2024 (Foto: Klaus Matull)
Hier verweilte die Weihe fast eine halbe Stunde in aller Ruhe und betrieb eine intensive Gefiederpflege. 10.08.2024 (Foto: Klaus Matull)

Schwerte: Wasserrallen (Bruterfolg) und mehr, 22.07.2024 (K.&A.Matull)

In den letzten Tagen konnten wir in den Röllingwiesen unter anderem mehrmals für wenige Sekunden mindestens 2 junge Wasserrallen beobachten wie sie den Eltern zügig am Ufer folgten.

Fisch gibt es mittlerweile in den Röllingwiesen wieder genug. Kormorane, Graureiher finden hier genug. Dazu erfolgreiche Bruten bei Zwergtauchern und erstmalig bei den Haubentauchern. 16.07.2024 (Foto: Klaus Matull)
Auch die Silberreiher kehren allmählich zurück. 21.07.2024 (Foto: Andre Matull)
Mutti passt stets gut auf. Tolle Bruterfolge bei den Schnatterenten in den Röllingwiesen dieses Jahr. Neben diesen 7 gibt es 10,5,4 und einen an Nachwuchs zu vermelden. 21.07.2024 (Foto: Andre Matull)
Ganz früh morgens ist die Welt noch in Ordnung: Rehfamilie auf „Kneippkur“ ebenda. 21.07.2024 (Foto: Klaus Matull)
Als Beleg aus 150 Meter Entfernung: Junge Wasserrallen folgen eilig den Eltern in den Röllingwiesen am 17.07.2024. (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg: Weißstorch-Drama mit Happy End, Nachwuchs bei Schnatterente, Schwarzmilan, Schwarzkehlchen, Rohrammer u.a. am 14.07.2024 (K.&A.Matull)

Während unserer Beobachtungszeit auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg waren beide Jungstörche auf dem Hauptmast sowie zumindest einer von zwei auf dem Hochsitz flügge. Ein Jungstorch (Hochsitz) traute sich wohl noch nicht so recht, ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit mittlerweile ebenfalls flügge.

Eine Besonderheit gibt es bei der Weißstorch Brut vom Hochsitz im Gebiet in diesem Jahr zu vermelden. Hier versorgte ein Altvogel die Jungen mindestens in den letzten 4-5 Wochen alleine, denn am 16.06. (genau heute vor einem Monat) entdeckten wir einen toten Altvogel im dortigen Nest. Dieser wurde kurz darauf durch die Biostation geborgen und bei der direkt im Anschluss erfolgten Untersuchung im CVUA (Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen) in Arnsberg verlief ein AIV Test („Vogelgrippe“) negativ. Im Endergebnis konnte die Todesursache aufgrund des Allgemeinzustands des Vogels nicht mehr ermittelt werden. Für die Umsetzung aller Maßnahmen bei einer wahrscheinlich im Kreis Unna noch nicht da gewesenen Situation bei Weißstörchen während einer Brut ergeht ein großes Dankeschön an alle Beteiligten. Die Tatsache, dass der verbliebene Altvogel trotz der erschwerten Bedingungen die Brut alleine zu einen erfolgreichen Ende gestalten konnte spricht zweifelsfrei für diesen selbst und das NSG Kiebitzwiese.

Am gleichen Morgen des 14.07. führte unterhalb vom alten Aussichtshügel eine weibliche Schnatterente 6 recht junge Pulli.

Ansonsten in den umliegenden Hecken ein vielfältiger „Vogelkindergarten.“

Ebenfalls konnten wir, wie Hermann Knüwer einige Tage zuvor, 2 Schwarzmilane im Schlepptau eines diesjährigen von der erfolgreichen Brut aus der Umgebung beobachten.

Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes am 06.07. zum wiederholten Male 2 adulte Schwarzkehlchen (1,1) bei der alten Eiche. (Mitbeobachter Andreas Hünting)

Rückblick: Toter Altvogel im Weißstorchnest am Hochsitz. Kiebitzwiese, 16.06.2024 (Foto: Andre Matull)
Ungefähr einen Monat später versuchte der verbliebene Altvogel stets in der Nähe den Nachwuchs zu animieren. Sie sollen das Nest verlassen. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Klaus Matull)
Von dieser Stelle erfolgt kurz darauf möglicherweise der Jungfernflug eines der beiden Jungstörche. 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)
Perfekte Landung: Da kann das Geschwister erstmal nur staunen. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Klaus Matull)
Zur Vervollständigung ein Familienfoto der 6.erfolgreichen Weißstorch-Brut in Folge vom Hauptmast der Kiebitzwiese. Wer hätte das vor 10 Jahren gedacht? Oben der Vater, rechts die Mutter (beringt), links die Jungstörche, welche nun sehr zeitnah das Gebiet verlassen dürften. Die beiden Altvögel bleiben erfahrungsgemäß bis Anfang September. („Referenzwert“ der letzten Jahre) Kiebitzwiese, 14.07.2024
Schnatterente mit Nachwuchs morgens im Gegenlicht. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)
Neuntöter sind bei der Auswahl ihrer exponierten Warten oft kreativ. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)
Rohrammer lässt an den Kopfweiden den Gesang ertönen und versorgt ebenda eine Brut. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)
Diesjähriges Schwarzkehlchen (einer von 2) am alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese. Möglicherweise die gleichen wie am 23.06. diesen Jahres. 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)
Als Beleg ein kürzlich ausgeflogener Schwarzmilan (Typische Bauchstreifung und dunkle Augenpartie) als Anhang der Eltern über der Kiebitzwiese am 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)
In den umliegenden Hecken am alten Aussichtshügel unter anderem viele KBV`s (Kleiner brauner Vogel). Hier möglicherweise ein junger Sumpfrohrsänger. 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)

Schwerte: Trauerseeschwalbe, Wespenbussard, Schnatterenten (erfolgreiche Bruten) u.a., 04.-10.07.2024 (K.&A.Matull)

Am 04.07. auf der Röllingwiese in Schwerte insgesamt 27 Schnatterenten Pulli gleichzeitig. (5 Weibchen mit 1,4,5,7 und 10 )

Ebenda auch mittlerweile für dieses Jahr der erste Reiherenten Nachwuchs.

Am 08.07. kurzfristig für 15 Minuten eventuell die gleiche Trauerseeschwalbe wie am 30.06. (Zur Erinnerung: https://www.oagkreisunna.de/2024/07/02/schwerte-trauerseeschwalbe-schnatterenten-silberreiher-u-a-am-30-06-2024-k-a-matull/ )

Gestern wie heute am Rande der Röllingwiese ein Wespenbussard.

Schnatterente mit 10 Pulli am 04.07.2024. (Foto: Andre Matull)
Reiherente mit Nachwuchs als typischer Spätbrüter. Röllingwiese, 06.07.2024. (Foto: Klaus Matull)
Belegfoto Trauerseeschwalbe über der Röllingwiese am 08.07.2024. (Foto: Andre Matull)

Schwerte: Trauerseeschwalbe, Schnatterenten, Silberreiher u.a. am 30.06.2024 (K.&A.Matull)

Am Sonntag konnten wir vormittags bei strömenden Regen in Schwerte (Röllingwiese) weit entfernt über einen längeren Zeitraum eine Trauerseeschwalbe beobachten. Bei einsetzender Trockenheit und einer intensiven Gefiederpflege zog diese mittags in unbekannter Richtung ab. Da aus unserer Sicht bei der Artbestimmung Restzweifel bestanden haben wir letztendlich durch A.Müller (Lippetal) eine fachkundige Hilfe erhalten. Er bestätigte unsere Beobachtung als adulte Trauerseeschwalbe.

Darüber hinaus ebenda 2 weibliche Schnatterenten mit 7 und 5 Pulli gleichzeitig und ein Silberreiher.

Trauerseeschwalbe über der Röllingwiese am 30.06.2024 (Foto: Klaus Matull)
Trauerseeschwalbe über der Röllingwiese am 30.06.2024 (Foto: Klaus Matull)
Bei einsetzender Trockenheit und einer intensiven Gefiederpflege zog diese mittags in unbekannter Richtung ab. 30.06.2024 (Foto: Andre Matull)