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Unna / Fröndenberg: Fortsetzung Kranichzug, Wanderfalke, Sperber, Feldlerche, Wiesenpieper u.a.m. am 17.11.2023 (H. Knüwer)

Nach Auflösung des morgendlichen Nebels starteten zunächst ca. 25 Kraniche, die die Nacht in den Hemmerder Wiesen verbracht hatten. Nach und nach folgten dann immer wieder kleinere Trupps aus einem Rastbestand westlich der Hemmerder Wiesen wie auch südlich des Steiner Holzes. Alle schlugen südliche oder südwestliche Richtung ein und eröffneten etwa gegen 8.30/9.30 Uhr das heutige Zuggeschehen. Während eines Besuches der Strickherdicker Feldflur um die Mittagszeit rollte auf breiter Front eine regelrechte Zugwelle über die Anhöhe hinweg. In der Zeit von 11.15 bis 13.30 Uhr waren insgesamt 27 zeitlich hintereinander gestaffelte Trupps zu sehen mit insgesamt 3900 Kranichen. Anschließend ebbte der Zug deutlich ab. Es ist deshalb anzunehmen, dass diese Vögel eher aus der Diepholzer Moorniederung kamen, denn von dort treffen die Vögel bei schwachem Gegenwind gewöhnlich erst gegen Mittag bei uns ein.

In der Feldflur waren außerdem zu sehen: ein Wanderfalke, ein Sperber, ca. 50 rastende Wiesenpieper, ca. 30 rastende Feldlerchen und ca. 10 Rotdrosseln.

Kranich im Randbereich der Hemmerder Wiesen am Morgen des 17.11.2023
Kranich im Randbereich der Hemmerder Wiesen am Morgen des 17.11.2023 (Foto: H. Knüwer)
ein nach SW strebender Kranichtrupp über der Strickherdicker Feldflur am 17.11.2023
ein nach SW strebender Kranichtrupp über der Strickherdicker Feldflur am 17.11.2023 (Foto: H. Knüwer)
Kranich aus einer langen Kette ziehender Vögel
Kranich aus einer langen Kette ziehender Vögel (Foto: H. Knüwer)
Rotdrossel in der Strickherdicker Feldflur am 17.11.2023
Rotdrossel in der Strickherdicker Feldflur am 17.11.2023 (Foto: H. Knüwer)
Dieser auf einem Feldweg sitzende Mäusebussard musste schlussendlich doch Platz machen. – Strickherdicker Feldflur, 17.11.2023
Dieser auf einem Feldweg sitzende Mäusebussard musste schlussendlich doch Platz machen. – Strickherdicker Feldflur, 17.11.2023 (Foto: H. Knüwer)