Während eines Spaziergangs über die beiden Fröndenberger Golfplätze habe ich mir mal den Spaß gemacht und alles „Federvieh“ gezählt was ich gesehen oder gehört habe. Demnach auch jedwede häufige Vogelarten. Anders als bei einer Synchronzählung sind hier Doppelzählungen nicht auszuschließen. Dennoch spiegeln die Zahlen einige interessante Dinge wieder. Zahlenmäßige Gewinner waren mit Abstand z.B. Kohl- und Blaumeise gegenüber den Verlierern aus derselben Kategorie: Tannen- und Haubenmeise. Letztere sogar nur mit jeweils einem Individuum. Bedenkt man dass beide Arten Nadelwälder bevorzugen ist es wohl kaum mehr verwunderlich. Leider sind auch hier große Abschnitte dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen und sind oder werden noch abgeholzt. Auch das völlige Fehlen des Wintergoldhähnchens auf meinem Rundweg unterstreicht meine Annahme nochmals. Etwas verwundert war ich auch über das Fehlen von zeitlich typischen Arten wie Wacholder- und Rotdrossel, als auch Sing- oder Misteldrossel. Nachfolgend die einzelnen Arten (28) der Häufigkeit nach geordnet:
Erlenzeisig (>60), Blaumeise (49), Grünfink (>45), Ringeltaube (40), Amsel (30), Kohlmeise (27), Buchfink (20), Rabenkrähe (19), Kleiber (14), Distelfink (8), Buntspecht (7), Sumpfmeise (7), Bergfink (5), Rotkehlchen (4), Dompfaff (4), Grünspecht (3), Zaunkönig (3), Eichelhäher (3), Star (2), Heckenbraunelle (2), Nilgans (2), Mittelspecht (2), Fichtenkreuzschnabel (2), Mäusebussard (1), Turmfalke (1), Kolkrabe (1), Haubenmeise (1), Tannenmeise (1).
Östlich Schlückingen eine Ansammlung von 13 Nil- und 53 Rostgänsen.