In den Hemmerder Wiesen unter anderem 2 Alpenstrandläufer, 5 Bekassinen, 18 Kiebitze. Das Verhalten der Kiebitze gibt weiter Rätsel auf. Es mangelt in den alten „Hotspots“ offenbar unverändert an optimalen Brutfeldern. Von den 18 beobachteten Kiebitzen balzten sehr verhalten – wie auch schon an Vortagen – 4 Exmpl. direkt im NSG, während 14 weitere Kiebitze erkennbar „unentschlossen“ zum Teil hoch über dem Gebiet hin und herflogen, mal landeten, wieder aufflogen und westwärts Richtung UN-Lünern verschwanden.
In den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) am Abend 2 balzende Rotmilane, Flugrufe eines Schwarzspechtes und in einer überaltertene Weihnachtsbaumkultur mit Nordmanntannen Sommergoldhähnchen-Gesang. Im Hochwald, unter Rotbuchen das Großgefieder einer gerupften Schleiereule. Dort auch balzrufende Hohltauben.
Heute Vormittag konnte ich im Hemmerder Ostfeld die zwei bereits gemeldeten Schwarzkehlchen Männchen sehen und im selben Rapsfeld auch plötzlich ein Rebhuhn in einer Fahrspur.
An selber Stelle war gestern ein Trupp von 8 Rohrammern zu sehen.
Auf Weidezäunen nördlich Fröndenberg-Neimen gleich 8 Hausrotschwänze, hier an einem Stall auch 2 Girlitze. Auf der Hohenheide weitere 4 Hausrotschwänze.
Seit mehreren Wochen erstmalig wieder an der Futterstelle im Garten: ein Mittelspecht. Leider wurde er von einem Buntspecht (m) vertrieben, der offenbar auf seinem „Hausrecht“ bestand. Dazu erstmalig ein Türkentauben-Paar.
Thomas Sauer meldete mir starken Rotdrosselzug und einen Storch auf dem Masten in den Röllingwiesen. Da wollte ich mal nach schauen. Leider war alles schon weg.
Aber am Stand huschte nachmittags ein Hermelin über den Weg. Hab ich ewig nicht gesehen.
Bei „3 Sekunden und er war weg“ konnte ich leider nur meine Bridge aus der Tasche reißen und abdrücken.
Da war nix mehr mit optimal Einstellen. Oder gar Zoomen. Aber die verwackelten Suchbilder reichen als Beleg.
Im Industriegebiet am Lidl -Lager zeigten sich gestern 4 Kiebitze auf einem frisch gegrubberten Feld, welches im letzten Jahr auch mit 5 BP besetzt war. Möglicherweise haben sie auf die Bearbeitung des Zwischenfruchtfeldes gewartet, denn sie hielten sich in letzten Wochen immer auf benachbarten Feldern auf, wussten aber wohl nicht so recht wo sie hin sollen.
Bei meiner Ankunft am HRB landete gerade ein Weißstorch auf einem Greifvogelansitz um danach unten im Becken nach Futter zu suchen. Hier auch >6 Hausrotschwänze, 1 Sperber, 4 Kiebitze, 1 Silberreiher und die 2 Nonnengänse.
Zuerst glaubten wir, es sei noch immer nur ein Storch auf dem Nest. Aber kaum war der zweite aufgetaucht, musste der Horst auch schon gegen gleich zwei weitere Störche verteidigt werden.
Heute im Wassergewinnungsgelände
(Frdbg.-Langschede) trotz Schneegriesel auch für mich erste Rauchschwalben (5
Exmpl.), 1 Rotschenkel, 10 Waldwasserläufer, 6 Flussregenpfeifer, 2 Bergpieper,
~40 Bachstelzen, 1 Gebirgsstelze, ~40 Reiherenten, ~50 Stockenten, 2
Gänsesäger, 3 Haubentaucher, 3 Graureiher, 4 Höckerschwäne, 6 Kormorane, 1
brütendes Habichtweibchen.
Im Norden Fröndenbergs auf einem
frisch angelegten Horst ein Rotmilan. In Frdbg.-Strickherdicke ein
Mäusebussard-Paar auf einem ebenfalls frischen Horst.
Am Abend in den Hemmerder Wiesen
unter anderem 5 (!) Weißstörche.
Gestern im Hemmerder Ostfeld >5 Schwarzkehlchen (2 Paare und ein einzelnes – aber intensiv singendes Männchen). Ein weiteres Schwarzkehlchen-Paar östlich von UN-Lünern in einem Vorjahresrevier. Dort auch ein erfolgreich nach Mäusen jagender Silberreiher und 4 Graureiher.
Heute am Vormittag konnten wir im Bereich des Aussichtshügels der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 3 Weißstörche, 22 Schnatterenten, 4 Krickenten, 1 Streifengans, 3 Höckergänse, 2 Rostgänse, 11 Kanadagänse, 12 Graugänse, 41 Nilgänse sowie 8 (!) Bergpieper.
Ein Girlitz-Paar, vier singende Heckenbraunellen, zwei singende Grünfinken, fünf Stieglitze, zwei Rotkehlchen, drei singende Zilpzalpe, vier Buchfinken, zwei Grünspechte, ein Eichelhäher, sechs Rabenkrähen, ca. 40 Ringeltauben sowie etliche Kohl- und Blaumeisen; überfliegend: ein Graureiher, zwei Kanadagänse und zwei Kormorane.
Aber noch keine Spur von den Bluthänflingen, den Hausrotschwänzen und den Waldohreulen.
Der Fund stammt vom 25.03.2020. Fundstelle am östlichen Lippeufer. Die hier vorhandenen Kopfweiden wurden offenbar kürzlich geschneitelt. Diese Äste waren wohl teilweise Nahrung des Bibers. Fraßspuren deutlich erkennbar. Etliche geschälte Zweige schwammen in Ufernähe (Viehtränke).
Auch heute flog wieder ein Weißstorch über unseren Garten Richtung Röllingwiese.
Auch er ging nicht, wie erhofft, runter. Bei der Kontrolle am Nachmittag fiel mir das verlassene Graugansnest auf.
Gestern saß die Gans noch drauf. Heute war das Nest zerrupft
und die Eier zerstört.
Die Gans saß erst ca. 10 Tage. Auf dem Nest also keine Junge. Dachte eigentlich bei dem hohen Wasserstand kommen alle Bruten durch. Dem ist wohl nicht so.
Eine vorjährige, männliche Rohrweihe flog über die Wiesen. Es gingen ein paar Enten und Bekassinen hoch.
Am Abend scheuchte auch ein junger Jäger, der durchs Gebiet lief, ein paar Bekassinen hoch.
Heute konnte ich beim Kaffeetrinken auf dem Balkon gerade noch die beiden vorbeifliegenden Störche ablichten. Sie flogen Richtung Röllingwiese, unter ihnen sieht man die Bäume am Rand der Röllingwiese, ca. 470m. Bin schnell zum Stand, nachsehen. Waren aber nicht zu sehen. Sind Nähe Autobahn runter. Erzählte mir Fabian Vater. Allerdings konnten wir einen zerzausten Kranich sichten. Der wohl den Anschluss verloren hat.
Vielleicht ist es der aus den
Kiebitzwiesen. Leider flog er schnell davon. Anbei ein schlechter Beleg-Bildausschnitt.
Martin Schultz meldete mir noch 4 Störche über der Ruhr, als er zum Stand kam. Er hatte auch das Glück, eine Wasserralle zu sehen. Nur Sekunden zeigte sie sich.