Am gestrigen Nachmittag konnte zwischen Bork und Lünen in Höhe des Siebenpfennigsknapps sehr schön ein Kolkrabe beobachtet werden.
Monate: Januar 2019
Kamen: Vogeldaten, 31.01.2019 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen-Methler – bei einem Fotoansitz im Garten konnten folgende Arten erfasst werden: > 6 Kohlmeisen, > 4 Blaumeisen, 1 Heckenbraunelle, 1 Zaunkönig, 2 Rotkehlchen, > 8 Amseln, Efeu und Ilexbeeren erntend, ein gemischter Schwarm von Rot-und Wacholderdrosseln (gezählt 82 Ind.), 1 Sperber, 4 Ringeltauben, 1 Buntspecht, 1 Grünspecht rufend, 1 Gartenbaumläufer, 5 (4,1) Haussperlinge, 6 (5,1) Buchfinken darunter ein M mit Viruserkrankung am linken Bein, kann nicht mehr stehen, liegt meist auf dem Bauch bei der Nahrungsaufnahme, ist aber trotzdem sehr aggressiv gegenüber Artgenossen und Meisen, hält sich schon den ganzen Januar über im Garten auf. In Nachbars Birken 1 Mäusebussard, 2 Rabenkrähen, 2 Elstern, ca 150 Erlenzeisige und 1 Graureiher vorüber fliegend.
Fröndenberg: Bergfinken am 31.01.2019 (Gabi u.Martin Wenner)
Im Hemmerder Schelk war heute ein Trupp aus sicher mehr als 1.000 (!) Bergfinken zu beobachten. Durch einen jagenden Sperber löste er sich aber schnell auf. Es war der mit Abstand größte Bergfinken-Trupp, den wir bisher beobachten konnten. Leider geben die Fotos die Menge an Vögeln nicht wieder, können vielleicht aber einen ersten Eindruck vermitteln.
Fröndenberg: Wanderfalke und Kolkrabe am 31.01.2019 (Gregor Zosel)
Heute am Vormittag ging meine fast 2-stündige Schneewanderung von Westick durch das Waldgebiet der Widgenhege zur Hohenheide. Von dort aus über Frohnhausen zurück zum Ausgangsort. Dabei konnte ich, teils im heftigsten Schneegestöber, u.a. folgendes beobachten: 1 Wanderfalke (am Nordrand der Widgenhege), 1 Kolkrabe (ruft aus der Widgenhege und fliegt dann ein Stück nodostwärts in eine Baumgruppe), 5 Dompfaffe, ca. 100 Erlenzeisige sowie ca. 30 Wacholderdrosseln. Die erhofften Bergfinkenschwärme hier in den Buchenwäldern blieben aus. Lediglich max. 5 Bergfinken konnte ich zwischen kleineren Gruppen von Buchfinken entdecken.
Schwerte: Kranke Meise, 30.01.2019 (Hans-Joachim Göbel)
Bei dem Wetter zieht`s einen nicht unbedingt raus. Also Futterhaus-Gäste auf dem Balkon beobachten. Eigentlich sind Futterhausbilder nicht meine Passion. Aber seit einigen Tagen kommen immer wieder Meisen mit entstelltem Schnabel. Eine Blaumeise zum Beispiel, die einen dreimal längeren Schnabel als normal hat. Zusätzlich ist der noch gekreuzt. Wie beim Kreuzschnabel. Ein Wunder, wie sie damit fressen kann. Bisher war sie aber immer zu schnell wieder weg für ein Foto.
Die heute erwischte Kohlmeise hat einen überlangen Schnabel, nach oben gebogen, dem allerdings die obere Schnabelseite komplett fehlt. Auf dem Foto zu erkennen. Die Zunge steht frei heraus. Auch hier wundert mich, wie sie überleben kann, Sonnenblumenkerne öffnen oder ähnliches.
Die behinderte Meise setzt sich gegen alle anderen Meisen am Futterplatz durch. Gerade hat sie 6 andere verjagt. Fortpflanzen kann sie sich ja wohl nicht. Futter tragen geht ja nicht.
Unna: Bergfinken am 30.01.2019 (Gregor Zosel)
Heute am Vormittag bei starkem Schneefall konnte ich in einem kleinen Waldstück südlich von Siddinghausen einen riesigen Schwarm an Bergfinken beobachten. Als ein Teil des Schwarms von etwa 500 Vögeln, aufgeschreckt von einem vorbeifahrenen LWK, aufflog, war mir erst die Größe dieser Bergfinkenansammlung bewusst. Ein geschätzter mindestens ebenso großer Trupp suchte währendessen weiter nach Bucheckern und anderen Sämereien auf dem Waldboden. Somit dürfte dieser Bergfinkenschwarm wohl um die 1000 Vögel gelegen haben. Ob es sich wohl um die selben Bergfinken handelte, die Bernhard Glüer vor gut einer Woche im nahen Hemmerder Schelk beobachten konnte?
Fröndenberg: Münzenfund im NSG Kiebitzwiese am 29.01.2019 (Gregor Zosel)
Häufig ist in meinen Meldungen von der Kiebitzwiese die Ortsbezeichnung „Münzenfund“ zu finden. Oft werde ich gefragt, wo diese Stelle im NSG zu finden ist. Dazu möchte ich für alle, die nicht in der Fröndenberger Geschichte des Ruhrtals bewandert sind, eine kurze Erläuterung zur Lage des Münzenfunds und zur Herkunft des Begriffs geben. Der Münzenfund im NSG Kiebitzwiese liegt an der Ruhr auf etwa halben Weg vom Hindenburg Hain zum Schwittener Wehr. Es ist kein offizieller Flurname! Folgende Fakten konnte ich aus Erzählungen und Fachliteratur zusammentragen:
Es war am 25.Juni 1909 als 2 Schüler (12 u.13. Jahre alt) die Ruhr aufwärts wanderten, um Bäume zu skizzieren. Es war ein heißer Sommertag. So beschlossen die beiden Jungs sich in der Ruhr abzukühlen. Beim Baden im Fluss entdeckten sie einen grünlichen Klumpen, der nach einem großen Frühjahrshochwasser freigespült wurde. Sofort bemerkten sie, dass es sich um Münzenhandelte. Sie nahmen ihren „Münzschatz“ mit nach Hause. Der Dortmunder Museumsdirektor Baum, der von diesem Münzfund erfuhr, untersuchte die Fundstelle an der Ruhr. Dabei entdeckte er weder eine Wohnstätte noch andere Münzen oder Grabbeilagen. Wahrscheinlich hat ein Germane seinen Beuteschatz hier an der Ruhr versteckt. Bei den Münzen handelt es sich um römische Denare aus der Zeit von ca. 269 v.Chr. bis ca. 175 n. Chr. Das Dortmunder Museum erwarb damals den Münzschatz für 360 Mark.
Fröndenberg: Streifengans, Gänsesäger, Schellenten, Krickenten, Schnatterenten und Rostgänse am 29.01.2019 (Gregor Zosel)
Heute konnte ich im/am NSG Kiebitzwiese im Abschnitt vom Münzenfund bis hin zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 18 Gänsesäger, 2 Schellenten, 4 Krickenten, 15 Schnatterenten, ca. 30 Reiherenten, 8 Höckerschwäne, 23 Nilgänse, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 2 Zwergtaucher, 16 Blässrallen, 5 Silberreiher, 2 Graureiher sowie ca. 100 Erlenzeisige.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 1 Streifengans, 2 Nilgänse, 35 Rostgänse, ca. 95 Graugänse, ca. 180 Kanadagänse, 7 Krickenten, 6 Reiherenten, 2 Zwergtaucher, 2 Silberreiher sowie 1 Graureiher.
Unna: Singdrossel u.a. am 29.01.2019 (H.Peitsch)
In den Hemmerder Wiesen konnte ich heute eine Singdrossel zwischen den Amseln und Wacholderdrosseln entdecken. Bei den Kohlmeisen scheint der Frühling nicht mehr weit, denn zwei Männchen sangen um die Wette. Sonst war heute, bis auf 10 Nilgänse und 1 Graureiher nicht viel los in den Wiesen.
Lünen: Blässgänse am 28.01.2018 (A. Pflaume)
Schon vorgestern waren aus einigen Gruppen kreisender Gänse über dem Lippetal in Alstedde auch die Rufe von Blässgänsen zu hören. Trotz des schlechten Lichts konnte man auch einzelne Tiere erkennen. Eine gezielte Suche in diesem Bereich brachte heute nun genauere Zahlen. 52 Blässgänse konnte ich neben etwa gleich vielen Graugänsen ausmachen. Ansonsten sind die Gänsezahlen im Lüner Bereich in diesem Winter auffallend gering.
Lünen: Rohrdommel am 26.01.2019 (A. Pflaume)
Am Regenrückhaltebecken Fuchsbach konnte ich heute eine Rohrdommel am Schilfrand entdecken. In diesem Becken hat sich bereits vor zwei Jahren ein Exemplar über längere Zeit aufgehalten (Überwinterung?)
Werne: Kernbeißer, 25.01.2019 (Horst R. Kraft)
3 Fotos, alle hintereinander fotografiert, direkt durch das Fenster der Haustür in Werne, ein männlicher Kernbeißer.
Fröndenberg / Unna: Uhus, Waldkauz, Waldschnepfe, Schwarzspecht, Grünspecht, Birkenzeisige, Fichtenkreuzschnäbel, Nistkastenkontrolle u.a., 22.-25.01.2019 (B.Glüer)
Heute am Stromberg (Frdbg.) eine Waldschnepfe vom Boden auffliegend. Auf dem alten Golfplatz „Am Winkelshof“ ein Mäusebussard mit einer erbeuteten Amsel. Ebenda auch 1 Grünspecht (w), 6 Dompfaffe (3,3) und ~35 Wacholderdrosseln.
Gestern und vorgestern (23./24.01.) auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ ~60 Birkenzeisige und einzelne Erlenzeisige in Birken. 3 Fichtenkreuzschnäbel überfliegend.
Am Abend (24.01.) nördlich Hemmerde, im alten Pappelwald, an der Trotzburgstraße ein ausdauernd rufender Waldkauz.
Am 22.01. traditionelle Nistkastenreinigung /-kontrolle im Hemmerder Schelk (Helfer: Burkhard Koll und Gregor Zosel). Die Bilanz war sehr ernüchternd – von den 38 Kästen war exakt die Hälfte völlig ungenutzt, ansonsten Reste von fehlgeschlagenen Bruten: 1x 8 Eier (Meise), 1x 1 Ei, 1x 2 tote Jungvögel (Blaumeise), 2x Fledermauskot, 2x Hornissennest, 3x Trauerschnäppernest. In einem Fall einer zunächst in der Brutzeit als erfolgreich beobachtete Trauerschnäpperbrut fand sich jetzt keinerlei Nistmaterial im Kasten!?! –Hier liegt der Verdacht nahe, dass möglicherweise ein Waschbär die Brut samt Nest ausgeräumt hat. Wenn das zutrifft, muss angenommen werden, dass auch andere leere Kästen von Waschbären „besucht“ worden waren. Aus Jägerkreisen gibt es Angaben über Waschbärbeobachtungen in Nachbarregionen. In der spärlichen Schneedecke hatten auch wir an einer Stelle verdächtige Spuren (evtl. Waschbär) gefunden.
Außerdem „als Beifang“: 1 rufender Uhu (der nunmehr sechste in Höhe von Fröndenberg nördlich der Ruhr!), 1 mehrfach rufender Schwarzspecht, 3 Fichtenkreuzschnäbel (2,1) teils mit Gesang, 4 Dompfaffe (3,1), ~30 Birkenzeisige, ~100 Bergfinken.
Fröndenberg/Menden: Gänsesäger, Silberreiher und Wasseramseln am 25.01.2019 (Gregor Zosel)
Heute bei meinem Spaziergang vom Himmelmann Park aus über die Hönnemündung durch die Mendenenr Ruhraue konnte ich u.a. folgendes beobachten: 9 Gänsesäger, 17 Reiherenten, 3 Silberreiher, 2 Graureiher, 2 Wasseramseln, ca. 20 Goldammern, rufende Dompfaffe sowie einzelne Wacholderdrosseln.
Bönen: Kernbeißer u.a. am 25.01.2019 (H.Peitsch)
Auch heute waren wieder viele Rot- und Wacholderdrosseln zu sehen. An der Kleystr. verharrte ein Grünspecht minutenlang an einem Birkenstamm und ein Eichelhäher inspizierte eine Fichte. Am Sesekeweg entdeckte ich einen Kernbeißer in einem Baum.