Kamen Methler: diesmal hielten sich fast den ganzen Tag Stare im Kirschbaum auf. Ebenfalls ein Grünspecht M mit 2 Jungvögeln, desgleichen auch ein Buntspecht W mit 2 Jungvögeln. Beliebter Rastpunkt war der Totholzstamm einer Fichte, welcher durchlöchert war von zahlreichen Maden verschiedener Bockkäfer. Ansonsten waren die üblichen Vögel zu finden.
Star ad. mit Kirsche, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelStar Abflug mit Kirsche, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelStar mit flüggem Jungvogel, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJunger Grünspecht und ad. Star auf Totholz, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJunges Grünsspecht W an Totholz., Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJunges Grünspecht W gähnt, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJunger Grünspecht Flügel spreizend, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelGrünspecht M am Totholz, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelGrünspecht M, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelGrünspecht M Abflug, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJunger Buntspecht an Totholz, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelBuntspecht W Abflug, Kamen-Methler, 01.07.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Bei unserer Juliexkursion vom Fröndenberger Ornithologenstammtisch ging es „traditionsgemäß“ auf einen Rundweg beim Kloster Oelinghausen. Auch hier prägen große abgeholzte Waldflächen mittlerweise das Landschaftsbild. So suchten wir Kolkrabe und Wespenbussard, die noch in den letztenh Jahren zu den angetroffenen Arten gehörten, vergebens. Dafür wieder viele Neuntöter (meist Männchen und Jungvögel) in der Heckenlandschaft entlang des Weges. Etwa 20 Ex. konnten wir notieren. Des weiteren konnten wir unzählige Mehl- und Rauchschwalben an den Gehöften und am Kloster beobachten sowie 4 d. Turmfalken, 2 Rotmilane, mind. 7 Goldammern, Dorngrasmücken, Mönchsgrasmücken, 4 Bluthänflinge, Bachstelzen und noch singende Feldlerchen. Es waren dieses Jahr recht wenige Schmetterlinge in den Wiesen und an den Wegsäumen. Kleiner Feuerfalter, Kaisermäntel und Landkärtchen waren hier die Highlights. Bei den Bläulingen ist es ein echtes Trauerspiel in diesem Sommer. Auch ansonsten kaum Insekten, wie Käfer oder Schwebfliegen.
Neuntöter am Wegesrand am Kloster Oelinghausen…..am 22.07.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntötermännchen an der Landstrasse…..am 22.07.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Dorngrasmücke mit Futter …..am 22.07.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Goldammermännchen auf seiner Singwarte…..am 22.07.2023 (Foto: Clemens Rethschulte)
Turmfalke am Kloster Oelinghausen…..am 22.07.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Kleiner Feuerfalter beim Nektartanken…..am 22.07.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Kaisermantel…..am 22.07.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Landkärtchen…..am 22.07.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Waldbrettspiel…..am 22.07.2023 (Foto: Clemens Rethschulte)
Brauner Waldvogel oder auch Schornsteinfeger…..am 22.07.2023 (Foto: Clemens Rethschulte)
Schwarzkolbiger Braundickkopffalter…..am 22.07.2023 (Foto: Clemens Rethschulte)
Admiral…..am 22.07.2023 (Foto: Clemens Rethschulte)
Hauhechelbläuling…..am 22.07.2023 (Foto: Harald Maas)
Heute Nachmittag im Kleykamp vier Neuntöter …… zwei adulte Männchen …… und vermutlich zwei …… diesjährige Individuen (21.07.23, Fotos: C. Rethschulte).Im HRB Seseke zeigte sich etwas versteckt ein wohl diesjähriger Steinkauz (21.07.23, Foto: C. Rethschulte), dessen Brutkasten vor kurzem abgestürzt war (vgl. die Meldung von H. Peitsch vom 17.07.23).Noch immer singen das Goldammer-Männchen …… und Stieglitze (21.07.23, Fotos: C. Rethschulte).Im Garten macht das ortsansässige Eichhörnchen bereits Jagd auf noch nicht wirklich reife Haselnüsse (21.07.23, Foto:C. Rethschulte).
Heute beginne ich meinen Bericht mit meiner letzten Beobachtung. Ich war quasi schon auf dem Heimweg und hatte sowohl das Fernglas als auch die Kamera ins Auto gelegt, als ein Weißstorch niedrig über die Wernher-von-Siemens-Straße flog. Ein Blick zum Storchenmast zeigte, dass nur noch zwei Jungstörche auf dem Nest standen. Schnell griff ich die Kamera und konnte einige Fotos des vielleicht ersten Fluges der Jungstörche dokumentieren. Das Nesthäkchen traute sich noch nicht, trainierte aber eifrig!
Darüber hinaus notierte ich folgende Beobachtungen: 2 Kanadagänse, 4 überfliegende Graugänse, 1 überfliegende Nilgans, ca. 25 Stockenten, davon 2 Pulli, 1 Silberreiher, >1 Graureiher, insgesamt 8 Weißstörche (1 ad., 3 1.Kj auf dem Mast) und (2 ad. 2 Pulli auf dem Ansitz), 4 z.T. miteinander kreisende Schwarzmilane, 1 Mäusebussard, 1 anhalten rufende Wasserralle unterhalb des Aussichtshügels, 2 Waldwasserläufer, 1 Eisvogel, 1 Grün- und ein Buntspecht, >3 Neuntöter, 1 Zilpzalp, 1 Gartengrasmücke, >3 Dorngrasmücken, 1 Zaunkönig, >50 Stare, >3 Amseln, 1 juv. Schwarzkehlchen (Dank an G. Zosel für die Bestimmungshilfe) 1 Heckenbraunelle, >5 Bachstelzen, davon >2 juv., >2 Goldammern und bei den Rohrammern habe ich den Überblick verloren, sicher mindestens 3, wahrscheinlich mehr!
Einer der drei Jungstörche bei seinem Jungfernflug? … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)Das Nesthäkchen bei seinen Flugübungen, unscharf und gegen das Licht, leider! … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)Nach seinem ersten (?) Flug kehrt ein Jungstorch zum Nest zurück. … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)Wahrscheinlich ein juv. Schwarzkehlchen (Dank an G. Zosel und B. Glüer für die Bestimmungshilfe). Also haben die Schwarzkehlchen, die André Matull so lange beobachtet hatte, wohl doch an der Kiebitzwiese gebrütet. … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)juv. Stieglitz … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)juv. Bachstelze …. am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)juv. Dorngrasmücke … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)Große Blaupfeile sorgen für die nächste Generation. … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)Aufmerksamer Rehbock, … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)der aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen in hohen Sätzen das Weite suchte. … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)Anders als der Rehbock ließ sich dieser Moschusbock geduldig fotografieren. … am 22.07.2023 (Foto: A. Hünting)
Informationen zu der von H. Peitsch im Hochrückhaltebecken in Bönen gesichteten Rostgans-Großfamilie mit 12 Jungen (vergl. seine Meldung vom 17.7.)
Durch Zufall weiß ich, wo dieses Rostganspaar vermutlich gebrütet hat. Sie brüten jedes Jahr auf dem Gräftenteich des Hauses Gut Böing in Kamen-Heeren gegenüber vom Segelflugplatz, Luftlinie nicht weit vom HRB entfernt.
Am 17. März diesen Jahres hatten mein Mann und ich ein Rostganspaar im HRB fotografiert und noch am selben Tag meldete mir Frau Kammer-Herbert aus Heeren, dass „ihre“ Rostgänse erstmals in dem Jahr wieder das „Entenhaus“ im Gräftenteich inspiziert und okkupiert hätten. Am 4./5. Mai diesen Jahres sind dann 13 Küken geschlüpft, die nach ca. 7 Wochen den Gräftenteich verlassen haben. In der ersten Zeit nach dem Flüggewerden haben die Jungen immer noch einmal einen Ausflug zur Gräfte gemacht, sind nun aber ganz verschwunden. Weiterhin wurde mir berichtet, dass sich die Rostgänse dort sehr dominant verhalten und andere Wasservögel kaum neben sich dulden. Die Stockente hat seitdem nicht mehr in der Gräfte gebrütet, nur Bläss- und Teichralle, die jedoch stets in der Deckung bleiben. Selbst gegen die Eignerfamilie werden beim Gehen durch ihren Garten harte Attacken geflogen. Immerhin haben die Rostganseltern es auf diese Weise geschafft , 12 von den ursprünglich 13 Jungen erfolgreich großzuziehen.
Am Vormittag hielten sich vor dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. zwei (übersommernde) Silberreiher, zwei Flussuferläufer und ein Waldwasserläufer auf. Die beiden Altstörche des Mastpaares standen auf der oberen Traverse eines der dortigen Strommasten und klapperten wiederholt, als wollten sie ihre drei fast flüggen Jungstörche zum Fliegen animieren. Erfreulich war die Beobachtung eines Grauschnäppers auf einem Gartenzaun am NW-Rand des Hemmerder Schelk‘s. Sollte es sich um einen Brutvogel handeln, wäre dies ein schöner weiterer Nachweis des in diesem Jahr offenbar eher geringen Grauschnäpper-Brutvorkommens.
Waldwasserläufer auf der Kiebitzwiese am 20.07.2023 (Foto: H. Knüwer)Grauschnäpper am 20.07.2023 im Nahbereich des Hemmerder Schelk’s (Foto: H. Knüwer)
Heute Vormittag zeigt sich im NSG Lettenbruch nur eine Neuntöter-Familie. Das zweite Brutrevier schien verlassen. Hier ein männlicher Neuntöter mit einem von (vermutlich) drei Jungvögeln im Hintergrund …… jetzt beim Abflug …… hier ein weiterer Jungvogel (18.07.23, Fotos: C. Rethschulte).Im Garten u.a. ein Rotkehlchen und diverse insecta …… zunächst die Schmetterlinge: Erstmalig im Garten zu beobachten ein Landkärtchen mit Spiegelbild …… hatte sich unter dem Terrassendach verirrt, fand aber mit kleiner Hilfestellung wieder das Weite …… hier ein Admiral und ein Kaisermantel friedlich hintereinandersitzend …… das änderte sich jedoch schnell: der Kaisermantel im Angriffsflug auf den Admiral …… ebenfalls vor Ort ein C-Falter – ohne …… und mit – C …… dieser Kleine Kohlweißling zeigt sich arg ramponiert. Aber – als ich ihm zu nahe kam, flog er davon …… auch zu Gast ein Taubenschwanz und mehrere Tagpfauenaugen … (18.07.23, Fotos: C. Rethschulte).Heute zum wiederholtem Male in unserem Garten ist die Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx spendens). Neben der Blauflügel-Prachtlibelle ist sie die einzige ihrer Art in Mitteleuropa. Eigentlich sind langsam fließende Bäche, kleine Flüsse bzw. unverschmutzte Kanäle ihr Lebensraum. Insofern ist unser Gartenteich wohl eher ein Ausflugsziel ausgehend von der in der Nähe fließenden Seseke, denn der Piplingsgraben hinter unserem Grundstück ist mehr oder weniger ausgetrocknet. Ihr u.a. aus dem Lateinischen stammender wiss. Name bedeutet übrigens soviel wie „Glänzender Schönflügel“ – passt doch! (vgl. Wikipedia, Foto: C. Rethschulte).Der Rothalsbock im Garten ist ein über weite Teile Europas verbreiteter tagaktiver Käfer mit Flugzeiten von Juni bis September. Sein Lebensraum sind waldnahe Wiesen und Lichtungen sowie abgestorbenen Baumstümpfen von Nadelhölzern. Nahrung findet er auf Dolden- bzw. Korbblüten, aber auch auf Totholz. Seine Larven ernähren sich von totem Nadelholz/Holzpfähle. Auf das damit verbundene Gefahrenpotential weist auch Wikipedia hin (18.07.23, Foto: C. Rethschulte).Ebenfalls heute im Garten ist der Trauer-Rosenkäfer, ein Käfer, der ursprünglich vor allem in Nordafrika und dem Mittelmeerraum zuhause war. Sein Lebensraum sind Waldränder und blütenreiche Wiesen. Bis vor einiger Zeit war er in Deutschland hauptsächlich im Südwesten zu finden. Dass er inzwischen auch in anderen Bundesländern zu beobachten ist und damit deutliche Ausbreitungstendenzen zeigt, könnte im Zusammenhang mit der Erderwärmung stehen. Seine Flugzeiten sind von Mai bis Juli (vgl. Wikipedia, Foto: C. Rethschulte).
Heute (18.7.23) Mittag, ca. 13:30 Uhr ein minutenlang kreisender Wespenbussard über Holzwickede-Ost (Natorp). Schraubte sich langsam höher und strich dann Richtung Billmerich ab. Da beim „Pöhlen“ mit dem Enkel beobachtet, war keine Kamera zur Hand. Für eine Geschlechtsbestimmung flog der Vogel zu hoch.
Am 12.07.2023 auf der Bergehalde Großes Holz auf dem Weg nach oben, von der Heiler Westseite aus, eine Weiße Achatschnecke.
Hatte sich vielleicht ein Mensch eine „achatina-fulica-White-Jade“ im Zoogeschäft gekauft, die dann zu groß geworden war? Afrikanische Achatschnecken kosten im Handel ca. 25 €. Ich vermute, daher stammt auch (nach seinem Leben in einem Terrarium) das fotografierte Tier. Es kann sein, dass das Tier aufgeschreckt worden war, da zu der Zeit dort (praktisch in der unmittelbaren Nachbarschaft des Tieres am westlichen direkten Aufgang nach oben) drei Gärtner mit Mähen beschäftigt waren.
Weiße Achatschnecke mit Größenvergleich, Bergehalde Großes Holz, 12.07.2023 Foto: Horst R. Kraft
Heute Vormittag in Rottum im Bereich der Randbepflanzung zur A2 u.a. mehrere Hauhechel-Bläulinge …… und ein Schwarzklobiger Braun-Dickkopffalter (17.07.23, Foto: C. Rethschulte).Im Garten am Nachmittag u.a. dieser Faulbaum-Bläuling …… dort auch gestern wie heute zwei Kaisermantel …… ein Tagpfauenauge …… und (gestern) auch ein Kleiner Perlmutterfalter (16./17.07.23, Fotos: C. Rethschulte).Heute Vormittag im Garten eine sonnenbadende Mönchsgrasmücke (m) …… sowie ein Mäusebussard …… und ein Rotmilan (16./17.07.23, Fotos: C. Rethschulte).
Heute bemerkte ich im HRB der Seseke, dass eine der beiden dort befindlichen Steinkauzröhren wohl vom „Winde verweht“ worden ist. Leider ist es die belegte Röhre die nicht mehr zu sehen ist, sie liegt wahrscheinlich im hohen Gras versteckt.
Ansonsten alles recht ruhig im Becken, vielleicht erwähnenswert ist eine einfliegende Rostgansfamilie mit 12 fast erwachsenen Jungtieren.
An der Kleystr. 2 Rotmilane und 3 Mäusebussarde an einem frisch beackerten Feld.
Im Kleykamp eine Neuntöterfamilie mit >3 Jungvögeln in den Büschen verteilt und eine Goldammer.
Belegte Steinkauzröhre im HRB. Die Befestigung rechts oben ist hier bereits abgerissen. 13.06.23 Foto: Hartmut PeitschDer gleiche Ort heute: die Befestigungsbänder sind alle abgerissen und die Röhre wohl abgestürzt. 17.07.23 Foto: Hartmut PeitschTeil einer Rostgans-Großfamilie im HRB. 17.07.23 Foto: Hartmut PeitschRotmilan an der Kleystraße. 17.07.23 Foto: Hartmut PeitschNeuntöter am Kleykamp. 17.07.23 Foto: Hartmut Peitsch
Heute Vormittag hörte ich an einem Feldweg südlich des Hofmarktes Kuckhoff eine rufende Wachtel. Kurze Zeit später passierte ein Traktor diesen Feldweg und ich beobachtete, wie 2 Wachteln direkt vor mir vom Feldweg in das Weizenfeld flogen.
Am späten Nachmittag bemerkte ich auf einem Feldweg ca. 50 Meter südlich der B1 zunächst 2 Rebhühner. Indem ich mich ihnen näherte, flogen zudem mehr als 10 weitere Rebhühner in Richtung Dreihausen.
Rebhühner auf einem Feldweg ca. 50 Meter südlich der B1 am 17.07.2023 (Foto: Hartmut Brecher)
Ein Teil der Rebhuhnkette in Richtung Dreihausen fliegend (Foto: Hartmut Brecher)
Rebhuhn am Ortsrand von Unna-Hemmerde am 17.07.2023 (Foto: Hartmut Brecher)
Heute zeigte sich ein Wanderfalke über unserem Garten begleitet von einigen Mauerseglern. In mindestens zwei von vier Bruthöhlen am eigenen Haus werden noch Mauersegler-Junge versorgt.
Mauersegler-Altvogel nach der Fütterung der Jungen. 16.07.23 Foto: Hartmut PeitschWanderfalke und Mauersegler, 16.07.23 Foto: Hartmut Peitsch
Bei der vom DDA initiierten Sommer-Wasservogelzählung (heute bundesweit) gab es für mich in meinem Zählgebiet (Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede) vor allem ein Highlight: die meist vom Pech mangelnden Bruterfolges verfolgten Flussregenpfeifer hatten in einem weiteren Anlauf drei halb erwachsene Küken hervorgebracht. Das hier am 25.06. gemeldete Paar mit 4 noch sehr kleinen Küken (vgl. Meldung vom 25./26.06.2023) konnte zwischenzeitlich bei keiner weiteren Kontrolle wiedergefunden werden und hat vermutlich seinen Nachwuchs verloren. Das heute entdeckte Paar ist vom ersten Brutpaar ca. 700 m entfernt und außerdem diesseits der Ruhr, die das Gelände durchschneidet. Außerdem noch 3 weitere adulte Flussregenpfeifer vor Ort. Die vollständige Auflistung der Wasservogelzählung kann bei ornitho.de eingesehen werden.
Abends ein weiteres kleines Highlight: im schon mehrfach gemeldeten Grauschnäpperrevier auf dem Fröndenberger Golfplatz konnte ein fütternder Altvogel mit flüggem Jungvogel beobachtet werden. Ein weiteres Grauschnäpperrevier fand sich im Südwesten des Bausenhagener Schelks (ausdauernd warnender Altvogel).
Eines von drei jungen Flussregenpfeiferküken in einem Filterbecken des Wassergewinnungsgeländes bei Frdbg.-Langschede …, 16.07.2023 (Foto: Bernhard Glüer)… einer der beiden wachsamen Altvögel, die alles im Blick behalten …, 16.07.2023 (Foto: Bernhard Glüer)… bei diesem „Stretching“ ist am noch zarten Flügelstummel zu erkennen, dass auch dieser Nachwuchs noch lange nicht „aus dem Gröbsten raus“ ist. Immerhin muss das sehr trockene Filterbecken hier nicht mit immer hungrigen Graureihern geteilt werden, für die die Flussregenpfeiferküken ein kurzer „Haps“ wären … 16.07.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Kamen Methler – Beobachtungen aus dem eigenen Garten: Wir haben im Garten einen gut tragenden Kirschbaum stehen, leider konnte nicht geerntet werden, da fast alle Kirschen wurmstichig waren. Das freute vor allem die Stare. Bis zu 30 Ex. ernteten die Kirschen, ebenso versuchten sich Kohl- und Blaumeisen, Amseln und Buchfinken. Es wurden folgende Arten notiert.: ca. 30 Stare mit Jungen, ca. 5 Amseln mit Jungen, 1 Buntspecht W mit 2 jungen, manchmal bis zu 15 Blaumeisen im Familienverband, ebenso alte und junge Kohlmeisen, 1 Klappergrasmücke, 1 Mönchsgrasmücke singend, ebenso 1 Singdrossel, 2 Grünfinken mit Jungen, Stieglitze singend im Birkenbaum, ebenso ein Zaunkönig und Rotkehlchen mit mindestens 2 Jungen. Ferner wurden notiert: 1 Heckenbraunelle, 5 Haussperlinge, 2 Hausrotschwänze, 2 Zilpzalpe, 1 Buchfink singend mit Jungvogel, nach langer Zeit mal wieder ein Gartenbaumläufer. 3 Arten Rabenvögel – 4 Rabenkrähen, 2 Elstern, Dohlen rufend auf und über Kartoffelfeld hinter Garten, 1 Fasanenhahn ruft dort, 4 Ringeltauben, Bruten erfolglos. 2 Hausrotschwänze an Heidestr. singend und 1 Bachstelze fütternd. Das Artenspektrum beinhaltete 23 Arten.
Stare bei der Kirschenernte, Kamen-Methler, 22.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJunger Star an Kirschen, Kamen-Methler, 22.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJungstar erntet Kirschen, Kamen-Methler, 22.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJungstar pflückt Kirsche, Kamen-Methler, 22.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelStare alt und jung im Kirschbaum, Kamen-Methler, 22.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJungstar mit Kirsche, Kamen-Methler, 22.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelAd. Star im Kirschbaum, Kamen-Methler, 22.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJunge Blaumeise bei der Kirschenernte, Kamen-Methler, 25.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelBlaumeise im Kirschbaum, Kamen-Methler, 25.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJunge Blaumeise, hechelnd vor Hitze, Kamen-Methler, 25.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelJunger Buchfink im Kirschbaum, Kamen-Methler, 25.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelAmsel M erntet Kirschen, Kamen-Methler, 24.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelAmsel M hechelt und singt dabei., Kamen-Methler, 25.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelBuntspecht dj. im Kirschbaum, Kamen-Methler, 25.06.2023 Foto: Karl-Heinz KühnapfelGrünfink dj. in Kirschbaum, Kamen-Methler, 25.06.2023 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel