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Werne: Weiße Mäusebussarde am 24.09.2023 (Klaus Nowack)

Seit 2016 tauchen in meiner Wohngegend in Werne immer wieder fast komplett weisse Mäusebussarde auf. Ebenda auch gestern wieder 2 diesjährige.

Diese beiden haben es sich zur Gewohnheit gemacht in aller Ruhe Ringeltauben und Krähen sowie Dohlen und in einem Fall auch Feldhasen zu attakieren. Bisher aber nur bei Ringeltauben und Dohlen Erfolg gehabt.

Da ich das revier eingrenzen konnte, fand ich auch noch einen Adulten fast weissen MB

Die Fotos zeigen diesjährige Mäusebussarde

Bönen: Beobachtungen am 24.09.2023 (H. Peitsch)

Im HRB der Seseke zeigten sich heute 2 Silberreiher, 3 Graureiher, >15 Kanadagänse, 6 Stockenten, 2 Turmfalken und noch 4 Rauchschwalben.

Am Sesekeweg ein kreisender Sperber und wahrscheinlich ein Gartenrotschwanz.

Silberreiher im HRB, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Silberreiher im HRB, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Graureiher im HRB, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Graureiher im HRB, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Vorbeifliegender Graureiher, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Vorbeifliegender Graureiher, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Sperber am Sesekeweg, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Sperber am Sesekeweg, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Wohl ein Gartenrotschwanz im Schlehenstrauch, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Wohl ein Gartenrotschwanz im Schlehenstrauch am Seskeweg, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Hausrotschwanz in unserem Garten, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch
Hausrotschwanz in unserem Garten, 24.09.23 Foto: Hartmut Peitsch

Fröndenberg: Merlin, Habicht, Sperber, Löffelente, Schnatterente, Rohrammer, Kiebitz, Bekassine, Weißstorch u.a. vom 21.-24.09.2023 (K.&A.Matull, A.Hünting u.v.a.m.)

In den letzten Tagen konnte immer mal wieder der von H.Knüwer unter der Woche gemeldete Merlin erneut auf der Kiebitzwiese beobachtet werden. Dabei zeigte er sich ausschließlich als hervorragender Jäger auf Libellen.

Darüber hinaus konnten wir heute u.a. noch folgendes vom Aussichtsshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg beobachten:

Unter ungezählten Grau-und Nilgänsen sowie Stockenten insgesamt 3 Krickenten, eine Löffelente, eine Schnatterente, eine Bekassine (gestern 3), ein überfliegender Kiebitz (gestern 24), mindestens eine Rohrammer, eine Goldammer, ein Weißstorch, 2 Rotmilane, ein überfliegender Habicht, mindestens 2 Sperber, mehrere Zilpzalps sowie ein Hausrotschwanz mit Gesang, ca. 10 Bluthänflinge, ein Turmfalke, eine überfliegende Hohltaube sowie nur sehr wenig Schafstelzen und Rauchschwalben.

Einige Eindrücke vom Merlin auf der Kiebitzwiese. Trotz der geringen Größe ist er ein sehr energischer Jäger. Während unserer Beobachtungszeiten versetzte er zwar als „schwirrendes Projektil“ auch regelmäßig z.B. Kleinvögel, Enten und Bekassinen in Panik…. 21.09.2023 (Foto: Klaus Matull)
…aber in Wirklichkeit hatte er es ausschließlich immer auf Libellen abgesehen, welche teilweise wie hier auch „auf die Schnelle“ im Flug direkt verspeist wurden. 24.09.2023 (Foto: Andreas Hünting)
Löffelente morgens auf der Kiebitzwiese am 24.09.2023 (Foto: Andre Matull)
Überfliegender Habicht. Kiebitzwiese, 24.09.2023 (Foto: Andre Matull)
Dieser überfliegende Sperber am Aussichtshügel hatte sich offenbar zum Ziel gesetzt den in der Nähe rüttelnden Turmfalken zu vertreiben… 24.09.2023 (Foto: Andre Matull)
…setzt aus der Höhe kommend zum Sturzflug an.. 24.09.2023 (Foto: Andre Matull)
…touchiert den Falken.. 24.09.2023 (Foto: Andre Matull)
… welcher sich jetzt revanchieren will.. 24.09.2023 (Foto: Andre Matull)
… aber nachfolgend für den Sperber auch einfach zu langsam wirkte. 24.09.2023 (Foto: Andre Matull)

Lünen: Tagfalter, am 23.09.23 (A. Steinweg)

In diesem an Schmetterlingen armen Sommer durchaus erwähnenswert:
In unserer Straße befindet sich ein rundherum kugelförmig mit Efeu überwucherter Strauch. Die kleinen Blüten des Efeus scheinen Edelfalter geradezu magisch anzulocken. So konnte ich heute bei herrlichen Spätsommerwetter ca. 20 (!) Admirale und vereinzelte Tagpfauenaugen auf besagtem Strauch beobachten. Weitere 4 Exemplare auf dem mit Efeu bewachsenen Dach unseres Holzschuppens.

Da sie ständig aufflogen, war es gar nicht so einfach, einmal mehrere auf ein Bild zu bekommen.

Fröndenberg: Rotmilan mit Schnabelmissbildung am 23.09.2023 (H. Knüwer)

Der abgebildete adulte Rotmilan hielt sich gestern im Bereich der Großen Wand auf. Auffällig ist der ungewöhnlich geformte Schnabel. Ober- und Unterschnabel sind verlängert und verleihen dem Vogel ein merkwürdiges Aussehen. Solche Schnabelmissbildungen gehen meist auf Verletzungen zurück, die dann ein Längenwachstum begünstigen können.

Rotmilan mit deformiertem Schnabel am 23.09.2023
Rotmilan mit deformiertem Schnabel am 23.09.2023 (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg: Merlin, Rotmilan, Sperber, Turmfalke u.a.m. am 20.09.2023 (H. Knüwer)

Fast möchte man meinen, dass der herbstliche Kleinvogelzug im August und September nicht stattgefunden hat. Jedenfalls sah man in den letzten Wochen kaum ziehende Kleinvögel. Vielleicht bringt ja der Oktober nochmal größere Anzahlen? Hingegen sind gegenwärtig relativ viele Greifvögel unterwegs. So waren es heute an der Großen Wand (zwischen 8.00 und 10.00 Uhr) 6 Turmfalken, 3 Rotmilane, 3 Mäusebussarde und 3 Sperber. Gegen Mittag dann ein (für mich erster) Merlin auf der Kiebitzwiese. Wohl in Ermangelung von Kleinvögeln jagte er immer wieder in Baumfalkenmanier hinter Libellen her. Als Ansitze dienten ein trockener Strauch, ein Zaunpfahl oder auch das Betonfundament eines Gittermastes. Irgendwann setzte er sich für kurze Zeit ans Ufer des Beobachtungsgewässers, entledigte sich eines Gewölles, nahm einen Schluck Wasser, um dann seine Libellenjagd fortzusetzen. Nach einer guten Stunde schien er wohl satt zu sein und entschwand. Im selben Gebiet weiterhin zwei standhafte Silberreiher, ein Weißstorch (wohl Altvogel vom Mastpaar), ein Sperber und ein Eisvogel.

Dieser Zaunpfahl war ein beliebter Ansitz für den diesjährigen Merlin auf der Kiebitzwiese.
Dieser Zaunpfahl war ein beliebter Ansitz für den diesjährigen Merlin auf der Kiebitzwiese. (Foto: H. Knüwer)
erneuter Start zur Libellenjagd (Foto: H. Knüwer)
erneuter Start zur Libellenjagd (Foto: H. Knüwer)
Etwas komfortabler ist da schon dieser Betonsockel. (Foto: H. Knüwer)
Etwas komfortabler ist da schon dieser Betonsockel. (Foto: H. Knüwer)
Blitzschnell jagt er über die Grünlandfläche, …
Blitzschnell jagt er über die Grünlandfläche, … (Foto: H. Knüwer)
…schlägt Hacken, …
…schlägt Haken, … (Foto: H. Knüwer)
…nimmt sich auch die Zulaufrinne vor und kehrt, immer erfolgreich, mit einer Libelle im Fang zum Ansitz zurück.
… nimmt sich auch die Zulaufrinne vor und kehrt, immer erfolgreich, … (Foto: H. Knüwer)
... mit einer Libelle im Fang zum Ansitz zurück.
… mit einer Libelle im Fang zum Ansitz zurück. (Foto: H. Knüwer)

Hier hat er gerade eine Libelle im Fang und eine zweite im Visier. (Foto: H. Knüwer)
Hier hat er gerade eine Libelle im Fang und eine zweite im Visier. (Foto: H. Knüwer)
kleine Zwischenrast am Rande des Beobachtungsgewässers (Foto: H. Knüwer)
kleine Zwischenrast am Rande des Beobachtungsgewässers (Foto: H. Knüwer)
diesjähriger Rotmilan an der Großen Wand (Foto: H. Knüwer)
diesjähriger Rotmilan an der Großen Wand (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg: Weißstorch,Silberreiher am 18.09.23 (Alfred Haberschuss)

Bei einem Besuch der Kiebitzwiese in Fröndenberg konnte ich heute u.a. diese Vögel beobachten: 1 Graureiher; 1 Silberreiher; 4 Nilgänse; 15 Graugänse; ca. 50 Stockenten; 8 Kanadagänse, 1 Weißstorch. Die auf den Stromleitungen sitzenden Stare waren nur grob mit ca. 250 – 300 Stück zu schätzen.

Silberreiher auf der Kiebitzwiese Foto: Alfred Haberschuss

Fröndenberg: Feldsperling, Fischadler, Braunkehlchen, Steinschmätzer, Gartenrotschwanz, Schwalbenwegzug u.a., 17.09.2023 (B.Glüer)

An der hauseigenen Ganzjahresfütterung hält sich seit Tagen unter ~50 Haussperlingen 1 diesj. Feldsperling auf. Dies ist für mich erst die zweite Feldsperlingsbeobachtung im laufenden Jahr. Noch im vergangenen Winter hatten wiederholte systematische Suchen an Sperlingshotspots im Raum Unna/Ost und Fröndenberg keinen einzigen Feldsperlingsnachweis erbracht (https://www.oagkreisunna.de/2023/01/22/froendenberg-unna-waldschnepfe-merlin-rebhuehner-feldlerchen-schwarzkehlchen-waldwasserlaeufer-wintervoegel-22-01-2023-b-glueer/).

Bei der DDA-Wasservogelzählung im Wassergewinnungsgelände (Zahlen im Detail bei „ornitho.de“) gab es vor Ort als Tageshighlight einen jagenden Fischadler an einem Ausgleichsbecken.

Nahe der „Panthe-Wiese“ (Frdbg.-Frömern) ein Gartenrotschwanz.

Die Strickherdicker Feldflur weiterhin weitgehend frei von jeglichen Vögeln. Heute dort erwähnenswert: 1 Steinschmätzer (gestern ebenda 4 Exmpl.). Vorgestern (15.09.) immerhin 3 Exmpl. des „Vogel des Jahres“ (Braunkehlchen).

Als „Star“ in der Sperlingstruppe an der hauseigenen Ganzjahresfütterung (Frdbg.-Hohenheide) ein einzelner Feldsperling (diesj.). Der markante schwarze Wangenfleck hebt ihn von den größeren Haussperlingen ab …, 13.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
… nicht schön (weil stark mausernd) aber inzwischen leider sehr selten: Feldsperling (Frdbg.-Hohenheide), 13.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
In der spätsommerlichen Wärme ist es kaum aufgefallen, dass die meisten Schwalben uns längst verlassen haben. Hier sammelt sich noch ein kleiner Trupp Mehlschwalben und Rauchschwalben nahe Bönen-Lenningsen, 15.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Der „Vogel des Jahres“ (Braunkehlchen) mit 3 Exmpl. in der Strickherdicker Feldflur in einer der beiden Feldvogelschutzflächen, 15.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Diesj. Habicht in Lauerposition (Hemmerder Wiesen), 15.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Nach meinem Eindruck nicht ganz so verbreitet wie in anderen Jahren: Wespenspinne – eine von immerhin 9 (!) Exmpl. im Garten meines Sohnes (Frdbg.-Warmen), 15.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Ansitzender Fischadler im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.Langschede, 17.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Fischadler, Alpenstrandläufer, Bekassinen, Rohrweihe, Sperber, Weißstorch u.a. am 16.09.2023 (K.&A.Matull)

Heute Vormittag überflogen 6 Alpenstrandläufer das NSG Kiebitzwiese in Fröndenberg, welche zunächst nur durch ihre Rufe als solche identifiziert werden konnten. Sie kreisten einige Zeit ohne zu landen.Theoretisch besteht aber durchaus auch die Möglichkeit, dass sie erst kurz zuvor im Gebiet gestartet sind.

Darüber hinaus am Mittag gegen 13 Uhr ein aus Westen (zum Rücken der Beobachter am Aussichtshügel ) einfliegender Fischadler, welcher im weiteren Verlauf einige Runden ohne Rüttelflug über den in der Nähe liegenden „Ententeich“ (NSG Auf dem Stein) kreiste und darauf der Ruhr entlang Richtung SW seinen Weg fortsetzte.

Ansonsten neben ungezählten Enten und Gänsen vom Aussichtshügel unter anderem noch mehrere Zilpzalpe (mindestens 5) teilweise singend, ein Hausrotschwanz singend, mindestens 2 Bekassinen (Schlafend in Ufervegetation), 2 Silberreiher, 5 Graureiher, ein Weißstorch (unberingter und somit sehr wahrscheinlich der männliche des dortigen Brutpaars auf Storchenmast), 2 Eisvögel, mindestens 6 Eichelhäher, mindestens 100 Stare, 2 Sperber hoch Richtung SW, ein weiterer Sperber erfolglos Stare auf Hochspannungsmast jagend sowie eine männliche Rohrweihe hoch Richtung SW.

Fischadler im NSG Kiebitzwiese am 16.09.2023 (Foto: Andre Matull)
Alpenstrandläufer überfliegend im NSG Kiebitzwiese am 16.09.2023 (Fotos: Andre Matull)
Sperber im Überflug am Aussichtshügel. Sekunden zuvor hatte eben dieser erfolglos versucht einen der Stare auf der Hochspannungsleitung zu erbeuten. 16.09.2023 (Foto: Andre Matull)
Eisvögel im Verfolgungsmodus auf der Kiebitzwiese am 16.09.2023 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg / Unna: Wochenrückblick mit nur wenigen Vögeln und mäßigem Zuggeschehen (Wespenbussard, Rotfußfalke, Fischadler, Rohrweihe, Baumfalke, Wanderfalke, Steinschmätzer, Gartenrotschwanz, Grauschnäpper, Schwarzkehlchen, Grünschenkel u.a.), wenige Schmetterlinge, 12.09.2023 (B.Glüer)

Der September `23 zeigt sich weiterhin relativ arm an Vögeln. Das gilt sowohl für durchziehende als auch stationäre Arten. Durchziehende Kleinvögel wie Gartenrotschwanz, Grauschnäpper, Trauerschnäpper, Braunkehlchen, Steinschmätzer, Wiesenschafstelzen, Baumpieper u.a. treten meist nur mit Einzelexemplaren in Erscheinung. Gleichzeitig sind auch Mönchsgrasmücken oder Dorngrasmücken, die normalerweise noch in nennenswerten Zahlen bei uns anzutreffen sein müssten, dünn gesät. Immerhin hatte der Greifvogelzug ein paar „gute Tage“: noch am 04.09. zogen über den Haarstrang 36 Wespenbussarde, 20 Rohrweihen, 2 Fischadler, 1 Baumfalke (im Wesentlichen östlich von Frdbg.-Bausenhagen durch H. Knüwer und H. Maas gezählt). Am 06.09. zwischen 7.30 Uhr u. 12.00 Uhr gab es ebenda neben 4 ziehenden Rohrweihen als besonderes Highlight immerhin einen diesj. Rotfußfalken (Beobachter erneut hauptsächlich H. Knüwer und H. Maas, teils unterstützt auch durch Falko Prünte, der den Rotfußfalken erspähte, bevor dieser hinter Bäumen verschwand).

Interessant sind in diesem Zusammenhang die Zugzahlen in Falsterbo (Südschweden), wo der Wespenbussard  bis dato mit 5 268 Exmpl. deutlich über dem bis zum selben Tag ermittelten Durchschnitt aus 52 Jahren seit 1971 von „nur“ 4 182 Vögeln liegt. Auch der Sperber liegt bis dato mit 11 506 Vögeln (wieder) deutlich über dem langjährigen Durchschnittswert von „nur“ 5 748 Individuen. Möglicherweise ist in Nordeuropa manches – bedingt durch den Klimawandel – völlig anders als bei uns. Bekanntlich steigen die Temperaturen im Norden deutlich schneller als etwa in Mitteleuropa, was evtl. einigen Arten neben dem längeren Sommer auch besiedelbare Arealerweiterungen nach Norden beschert.

Als „einsamer Solist“ in den Hemmerder Wiesen – ein einzelner Grauschnäpper, 12.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Ebenfalls als Einzelvogel unterwegs: Gartenrotschwanz bei Frdbg.-Frömern …, 11.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
… wie auch dieser einzelne Steinschmätzer nahe Frdbg.-Frömern, 10.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Eine von zwei diesj. Rohrweihen über den Hemmerder Wiesen, 05.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Rotfußfalke (diesj.) am Wasserhochbehälter (Hemmerder Schelk) vorbeistreichend, 06.09.2023 (Foto: Harald Maas)
Diesj. Wanderfalke – beidseitig beringt (Strickherdicker Feldflur). Obwohl nur eine „5“ gut zu erkennen ist, handelt es sich vemutl. nach Auskunft der Wanderfalken-Ag. um ein junges Männchen aus Recklinghausen, 09.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Rastender Wespenbussard (w) in der Strickherdicker Feldflur …, 04.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda (m)ein letzter Neuntöter (diesj.), 06.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Grünschenkel im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede …, 10.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda eine Woche zuvor noch ein adulter Schwarzstorch …, 03.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
… sehr erfreulich in diesem an Schmetterlingen armen Sommer: entlang der Wegestrecke im Wassergewinnungsgelände konnten 21 (!) Kleine Feuerfalter gezählt werden – teilweise drei Falter gleichzeitig. An diesem Tag hier der häufigste Tagfalter! 10.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Auch dieser Kleine Perlmuttfalter fand sich als freudige Überraschung auf einer kreiseigenen Schmetterlingswiese nahe dem Hemmerder Schelk …, 12.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
… wie auch dieser Sonnenröschenbläuling ebenda, 12.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Eines von drei Schwarzkehlchen nahe den Hemmerder Wiesen auf Rapsstoppeln. Dieser Vogel zeigt ein interessantes Mauserbild: an Kopf und Nacken erkennt man noch gesprenkeltes Jugendgefieder, während die Bauchseite bereits ins Adultkleid (männlich) wechselt, 11.09.2023 (Foto: Bernhard Glüer)

Unna: Wespenbussard, Rohrweihe, Turmfalke, Rotmilan, Weißstorch u.a.m. am 03.09.2023 (H. Knüwer)

Früh morgens verwehrte im Bereich Vinning/Dreihausen dichter Nebel mit Sichtweite unter 50 m eine Beobachtung des erwarteten Wespenbussardzuges. Beim zweiten Beobachtungsversuch ab 10.45 Uhr, die Sicht hatte sich etwas verbessert, war bereits beim Ankommen der erste ziehende Wespenbussard im Nebel schemenhaft zu erkennen. Und dann folgten Schlag auf Schlag weitere. Insgesamt waren es 42 (!) Wespenbussarde. Nachfolgend die Uhrzeiten und Anzahlen im Detail: 10.45 – 1; 10.58 – 8; 11.00 – 12; 11.03 – 2; 11.07 – 5; 11.25 – 11, 11.37 – 3. Möglicherweise sind einige dieser Vögel dann auch über die Kiebitzwiese hinweggezogen (s. heutige Meldung von K. u. A. Matull). Obwohl die Beobachtung noch bis 14.30 Uhr fortgeführt wurde, gab es nach der letzten Sichtung vor Mittag keinen weiteren Wespenbussard mehr zu sehen. Es schien so, als wenn sich der Zug, vielleicht wegen der Nebelwand (?), aufgestaut haben könnte und dann eine Zugwelle in kurzer Zeit durchgerauscht ist.

Nebenbei konnten noch sechs ziehende Rohrweihen, vier ziehende Sperber, 5-10 Rotmilane, etwa 10 Turmfalken, ungezählte Mäusebussarde, zwei Kiebitze und neun ziehende Weißstörche notiert werden.

der erste gesehene Wespenbussard am heutigen Morgen im dichten Nebel
der erste gesehene Wespenbussard am heutigen Morgen im dichten Nebel (Foto: H. Knüwer)
Es folgten weitere Wespenbussarde in kurzer Abfolge.
Es folgten weitere Wespenbussarde in kurzer Abfolge. (Foto: H. Knüwer)
Elf kreisende Wespenbussarde kurz vor Mittag; der Nebel hatte sich noch immer nicht vollends aufgelöst.
Zehn kreisende Wespenbussarde (von 11) kurz vor Mittag; der Nebel hatte sich noch immer nicht vollends aufgelöst. (Foto: H. Knüwer)
über den Beobachter hinwegfliegende Rohrweihe (Jungvogel) (Foto: H. Knüwer)
über den Beobachter hinwegfliegende Rohrweihe (Jungvogel) (Foto: H. Knüwer)
ziehende Weißstörche am 03.09.23
ziehende Weißstörche am 03.09.23 (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg: Dunkler Wasserläufer, Wespenbussarde, Sperber, Weißstörche, Kolkraben u.a. am 03.09.2023 (K.&A.Matull)

Heute konnten wir von morgens bis mittags im größtenteils völlig nebelbehangenen Fröndenberg auf der Kiebitzwiese unterhalb vom Aussichtshügel einen dunklen Wasserläufer beobachten.

Nach langsamer Auflösung des Nebels ebenda in der Zeit von 11:08-11:28 Uhr insgesamt 15 südwestlich ziehende Wespenbussarde ( 1+3+6+5 ), teilweise relativ niedrig kreisend. Des weiteren 3 Sperber (Einer kreist lange hoch, 2 zur selben Zeit hoch und zielstrebig Richtung SW)

Am Aussichtshügel insgesamt 3 singende Zilpzalpe.

Darüber hinaus unter anderem:

62 Kanadagänse und 23 Graugänse (Landen am Ententeich), unter 34 Stockenten insgesamt 6 Schnatterenten, 6 Nilgänse, 2 Silberreiher, 7 Graureiher, 4 Weißstörche (Paar auf dem Mast, ein Storch auf dem Nest am Hochsitz sowie ein Fremdstorch), 5 Mäusebussarde kreisend, 2 Turmfalken, ein Eisvogel, ein Grünspecht, 2 überfliegende Kolkraben, min. 20 Rauch- und Mehlschwalben, min. 100 Stare, 2 Wacholderdrosseln stationär sowie 30 Wacholderdrosseln und ungezählte Schafstelzen Richtung Westen überfliegend.

Eisvogel morgens als einzigster Farbtupfer auf der vernebelten Kiebitzwiese am 03.09.2023 (Foto: Klaus Matull)
Dunkler Wasserläufer auf der Kiebitzwiese am 03.09.2023. (Foto: Klaus Matull)
Fliegt im Verlaufe des morgens hoch Richtung Westen ab… 03.09.2023 (Foto: Andre Matull)
...und kehrt nach einer halben Stunde zurück. 03.09.2023 (Foto: Andre Matull)
Mit diesen flach überfliegenden und kreisenden männlichen Wespenbussard begann der kurzfristige Durchzug dieser Art am Vormittag über der Kiebitzwiese. 03.09.2023 (Foto: Andre Matull)

Die nächsten überflogen kurz darauf Richtung SW die Kiebitzwiese. Weitere Wespenbussarde wenig später hoch im Nebel-Wolkengemisch Richtung SW. 03.09.2023 (Foto: Andre Matull)
Während auf dem Nest am Hochsitz während unserer Anwesenheit nur noch ein Weißstorch zugegen war, ist das Brutpaar vom Storchenmast nach wie vor heute am 03.09.2023 auf der Kiebitzwiese gewesen. (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg / Unna: Mornellregenpfeifer, Wespenbussard, Rohrweihe, Baumfalke, Weißstorch und Mauersegler am 02.09.2023 (H. Knüwer)

Der heutige Tag begann schon recht vielversprechend mit einem um 8.30 Uhr ziehenden Mornellregenpfeifer über der „Großen Wand“ in Fröndenberg. Durch seine markanten Rufe ließ er sich als solcher eindeutig erkennen. An selbiger Stelle eröffneten dann um 8.45 Uhr die ersten vier Wespenbussarde den heutigen, bis in den Nachmittag anhaltenden Wespenbussardzug. Diese vier hatten wohl im Nahbereich die Nacht verbracht, denn einer startete aus einem Wäldchen und die anderen folgten sehr niedrig. Im Einzelnen waren zu sehen:

Große Wand – 7.40-11.45 Uhr (zeitweilig mit B. Glüer): insgesamt 25 [7, 5, 2×3, 2×2, 3×1]

Vinning/Dreihausen – vormittags (B. Glüer): weitere 16

Vinning/Dreihausen – 13.15-16.15 Uhr: insgesamt 34 [10, 2×6, 3, 2, 7×1], der letzte Vogel wurde um 15.35 Uhr gesehen.

Soweit das Alter und Geschlecht zu erkennen war, machten adulte Männchen die Mehrzahl aus. Diese ziehen überwiegend vor den adulten Weibchen und diese vor den Jungvögeln. In den nächsten Tagen dürfte der Anteil der ziehenden Jungvögel demnach noch ansteigen.

In beiden Beobachtungsbereichen u.a. auch noch bemerkenswert: neun ziehende Rohrweihen und zwei jagende Baumfalken.

Bei Dreihausen schraubten sich 60 Weißstörche im Trupp hoch.

Am späteren Nachmittag noch ein später Mauersegler über Lünern.

Früh am Morgen ziehender, männlicher Wespenbussard, der wohl in einem Wäldchen genächtigt hat. – 02.09.23
Früh am Morgen ziehender, männlicher Wespenbussard, der wohl in einem Wäldchen genächtigt hatte. – 02.09.23 (Foto: H. Knüwer)
Die Variation des Gefieders ist beim Wespenbussard so variabel wie beim Mäusebussard, von ganz hell bis ganz dunkel; hier ein hell geschecktes Männchen.
Die Gefiederausformung ist beim Wespenbussard so variabel wie beim Mäusebussard, von ganz hell bis ganz dunkel; hier ein hell geschecktes Männchen. (Foto: H. Knüwer)
Dieses Weibchen befindet sich – trotz Zug – in der Mauser; die ersten zwei Handschwingen sind neu, die dritte Handschwinge wächst noch. Generell ist die Mauser um diese Jahreszeit bei Weibchen weiter fortgeschritten als bei Männchen.
Dieses Weibchen befindet sich – trotz Zug – in der Mauser; die ersten zwei Handschwingen sind neu, die dritte Handschwinge wächst noch. Generell ist die Mauser um diese Jahreszeit bei Weibchen weiter fortgeschritten als bei Männchen. (Foto: H. Knüwer)
Ein sehr schmucker, heller Jungvogel bei Vinning, dem man die nassen Tage der letzten Tage ansieht. Der noch nasse Boden ließ erst später am Tag Thermik aufkommen. Und so bemühte sich dieser Wespenbussard lange Zeit, um an Höhe zu gewinnen.
Ein sehr schmucker, heller Jungvogel bei Vinning, dem man die nassen Verhältnisse der letzten Tage ansieht. Der am heutigen Vormittag noch nasse Boden ließ erst später am Tag Thermik aufkommen. Und so bemühte sich dieser Wespenbussard lange Zeit, um an Höhe zu gewinnen. (Foto: B. Glüer)
Während viele Weißstörche bereits abgereist sind, zieht es diesen Trupp (Ausschnitt) mit etwa 60 Vögeln jetzt auch in den Süden.
Während viele Weißstörche bereits abgereist sind, zieht es diesen Trupp (Ausschnitt) mit etwa 60 Vögeln jetzt auch in den Süden. (Foto: H. Knüwer)
Mit einem kleinen Zweiglein gibt sich dieser junge Mäusebussard nicht zufrieden. Es muss schon ein Knüppel sein, der durch die Luft getragen wird.
Mit einem kleinen Zweiglein gibt sich dieser junge Mäusebussard nicht zufrieden. Es muss schon ein Knüppel sein, der durch die Luft getragen wird. (Foto: H. Knüwer)