In diesen Tagen geht die Saison der meisten Mauersegler bereits wieder zu Ende. Bei längerer Beobachtung fällt auf, dass die lauten und spektakulären Flugspiele vor allem in der Nähe der Brutstätten kürzer und scheinbar hektischer werden – so als „säße man abreisebereit auf gepackten Koffern“. Auch die Versorgungsflüge für die noch in den Nestern sitzenden Jungen gehen deutlich zurück. Dadurch verlieren die Jungvögel beim Erreichen der Flugfähigkeit bis zu 10 g an Gewicht – als ginge es darum, das „ideale Wettkampfgewicht“ zu bekommen. Bekanntlich verlassen die Jungvögel sofort nach dem Ausfliegen vollkommen auf sich allein gestellt ihre Brutheimat Richtung Mittelmeer. Trotz des Insektenmangels halten sich die meisten Mauerseglerpopulationen auf niedrigem, aber stabilem Niveau. Problematisch ist allerdings das durch energetische Gebäudesanierungen weiter rückläufige Brutplatzangebot, so dass künstliche Nisthöhlen an Bedeutung gewinnen.












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