Neueste Artikel

Schwerte: Kranich-Rast, 26.02.2020 (Hans-Joachim Göbel, Thomas Sauer)

Bei dem schlechten Wetter, hielten sich am 26.02.2020 bis nachmittags  14 Uhr. ca. 180 Kraniche in den Ergster Ruhrwiesen auf. Thomas Sauer gab mir den Tipp. Konnte sie noch schönbeobachten.

Gegen 14 Uhr kamen dann grellrot  gekleidete Spaziergänger.  Das war dann doch zu viel für die scheuen Vögel. Sie verschwanden ganz niedrig Richtung NO.

Kraniche
Kraniche im Ergster Ruhrtal, 26.02.2020 Foto: Hans-Joachim Göbel
Kraniche
Kraniche im Ergster Ruhrtal, 26.02.2020 Foto: Hans-Joachim Göbel
Kraniche
Und Abflug – Kraniche im Ergster Ruhrtal, 26.02.2020 Foto: Hans-Joachim Göbel

Fröndenberg: Bekassinen, Pfeifenten, Schellente, Schnatterenten, Krickenten,Löffelente, Silberreiher, Graureiher und Rotdrosseln am 26.02.2020 (Gregor Zosel)

Bei starkem Schneefall konnte ich zusammen mit Björn Nikula und Bernhard Glüer während einer Nistkastenreinigungsaktion im/am Hammer Wasserwerk u.a. folgendes beobachten: 1 Schellente, 8 Pfeifenten, 9 Graugänse, 12 Kanadagänse, 2 Nilgänse, 8 (!) Silberreiher sowie 5 Graureiher.

Zuvor am Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich zusammen mit Björn Nikula u.a. 5 Bekassinen, 1 Löffelente, 6 Krickenten, 2 Schnatterenten, 2 Rostgänse, 14 Kanadagänse, 4 Graugänse, 2 Silberreiher, 2 Graureiher sowie 1 Eisvogel notieren.

Im NSG Obergraben westlich Wickede mindestens ca. 50 – 70 (!!) Graureiher an der Brutkolonie zusammen einfliegend.

Auf einem Feld an der Kleinen Wand am Neuenkamp ca. 20 Rotdrosseln in einem gemischten Rasttrupp aus Feldlerchen, Goldammern und Wacholderdrosseln.

Rotdrossel
Rotdrosseln am Neuenkamp…..am 26.02.2020 (foto. Gregor Zosel)

Werne: Waservögel in den Rieselfeldern Werne am 25.02.2020 (K. Conrad)

In den Rieselfeldern Werne auf den Offenlandflächen nördlich der Lippe am Abend:
mind. 26 Krickenten, 5m & 1w Löffelente, 1m Pfeifente, ca. 30 Schnatterenten, zahlreiche Stockenten, mind. 33 Blässgänse, zahlreiche Graugänse (>60) & Kanadagänse (>60), wenige Nilgänse (~10), 2 Graureiher, 1 junger Höckerschwan, ein kleiner Trupp Stare (~40), zahlreiche Dohlen und Rabenkrähen,

Die Lippe ist wieder einmal über die Ufer getreten, so dass neben den schon seit Wochen mit Wasser übertauten Flächen an der nördlichen Terrassenkante auch die tiefer gelegenen Grünlandflächen hinter der Uferverwallung derzeit wasserüberstaut sind.

Fröndenberg: erster Rohrammergesang, Pfeifenten und Silberreiher am 25.02.2020 (Gregor Zosel)

Heute im östlichen Teil der Kiebitzwiese konnte ich u.a. folgendes beobachten: 3 Krickenten, 7 Reiherenten, 17 Graugänse, 48 Kanadagänse, 3 Nilgänse, 4 Höckerschwäne, 2 Silberreiher, 3 Graureiher sowie Erstgesang einer Rohrammer (am Flößergraben).

Im/am angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 10 Pfeifenten, 9 Reiherenten, 4 Rostgänse, 21 Graugänse, 6 Kanadagänse, 3 Nilgänse, 6 Silberreiher, 5 Graureiher sowie 1 Gebirgsstelze.

Auf einem Feld an der Landstrasse zwischen Bentrop und Gut Scheda 1 Kiebitz.

Silberreiher
Silberreiher auf der Kiebitzwiese……am 25.02.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Kiebitz
Einsamer Kiebitz bei Bentrop ……am 25.02.2020 (Foto: Gregor Zosel)

Fröndenberg: Kleinspecht, Buntspecht, Sperber, Feldsperlinge, Schwanzmeisen, Dompfaffe u.a., 24.02.2020 (B.Glüer)

Unter den Besuchern unserer Winterfütterung vorm Haus heute ein besonderer Gast: ein männlicher Kleinspecht. Er interessierte sich allerdings gar nicht für die diversen Futterangebote, sondern schien wohl nur durch die übrige Vogelschar angelockt. Insgesamt vor Ort: 4 Dompfaffe, 3 Buchfinken, 2 Heckenbraunellen, 1 Rotkehlchen, 2 Amseln, 6 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, 2 Schwanzmeisen, 2 Sumpfmeisen, 1 Buntspecht, ~30 Haussperlinge, 4 Feldsperlinge, 2 Ringeltauben. – „Überraschungsgast“ ca. 10 Minuten vor Erscheinen des Kleinspechtes: 1 vorjähriger Sperber (w), der die „Bühne vorübergehend leerfegte“ (- trotzdem ohne Beute blieb).

Fröndenberg: Wasserralle, Kiebitze, Gänsesäger, Pfeifenten, Schellenten, Löffelente, Rostgänse, Erlenzeisige und Rotmilane am 24.02.2020 (Falko Prünte u.Gregor Zosel)

Heute am Vormittag konnte ich zusammen mit Falko Prünte im Hammer Wasserwerk u.a. folgendes beobachten: 2 Kiebitze, 2 Gänsesäger, 13 Pfeifenten, 5 Schellenten (3:2), 11 Reiherenten, 14 Rostgänse, ca. 200 Erlenzeisige sowie 2 Rotmilane.

Zuvor konnte ich am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. 1 Wasserralle (auffliegend aus dem Neimener Bach), 1 Löffelente, 4 Krickenten, 8 Schnatterenten, 33 Kanadagänse, 2 Nilgänse, 5 Graugänse sowie 4 Silberreiher notieren.

Bei einer ersten Kontrolle der Saatkrähenkolonie am Kanuclub in Dellwig habe ich leider keine Saatkrähen vorgefunden. Lediglich 1 Rabenkrähe sowie 2 Dohlen waren interessiert an den Krähennestern.

Pfeifente
Pfeifenten mit Kiebitze im Hammer Wasserwerk…..am 24.02.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Schellente
Schellenten auf einem Filterbecken …..am 24.02.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Schellente
Schellentenweibchen …..am 24.02.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Silberreiher
Silberreiher auf der Kiebitzwiese …..am 24.02.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Dohle
Dohle am Kanuclub in Dellwig …..am 24.02.2020 (Foto: Gregor Zosel)

Bönen: Rohrammern, Wacholderdrosseln u.a. am 24.02.2020 (H.Peitsch)

Im HRB der Seseke ist Hochwasser angesagt, das Becken ist gut gefüllt und und die stark fließende Seseske scheint noch ordentlich Wasser nachzuliefern. Die Gänse und Nutria sind jetzt meistens auf den Dämmen beim Grasen zu sehen. Das Höckerschwan – Paar scheint etwas irritiert wegen des hohen Wasserstandes, denn der ausgewählte Platz an dem sie wohl ihr Nest errichten wollten, ist überschwemmt. Trotzdem verteidigen beide vehement das gesamte Becken gegen Eindringlinge. Artgenossen werden bis zur Abreise verfolgt, Kanadagänse werden nur mit gehörigem Abstand geduldet. Erstmalig in diesem Jahr >4 Rohrammern im HRB.

An der Kleystr. ein Silberreiher, >40 Wacholderdrosseln, 2 Singdrosseln singend und >4 Rotdrosseln.

Am Sesekeweg war heute wieder ein Eisvogel bei der Jagd zu beobachten.

Wieder ordentlich viel Wasser im HRB der Seseke. 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Wieder ordentlich viel Wasser im HRB der Seseke. 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Meine Messung für Bönen ergab gestern 34l/qm. Da füllt sich das Becken. 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Meine Messung für Bönen ergab gestern 34l/qm. Da füllt sich das Becken. 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Rohrammer, 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Rohrammer, 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Ein Eindringling wird sofort von den Revierinhabern vertrieben. Höckerschwäne am 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Ein Eindringling wird sofort von den Revierinhabern vertrieben. Höckerschwäne am 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Da hilft nur die Flucht und woanders sein Glück zu versuchen. Vertriebener Höckerschwan, 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Da hilft nur die Flucht und woanders sein Glück zu versuchen. Vertriebener Höckerschwan, 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Alle müssen auf die Deiche zum Grasen. 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Nutria in der Seseke. 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Nutria in der Seseke. 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Silberreiher in der Wiese an der Kleystr. am 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Silberreiher in der Wiese an der Kleystr. am 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Eisvogel auf einer Erle direkt über der Seseke. 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Eisvogel auf einer Erle direkt über der Seseke. 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Eisvogel, 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch
Eisvogel, 24.02.2020 Foto: Hartmut Peitsch

Dortmund: Dortmunder Vogelwelt – Alles über die Vögel Dortmunds in einem Buch (Erich Kretzschmar)

Nicht nur 448 Seiten stark – Art für Art eine allumfassende und wirklich lesenswerte Zusammenstellung der Avifauna unserer Nachbarstadt

Es ist geschafft: zweieinhalb Jahre nach dem Start des Buchprojektes Dortmunder Vogelwelt liegt jetzt das Ergebnis vor: 321 nachgewiesene Vogelarten – vorgestellt in Text und Bild. Wissenswertes aus 100 Jahren zu Vorkommen, Verbreitung und Lebensräumen von Vögeln im Dortmunder Stadtgebiet. Dazu Beschreibungen von 22 spannenden Vogelbeobachtungsgebieten mit Hinweisen zu Erreichbarkeit und Vorschlägen zu Wanderrouten.

Für das Buch sind alle verfügbaren Informationen über die Vogelwelt Dortmunds der letzten rund 100 Jahre ausgewertet worden, von den ersten Veröffentlichungen um 1920 und der ersten Vogelliste 1934 über die Datensammlung der OAG Emscher-Lippe-Ruhr aus den 1950er und 1960er Jahren bis hin zu den aktuellen Beobachtungen bei ornitho.de. Allein dort finden sich aktuell fast 400.000 Einträge für unser Stadtgebiet. Insgesamt wurden schätzungsweise fast eine Million Meldungen gesichtet und analysiert, darunter die Tagebücher der verstorbenen Reinhold Neugebauer und Helmut Bunkus, die beide seit den 1960er Jahren über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren ihre Beobachtungen akribisch notiert haben. Damit werden nicht nur die Angaben des 2003 erschienenen und längst vergriffenen „Dortmunder Brutvogelatlas“ aktualisiert, sondern auch Durchzügler, Wintergäste und Seltenheiten beschrieben, fast immer ergänzt mit Fotos von Dortmunder NaturfotografInnen. Die Darstellung der einzelnen Arten mit ihrem Vorkommen, der Brut- und jahreszeitlichen Verbreitung, ihrer Bestandsentwicklung, Gefährdung und ihrem Schutz werden illustriert durch zahlreiche Verbreitungskarten und Durchzugsdiagramme. Damit wird das Buch zur Fundgrube für alle VogelfreundInnen, von GelegenheitsbeobachterInnen am Futterhaus im Garten über Birder bis zu hauptamtlichen NaturschützerInnen.

Hauptautoren sind Erich Kretzschmar und Benjamin Hamann-Tauber, unter der Mitarbeit von Guido Bennen, Dagmar Uttich, Robin Kretzschmar und Reinhold Neugebauer† und mit Beiträgen von Ralf Bergmann, Heinrich Blana, Bernd Gregarek, Günter Hennemann, Jan Hohmann, Peter Klausmeier, Wolfhard Koth-Hohmann, Peter Krech, Rolf Ohde, Dorothee Scharping-Hammad und Anna Stambulachis. Mehr als 30 FotografInnen lieferten ihre besten Bilder, von denen die meisten in Dortmund aufgenommen wurden.

Eine Besonderheit ist ein Kapitel mit Gebietsbeschreibungen, in dem 22 interessante Vogelbeobachtungsgebiete in Wort, Bild und Karte vorgestellt werden. Vom Groppenbruch im Norden bis zum Ruhrlauf im Süden und vom Dellwiger Bachtal im Westen bis zum Pleckenbrinksee im Osten wird das Stadtgebiet abgedeckt. Für jedes Gebiet werden die wichtigsten Lebensräume und die interessantesten Vogelarten beschrieben. Eine auch in einer Karte dargestellte Wanderroute führt die BesucherInnen zu den besten Beobachtungspunkten im Gebiet.

Das Buch umfasst stolze 448 Seiten, kostet 24,90 € und ist beim NABU Dortmund und in vielen Dortmunder Buchhandlungen erhältlich.

Fröndenberg / Unna: Dauerregen, Waldwasserläufer, Bergpieper, Wasseramsel, Silberreiher, Schnatterenten, Reiherenten, Haubentaucher, Kormorane, Feldlerchen, Erlenzeisige, Distelfinken, Waldohreulen u.a., 23.02.2020 (B.Glüer)

Bei Sturm und sintflutartigen Regenfällen gab es heute nicht allzu viel zu beobachten. Aber auch das Wetter selbst ist vielleicht eine Meldung wert: nach eigenen Wetteraufzeichnungen unterscheidet sich der bisherige Jahresbeginn mit relativ viel Regen etwas vom Vorjahr. Falls der Sommer wieder heiß und trocken wird, sind möglicherweise bis dahin die Grundwasserpegel ein wenig besser gefüllt. Seit dem ersten Januar fielen in Frdbg.-Hohenheide 168 Liter pro Quadratmeter (allein heute 26  l/m²). Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es 130 Liter pro m².

Bei Dauerregen im Hemmerder Ostfeld heute in zwei Trupps ~80 Feldlerchen (teilweise singend!).

Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) unter anderem 5 Waldwasserläufer, 2 Silberreiher, 4 Graureiher, 1 Bergpieper, 1 Bachstelze, ~30 Schnatterenten, ~50 Stockenten, ~40 Reiherenten, 1 Haubentaucher, 1 Wasseramsel, 4 Kormorane, 5 Höckerschwäne, erstaunliche ~400 (!) Erlenzeisige und ~20 Distelfinken.

Am Abend im Buschholt, nördlich des Fröndenberger Golfplatzes „Am Winkelshof“ eine ausdauernd singende Singdrossel, die dort auch in den vergangenen Tagen bereits allabendlich zu hören gewesen ist.

Eine Kontrolle des Waldohreulenwinterschlafplatzes im Süden Unnas vor zwei Tagen hatte ergeben, dass noch mindestens 10 Exmpl. weiter vor Ort sind, obwohl teilweise das Balzgeschehen schon begonnen hat.

Silberreiher im Dauerregen (Wassergewinnungsgelände / Frdbg.-Langschede) …, 23.02.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… auch dieser Waldwasserläufer erträgt die Dauerdusche mit stoischer Gelassenheit …, 23.02.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… wie auch dieser Bergpieper am selben Ort, 23.02.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Waldohreulen im Tagesversteck ihres Winterschlafplatzes (Unna) …, 21.02.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… aus halb geöffneten Augen wird der störende Paparazzo beobachtet …, 21.02.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… Portrait mit ungewöhnlicher „Krone“, 21.02.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Selm: ertrunkener Kleiber am 22.02.2020 (Michael Dorenkamp, Uwe Norra)

Tragische Entdeckung bei der Nistkastenkontrolle im Naturschutzgebiet Netteberge. Einer der Stürme der letzten Tage hatte einen Baum entwurzelt und umgeworfen, in dem ein Nistkasten hing. Der Baum stürzte in den Randbereich eines Teiches, wobei der Kleiber im Nistkasten umkam. Das erstaunliche. Im Nistkasten befand sich bereits ein Nest mit 3 Eiern, von denen zwei im Bild zu sehen sind. Das ist ein sehr früher Brutbeginn. Auch bei der Kontrolle der NABU-Nistkästen auf dem Gelände des Polizeiausbildungsinstitutes in Bork fanden wir nachher Nistkästen mit bereits frisch vom Kleiber eingetragenem Nistmaterial.

Kleibernest, neben dem toten Altvogel zwei der drei Eier, am 22,02.2022 Foto: Michael Dorenkamp
der recht frisch tote Kleiber am 22.02.2020 Foto: Uwe Norra