Heute bei der zweiten Kontrolle der Saatkrähenkolonie in diesem Jahr am Kanuklub in Dellwig brachte doch noch 3 Paare. Insgesamt 6 Saatkrähen an 3 Nestern konnte ich notieren.
Bei meinem anschließenden Morgenspaziergang in der Altendorfer Feldflur konnte ich zwischen der Dellwiger Kuhbrücke und der Schoofbrücke u.a. folgendes beobachten: 3 Haubentaucher ( 1 Paar an der Kuhbrücke sowie 1 Ex. an der Schoofbrücke), 5 Reiherenten, 27 Graugänse, 3 Kanadagänse, 9 Nilgänse, 1 Rostgans, 13 Höckerschwäne, 2 Silberreiher, 1 Bergpieper sowie 3 Goldammerreviere. Erstmals in all den Jahrzehnten, wo ich diese Feldflur aufsuchte, konnte ich in diesem Frühjahr leider keine Feldlerche mehr hören. Die Kiebitzsuche war, wie erwartet, ebenfalls ergebnislos.
Saatkrähe auf ihrem Nest……….am 22.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)Saatkrähe am Kanuklub bei Dellwig ……….am 22.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Haubentaucher an der Dellwiger Kuhbrücke ……….am 22.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Nur 3 Goldammerreviere konnte ich in der Altendorfer Heckenlandschaft in den Ruhrwiesen entdecken ……….am 22.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Altendorfer Feldflur ……….am 22.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Heute konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz (kurz anwesend), 1 Weißstorch, 1 Spießente, 2 Krickenten, 12 Schnatterenten, 10 Reiherenten, 1 Streifengans, 1 Höckergans, 3 Rostgänse, 38 Nilgänse, 21 Graugänse, 54 Kanadagänse, 6 Zwergtaucher, 37 Höckerschwäne (4 stationär + 33 auf den umliegenden Feldern), 4 Graureiher, 18 überfliegende Kormorane, 3 Rohrammern, 2 nach SO überfliegende Kolkraben, 1 Habicht sowie 2 Rotmilane.
Im Warmer Löhen 1 Schwarzkehlchen auf der Kiebitzschutzfläche. Die 2 Kiebitze des Warmer Löhens sind umgezogen. Sie sind nun nördlich der Bahnlinie auf einem frisch gepflügten Feld. Auf diesem Feld auch 4 Hohltauben. bei Gut Schede an der Landstraße ein Trupp von ca. 100 Buchfinken.
Schwarzkehlchen im Warmer Löhen……am 21.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kolkrabe über der Kiebitzwiese ……am 21.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Kormoran wohl auf dem Weg zum Möhnesee ……am 21.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Auch heute war der Spießerpel noch im NSG anzutreffen ……am 21.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Gestern haben Vandalen die Kiebitzwiese wieder heimgesucht und haben Schaden nicht nur auf dem Aussichtshügel angerichtet ……am 21.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Auch der Sichtschutzzaun wurde erheblich beschädigt. Bleibt zu hoffen, dass Hinweise aus der Bevölkerung kommen, um diese Halbstarken vor Gericht zu bringen! ……am 21.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)
In den Röllingwiesen gibt es mal wieder 5 Knäkenten zu sehen. Auch 2 Tafelenten, 2 Löffelenten einige Pfeifenten, Reiherenten und Krickenten. Ein Höckerschwanenpaar verteidigt sein Gewässer. Mehrere Graugänse sitzen zupfend auf Riethaufen. Und vertreiben alle anderen aus dem Nahbereich. Manche schon länger an einer Stelle. Zwei Paare Schwarzkehlchen sind auch wieder im Revier. Zwergtaucher streiten sich. Komischerweise sind kaum Blässrallen-Streitereien zu beobachten. Wo sie doch die ersten Jahre hier die lautesten Platzhirsche waren.
Für Kiebitze sind die Röllingwiesen wohl nicht mehr geeignet. Alles mittlerweile zu hoch und zu verwachsen. Sie haben hier keine nötige Weitsicht mehr. Ein Paar kommt schon mal kurz zum Würmer suchen. Und ist schnell wieder weg. Es ist das Ergster Noveda-Paar. Nach dem Wurmverzehr fliegt es Richtung Noveda und balzt kräftig über dem Gebäude.
Es brütete ja bekanntlich schon öfters auf dem Flachdach.
In den Hemmerder Wiesen am Vormittag (möglicherweise etwas vor den Beobachtungen von Björn Nikula und Alfred Haberschuss) unter anderem 7 Kampfläufer, > 1 Waldwasserläufer, 2 Löffelenten, 8 Schnatterenten, ~50 Krickenten, 2 Knäkenten, 7 Kanadagänse, 9 Graugänse, 5 Kiebitze, 3 Weißstörche.
Sieben Kampfläufer in den Hemmerder Wiesen, 20.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Bekassinen-Meeting in der Kiebitzwiese (Frdbg.) …, 19.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… offenbar als weiteres Kollisionsopfer unter der Hochspannungsleitung in der Kiebitzwiese: totes Blässhuhn, 19.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Neben den schon gemeldeten Arten waren heute Nachmittag an der großen Wasserfläche in den Hemmerder Wiesen noch ein einsamer Krickerpel, zwei in den überfluteten Wiesen kauernde Bekassinen sowie ein Kampfläufer zu beobachten. Von einem der kleinen Amphibiengewässer flog ein laut rufender Waldwasserläufer auf. Außerdem drei tief überfliegende Rotmilane und mindestens acht Zilpzalpe in den Büschen entlang der Ameke.
Heute gegen Abend waren nur wenige Wasservögel in den Hemmerder Wiesen. Ich konnte lediglich 2 Graugänse; 2 Kanadagänse; 2 Stockenten (m) beobachten. Ein Weißstorch war auf der Futtersuche auf einer Wiese.
Weißstorch bei der Futtersuche in den Hemmerder Wiesen am 20.03.20 Foto: Alfred Haberschuss
Bei einem Spaziergang über Netteberge konnten Gestern im Bereich des Wegebildes 2 fliegende Kolkraben beobachtet werden ! Ein dritter Vogel 1 Minute später in Richtung SGV Heim fliegend.
Zur Abwechslung ging die Radtour heute von Selm zum Schloß Nordkirchen. Von den dort gebäudebrütenden Hohltauben konnte ein Pärchen beobachtet werden. Erwähnenswert weiter: zwei ausdauernd singende Feldlerchen im Bereich Südkirchener Straße – Buxfort (wo die Art in den letzten Jahren nicht anzutreffen war). Bei der abschließenden Kontrolle am Röhrweg wurde von den im Vorjahr dort anwesenden Rebhühnern keines festgestellt.
Hohltaube, gebäudebrütend am Schloß Nordkirchen, am 19.03.2020 Foto: Uwe Norra
Nachmittags bei der Radtour Selm-Ternsche entsprach die Vogelwelt dem Vortag, nur wurde wegen des stärkeren Windes verhaltener gesungen. Die schwerpunktmäßige Suche nach Feldvögeln brachte am Dortmund-Ems-Kanal mind. 4 singende Feldlerchen. In den Steverwiesen mind. 4 balzfliegende Kiebitze und ein Pärchen Austernfischer. Leider keine Rebhühner. Zudem erwähnenswert Rufe einer Hohltaube am Ternscher See.
Austernfischer-Pärchen am 17.03.2020, Foto: Uwe Norra
Neben bereits mehrfach gemeldeten Arten vergangener Tage aus den Hemmerder Wiesen konnte auch heute wieder ein Schwarzkehlchenpaar am östlichen Rand des NSGs festgestellt werden. Interessant das Verhalten, bzw. „Nicht-Vorhandensein“ von Kiebitzen: immerhin zeigten sich kurz 4 teils balzende Kiebitze, die aber nicht wirklich erkennen ließen, welche Fläche sie evtl. als Brutplatz präferieren. Es scheint derzeit keine favorisierte Fläche zu geben. Die 4 kurz balzrufenden Kiebitze flogen weiträumig über das NSG und verschwanden schließlich nach Osten. Gleichzeitig waren im Gelände Rufe von Kolkraben zu hören.
Südöstlich von Schlükingen eine jagende männliche Kornweihe.
Auf einem vegetationslosem Acker bei Westhemmerde ein kleiner Schwarm von ~30 Staren. Mitunter ein -sofort auffallendes- helles Exemplar. Ich würde das Gefieder als cremefarben beschreiben, mit etwas dunkleren Ansätzen im Brustbereich. Von einem leuzistischen Tier würde ich nicht sprechen, möglicherweise eine Farbanomalie?! Leider habe ich keine Kamera dabei. Ebenfalls hier noch 2 Kiebitze.
An einem Pferdestall in Bönen 2 Steinkäuze. Auf dem benachbarten Golfplatz Gut Drechen (bereits Hamm) recht reges Treiben mit >12 singenden Zilpzalpen, 2 Distelfinken, >12 Staren, 3 Sumpfmeisen, mehrere rufende Rotdrosseln, ungezählte Singdrosseln und 1 Paar Rotmilanen.
Im HRB der Seseke hat sich die Anzahl der Kiebitze auf 6 Ex. erhöht. Balzflüge und Revierstreitigkeiten sind an der Tagesordnung. Die Höckerschwäne sind mit der Revierverteidigung gegen Grau- und Kanadagänse und dem Nestbau beschäftigt.
Im Mergelbergwald sind noch >50 Rotdrosseln anwesend, die an den Efeubeeren interessiert sind. Auf dem Teich: 1 Kormoran, 1 Höckerschwan, >6 Blässhühner, >10 Stockenten, 1 Hybriderpel einige Gänse und 1 Eisvogel.
Kormoran trocknet sein Gefieder. 19.03.20 Foto: Hartmut Peitsch Rotdrossel im Mergelbergwald. 19.03.20 Foto: Hartmut Peitsch Kiebitze balzend, 19.03.20 Foto: Hartmut Peitsch Warnender Kiebitz, 19.03.20 Foto: Hartmut Peitsch Teichhuhn – Paar am 19.03.20 Foto: Hartmut Peitsch Der Höckerschwan geht wie ein Stier voran… 19.03.20 Foto: Hartmut Peitsch… um die Kanadagänse zu vertreiben. 19.03.20 Foto: Hartmut PeitschDer Grund für sein aggressives Verhalten zeigt sich hier. Die Höckerschwan – Dame ist mit dem Nestbau beschäftigt. 19.03.20 Foto: Hartmut Peitsch Der Hausrotschwanz landete direkt vor mir auf dem Weg. 19.03.20 Foto: Hartmut PeitschHausrotschwanz, 19.03.20 Foto: Hartmut Peitsch
Im Steiner Holz lieferten sich drei Mittelspechte heftige Verfolgungsflüge. Dort auch ein rufender Grünspecht sowie mehrere trommelnde Buntspechte.
Die Flankenstrichelung sowie der nicht durchgehende schwarze Wangenstreif sind Merkmale, die den Mittelspecht kennzeichnen. Foto: H. Knüwer Mittelspecht an grobborkiger Eiche am 19.03.2020. Foto: H. Knüwer