Am Nachmittag konnte ich am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 2 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz (in der Sichlerbucht), 2 Weißstörche, 2 Weißwangengänse, 5 Rostgänse, 79 Nilgänse + 5 Pulli, 51 Kanadagänse, 39 Graugänse, 1 Streifengans, 3 Höckergänse, 12 Schnatterenten, 3 Reiherenten, 4 Höckerschwäne ( 1 x brütend), 1 Sumpfrohrsänger, 1 Dorngrasmücke, 1 singende Schafstelze, 4 Wacholderdrosseln sowie 14 Dohlen.
Am Vormittag konnte ich im Bereich Himmelmann Park /Hönnemündung u.a. 24 Reiherenten, 4 Blässrallen (1 x brütend im Park), 2 Höckerschwäne (1 x brütend im Park), 1 Wasseramsel sowie 1 Eisvogel beobachten.
Weißwangengänse auf der Kiebitzwiese…….am 12.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Sie sind nicht so häufige Gäste hier im NSG…….am 12.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)…und noch ein bisschen näher!…….am 12.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Streifengans am Aussichtshügel…….am 12.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Wacholderdrosseln im Ruhrtal versorgen auch ihre Jungen. Eifrig sammeln die Eltern Futter für den Nachwuchs…….am 12.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Wenige Stunden erst alt! Heckrindkälbchen wird liebevoll von der Mutter sauber geleckt…….am 12.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Nur eine Wasseramsel konnte ich heute früh im Bereich der Hönnemündung entdecken…….am 12.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Am 10.05.2020 in den Röllingwiesen endlich das erste Neuntöter-Paar. Gemeinsam mit einen Steinschmätzer jagten sie Insekten. Weit weg, aber zu erkennen.
Limikolen ist mager: 2 Grünschenkel, 1 Flussuferläufer. Sonst nix.
Vielleicht weil 2 Rohrweihen ihre Runden drehten?
Rohrammern und Schwarzkehlchen sind gut vertreten.
Unschöner Nebeneffekt: Obwohl wir, Siegfried Kolbe mit Frau und Tochter, Reimund Thiele und ich zu 5 Personen da standen, liefen die Ratten auf und in den Futterplätzen rum. Sie haben den Eichhörnchen den Rang abgenommen. Völlig ohne Scheu. Auswärtige bringen immer wieder Futter mit, wohl um die Vögel für Fotos anzulocken. Aber die kommen auch kaum noch. Die sind mit ihrem Brutgeschäft ausgelastet.
Angestossen ist, ein Verbotsschild oder so aufzustellen. Zumindest im Sommer.
Es ist ja auch ein Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier, wenn auf den Brettern immer mehr Ratten rumlaufen. Die Leute, die Füttern, bekommen von der Plage nix mit. Die sind morgens da. Die Ratten kommen abends, wenn das Fotolicht schwindet.
Heute am Vormittag konnte ich neben den 2 Weißstörchen auf der Kiebitzwiese 2 weitere Weißstörche auf einem Feld im Warmer Löhen nördlich der Bahnlinie beobachten. Sie flogen später in nördliche Richtung ab. Am Neuenkamp heute 7 Steinschmätzer.
Bei Unna Dreihausen/Speckgabel 2 Hohltauben und 2 Misteldrosseln.
Unberingte Weißstörche im Warmer Löhen……am 11.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Hohltauben bei Unna-Speckgabel……am 11.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Steinschmätzer am Neuenkamp……am 11.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Am heutigen Nachmittag/Abend im NSG Lettenbruch folgende Beobachtungen:
2 Gartenbaumläufer, 1 Wanderfalke 1 Mäusebussard 1 Kormoran ~10 Ringeltauben 4 Rabenkrähen 4 Elstern ~10 Stare 1 Mittelspecht 2 Grünspechte 2 Buntspechte 1 Kleiber 2 Zaunkönige 4 Buchfinken 2 Singdrosseln 4 Amseln 1 Heckenbraunelle 2 Rotkehlchen 2 Zilpzalps 2 Mönchsgrasmücken 4 Rauchschwalben ~10 Mauersegler × Haussperlinge (Kolonie Haussperlinge, die unter Dachpfannen an der Regenrinne eines Nachbarhauses brüten).
Anmerkung: Nachdem ein Waschbär in den letzten drei Nächten die Vogelfuttervorräte in unserem Garten entweder entwendete oder aber direkt verspeiste (durch Wildkamera dokumentiert) und zudem immer wieder frisch eingepflanzte Blumentöpfe auseinandernahm, war es sicher kein Zufall, dass mir heute zwei „Bären“ schlafend vor die Kamera gerieten. Dies geschah allerdings mehrere Kilometer von unserem Garten entfernt.
Gartenbaumläuferpaar….…… bei der Nahrungssuche für den Nachwuchs.Abendgesang der Singdrossel im Garten….… während die Amsel noch auf Futtersuche ist.Zwei wonnig schlafende Waschbären ….… durch keinen Fotografen aus der Ruhe zu bringen.
Heute am frühen Vormittag konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 3 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz, 2 Weißstörche, 11 Schnatterenten, 25 Reiherenten, ca. 10 Blässrallen, keine Zwergtaucher und Haubentaucher, 3 Rostgänse, 23 Graugänse, 34 Kanadagänse + 3 Pulli, 96 Nilgänse + 5 Pulli, 1 Streifengans, 3 Höckergänse, 4 Höckerschwäne, 9 Graureiher, 2 Neuntöter (M), 1 Steinschmätzer, 2 singende Sumpfrohrsänger, 4 Rohrammern (M) sowie 1 Kuckuck.
Am Grünenbaum 1 singende Schafstelze. Am Neuenkamp 2 Schafstelzen (1:1) sowie 1 Steinschmätzer.
Morgenstimmung auf der Kiebitzwiese…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kuckuck auf einer seiner Singwarten…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Neuntöter nahe des Flößergrabens…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Ein zweites Neuntötermännchen konnte ich direkt in der Hecke am Aussichtshügel beobachten…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die ersten Kanadagänse auf der Kiebitzwiese haben Nachwuchs…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Drei putzige Küken an der Zahl…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Schnattererpel ruft nach seiner Angetrauten…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Schafft sich das Schnatterentenweibchen derweil einen Überblick über einen möglichen Brutplatz? …..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Drei Flussregenpfeifer am Aussichtshügel…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Noch wird bei den Weißstörchen gebrütet…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Singende Schafstelze am Neuenkamp nahe Gut Scheda…..am 10.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)
In der Strickherdicker Feldflur sind die Jungen des dortigen Schwarzkehlchenpaares ausgeflogen und werden von den Altvögeln eifrig gefüttert. Dort hielten sich auch noch mind. 3 Steinschmätzer auf. In den Hemmerder Wiesen wurde ein Altvogel des dort brütenden Weißstorchpaares intensiv von den anwesenden Kiebitzen attackiert. Ihnen ist wohl klar, dass Weißstörche auch Kiebitznachwuchs mögen. Ein Habicht (m ad.) sowie ein nur kurz singender Feldschwirl waren ebenfalls zu sehen. Nordöstlich von Lünern gingen zwei Schwarzmilane und ein Rotmilan über einer abgeernteten Feldgrasfläche der Mäusejagd nach.
Weißstorch startet und landet unglücklicherweise … (Foto: H. Knüwer)… in Nähe des Kiebitzbrutplatzes. Die permanenten Attacken eines Kiebitzes veranlassten den Storch schließlich, an einer anderen Stelle im NSG Nahrung zu suchen. (Foto: H. Knüwer)Feldschwirl am 10.05.2020 (Foto: H. Knüwer)
Im Ostteil des Kohusholzes sah und hörte ich am Hauptweg einen Grauschnäpper. Auch der Waldlaubsänger sang wieder an der gleichen Stelle, an der ich ihn bereits wiederholt in diesem Jahr gehört habe. Somit besteht hier definitiv ein festes Revier. Meine Freude wurde noch gesteigert, als ich dann auch noch einen Trauerschnäpper an der gleichen Stelle hörte, wie am 19.04.20. Ich konnte ihn dann auch beobachten, wie er eine Spechthöhle anflog und sich in das Flugloch hängte. Er sang anschließend aus einem Nachbarbaum ausgiebig. Neben dem Cappenberger Südholz ist das damit die zweite Stelle im Nordteil des Kreises, an der ein konkreter Brutverdacht angenommen werden kann. Die nächste Überraschung bot sich mir dann in Selm oberhalb des Siebenpfennigsknapp gegenüber Schulte-Altcappenberg. In einem breiten Ackerbrachestreifen, bestehend aus Sonnenblumen des Vorjahres, Raps und anderen Pflanzen, entdeckte ich ein Schwarzkehlchenpaar. Das Weibchen saß auf einer vorjährigen Sonnenblume und warnte. Das Männchen saß oberhalb davon auf einem Leitungsdraht. Somit wird auch hier der Trend bestätigt, dass Schwarzkehlchen zunehmend Brachflächen in der Ackerlandschaft besiedeln. Auch 2 Feldlerchen halten hier ein Revier.
Bei einem Besuch in den Hemmerder Wiesen, zeitweise mit Hartmut Brecher, konnten wir neben den üblichen Verdächtigen (Nilgans, Kanadagans, Graureiher, Star, etc.), folgendes Beobachten. Baumfalke 1, Turmfalke 3, Weißstorch 2, Kuckuck rufen 1, Nachtigall min. 4, Kiebitz 3, Dorngrasmücke min. 2, Bluthänfling min. 3, Mäusebussard 3.
Zusätzlich konnte man einige Insekten entdecken, unter Anderem einen glänzenden Blütenprachtkäfer, der hauptsächlich in wärmeren Regionen vorkommt. Ein Landkärtchen in der orangenen Färbung der Frühlingsgeneration, sowie eine gebänderte Prachtlibelle.
Baumfalke in den Hemmerder Wiesen am 08.05.2020 (Foto: Harald Maas)Turmfalke in den Hemmerder Wiesen am 08.05.2020 (Foto: Harald Maas)Glänzender Blütenprachtkäfer (Anthaxia nitidula) in den Hemmerder Wiesen am 08.05.2020 (Foto: Harald Maas)Gebänderter Prachtlibelle in den Hemmerder Wiesen am 08.05.2020 (Foto: Harald Maas)Landkärtchen (Frühlingsgeneration) in den Hemmerder Wiesen am 08.05.2020 (Foto: Harald Maas)
Genau auf der Kreisgrenze zwischen Unna und Hamm, am Golfplatz Gut Drechen 2 Kuckucke. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um ein Pärchen, ein Vogel hat gerufen während der andere direkt neben ihm saß. Luftlinie zu dem von B.Glüer gemeldeten Pärchen in den Hemmerde Wiesen lediglich 4km (!), möglicherweise handelt es sich um dasselbe Paar. Ebenfalls hier auf dem Golfplatz mehrere singende Gartengrasmücken und 1 Gelbspötter.
Gestern im NSG Lettenbruch: Ein Mäusebussard, ein Feldschwirl (am gleichen Ort) und (vermutlich) ein kleiner Feuerfalter (geschützt), im Garten ein C-Falter.
Heute im Garten ein Schwalbenschwanz (geschützt) und drei Plattbauchlibellen (Libellua depressa, 2w +1m, erster Besuch). Inzwischen ist der vierte Teichfrosch in unserem Gartenteich angekommen.
Mäusebussard im NSG Lettenbruch. Kleiner Feuerfalter im NSG Lettenbruch.C-Falter am Frühlingsflieder im Garten.Heute am Frühlingsflieder: ein Schwalbenschwanz (bereits der dritte Besuch).Plattbauch (m) am Gartenteich.Einer der vier Teichfrösche.
Heute früh morgens ab Sonnenaufgang beobachtete ich u.a. folgendes an der Kiebitzwiese:
4 Rohrammern, 2 Goldammern, 2 Dorngrasmücken,1 Gartengrasmücke, 2 Flussregenpfeifer, 3 Graureiher, 5 Höckerschwäne, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 1 Streifengans, 2 Weißstörche, 4 Blässrallen, 45 Nilgänse+5 Pulli, 20 Graugänse, 18 Kanadagänse, 12 Schnatterenten, 8 Reiherenten, 1 Kormoran, 1 Braunkehlchen, 1 Kiebitz, 2 Steinschmätzer, 4 Rostgänse, 1 Bekassine, 1 Schwarzmilan, 1 Rotmilan, 1 Rohrweihe, mindestens 2 singende Sumpfrohrsänger, 1 Neuntöter und ein sehr kurz rufender Kuckuck von der Ruhr.
Sonnenaufgang an der Kiebitzwiese, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)Der Aussichtshügel war heute früh morgens geprägt von einigen tollen Sängern. Hier die Rohrammer, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)Singende Goldammer direkt am Aussichtshügel, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)Singende Gartengrasmücke am Aussichtshügel, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)Rohrweihe direkt über dem Aussichtshügel, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)Hoch oben: Schwarzmilan und Rotmilan im direkten Vergleich, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)Braunkehlchen an der Kiebitzwiese, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)2 Steinschmätzer an der Kiebitzwiese, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)Bekassine am Aussichtshügel, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)Auf der höchsten Möglichkeit saß der Neuntöter an der Kiebitzwiese, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)Früh morgens ist die Welt noch in Ordnung. Rehe auf der Kiebitzwiese, 08.05.2020 (Foto:Andre Matull)
Heute bei meiner 5 stündigen Wanderung (2 Rundwege) im südlichen Teil des „NSG Luerwald und Bieberbach“ konnte ich u.a mind. 6 singende Waldlaubsänger, 2 singende Feldschwirle, 1 Neuntöter, 3 Kolkraben ( 2 (wahrscheinlich Paar) + 1 Ex.), nur 1 Baumpieper, 1 Hohltaube sowie 1 rufenden Schwarzspecht notieren.
Schade manchmal, dass man Gerüche auf Fotos nicht speichern kann! Wenn man sich diese riesigen Ausmaße an blühenden Bärlauch anschaut, kann man sich sicher vorstellen, was für ein Duft in diesem Waldstück lag. Bis zum Horizont ein Blütenmeer! ………am 08.05.2020 (Foto:Gregor Zosel)Neuntöter hat sein Traditionsrevier wieder bezogen…….am 08.05.2020 (Foto:Gregor Zosel)
Zum späten Nachmittag gab es auf der Radtour Selm-Ternsche und Röhrweg erfreulicherweise 7 singende Nachtigallen. Zwei in Wäldchen neben dem Dortmund-Ems-Kanal, eine an der Bahnlinie Selm-Lüdinghausen, und gleich vier am Röhrweg. Neben einzelnen Bluthänflingen und Feldlerchen am Dortmund-Ems-Kanal leider keine Kiebitz-Feststellung in den Steverauen. Erfreulich, das erste Brutpaar des Weißstorches auf Selmer Gebiet melden zu können. Der Storchenmast wurde vor acht Jahren vom Heimatverein am Steverufer in Ternsche aufgestellt und ist jetzt bezogen. Der Weißstorch war bereits 1918 im Münsterland ausgestorben. 1991 hatte ganz NRW nur noch drei Brutpaare. Ab da ging es durch Schutzmaßnahmen wieder aufwärts. Für 2011 meldet die NABU homepage 77 Brutpaare. Und das LANUV teilte mir jetzt mit, dass in 2019 bereits wieder etwa 400 Brutpaare zu verzeichnen waren. Das bedeutet, der Bestand hat sich in den letzten acht Jahren verfünffacht!!!
das erste Weißstorch-Brutpaar auf Selmer Gebiet am 06.05.2020, Foto: Uwe Norra