In den ehemaligen Rieselfeldern Werne ein fütterndes Schwarzkehlchen sowie ein Rohrammer-Weibchen.




In den ehemaligen Rieselfeldern Werne ein fütterndes Schwarzkehlchen sowie ein Rohrammer-Weibchen.
Auf dem Teich am Fuchsbach hielt sich heute neben den üblichen Arten auch 1Paar Brandgänse auf. In der Steilwand am Lippeufer am Segelflugplatz befinden sich etwa 80 Brutröhren.
Auf einem Maisacker mit großer integrierter Brachfläche/Blühfläche (ähnlich Lerchenfenster) direkt am Westenhellweg in Bergkamen-Heil konnte ich heute 4 Brutpaare mit mindestens 3 flüggen Jungen feststellen. Möglicherweise befanden sich in der Brachfläche noch weitere Jungvögel versteckt in der Vegetation. Angesichts der lang anhaltenden Trockenheit ist das ein sehr respektabler Bruterfolg. In der Blühfläche hielten sich zudem noch mindestens 2 Feldlerchen auf. An einer angrenzenden Hoffläche verursachte eine große Strarenschar mit vielen Jungstaren ein ziemliches Spektakel. Dort in einem Blühstreifen auch ein Stieglitztrupp von ca. 20 Exemplaren.
Im NSG Kiebitzwiese hat das dortige Schwarzkehlchenpaar erfolgreich gebrütet. Gestern waren mindestens drei flügge Jungvögel zu sehen (Mitbeobachter Harald Maas). Ein weiteres Schwarzkehlchenpaar hält sich im Raum Steinen-Moskau auf.
Nachwuchs dürfte sich auch bei den meisten Steinkauzpaaren eingestellt haben. Um den Hunger der Jungvögel zu stillen, bleibt es dann nicht aus, dass die Altvögel häufiger auch tagsüber der Nahrungsbeschaffung nachgehen. So heute einer in Bönen nordwestlich der Hoflage Louven.
Offensichtlich führt die anhaltende Trockenheit bei einigen Weißstörchen in Schwerte und Fröndenberg sowohl bei der Brut selbst als auch bei der Nachwuchsversorgung zu ernsthaften Schwierigkeiten. (Anmerkung: Junge Weißstörche werden in der Regel in den ersten Wochen hauptsächlich mit Regenwürmern gefüttert.) Als Beispiele dieser Vermutung sind neben den Totalverlusten im NSG Mühlenstrang (Schwerte), auf dem Hochsitz des NSG Kiebitzwiese (Fröndenberg) und auch am Beringhof (Grenzgebiet Fröndenberg/Wickede) ebenfalls der sichtbare Nachwuchs im Nest der Röllingwiese in Schwerte zu nennen, welcher innerhalb kürzester Zeit von mindestens 4 auf 2 Pulli schrumpfte. In Schwerte-Geisecke wurde sogar während einer kurzen Beobachtungszeit ein eigenes Pullus im Nest auf dem „Gutshof Wellenbad“ als Nahrung hergenommen.
Am Samstag (17.5./vormittags) im südlichen Teil des NSG Elsebachtal (Schwerte) u.a. 4 Waldlaubsänger, 2-3 Grauschnäpper, ein Rotmilan, eine Hohltaube, 2 singende Goldammern, eine Dorngrasmücke sowie eine Gebirgsstelze.
Bei einen ausgiebigen Spaziergang durch das Ruhrtal am Montag (19.5./ 8 km im Grenzgebiet Holzwickede/Schwerte/Iserlohn) südlich des Geiseckesees von der Schoofs Brücke bis in den den westlich gelegenen NSG Mühlenstrang (Schwerte) u.a. 7 Neuntöter (6,1), 4 singende Goldammern, 2 Kuckucke (1 mal braune Morphe) , 15 Sumpfrohrsänger, 2 Eisvögel, eine Feldlerche, > 30 Uferschwalben (sichtbare Brutröhren an der Ruhr werden nur sporadisch angeflogen), 3 Gelbspötter, 8 Gartengrasmücken, 7 Dorngrasmücken, 2 Gebirgsstelzen, > 30 Rauchschwalben, ungezählte Haussperlinge, ein Rotmilan, ein Schwarzmilan, ein Schwarzkehlchen (1,0), ein Grauschnäpper, eine Türkentaube, 2 Schwarzspechte (1,1) sowie 2 wandernde Schwanzmeisen Familien. Besonders zu erwähnen ist ein recht spätes Braunkehlchen im NSG Mühlenstrang.
Auf der Röllingwiese in Schwerte ist nach wie vor eine männliche Knäkente anwesend. Darüber hinaus ist eine intensiv jagende weibliche Rohrweihe sowie (wie im letzten Jahr) erfolgreich brütende Haubentaucher (mit 2 Pulli) erwähnenswert.
Wie im jeden Jahr heiß es für uns: „Erfassung der Neuntöterreviere auf dem Truppenübungsplatz Hemer-Apricke“. Diese Tradidition der Neuntöterzählung hatte vor einigen Jahrzehnten schon Werner Prünte in diesem Gebiet regelmäßig durchgeführt. Während unseres 7 stündigen Rundgangs über das ehemalige Militärgelände konnten wir u.a. folgendes notieren: 3 ziehende Wespenbussarde (mind 2 Männchen, alle nach N bzw. NO ziehend) , 1 Flussregenpfeifer, 21 Neuntöter in 18 Revieren (18 M+3W), 4 Schwarzkehlchen (3M+1W; davon 1 neu entdecktes Revier am Hoppenberg), 10 Goldammern, 13 Dorngrasmücken, 4 singende Gartengrasmücken, 1 singende Klappergrasmücke, 2-3 singende Waldlaubsänger aus dem angrenzenden Wald, 2 Hausrotschwänze (M), 1 Dompfaff, 3 Grünspechte, 4 Buntspechte, 1 Eichelhäher, 7 Singdrosseln, 1 Misteldrossel, 3 singende Feldlerchen, 1 Distelfink, ca. 50 mehlschwalben, einzelne Rauchschwalben, mind. 7 Mauersegler, 2 Turmfalken, 1 Rotmilan, 1 Mäusebussard sowie 2 Kanadagänse. Leider in diesem Jahr kein Nachweis eines Baumpiepers. Erfreulicherweise in diesem Jahr wieder mehr Bläulinge als im letzten,wahrscheinlich alles Hauhechel-Bläulinge (alle Fotos als Hauhechel bestimmt). Leider ohne Fotobeleg der erste Schwalbenschwanz für uns in diesem Jahr.
Männliche Wespenbussarde über dem Truppenübungsplatz Apricke ziehend…..am 20.05.2025 (Fotos: Andre Matull)
Neuntöter in einem Baumwipfel……am 20.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntöter mit Vollgsang……am 20.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Auch die Steinhaufen in den Wiesen dienen als Ansitze für die Jagd nach Insekten……am 20.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntöterweibchen mit Nistmaterial……am 20.05.2025 (Foto: Andre Matull)
Schwarzkehlchen am Hoppenberg……am 20.05.2025 (Foto: Andre Matull)
Grünspecht an einem Weidezaun……am 20.05.2025 (Foto: Andre Matull)
Hausrotschwanz in einer Streuobstwiese……am 20.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Goldammer in der prallen Mittagssonne……am 20.05.2025 (Foto: Andre Matull)
Singdrossel auf Nahrungssuche……am 20.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Singende Feldlerche……am 20.05.2025 (Foto: Andre Matull)
Hauhechelbläuling auf Weißklee……am 20.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Smaragd-Fallkäfer (Cryptocephalus aureolus)……am 20.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Blattwespenart (Tenthredopsis litterata)……am 20.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Veränderliche Krabbenspinne……am 20.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Offene Heckenlandschaft mit weiten Wiesenflächen: ideale Biotope für Insekten und viele Vogelarten, wie z.B. Neuntöter……am 20.05.2025 (Handyfoto: Gregor Zosel)
Weg vom Hoppenberg…..am 20.05.2025 (Handyfoto: Gregor Zosel)
Die Wiesen blühen in voller Pracht……am 20.05.2025 (Handyfoto: Gregor Zosel)
Neben anderen Beobachtungen konnte ich einen der ersten Ausflüge der beiden Höckerschwanpulli beobachten. In engem Kontakt zu den adulten Höckerschwänen drehten sie eine etwa 15minütige Runde auf dem Wasser, ehe die Schwanendame sie wieder ins Nest führte und huderte. Nach mehreren abgebrochenen oder prädierten Bruten endete diese erfolgreich! Noch brütet ein weiteres Paar im östlich Teil der Kiebitzwiese. Vielleicht stellt sich ja auch bei diesem Brutpaar Erfolg ein.
Die übrigen Meldungen finden sich bei ornitho.de
Heute Vormittag konnte ich aus einer Wiese in den Rieselfeldern Werne mehrfach den Ruf des Wachtelkönigs hören. Außerdem im Gebiet ein jagendes Rohrweihenmännchen und ein Sperbermännchen. Die Schwarzkehlchen sind noch nicht so weit wie im Südkreis, ich konnte zwar beide Altvögel beim Futtertragen beobachten, einen Familienverband gibt es aber noch nicht. Auch die Wiesenschafstelzen sind noch mit dem Nestbau beschäftigt. Der See im Nordwesten des Gebietes ist komplett trocken gefallen. Dort hält sich immer noch ein Kiebitzpaar auf, welches vehement sein Revier verteidigt, also offenbar Jungvögel führt. 4 weitere Kiebitze hielten sich an der großen, noch wasserführenden Blänke auf. Zu erwähnen noch Rohrammer (4/1), Dorngrasmücke und ein rufender Kuckuck.
In der Feldflur westlich der Ökologiestation konnte ich zur Mittagszeit (!) aus einem Getreidefeld von zwei verschiedenen Positionen aus jeweils den Wachtelschlag hören. Dort auf einer geschnittenen Kleewiese 5 nahrungssuchende Weißstörche und 2 Graureiher. In der Feldflur außerdem mindestens 4 Wiesenschafstelzen und eine Feldlerche. In den angrenzenden Hecken zeigte sich ein Neuntöter (m), eine Goldammer und ein fliegendes Kuckucksweibchen (braune Morphe), welches von einer Gartengrasmücke verfolgt wurde. Erwähnenswert noch 1 Sumpfrohrsänger und 1 Nachtigall.
Neues aus dem Nachbarkreis. Heute bei meinem Besuch auf/an dem Truppenübungsplatz Hamm-Frielick/Ahlen konnte ich am frühen Vormittag u.a. folgendes notieren: 1 jagende Rohrweihe, mind. 5 Neuntöter (4:1), 8 singende Nachtigallen, 5 Dorngrasmücken, 6 Mönchsgrasmücken, 2 Gartengrasmücken, 2 Distelfinken, 3 Schwanzmeisen, 1 Goldammer, 1 Heckenbraunelle singend, 2 Fitisse, 1 Bachstelze, 3 Singdrossseln, 2 Grünspechte, 4 Buntspechte, mind. 12 Dohlen, 1 Eichelhäher, ca. 120 Stare (darunter viele Jungvögel, teilweise wurden sie noch gefüttert), 3 jagende Mauersegler, 1 Turmfalke, 2 Mäusebussarde, 2 Nilgänse sowie 3 Graureiher.
Truppenübungsplatz Hamm/Ahlen…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntöterrevier…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
In den Hecken und Wäldchen mehrere singende Nachtigallen…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Morgenstimmung auf dem Truppenübungsplatz Hamm…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Überfliegende Rohrweihe…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntötermännchen…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Dorngrasmücke…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher inmitten einer Schafherde. Die Schafe werden hier zur Landschaftspflege eingesetzt, um die weiten Wiesen kurz und offen zu halten…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Am 18.05.2025 habe ich einen Baumfalken am vorderen Teich in den Hemmerder Wiesen jagen sehen. Er war ziemlich schnell, ich hab ihn daher nicht richtig scharf bekommen…
Neben Kiebitzen, Rostgänsen, Stockenten, Fasanen, mindestens zwei Weißstörchen und Graureihern gab es noch viele Buchfinken, mehrere Mönchsgrasmücken, Stare, Amseln und mindestens einen Zilpzalp. Gehört hab ich außerdem mindestens zwei Kuckucke.
von Janine Teuppenhayn aus Bönen (17.-18.5.2025)
Zur Zeit tauchen an unseren diversen Futterspendern pro Minute vielerlei Arten auf, die alle Futter sammeln und dies in verschiedene Richtungen wegtragen:
2 Rotkehlchenpaare, 1 Amselpaar, 2 Buntspechtpaare, 1 Mittelspechtpaar, Heckenbraunellen (schon mit bettelnden Jungen), Blaumeisen, Kleiber sowie 1 Buntfinkmännchen. Zudem haben wir stetig Distelfinken, Grünfinken, Hausperlinge, Elstern und Ringeltauben an den Futterstellen.
Ein Mönchsgrasmückenpaar und einen Zilpzalp konnte ich gestern beim Baden im Teich beobachten.
Die Kohlmeisenbrut mit 6 Jungen in unserem TV-Nistkasten ging leider verloren. Dem Weibchen muss etwas zugestoßen sein, da es am 2. Schlupftag der Jungen nicht mehr ins Nest zurückkehrte und die Jungen verkühlten. Das Männchen kam noch zweimal zum Füttern und blieb dann gleichfalls weg.
Ebenso ging die 1. frühe Amselbrut in unserer Hainbuchenhecke verloren (wahrscheinlich durch Elstern oder Eichhörnchen). Doch sie haben sofort eine 2. Brut beim Nachbarn angefangen und sind jetzt schon wieder beim Füttern.
Umso mehr freuen wir uns über das Mittelspechtpaar, welches bereits im 2. Jahr hintereinander im gegenüberliegenden Mergelwald brütet.
Am Backenberg (Frdbg.-Frömern) weiterhin die auf 175 m ü. NN Revier haltende Nachtigall. Auch der schon gemeldete Gartenrotschwanz ebenda mit Gesang. Bemerkenswert außerdem dort ein Paar Grauschnäpper, 1 singender Gelbspötter. Ebenfalls ein Grauschnäpperrevier auf dem alten Golfplatz „Am Winkelshof“.
In der Strickherdicker Feldflur auf der nördlichen Feldvogelschutzfläche das mehrfach gemeldete Schwarzkehlchenpaar zu einem vermuteten Neststandort Futter tragend. In Hochstaudenbeständen entlang eines Grabens dort >3 singende Sumpfrohrsänger. Besonders erfreulich zeigt sich weiterhin ein Schwarzkehlchenvorkommen auf einer Brachfläche bei UN-Siddinghausen mit 3 Revierpaaren und bereits flüggen Jungvögeln (gestern dort mindestens 11 Individuen gleichzeitig sichtbar – davon 3 adulte Männchen).
Trotz intensiver Suche bisher im Unnaer Osten und im Raum Fröndenberg kein Nachweis von Wespenbussarden.
Am Mittwoch (14.5.) hielt sich auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg mit einen Sandregenpfeifer ein für das Gebiet seltener Rastvogel auf. Für die bereitgestellten Fotos ergeht an dieser Stelle ein besonderer Dank an Klaus Klar.
Bei den Weißstörchen auf der Nisthilfe sind aktuell 3 Pulli im Nest zu beobachten. Für das Weißstorch Paar auf dem Hochsitz ist die Brutsaison 2025 bereits beendet. Ob der Nachwuchs in einem sehr frühen Altersstadium verstorben, gar nicht ausgebrütet wurde, oder ein anderer Grund hierfür ursächlich ist, kann nicht mehr nachvollzogen werden.
Des weiteren konnten wir heute zwischen beiden Aussichtshügeln bei optimalen Wasserstand heute Morgen u.a. folgendes beobachten:
4 Höckerschwäne (2 Paare mit Nest), 30 Graugänse (Mehrere Familien mit 13 Pulli), 10 Reiherenten, 28 Kanadagänse (inkl. 7 Pulli), 10 Nilgänse (inkl. 5 PullI), 2 kopulierende Flussregenpfeifer, ein Teichrohrsänger (seit mindestens Mittwoch hier. Rast?), 7 Sumpfrohrsänger, ein Kiebitz, 2 Graureiher, 2 Silberreiher, eine Bekassine, eine Silbermöwe, 2 Kuckucke, ein Neuntöter, 3 Gartengrasmücken, eine Klappergrasmücke, 2 Dorngrasmücken und 2 Rohrammern.
Ansonsten viele diesjährige Stare und einige diesjährige Bachstelzen.