Heute früh am Neujahrsmorgen, schon ab Sonnenaufgang, war mein Weg in das NSG Kiebitzwiese. Nach dem Mittag habe ich nochmals einen Teil des Gebietes aufgesucht, um ein paar Fotos für meine Meldung zu schießen. Vom Wehr bis zur Rammbachmündung konnte ich hier u.a. folgendes beobachten: 9 Gänsesäger (5:4), 1 Schnatterente, 7 Reiherenten, 8 Zwergtaucher, 22 Blässgänse, 1 Saatgans, mind. 84 Graugänse, 3 Höckergänse, 1 Streifengans, 116 Kanadagänse, 18 Nilgänse, 3 Höckerschwäne, 3 Silberreiher, 4 Graureiher, 3 Kormorane, 2 Eisvögel, 1 Bergpieper, Rufe von Wiesenpiepern sowie ca. 200 Stare.
Im Warmer Löhen weitere 23 Kanadagänse, 8 Nilgänse, 2 Silberreiher sowie 5 Graureiher.
An dieser Stelle nochmals allen Natur- und Vogelfreunden ein gesundes und glückliches Neues Jahr. Möge der Klimawandel in diesem Jahr nicht wieder so gnadenlos zuschlagen und der Natur eine kleine Chance zur Erhohlung gönnen!
Gänsesäger auf der Ruhr oberhalb des Wehres….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Zwischen den Graugänsen und Höckergänsen entdeckte ich am frühen Morgen auch eine einzelne Saatgans (3.Gans von links) auf dem Feld nahe des Wehres….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Auch 22 Blässgänse zählte ich kurz nach Sonnenaufgang auf besagtem Feld. Mittags traf ich den Großteil der Gänse am Aussichtshügel der Kiebitzwiese an….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Blässgänse, Graugänse und Kanadagänse in der Mittagssonne….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Mittagessen auf der Kiebitzwiese….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Blässgans vor ruhenden Kanadagänsen ….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Die drei Höckergänse waren wieder im Trupp der Graugänse zu finden….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Streifengans am Ufer der großen Wasserfläche….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Einfliegende Höckerschwäne….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Silberreiher auf der Kiebitzwiese….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)Silberreiher im Warmer Löhen….am 01.01.2021 (Foto: Gregor Zosel)
An der großen Blänke in der Nähe des Fuchsbaches hielten sich heute 24 Krickenten auf. Im umgebenden Grünland auch 2 Saatkrähen und am Fuchsbach versuchte ein Eisvogel Beute zu machen. Bei der milden Witterung konnte ich zudem einen Trupp Stare(25) und auch eine Bachstelze beobachten. Bemerkenswert ist dann noch ein Trupp Bluthänflinge(42), der sich am Kapellenweg in Alstedde in einer Baumreihe aufhielt und dann in einem Zwischenfruchtfeld(Senf) auf Nahrungssuche ging. Hier in der Nähe sammelte sich ein Trupp von mindestens 80 Haussperlingen, leider waren keine Feldsperlinge darunter. Meine Fahrradtour führte mich dann noch bis zum NSG Lippeaue Selm, dort sah ich einen weiteren Eisvogel und einen Silberreiher.
Ich wünsche allen Ornis im Kreis ein frohes und beobachtungsreiches neues Jahr.
Auch in unserem Garten hielt sich heute um ca. 14 Uhr eine männliche Mönchsgrasmücke auf. Möglicherweise die aus Bönen – auf dem Weiterzug nach Südwesten?
Heute Vormittag kurz vor halb zehn zeigte sich eine erste männliche Mönchsgrasmücke an der Futterstelle in unserem Garten. Sie schien hungrig zu sein, denn sie verweilte dort ca. fünf Minuten.
Mönchsgrasmücke (m) vor der Futterstelle am 01.01.21 (Foto: C. Rethschulte).Mönchsgrasmücke am 01.01.21 (Foto: C. Rethschulte).Mönchsgrasmücke am 01.01.21 (Foto: C. Rethschulte).Mönchsgrasmücke im Garten am 01.01.21 (Foto: C. Rethschulte).Rotkehlchen im Sommerflieder am 01.01.21 (Foto: C. Rethschulte).Blaumeise am Rosenzweig am 01.01.21 (Foto: C. Rethschulte).
Heute im Garten: zwei Buntspechte (m+w), ein Grünspecht, zwei Kleiber, ein Zaunkönig, eine Sumpfmeise, ca. 12 Kohlmeisen und zehn Blaumeisen, zehn Haussperlinge, vier Amseln, zwei Rotkehlchen, eine Heckenbraunelle, zwei Elstern und ca. zwanzig Ringeltauben. Gestern waren auch zwei Wacholderdrosseln im Mispelbaum erfolgreich auf Futtersuche.
Grünspecht auf Futtersuche im Garten am 31.12.20 …… dort hielt er sich ca. zwanzig Minuten sehr geschäftig auf …… immer wieder aufmerksam sein Umfeld kontrollierend …… traute er sich sogar zwischen Sandkasten und Sonnenschirmständer. Auch dort waren Ameisen zu finden (31.12.20, alle Fotos: C. Rethschulte).Das Buntspecht-Männchen in der Linde am 31.12.20 (Foto: C. Rethschulte).Im Sommerflieder scheint bereits der Frühling zu schlummern: der Kohlmeise gefällt es (31.12.20, Foto: C. Rethschulte).Männlicher Haussperling im Rosenstrauch vor der Terrasse…… wie auch eines der beiden Rotkehlchen (31.12.20. alle Fotos: C. Rethschulte).
Dank der hier am 28.12. gemeldeten Beobachtung von A. Steinweg eines flügelmarkierten Mäusebussards östlich von Schloss Cappenberg konnte auch ich heute im fraglichen Gebiet, nordwestlich von Werne-Langern, den markierten Bussard finden. Wie auch von A. Steinweg beobachtet, hielt er sich wieder gemeinsam mit 8 weiteren „wurmlesenden“ Mäusebussarden auf einer Feldfläche auf. Das Ablesen der Flügelmarke ergab, dass es nicht das mehr als 4 Wochen bei UN-Westhemmerde weilende diesj. Weibchen „4S“ war (das inzwischen verschwunden ist), sondern ein anderer Vogel mit der Codierung „R7“. Der Fund wird an Prof. O. Krüger / Uni Bielefeld gemeldet, in der Hoffnung, die genaue Herkunft des Vogels abklären zu können.
Antwort von O. Krüger liegt inzwischen vor: „R7“ wurde am 13. Juni 2020 etwa 10 km nordwestlich von Bielefeld als nestjunges Männchen einer Zweierbrut markiert und beringt.
Flügelmarkierter Mäusebussard (diesj.) nordwestlich von Werne-Langern …, 31.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… die lehmverklumpten Füße deuten darauf hin, dass er viel zu Fuß unterwegs ist …, 31.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… über die Flügelmarken wird hoffentlich bald die Herkunft des Bussards geklärt werden können, 31.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Am Montagmorgen landete ein Graureiher in der Nachbarschaft, wahrscheinlich um die Teiche zu inspizieren. Nachmittags war an der Seseke eine Wasserralle zu sehen.
An den Böschungen am Zechenturm heute >25 Amseln in den Rosensträuchern. An der Bahnstrecke entlang des Holzplatzes 2 Sumpfmeisen, 2 Buntspechte, >20 Wacholderdrosseln, >3 Misteldrosseln davon eine singend, 2 Eichelhäher und einige Grünfinken. Im nördlichen Teil des HRB zeigten sich 1 Gebirgsstelze, >15 Stieglitze und 1 Mäusebussard.
Allen Meldern und Besuchern der OAG – Seite wünsche ich einen guten Rutsch und ein friedliches Jahr 2021.
Graureiher, 28.12.20 Foto: Hartmut Peitsch
Wasserralle an der Seseke. 28.12.20 Foto: Hartmut PeitschEine von >25 Amseln an der Böschung in der Nähe des Zechenturmes. 30.12.20 Foto: Hartmut Peitsch
Turmfalke auf Bahnampel, 30.12.20 Foto: Hartmut Peitsch
Sumpfmeise am Holzplatz, 30.12.20 Foto: Hartmut Peitsch
Buntspecht, 30.12.20 Foto: Hartmut Peitsch
Gebirgsstelze in der Seseke, 30.12.20 Foto: Hartmut PeitschMäusebussard mit verschmutzten Fängen. 30.12.20 Foto: Hartmut PeitschStieglitze an Karden im HRB, 30.12.20 Foto: Hartmut Peitsch
Heute ab Sonnenaufgang konnte ich im/am NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis hin zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: mindestens 9 Gänsesäger (6:3; möglicherweise noch weitere in der Sperrzone), 9 Krickenten, 4 Schnatterenten, ca. 40 Reiherenten, ca. 100 Stockenten, 11 Blässrallen, 3 Zwergtaucher, 3 Höckergänse, 62 Graugänse, 2 Kanadagänse, 64 Nilgänse, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 6 Höckerschwäne überfliegend, 3 Silberreiher, 4 Graureiher, mind. 3 Eisvögel, ca. 20 Wacholderdrosseln sowie ca. 120 Stare. Auch unterhalb des Wehres in Höhe des Münzenfunds frische Spuren von einem Biber!
Im/am angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a. weitere: 6 Gänsesäger (4:2), 37 Krickenten, 13 Reiherenten, ca. 200 Stockenten, 30 Rostgänse, 7 Nilgänse, ca. 145 Kanadagänse, 7 Graugänse, 6 Silberreiher, 8 Graureiher, 1 Gebirgsstelze sowie ca. 30 Wacholderdrosseln.
Am Südufer der Ruhr in Höhe des Münzenfundes hat ein Biber ganze Arbeit geleistet……am 30.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gänsesäger auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese……am 30.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch auf der Ruhr im Wasserwerk traf ich auf weitere Gänsesäger……am 30.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)Anstatt der erwarteten Pfeifenten hielt sich heute ein größere Anzahl an Krickenten im Wasserwerk auf……am 30.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch auf der Kiebitzwiese eine kleinere Gruppe Krickenten am Aussichtshügel……am 30.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kaum Schnatterenten in diesem Winter im Bereich des Fröndenberger Ruhrtals……am 30.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)Vorbeifliegende Nilgänse……am 30.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)Silberreiher auf einer Erle am Ruhrdamm……am 30.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Fröndenberg Ardey: Es wird pünktlich gegessen. Punkt 12:00 Uhr erscheinen sechs Schwanzmeisen an unserer Futterstelle. In diesem Winter der erste Sichtkontakt für uns.
Während eines Spaziergangs über die beiden Fröndenberger Golfplätze habe ich mir mal den Spaß gemacht und alles „Federvieh“ gezählt was ich gesehen oder gehört habe. Demnach auch jedwede häufige Vogelarten. Anders als bei einer Synchronzählung sind hier Doppelzählungen nicht auszuschließen. Dennoch spiegeln die Zahlen einige interessante Dinge wieder. Zahlenmäßige Gewinner waren mit Abstand z.B. Kohl- und Blaumeise gegenüber den Verlierern aus derselben Kategorie: Tannen- und Haubenmeise. Letztere sogar nur mit jeweils einem Individuum. Bedenkt man dass beide Arten Nadelwälder bevorzugen ist es wohl kaum mehr verwunderlich. Leider sind auch hier große Abschnitte dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen und sind oder werden noch abgeholzt. Auch das völlige Fehlen des Wintergoldhähnchens auf meinem Rundweg unterstreicht meine Annahme nochmals. Etwas verwundert war ich auch über das Fehlen von zeitlich typischen Arten wie Wacholder- und Rotdrossel, als auch Sing- oder Misteldrossel. Nachfolgend die einzelnen Arten (28) der Häufigkeit nach geordnet:
Östlich Schlückingen eine Ansammlung von 13 Nil- und 53 Rostgänsen.
Genüsslich „mampft“ dieser prächtige männliche Dompfaff an den Früchten eines jungen Ahornbaumes am 29.12.2020 Foto: Marvin LebéusHektischer Mittelspecht huscht vorbei am 29.12.2020 Foto: Marvin LebéusDie Tannenmeise als Verlierer des Tages, möglicherweise auch der kommenden Jahre…am 29.12.2020 Foto: Marvin Lebéus
Angeregt durch die gestrigen Meldungen zweier Sterntaucher und eines Prachttauchers von Marvin Lebeus und Stefan Helmer unternahm ich am heutigen Morgen einen Spaziergang entlang des Hevearms des Möhnesees. Gleich vorweg, die beiden Taucher konnte ich nicht entdecken, entweder, weil sie nicht mehr da waren, oder aber, weil mein Fernglas nicht genügend hergab. Der Wasserstand im Möhnesee ist erschreckend niedrig! Die Wasserfläche beginnt erst viele Meter vom Wanderweg entfernt. Einige Vogelarten ließen sich dennoch beobachten, auch abseits der Wasserfläche.
Mit einigen Hundert Individuen waren Reiherenten am häufigsten vertreten. Ihnen folgten Stockenten, sicher über 100. Unter ihnen fand ich lediglich zwei Schnatterenten. Des weiteren konnte ich mehr als 10 Schellenten, einen Silberreiher, 1 Graureiher und 9 Kormorane zählen. Auf dem Hevearm fanden sich nur wenige Gänse, 9 Kanandagänse, 15 Nilgänse aber keine Graugans. 4 Höckerschwäne, davon ein diesjähriger, mehr als 6 Zwergtaucher und deutlich über 20 Haubentaucher seien noch erwähnt.
Abseits der Wasserfläche boten die großflächigen Kahlschläge ebenfalls ein erschreckendes Bild, wobei längst noch nicht alle toten Fichten gefällt sind. Im restlichen Baumbestand konnte ich einen Trupp Schwanzmeisen mit mehr als 10 Exemplaren ausmachen. Außerdem zahlreiche Blau- und Kohlmeisen, etliche Rotkehlchen, mehrere Kleiber, zwei Wintergoldhähnchen, mehrere Buntspechte, 2 Gimpel und einen Gartenbaumläufer.
Schellente ….. am 29.12.2020 (Foto: A. Hünting)Auf diesen knapp über der Wasseroberfläche fliegenden Graureiher guckt man wegen des niedrigen Pegels herab …. am 29.12.2020 (Foto: A. Hünting)…. gleiches gilt für diese vorbei fliegenden Höckerschwäne. …. am 29.12.2020 (Foto: A. Hünting)Ideale Rindenverhältnisse für diesen Gartenbaumläufer auf Insektensuche …. am 29.12.2020 (Foto: A. Hünting)Dieser Gimpel hielt sich an die Sämereien am Wegesrand …. am 29.12.2020 (Foto: A. Hünting)Rotkehlchen auf Fichtenstamm …. am 29.12.2020 (Foto: A. Hünting) Dieses Wintergoldhähnchen …. am 29.12.2020 (Foto: A. Hünting)suchte in einer Hainbuche nach Kleinstinsekten …. am 29.12.2020 (Foto: A. Hünting)und ließ mir genügend Zeit, einige Fotos zu schießen, ehe es im Unterholz verschwand. …. am 29.12.2020 (Foto: A. Hünting)
Ich hoffe, alle Leser, Melder und Naturfreunde haben ein frohes Weihnachtsfest gefeiert und sind gesund geblieben! Ihnen/Euch allen wünsche ich einen angenehmen Jahreswechsel und ein gutes Jahr 2021 mit vielen spannenden Beobachtungen in der Natur!
Auf einem Acker östlich von Schloss Cappenberg eine Ansammlung von 9 (!) Mäusebussarden auf der Jagd nach Regenwürmern und Wühlmäusen. Darunter auch – sich stets etwas abseits haltend – das schon mehrfach gesichtete, blau flügelmarkierte Individuum!
Eine Rohrdommel ist seit einiger Zeit (wieder) am Tibaum, allerdings außerordentlich scheu und lässt sich nur sehr selten blicken.
Ich hatte am 16.12. Glück, da ich das Tier innerhalb von 25 Minuten kontinuierlich im Blick hatte, bis es im Schilf verschwand.
Seit dem letzten Foto habe ich es nicht mehr gesehen, obwohl ich fast jeden Tag dort war.
Das Tier war eindeutig auf Futtersuche, das letzte Foto zeigt in Form von etwas Pelzigem im Schnabel einen Erfolg.
Wegen der großen Entfernung von mind. 100 Metern ohne Stativ war eine größere Schärfe kaum möglich.
Rohrdommel, Tibaum am 16.12.2020 Foto: Horst R. KraftRohrdommel auf Nahrungssuche, Tibaum am 16.12.2020 Foto: Horst R. KraftRohrdommel, Tibaum am 16.12.2020 Foto: Horst R. KraftRohrdommel, Tibaum am 16.12.2020 Foto: Horst R. KraftRohrdommel, Tibaum am 16.12.2020 Foto: Horst R. KraftRohrdommel, Tibaum am 16.12.2020 Foto: Horst R. KraftRohrdommel, Tibaum am 16.12.2020 Foto: Horst R. KraftRohrdommel, Tibaum am 16.12.2020 Foto: Horst R. Kraft. . . mit Jagderfolg – Rohrdommel mit Beute, Tibaum am 16.12.2020 Foto: Horst R. Kraft
Heute erneut südlich von Bönen-Lenningsen auf der abgemulchten Zwischenfruchtfläche eine große Ansammlung von Bachstelzen. Entgegen der gestrigen Einschätzung konnten heute in einer längeren Beobachtungsphase wesentlich mehr Individuen gezählt werden. Da die Vögel über eine große Fläche verstreut, in ständiger Bewegung waren und einzelne Gruppen immer wieder ein Stück flogen, war ein exaktes Auszählen zwar nicht möglich – insgesamt waren es jedoch deutlich mehr als 100 (!) Exmpl. Außerdem auf der Ackerfläche einige Wiesenpieper und rund 150 Stare. Ein heranjagender Wanderfalke sorgte schließlich dafür, dass die gesamte Vogelschar auseinanderstob.
Auch weitere überwinternde Hausrotschwänze konnten ausgemacht werden: nördlich von Bönen-Flierich (Disselstraße) ein weibchenfarbenes Exmpl. Dort auch ca. 150 Wacholderdrosseln in einer Obstwiese. Im Bönener Industriegebiet „Am Mersch“ noch 4 (!) weitere Hausrotschwänze. Interessanterweise war je ein adultes Männchen (Prachtkleid) mit einem Weibchen zusammen – allerdings waren beide Paare (sofern es tatsächlich bereits Paare waren) mehrere Hundert Meter voneinander entfernt (Doppelzählung deshalb ausgeschlossen).
In den Hemmerder Wiesen ein gemischter Trupp aus Wacholderdrosseln und Staren von ca. 250 Vögeln, die abwechselnd die Grünflächen und dazwischen die Schlehensträucher aufsuchten.
Man muss genau hinschauen: viele verstreute Bachstelzen sind schwer zu fotografieren (Bönen-Lenningsen) …, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… immer wieder setzen sich kleinere Trupps fliegend in Bewegung …, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… offenbar hat das Feld den Bachstelzen einiges an Fressbarem zu bieten …, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… hin und wieder ist zu erkennen, was den schier unstillbaren Appetit auslöst …, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… kleine Larven sind das Ziel der Begierde, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)In den Hemmerder Wiesen sind die Weißdornbüsche abgeerntet – deshalb geht es jetzt an die deutlich größeren Schlehenfrüchte …, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auch für die stattlichen Wacholderdrosseln sind das sperrige Happen, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Weibchenfarbener Hausrotschwanz bei Bönen-Flierich …, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… riskiert einen skeptischen Blick auf diesen Regenwurm – verschmäht ihn dann jedoch …, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dieses Männchen (Prachtkleid) findet im Industriegebiet (Bönen) hinter einer großen Halle vor den heutigen Sturmböen geschützte Ansitzplätze …, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… nur wenige Meter entfernt bleibt dieses Weibchen (?) in ständiger Nähe, 27.12.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute am frühen Vormittag kämpfte ein Rotmilan über der Kiebitzwiese mit den starken Sturmböen. Bei Schlückingen (In der Siedlung) auf einem Feld 5 Hohltauben zusammen mit ca. 150 Dohlen und ca. 20 Saatkrähen.
Dohlen bei Schlückingen…. am 27.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)….darunter auch ca. 20 Saatkrähen…. am 27.12.2020 (Foto: Gregor Zosel)