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Lünen: Kraniche am 24.10.2024 (A. Pflaume)

Gegen 14.20 Uhr zogen über Nordlünen mehrere Trupps Kraniche mit insgesamt etwa 300 Tieren Richtung SW. Um 15 Uhr sah ich dann über der Innenstadt einen größeren Verband mit insgesamt etwa 3000 Tieren. Danach folgten dann noch mehrere kleine Ketten mit noch einmal etwa 300 Tieren. Im Laufe des Nachmittags waren dann noch mehrfach Rufe ziehender Kraniche zu hören.

Schwerte/Fröndenberg: Rastende Kraniche, Kiebitze, Silberreiher, Habicht, Sperber, Bekassine, Spießente, Bergpieper, Bergfink, Erlenzeisige, Rohrammern, Rostgänse, Saatkrähen, Schwarzkehlchen, Wasserrallen, Zilpzalp vom 14.-20.10.2024 (K.&A.Matull, U.Wagner, P.Krüger )

Mittwoch und Donnerstagmorgen (16.u.17.10.24) rasteten ca. 80 Kraniche in den Schwerter Ruhrwiesen, welche hier auch die Nacht verbracht haben. Dabei besteht die Möglichkeit, dass es jeweils die gleichen gewesen sind. Ebenda im o.g. Zeitraum bis zu 25 Silberreiher und mindestens 78 Kiebitze.

Für zwei abgelesene gelbe Farbringe („Hiddensee“+Ringcode) bei diesjährigen Weißstörchen vom 02.09.24 in Schwerte-Westhofen liegt mittlerweile auch die Rückmeldung von der Vogelwarte Hiddensee vor. Demnach wurden die beiden Geschwister am 08.07.24 nestjung in Bentwisch (Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern) beringt und befanden sich am Ableseort 435 km vom Beringungsort entfernt. (SW-Kurs)

Am Sonntagvormittag (20.10.24) konnten wir vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg u.a. folgendes beobachten:

Bekassine (1), Bergfink (>1/Rufe ohne Sichtkontakt am Hügel), Bergpieper (1), Eisvogel (2), Erlenzeisig (5), Graugans (92), Graureiher (2), Grünspecht (1), Habicht (1/Jagdflug auf Enten, von Mäusebussard zum Ententeich vertreiben), Höckerschwan (4), Kernbeißer (2), Kormoran (22 SW ziehend), Krickente (10), Mäusebussard (1), Rohrammer (2), Rostgans (16/ 14 flach nach Osten überfliegend, 2 Ex. stationär), Saatkrähe (102/62+40 W ziehend), Schwarzkehlchen (1), Silberreiher (4), Spießente (1,0), Stockente (>80), Sperber (2/Je ein Ex. überfliegend SW und S), Wasserrallen (2/“Tickend“ Sichlerbucht), Wiesenpieper (>10), Zilpzalp (1).

Rastende Kraniche im Morgengrauen…. 17.10.2024 (Foto: Uwe Wagner)
… welche hier auch die Nacht verbracht haben. 17.10.2024 (Foto: Uwe Wagner)
Bei genauerer Betrachtung erfreut es doch sehr, wenn man unter einem relativ kleinen Rastbestand an Kranichen hier und da auch ein paar diesjährige entdecken kann. 17.10.2024 (Foto: Uwe Wagner)
Ideale Rastbedingungen für Kraniche in Schwerte am 17.10.2024 (Foto: Uwe Wagner)
Abflug vormittags aus den Ruhrwiesen am 17.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Ebenda im o.g. Zeitraum bis zu 78 Kiebitze… 17.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
sowie eine beachtliche Ansammlung von bis zu 25 Silberreihern am 16.10.2024 (Foto: Peter Krüger)
Die diesjährigen Weißstorch Geschwister (rechts) vom 02.09.2024 in Schwerte-Westhofen traten ihre Reise aus Bentwisch im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) an und trugen jeweils einen gelben Farbring mit einen Ringcode sowie der Aufschrift „Hiddensee“ als auch einen Metallring rechts. (Foto: Klaus Matull)
Bekassine beim Standortwechsel auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 20.10.2024. (Foto: Andre Matull)
Die männliche Spießente verweilt bereits seit über einen Monat auf der Kiebitzwiese. 20.10.2024 (Foto: Andre Matull)

Unna: Zugvogelzählung mit Rotkehlpieper, Rotmilanen, Wanderfalke, Staren, Girlitz, Kernbeißer und Bergfinken am 20.10.2024 (Marvin Stahl & Stefan Helmer)

Milde Temperaturen bescherten heute leider nur niedrige Zahlen bei der Zugvogelzählung. Ein -kurz vor Feierabend- überfliegender Rotkehlpieper sorgte dann aber doch noch für ein tolles Tageshighlight!
Zwischen 7:30-11:30 wurden bei anfänglichen 10,5°C, schwachem Wind und lockerer Bewölkung folgende 34 Arten gezählt: Star (728), Feldlerche (241), Buch/-Bergfink (198), Ringeltaube (110), Kiebitz (55), Dohle (39), Wiesenpieper (33), Kormoran (19), Rohrammer (14), Goldammer (11), Bachstelze (8), Nilgans (6), Wacholderdrossel (5), Rotmilan (5), Kohlmeise (4), Distelfink (4), Blaumeise (4), Grünfink (3), Rotdrossel (3), Kernbeißer (2), Dompfaff (2), Baumläufer unbestimmt (1), Misteldrossel (1), Bluthänfling (1), Silberreiher (1), Wanderfalke (1), Erlenzeisig (1), Elster (1), Rabenkrähe (1), Mäusebussard (1), Turmfalke (1), Girlitz (1) und 1 Rotkehlpieper um 10:58 nach SW.


Zuerst hört man drei Wiesenpieper-Rufe, dann folgen zwei Rotkehlpieper-Rufe, 20.10.2024 Tonaufnahme: Stefan Helmer
Das Sonagramm der Aufnahme veranschaulicht den dünnen, abfallenden und charakteristischen Ruf des Rotkehlpiepers, 20.10.2024 Sonagramm: Stefan Helmer

Schwerte: Sterbende Amsel, 13.10.2024 (E.W. Hemmerich)

Am 18.10.24 war ein Artikel in den RN Schwerte, in dem aufgerufen wurde, tote
Vögel, insbesondere Amseln, zu melden. In unserem Garten (Bergstraße in
Schwerte) verstarb letzte Tage – ich glaube, es war am 13.10.2024 – eine
Feldamsel. Sie war sehr schwach und ging am Boden sehr langsam ein paar
Schritte. Als ich sie in einen Karton legen wollte, war sie verstorben.

Fröndenberg / Unna: Kranich, Kormoran, Kiebitz, Merlin, Feldlerche, Schwarzkehlchen, Goldammer und andere mehr am 13.10.-16.10.2024 (H. Knüwer)

In der Strickherdicker Feldflur am 13.10. bei böigem SW-Wind u.a. 19 vagabundierende Kiebitze, ein nach SW ziehender Merlin (dj.) sowie zwei Schwarzkehlchen im Windschatten einer mit Goldruten bestandenen Brachfläche.

Heute war in dieser Feldflur intensiver Feldlerchenzug festzustellen. Die Gesamtzahl an Feldlerchen dürfte im vierstelligen Bereich gelegen haben. Ein wiederum diesjähriger Merlin versuchte vergeblich, eine Feldlerche aus einem der Schwärme zu erwischen. Im Gegensatz zu der Vielzahl an Feldlerchen zogen vergleichsweise wenige Wiesenpieper (>20-30) und Buchfinken. Bemerkenswert war ein rastender Trupp Goldammern mit geschätzt 40 Individuen, darunter auch mindestens fünf Rohrammern. Neben 34 nach SW ziehenden Kormoranen, tauchten um 10.20 Uhr und 10.24 Uhr am Horizont fünf Züge Kraniche mit insgesamt ca. 550 Vögeln auf. Zunächst hielten sie SW-Kurs, kehrten aber nach einiger Zeit um und verschwanden in nordöstlicher Richtung. Auch gestern war dies über Lünern zu beobachten. Etwa 120 Kraniche schraubten sich gegen 18.00 Uhr hoch und zogen in NNO-Richtung ab. Heute in Lünern zwei Hausrotschwänze.

Kiebitze über der Strickherdicker Feldflur am 13.10.24
Kiebitze über der Strickherdicker Feldflur am 13.10.24 (Foto: H. Knüwer)
diesjähriger Merlin über der Strickherdicker Feldflur am 13.10.24
diesjähriger Merlin über der Strickherdicker Feldflur am 13.10.24 (Foto: H. Knüwer)
Nach erfolgloser Jagd setzt sich der junge Merlin auf einen Acker …
Nach erfolgloser Jagd am 17.10. setzte sich der junge Merlin auf einen Acker … (Foto: H. Knüwer)
… und harrt dort etwa 20 Minuten aus.
… und harrte dort etwa 20 Minuten aus. (Foto: H. Knüwer)
Auch am 13.10. waren mindestens zwei Rohrammern in der Strickherdicker Feldflur zu sehen.
Auch am 13.10. waren mindestens zwei Rohrammern in der Strickherdicker Feldflur zu sehen. (Foto: H. Knüwer)
gleich zwei Schwarzkehlchen nebeneinander – Strickherdicker Feldflur am 13.10.24
gleich zwei Schwarzkehlchen nahe beieinander – Strickherdicker Feldflur am 13.10.24 (Foto: H. Knüwer)

Unna – Hemmerder Wiesen: Nur wenig los, 15.10.2024 (H. Maas)

Bei sonnigen, kühlen Wetter waren nur sehr wenige Vögel im Bereich der Hemmerder Wiesen zu finden. Neben 4 Rostgänsen, 4 Nilgänsen, 3 Graugänsen, 2 Mäusbussarden, 2 Graureihern, min. 2 überfliegenden Feldlerchen, Bluthänflingen, Grünfinken, konnte man noch einige Wespen, min. 10 Hornissen, 1 Admiral, 1 C-Falter, die Raupe eines Zimtbärs und 2 rufende Laubfrösche sehen/hören.

Raupe Zimtbär (Foto: H. Maas)

Admiral (Foto: H. Maas)

Wespe (Foto: H. Maas)

Hornisse (Foto: H. Maas)

Lünen: Kraniche am 15.10.2024 (A. Pflaume)

Der Kranichzug scheint zu starten. Gegen 15.10 Uhr flogen zwei Ketten mit insgesamt etwa 220 Tieren über Lünen nach SW. In der nächsten halben Stunde waren mehrfach Rufe aus verschiedenen Richtungen zu hören. Es waren also noch weitere Tiere unterwegs.

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Erste Blässgänse, Weißwangengans, Spießente, Löffelente, Pfeifente, Rohrammern, Rostgänse, Schwarzkehlchen, Sperber u.a. am 13.10.2024 (A.Hünting, B.Nikula, K.&A.Matull)

Vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg konnten wir, teils alle zusammen, unter anderem folgendes beobachten:

Blässgans (8), Graugans (218), Graugans-Hybriden (2), Kanadagans (2) – ( alle genannten Gänse fliegen morgens flach aus westlicher Richtung panisch zusammen aufgrund einer unbekannten Ursache von einem nahegelegenen abgeernteten Maisfeld ein ) , Graureiher (2), Höckerschwan (4), Krickente (10), Löffelente (1), Mäusebussard (1-flach über Wasserfläche in Kopfweide fliegend-von Elster gehasst und verjagt), Pfeifente (1), Rohrammer (3), Rostgans (22/ 20+2 flach nach Osten überfliegend), Schwarzkehlchen (2/ 1,1), Silberreiher (2), Stockente (>100), Sperber (1-Richtung NO „vom Winde verweht“), Weißwangengans (1), Zilpzalp (mindestens 3).

In den umgebenden Hecken Rufe von Erlenzeisigen und Schwanzmeisen sowie vorrangig ungezählte Buchfinken, Feldlerchen, Stare und Wiesenpieper mäßig überfliegend. Über dem Feld bei der alten Eiche ein kreisender Rotmilan.

Erstmalig fliegen in diesem Herbst nordische Blässgänse zur Rast auf die Kiebitzwiese ein. 13.10.2024 (Foto: Andre Matull)
Weißwangengans im Anflug auf die Vernässungsfläche der Kiebitzwiese 13.10.2024 (Foto: Andre Matull)
Erst im direkten Vergleich mit der Kanadagans wird deutlich wie klein die Weißwangengans ist. 13.10.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Vorrangig Gänse auf der Kiebitzwiese unterhalb vom alten Aussichtshügel. Alle Enten hielten sich Richtung der Werner-von-Siemens-Straße auf. 13.10.2024. (Foto: Klaus Matull)
Unter den Gänsen befand sich auch diese hier für uns erstmalig entdeckte Hybrid?-Gans. 13.10.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Wohl bekannt aus den letzten Jahren ist uns hingegen diese Hybridgans. 13.10.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Unter den Gänsen befanden sich auch diese 2 Höckergänse. 13.10.2024 (Foto: Andre Matull)
Vielfältiges Entenleben auf der Kiebitzwiese: Löffelente mit Krickenten am 13.10.2024. (Foto: Andreas Hünting)
Spießerpel im Vordergrund zusammen mit einer Löffelenten am 13.10.2024. (Foto: Andreas Hünting)
Und Pfeifente (im Hintergrund) mit der mittlerweile ruhenden Spießente (im Vordergrund). 13.10.2024. (Foto: Andre Matull)
Rohrammer in den Kopfweiden auf der Kiebitzwiese am 13.10.2024. (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg / Unna: Vogelzug mit Kornweihe, Feldlerchen, Ringeltauben, Rauchschwalben, Heidelerchen u.a., Schmetterlinge, sowie Wasservogelzählung mit Bergpieper, Waldwasserläufer u.a., 13.10.2024 (B.Glüer)

Der gestrige Samstag brachte eine leichte Belebung des Vogelzuges mit erkennbar höheren Durchzugszahlen. Insgesamt stellt sich jedoch – wie schon von H. Knüwer beschrieben – das Zuggeschehen eher schwach dar, was unter anderem vermutlich an der weiter milden Witterung und dem Ausbleiben von deutlichen Temperaturstürzen liegt. Immerhin zogen gestern und auch heute Feldlerchen in Summe vieler Trupps mit insgesamt dreistelliger Individuenstärke. Maximale Truppstärke zum Beispiel heute nahe UN-Stockum, südlich der B1, mit >80 rastenden Lerchen. Auch Buchfinken mit vereinzelten Bergfinken ziehen verstärkt und bilden dank reichlicher Bucheckerfrucht Rastbestände unter Rotbuchen oder auch auf Äckern – vor allem auf frisch abgeernteten Maisfeldern. Gestern über der Strickherdicker Feldflur unter anderem auch 1300 ziehende Ringeltauben in mehreren Trupps. Dort auch eine durchziehende männliche Kornweihe, die von einem Wanderfalken vermutlich wegen einer frischen Beute gemobbt wurde (Mitbeobachter: Hermann Knüwer). Wiesenpieper treten weiterhin nur in geringer Zahl auf. – Immerhin zeigte sich im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede ein erster Bergpieper.

Unspektakulär verlief heute die zweite landesweite Wasservogelzählung für das Wassergewinnungsgelände Halingen/Langschede: Reiherente (28), Stockente (71), Nilgans (36). Blässhuhn (64), Zwergtaucher (6), Haubentaucher (1), Kormoran (3), Graureiher (3), Waldwasserläufer (1). Ebenda noch 3 Rauchschwalben, 1 Gebirgsstelze und 16 Bachstelzen.

Einer der letzten Trupps rastender Rauchschwalben mit fast ausschließlich diesj. Jungvögeln. Lediglich der dritte Vogel von unten ist adult – kenntlich vor allem an den längeren Schwanzfedern (Frdbg.-Ostbüren) …, 06.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)

… eine von 3 späten Rauschwalben (diesj.) im Wassergewinnungsgelände / Frdbg.-Langschede…, 13.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda als einzige Limikole bei der heutigen Wasservogelzählung dieser Waldwasserläufer, 13.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Eine kurz verweilende, männliche Kornweihe in der Strickherdicker Feldflur über der nördlichen Feldvogelschutzfläche …, 12.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… ein Wanderfalke (links im Bild) belästigte die Kornweihe durch ständiges Umkreisen – wohl um eine Beute abzujagen. Als diese dann endlich ungstört ihren Fang verzehrt hatte, schraubte sie sich in die Höhe und zog in westlicher Richtung ab…, 12.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda auch noch auffällig viele durchstreifende Zilpzalps. Neben den im Bild sichtbaren zwei Vögeln ist nur knapp dahinter (hier nicht sichtbar) sogar ein dritter, 12.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… nur sehr sporadisch auf dem Wegzug wahrnehmbar – aber immerhin mit hier insgesamt 19 rastenden Vögeln auf einem frisch abgeernteten Maisfeld: Heidelerchen. Bei genauem Hinsehen kann man 4 Exmpl. entdecken …, 07.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… im Feld fallen die Heidelerchen nur auf, wenn sie sich bewegen oder durch ihren melodischen Ruf auf sich aufmerksam machen (Strickherdicker Feldflur), 07.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Rabenkrähe bei der Walnussernte (Frdbg.-Ostbüren). Die klugen Vögel haben allerlei Strategien, um die harte Nussschale zu knacken – zum Beispiel das Abwerfen aus großer Höhe auf eine harte Bodenfläche, 13.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Auch Schmetterlinge müssen die kalte Jahreszeit überwinden. Diese 4 Tagpfauenaugen haben sich ins Dunkle unseres Schleiereulennistkastens zurückgezogen. Erstaunliche 23 (!) Exmpl. haben in diesen Tagen unseren Dachboden zum Überwintern aufgesucht – außerdem auch ein C-Falter, 13.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Zum Stichwort Klimawandel: diese Eulenart (Dottergelbe Graseule, Mythimna vitellina) stammt aus dem Mittelmeerraum und galt bei uns einst als äußerst selten. Selten ist sie noch immer, doch sie gilt inzwischen als „heimisch“. Am 06.10.2024 zeigte sich dieses Exmpl. an unserer Haustürbeleuchtung (Foto: Bernhard Glüer)

Schwerte: Wasserrallen, Kiebitze, Bekassinen, Spießenten, Löffelente, Pfeifente, Waldwasserläufer, Weißstorch u.a. vom 04.-11.10.2024 (K.&A.Matull)

Im oben genannten Zeitraum war der Wasserspiegel auf der Röllingwiese in Schwerte aufgrund einer nahliegenden und notwendigen Baumaßnahme kurzfristig stark gesungen, so dass sich große Schlammbänke bildeten. Dies hatte zur Folge, dass einige Vogelarten, die sich hier eher im Verborgenen aufhalten, sichtbarer als üblich beobachtet werden konnten.

Höchstwerte während unserer Beobachtungszeiten: Unter anderem ca. 30 Bekassinen, 43 rastende Kiebitze, 8 Silberreiher, 8 Graureiher, 10 Lachmöwen, 2 Spießenten, ca. 30 Krickenten, eine Löffelente, der erneut überwinternde (beringte) Weißstorche (0,1), ein Waldwasserläufer, eine Pfeifente (1,0) sowie 3 Wasserrallen.

Sonnenaufgang Röllingwiese mit ersten Bodenfrost im Ruhrtal am 05.10.2024. (Foto: Klaus Matull)
Gesunkener Wasserspiegel der Röllingwiese vom 05.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Hier machen Reiher und Lachmöwen leichte Beute. 05.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Diese Bedingungen finden auch rastende Kiebitze hervorragend. 07.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Hier nutzten sie die Fläche zur Nahrungssuche … 07.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
… und zum Baden. 07.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Bekassinen auf einer Schlammfläche am 08.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Immer eilig unterwegs und doch konnten insgesamt mehrere Wasserrallen auf der Röllingwiese entdeckt werden. 08.10.2024 (Foto: Klaus Matull)
Der erneut überwinternde beringte Weißstorch (0,1/Ringablesung) der Röllingwiese wirkt neben den Bekassinen und dem Waldwasserläufer (Kreis) wie ein Riese. 08.10.2024. (Foto: Klaus Matull)
Spießenten auf der Röllingwiese am 09.10.2024. (Foto: Andre Matull)
Löffelente auf der Röllingwiese am 08.10.2024. (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Kiebitz, Silberreiher, Ringeltaube, Habicht, Sperber, Wanderfalke und äußerst mäßiger Kleinvogelzug am 11.10.2024 (H. Knüwer)

Trotz des heutigen goldenen Oktobertages mit besten Zugbedingungen waren erstaunlich wenige Kleinvögel unterwegs. Während eines zweistündigen Aufenthaltes in der Strickherdicker Feldflur gelangen lediglich folgende erwähnenswerte Beobachtungen: Stare ~80, Feldlerchen ~100, Distelfinken ~30 (im Schwarm), nur einzelne Wiesenpieper, Buchfinken und Bachstelzen sowie eine Singdrossel. Dort auch ein ziehender Trupp Kiebitze (16) und ein Schwarm Ringeltauben (~70), ferner ein Silberreiher, ein Sperber, ein vorjähriger Habicht, ein unberingter diesjähriger Wanderfalke, ein Rotmilan und etwa zehn Mäusebussarde.

Heute zogen kaum Feldlerchen. Entweder waren nur wenige im Gebiet oder sie haben sich auf den begrünten Ackerflächen vollgefressen und nicht blickenlassen.
Heute zogen kaum Feldlerchen. Entweder waren nur wenige im Gebiet oder sie haben sich auf den begrünten Ackerflächen vollgefressen und nicht blickenlassen. (Foto: H. Knüwer)
Ausschnitt aus einem Schwarm Distelfinken in der Strickherdicker Feldflur am 11.10.24
Ausschnitt aus einem Schwarm Distelfinken in der Strickherdicker Feldflur am 11.10.24 (Foto: H. Knüwer)
Während gestern (10.10.) noch drei Schwarzkehlchen auf einer der Feldvogelschutzflächen zu sehen waren, ließ sich heute dort keines ausfindig machen.
Während gestern (10.10.) noch drei Schwarzkehlchen auf einer der Feldvogelschutzflächen zu sehen waren, ließ sich heute dort keines ausfindig machen. (Foto: H. Knüwer)
Dieser diesjährige Habicht hält sich bereits seit geraumer Zeit im Bereich der Strickherdicker Feldflur auf.
Dieser diesjährige Habicht hält sich bereits seit geraumer Zeit im Bereich der Strickherdicker Feldflur auf. (Foto: H. Knüwer)
Aus einem Hochspannungsmast startend querte dieser junge (unberingte) Wanderfalke die Strickherdicker Feldflur.
Aus einem Hochspannungsmast startend querte dieser junge (unberingte) Wanderfalke die Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)
Statt Regenwürmern füllt dieser adulte Mäusebussard seinen Kropf mit Hasenfleisch.
Statt mit Regenwürmern füllt dieser adulte Mäusebussard seinen Kropf mit Hasenfleisch. (Foto: H. Knüwer)
Zwei diesjährige Mäusebussarde und ein kreisender Rotmilan interessierten sich zwar auch für den Kadaver, wagten sich jedoch nicht heran.
Zwei diesjährige Mäusebussarde und ein kreisender Rotmilan interessierten sich zwar auch für den Kadaver, wagten sich jedoch nicht heran. (Foto: H. Knüwer)
Gesättigt und mit gefülltem Kropf verlässt der Mäusebussard das Büfett.
Gesättigt und mit gefülltem Kropf verlässt der Mäusebussard das Büfett. (Foto: H. Knüwer)