Auf einer Streuobstwiese an der B1 in Hemmerde gestern zwei Steinkauze. Laut Tippgeber sollten sich auch Jungtiere dort befunden haben. Diese konnte ich allerdings gestern nicht vorfinden.

Auf einer Streuobstwiese an der B1 in Hemmerde gestern zwei Steinkauze. Laut Tippgeber sollten sich auch Jungtiere dort befunden haben. Diese konnte ich allerdings gestern nicht vorfinden.
Am Morgen in Frdbg.-Bausenhagen eine beachtliche Ansammlung von >200 Mehlschwalben auf Freileitungen.
In den Hemmerder Wiesen heute unter anderem >6 Bekassinen, >4 Waldwasserläufer, >10 Bruchwasserläufer, 2 Grünschenkel, 13 Kiebitze, ~15 Wiesenschafstelzen, 2 Weißstörche (ad), >13 Graureiher, 2 Grauschnäpper (ad). Bemerkenswert – wenn auch nicht ungewöhnlich: zwei Nilganspaare führten noch relativ kleine Jungvögel.
Im Hemmerder Ostfeld 1 jagende weibliche Rohrweihe, >1 Schwarzkehlchen.
Gestern zwischen Bimbergtal und Backenberg (UN-Kessebüren) ein Grauschnäpperpaar mit mindestens 2 flüggen Jungvögeln. Dort auch ~35 Stieglitze, 1 Gartengrasmücke und eine Wespenspinne.
Bei einer abschließenden Kontrolle der Mauerseglerbrutkolonie im Stiftsturm (Frdbg.) konnten am 02.08. gemeinsam mit H. Knüwer noch 10 besetzte Brutnischen mit insgesamt 15 Jungvögeln festgestellt werden. In vier Nestern waren die Jungvögel noch nicht befiedert, sodass in diesen Fällen davon ausgegangen werden muss, dass sie noch mindestens bis Ende des Monats versorgt werden müssen.
In Rottum ist eine Baumfalkenbrut wieder erfolgreich verlaufen, >2 Jungvögel fliegen mit den Altvögeln umher oder ruhen auf Strommasten. Auf weiteren Strommasten in diesem Gelände saßen 2 Wanderfalken und 6 Mäusebussarde waren bei Flugspielen zu sehen.
Am Teich nahe der Fuchsbachmündung konnte ich heute folgende Arten feststellen:
104 Graugänse, 45 Kanadagänse, 27 Nilgänse, 3 Krickenten, 29 Stockenten, 3 Familien Reiherenten mit 8,8,6 Jungen (obwohl die ersten fast ausgewachsen sind, haben bisher alle Jungtiere dieser Familien überlebt), 1 Kiebitz, 1 Bruchwasserläufer, 1 Waldwasserläufer, 2 Flussuferläufer, etwa 40 Stare, dazu Bachstelzen, Uferschwalben und Rauchschwalben.
Gestern hielten sich hier 9 Weißstörche auf, von denen 3 stark verschmutzt waren. Alle eigentlich weißen Gefiederteile waren kräftig grau.
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede heute unter anderem beachtliche 38 Graureiher, 2 Silberreiher, ~50 Graugänse, ~45 Kanadagänse, 14 Rostgänse, ~40 Reiherenten, 3 Waldwasserläufer, 7 Uferschwalben, 5 Mauersegler, 1 Sperber (m), 1 Habicht (w, diesj.), 2 Rotmilane, >80 Bachstelzen. Bemerkenswert in der Schmetterlingsfauna: >3 Braune Feuerfalter, >2 Kleine Feuerfalter, >10 Kleine Sonnenröschenbläulinge, >30 Hauhechelbläulinge, > 30 Kleine Wiesenvögelchen u.a.
Die Mauersegler sind inzwischen größtenteils abgezogen. Über dem eigenen Haus heute Morgen noch 9 Segler kreisend – immer wieder auch noch die Brutplätze laut rufend anfliegend, jedoch nicht mehr mit dem sonst gewohnten Flugspektakel. Am Nachmittag eine weibliche Rohrweihe niedrig in Richtung SW über Frdbg.-Hohenheide.
Eine Kontrolle der „hauseigenen“ Schleiereulen ergab 7 wohlgenährte Jungvögel. Im Nistkasten lagen als Futterdepot >12 abgelegte Mäuse herum, was darauf hindeutet, dass die Nahrungssituation ausgesprochen gut ist.
Nahe der Panthewiese (Frdbg.-Frömern) >3 Neuntöter in einer Hecke (sind dort bisher nicht gesehen worden). Auch andernorts tauchen derzeit Neuntöter auf, die im Familienverband offenbar die Kernzonen ihrer Brutreviere verlassen haben und dann an Stellen zu sehen sind, wo zuvor die Art nicht angetroffen worden ist (zum Beispiel auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“).
Um 20.40 Uhr eine aus einem Weizenfeld östlich von Lünern rufende Wachtel.
Heute am Vormittag konnte ich auf meinem Rundweg am Henrichsknübel auf der Hohenheide u.a. folgendes beobachten: 1 Girlitz singend, 1 Neuntöter unterhalb des Windrades, ca. 20 Bluthänflinge, 5-10 Goldammern, eine jagende Ansammlung von ca. 50 Mauerseglern sowie 2 Mauerfüchse direkt am Windrad.
Der anschließende Abstecher in den östlichen Teil der Kiebitzwiese brachte u.a.: 2 Weißstörche, 1 Silberreiher, 32 Graugänse, 2 Nilgänse, 2 Neuntöter sowie 1 Schwarzmilan.
Bei meinem gestrigen morgendlichen Besuch auf dem Aussichthügel der Kiebitzwiese konnte ich u.a. folgende Beobachtungen machen: 2 Höckerschwäne, 23 überfliegende Kanandagänse, 17 vermutlich in Familienverbänden einfliegende Graugänse, lediglich 2 Nilgänse, rund 60 Stockenten, darunter noch 3 Pulli, mindestens 5 überfliegende Kormorane, 2 Silberreiher, 3 Graureiher, 3 Waldwasserläufer, 2 überfliegende Lachmöwen, davon 1 diesjährig, 4 Mauersegler, 1 Buntspecht, 1 Grünspecht, 2 singende Mönchsgrasmücken, 1 Goldammer, 3 Neuntöter (1m, 2 1. Kj.), in mehreren Trupps Richtung SW ziehende Uferschwalben (ca. 50) und Mehlschwalben (ca. 75), ca. 160 Stare, 12 Rabenkrähen, 6 Stieglitze, 2 Bachstelzen, 2 Grünfinken, 1 Rotmilan, 1 Schwarzmilan und 2 Mäusebussarde überfliegend, 1 Turmfalke über der Sichlerbucht rüttelnd, 1 Zaunkönig, endlich auch mal wieder 1 Eisvogel und einen Fasan (m).
Erwähnenswert scheint mir auch, dass weder die beiden Jung- noch die beiden Altstörche während des rund vierstündigen Aufenthalts anwesend waren.
Bei den Nutria gibt es Nachwuchs. Ein Alttier führte vier Junge.
Im Warmer Löhen auf frisch gemähtem Grünland: 17 Graureiher, 2 Mäusebussarde, ca. 40 Rabenkrähen und entlang dem NSG Mannesmanngraben ca. 10 streichende Lachmöwen.
Bei einem kurzen Rundgang um 4.30 morgens über den Wälkesberg (Kreisgrenze zu Menden) konnten leider keine Schmetterlinge sitzend am Gras entdeckt werden. „Zurückgespornt“ durch Bernard Glüer, wollte ich eigentlich Motive mit Tautropfen abstauben.
Ein dann gemachter Abstecher zur Kiebitzwiese offenbarte „tote Hose“ – wohl auf Grund umfangreicher Arbeiten im vorderen Bereich.
Die dann angesteuerte Hönne ließ erwähnenswert einen Eisvogel und eine Wasseramsel entdecken. Für mich eine erfreuliche Entdeckung, bedenkt man, dass die Hönne beim Hochwasser vor gut 14 Tagen einem reißenden Strom glich.
Beleg der Wasseramsel:
Beim morgendlichen Rundgang im NSG Lettenbruch zeigte sich gestern das dort revierhaltende Neuntöter-Paar einmal über einen längeren Zeitraum; dort auch drei Mäusebussarde und ein jagender Turmfalke. Als Tagfalter waren zu beobachten: zwei Kaisermantel, ein C-Falter, ein Tagpfauenauge, ein Admiral, mehrere Weißlinge und – kein Falter – eine Hornissen-Schwebfliege.
Im Garten waren u.a. neben einer Sumpfmeise auch drei diesjährige Dorngrasmücken, ein Sperber, ein Kaisermantel und ein Moschusbock zu finden.
Heute gelang uns ein Brutnachweis für Selm: Eine etwa 10-köpfige Rebhuhn-Familie bei der Nahrungssuche in Wiesen entlang der Funne.
Eine Überprüfung des Zwergtaucherbruterfolgs auf dem Folienteich des Golfplatzes „Am Winkelshof“ (Frdbg. / siehe auch Meldung vom 07.07.2021) erbrachte am Montag, 26.07.21, erfreulicherweise, dass von den hier bereits gemeldeten 7 Jungvögeln mindestens 6 annähernd das Erwachsenenalter erreicht haben. In Frdbg.-Frömern am selben Tag Kontaktrufe von Girlitzen.
Ein gestriger Besuch in “Nachbars Garten“ (Wälkesberg / Kr. MK) galt vor allem der dortigen Schmetterlingsfauna – angespornt von einer Mauerfuchssichtung durch Timo Prünte. Mauerfüchse sind grundsätzlich nicht häufig und haben nur in Habitaten mit sonnenexponierten Altgrasbeständen Überlebensmöglichkeiten. Tatsächlich konnte auch ich dort ein relativ frisches Männchen ausmachen. Ornithologisches „Sahnehäubchen“ waren nacheinander 3 Wespenbussarde (2,1) über dem Gelände sowie Rufe eines Kleinspechtes.
Auch nördlich der Ruhr – und damit wieder im Gebiet Kr. UN ließ sich nahe Frdbg.-Bausenhagen gestern 1 Mauerfuchs (m) finden. Ebenda unter anderem auch 1 Kleiner Feuerfalter, 1 Kleiner Perlmuttfalter, 1 Distelfalter, 3 Kleine Füchse, sowie eine Neuntöterfamilie mit flüggem Nachwuchs. An selber Stelle heute sogar 4 Mauerfüchse (3,1). Alle Falter sehr frisch und unversehrt – offenbar beginnt gerade die Flugzeit der Sommergeneration.
Gestern Nacht immer wieder anhaltende Revierrufe zweier Waldkauzmännchen rings um unser Haus, was sicher zu einiger Nervosität „unserer“ Schelereulen führte, die zurzeit Junge versorgen. Die „hauseigenen“ Mauersegler haben größtenteils bereits ihr Brutrevier verlassen. Nur an drei von 9 besetzten Bruthöhlen werden noch Junge versorgt.
An der Großen Wand in Fröndenberg lieferten sich ein Wanderfalke (diesjähriges beringtes Weibchen) mit zwei Mäusebussarden (beide diesjährig) einen länger andauernden Luftkampf. Spielerisch versuchte der Wanderfalke, den jeweiligen Mäusebussard mit ausgefahrenem „Fahrwerk“ zu attackieren, was die Mäusebussarde aber jedes Mal vereiteln konnten. Als etwas später ein junger Turmfalke hinzukam, wurde auch er vom Wanderfalken mit Scheinangriffen versehen. Solche spielerischen Auseinandersetzungen sind gute Übungen für ernst gemeinte Beuteflüge bzw. für die Abwehr von Konkurrenten. Später waren zwischen A44 und B1 noch drei Rotmilane und ein weiterer diesjähriger Wanderfalke (M) zu sehen.
Bei meiner 17 km langen Wanderung im „NSG Luerwald und Bieberbach“ konnte ich 1 überfliegenden Wespenbussard, 2 rufende Schwarzspecht, 2 rufende Hohltauben, 2 besetzte Neuntöterreviere (ohne Jungvögel) sowie 1 Gebirgsstelze notieren. Dagegen war die Liste der beobachteten Schmetterlinge am Wegesrand umso länger. Alleine über 300 Tagpfauenaugen standen auf meiner Strichliste. Dazu kommen aber noch wesentlich mehr, die auf den Wiesen zu beobachten waren. Außerdem neben vielen anderen Schmetterlingsarten erwähnenswerte 9 Landkärtchen, 5 Kaisermäntel, ca. 15-20 C-Falter und 7 Distelfalter.