Während unserer Beobachtungszeit auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg waren beide Jungstörche auf dem Hauptmast sowie zumindest einer von zwei auf dem Hochsitz flügge. Ein Jungstorch (Hochsitz) traute sich wohl noch nicht so recht, ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit mittlerweile ebenfalls flügge.
Eine Besonderheit gibt es bei der Weißstorch Brut vom Hochsitz im Gebiet in diesem Jahr zu vermelden. Hier versorgte ein Altvogel die Jungen mindestens in den letzten 4-5 Wochen alleine, denn am 16.06. (genau heute vor einem Monat) entdeckten wir einen toten Altvogel im dortigen Nest. Dieser wurde kurz darauf durch die Biostation geborgen und bei der direkt im Anschluss erfolgten Untersuchung im CVUA (Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen) in Arnsberg verlief ein AIV Test („Vogelgrippe“) negativ. Im Endergebnis konnte die Todesursache aufgrund des Allgemeinzustands des Vogels nicht mehr ermittelt werden. Für die Umsetzung aller Maßnahmen bei einer wahrscheinlich im Kreis Unna noch nicht da gewesenen Situation bei Weißstörchen während einer Brut ergeht ein großes Dankeschön an alle Beteiligten. Die Tatsache, dass der verbliebene Altvogel trotz der erschwerten Bedingungen die Brut alleine zu einen erfolgreichen Ende gestalten konnte spricht zweifelsfrei für diesen selbst und das NSG Kiebitzwiese.
Am gleichen Morgen des 14.07. führte unterhalb vom alten Aussichtshügel eine weibliche Schnatterente 6 recht junge Pulli.
Ansonsten in den umliegenden Hecken ein vielfältiger „Vogelkindergarten.“
Ebenfalls konnten wir, wie Hermann Knüwer einige Tage zuvor, 2 Schwarzmilane im Schlepptau eines diesjährigen von der erfolgreichen Brut aus der Umgebung beobachten.
Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes am 06.07. zum wiederholten Male 2 adulte Schwarzkehlchen (1,1) bei der alten Eiche. (Mitbeobachter Andreas Hünting)
Rückblick: Toter Altvogel im Weißstorchnest am Hochsitz. Kiebitzwiese, 16.06.2024 (Foto: Andre Matull)Ungefähr einen Monat später versuchte der verbliebene Altvogel stets in der Nähe den Nachwuchs zu animieren. Sie sollen das Nest verlassen. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Klaus Matull)Von dieser Stelle erfolgt kurz darauf möglicherweise der Jungfernflug eines der beiden Jungstörche. 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)Perfekte Landung: Da kann das Geschwister erstmal nur staunen. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Klaus Matull)Zur Vervollständigung ein Familienfoto der 6.erfolgreichen Weißstorch-Brut in Folge vom Hauptmast der Kiebitzwiese. Wer hätte das vor 10 Jahren gedacht? Oben der Vater, rechts die Mutter (beringt), links die Jungstörche, welche nun sehr zeitnah das Gebiet verlassen dürften. Die beiden Altvögel bleiben erfahrungsgemäß bis Anfang September. („Referenzwert“ der letzten Jahre) Kiebitzwiese, 14.07.2024 Schnatterente mit Nachwuchs morgens im Gegenlicht. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)Neuntöter sind bei der Auswahl ihrer exponierten Warten oft kreativ. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)Rohrammer lässt an den Kopfweiden den Gesang ertönen und versorgt ebenda eine Brut. Kiebitzwiese, 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)Diesjähriges Schwarzkehlchen (einer von 2) am alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese. Möglicherweise die gleichen wie am 23.06. diesen Jahres. 14.07.2024 (Foto: Andre Matull) Als Beleg ein kürzlich ausgeflogener Schwarzmilan (Typische Bauchstreifung und dunkle Augenpartie) als Anhang der Eltern über der Kiebitzwiese am 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)In den umliegenden Hecken am alten Aussichtshügel unter anderem viele KBV`s (Kleiner brauner Vogel). Hier möglicherweise ein junger Sumpfrohrsänger. 14.07.2024 (Foto: Andre Matull)
Gestern Vormittag am HRB Bönen-Seseke dieser Silberreiher ….…. und einer von drei Graureiher ….…. diese Rohrammer ….…. und einer von ca. acht Mauerseglern; dazu: drei Rauchschwalben, ein Feldschwirl, ein Schilfrohrsänger, eine Gartengrasmücke, ein Kernbeißer, ein Grünfink und eine Goldammer (14.07.24, Fotos: C. Rethschulte).Im HRB auch zwei Ricken mit Nachwuchs: hier mit zwei Kitzen, später zeigte sich noch eine weitere Ricke mit einem (etwas jüngerem) Kitz (14.07.24, Foto: C. Rethschulte).Im NSG Mühlhauser Mark/Uelzener Heide eine erfolgreiche Habichtbrut – zumindest ein Pulli ist hier – wenn auch etwas verdeckt – zu sehen (14.07.24, Foto: C. Rethschulte).Buntspecht-Männchen in der Gartenlinde am 14.07.24 (Foto: C. Rethschulte).Heute Vormittag im Garten u.a. ca. fünf Schwanzmeisen zu Besuch; außerdem das bekannte Mönchsgrasmücken-Männchen und ein Zilpzalp (15.07.24, Foto: C. Rethschulte).
Am heutigen Samstagvormittag trafen sich die oben genannten Mitglieder des erweiterten Ornithologischen Stammtisches Fröndenberg in der Zeit von 09.00 – 13.00h zu einer Exkursion in das NSG Kleiberg. Das NSG Kleiberg, ein ca. 230 Hektar großes Schutzgebiet, wurde bis 2004 als Truppenübungsplatz genutzt. Es liegt an der Nordseite des Haarstrangs, hoch über der Stadt Soest, deren Kirchtürme gut zu sehen sind. Das Gebiet durchziehen drei schluchtartige Trockentäler (Schledden) von Nord nach Süd. Die dazwischen liegenden Hochflächen werden seit 2013 als Ganzjahresweide für halbwilde Taurus-Rinder und Konik-Pferde genutzt. In Teilen des Gebietes unterstützt eine Schaf- und Ziegenherde die Offenhaltung. Auf diese Weise entstehen Stauden durchsetzte Weidelandschaften mit Grasfluren und eingestreuten Gebüschkomplexen. Mit den sie umgebenen Laubmischwäldern bilden sie ein Refugium für bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Hauptgrund für die Ausweisung als NSG im Jahre 2004 war die im Schutzgebiet vorkommende Gelbbauchunke.
Auf unserem Rundgang durch das Schutzgebiet waren folgende Vogelarten (aves) zu sehen und zu hören: Zwei Wespenbussarde, ein Mäusebussard, ein Rotmilan, zwei bis drei Turmfalken, ein Kolkrabe, 22 Saatkrähen, eine Rabenkrähe, drei Grünspechte, ein Buntspecht, zwölf Neuntöter, zwei Baumpieper, zwei Feldlerchen, mehrere Goldammern, zwei Schwarzkehlchen, drei Mauersegler, ein Dompfaff, zwei Singdrossel, 20 Mehlschwalben, fünf Rauchschwalben, zwei Ringeltauben, 20 Stare, zwei Amseln, eine Mönchsgrasmücke, eine Gartengrasmücke und ein Zilpzalp.
Schmetterlinge (lepidoptera) waren wegen der vergleichsweise kühlen Temperaturen am Vormittag nur verhalten unterwegs. Gesehen haben wir dennoch viele Große Ochsenaugen, ebenso viele Braune Waldvögel, mehrere Braunkolbige Braun-Dickkopffalter, einige Admirale und Tagpfauenaugen, Landkärtchen, Raupen des Jakobskrautbären, Kleine Kohlweißlinge, Große Kohlweißlinge, Grünader-Weißlinge und einen Faulbaum-Bläuling.
Dazu gab es noch folgende Käfer (coleoptera), einen Vierbindigen Schmalbock, einen Roten Weichkäfer, einen bereits arg malträtierten Lederlaufkäfer und – last but not least zwei Schwebfliegen: eine Hornissen- und eine Gartenschwebfliege.
Männlicher Wespenbussard im Tiefflug am 13.07.24 (Foto: A. Hünting).Bei der Bearbeitung seiner Fotos fiel B. Glüer auf, dass der weibliche Wespenbussard einen verstümmelten Schnabel hat. Auf mehreren Bildern (wie auch auf diesem, links) ist zu erkennen, dass die „Hakenspitze“ fehlt und auch zwischen Ober- und Unterschnabel ein (Einschuss-) Loch (Schrot?) zu sein scheint! Für das Herausklauben von Wespenmaden aus den Waben sicher eine sehr fatale Einschränkung! (13.07.24, Fotos: B. Glüer). Ebenfalls im Gebiet anwesend dieser Mäusebussard ….…. und dieser Turmfalke (13.07.24, Fotos: A. Hünting).Futtertragendes Neuntöter-Weibchen ….…. hier mit einem Jungvogel (13.07.24, Fotos: A. Hünting).Männlicher Neuntöter (13.07.24, Foto: H. Brecher).Erfreuten uns ebenso: einer von zwei singenden Baumpiepern (13.07.24, Foto: H. Brecher).Goldammer (13.07.24, Foto: J. Teuppenhayn).Zu den Schmetterlingen: ein Admiral auf einer Distelblüte (13.07.24, Foto: H. Brecher).Faulbaum-Bläuling an Jakobsgreiskraut am 13.07.24 (Foto: A. Hünting).Großes Ochsenauge und zwei Braune Waldvögel am Dost (13.07.24, Foto: B. Glüer).Braunklobiger Braun-Dickopffalter ….…. und Grünader-Weißling am Dost am 13.07.24 (Fotos: A. Hünting).Ebenfalls am Dost ein Tagpfauenauge ….Macht seinem Namen die Ehre auch die entsprechende Pflanze zu fressen: die Raupe des Jakobskrautbären am Jakobsgreiskraut ….Hornissenschwebfliege ebenfalls am Dost ….…. und eine Gartenschwebfliege am Tausendgüldenkraut (13.07.24, Fotos: J. Teuppenhayn)Vierbindiger Schmalbock an einer Dostblüte am 13.07.24 (Foto: A. Hünting).Roter Weichkäfer (13.07.24, Foto: J. Teuppenhayn).Dornige Hauhechel, neben dem Tausendgüldenkraut eine der besonderen Stauden im NSG Kleiberg. Der dazugehörige Falter (Hauhechel-Bläuling) zeigt sich nicht (13.07.24, Foto: J. Teuppenhayn).Halbwilde Konik-Pferde und Taurus-Rinder werden als tierische Landschaftspfleger eingesetzt (13.07.24, Foto: H. Brecher).Neben den oben genannten „Landschaftspflegern“ treffen wir auch auf eine größere Schaf- und Ziegenherde, die von zwei Kangals (Türk. Hirtenhunde) bewacht werden (13.07.24, Foto: A. Hünting).Auf dem Bild fehlt die Fotografin (13.07.24, Foto: J. Teuppenhayn).
In diesen Tagen geht die Saison der meisten Mauersegler bereits wieder zu Ende. Bei längerer Beobachtung fällt auf, dass die lauten und spektakulären Flugspiele vor allem in der Nähe der Brutstätten kürzer und scheinbar hektischer werden – so als „säße man abreisebereit auf gepackten Koffern“. Auch die Versorgungsflüge für die noch in den Nestern sitzenden Jungen gehen deutlich zurück. Dadurch verlieren die Jungvögel beim Erreichen der Flugfähigkeit bis zu 10 g an Gewicht – als ginge es darum, das „ideale Wettkampfgewicht“ zu bekommen. Bekanntlich verlassen die Jungvögel sofort nach dem Ausfliegen vollkommen auf sich allein gestellt ihre Brutheimat Richtung Mittelmeer. Trotz des Insektenmangels halten sich die meisten Mauerseglerpopulationen auf niedrigem, aber stabilem Niveau. Problematisch ist allerdings das durch energetische Gebäudesanierungen weiter rückläufige Brutplatzangebot, so dass künstliche Nisthöhlen an Bedeutung gewinnen.
Für die Mauersegler (hier ein Altvogel mit prall gefülltem Kehlsack für den Nachwuchs) geht der Sommer schon bald zu Ende … (Frdbg.-Hohenheide), 26.06.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… an den ca. 140 künstlichen Nisthöhlen der Fröndenberger Innenstadt herrschte dieser Tage noch reges Treiben …, 11.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… vor allem die unverpaarten Nichtbrüter, die in jeder Kolonie 40 – 60 % ausmachen können, sorgen für Unruhe und versuchen teils recht aggressiv einen Brutplatz schon jetzt für die nächste Saison zu besetzen …, 11.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… es finden sich dann potentielle Paare zusammen, die jetzt zum Saisonende eine künftige Bruthöhle als Schlafplatz aufsuchen und diesen erbittert verteidigen …, 11.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer).. von den hier angebrachten 8 Nisthöhlen sind allerdings alle bereits besetzt …, 11.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… auch unter dem eigenen Dach (Frdbg.-Hohenheide) versuchen an der Nistplatzbatterie immer wieder „Trittbrettfahrer“ lautstark ein „Bein in die Tür“ zu bekommen …, 26.06.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… die Höhleneigentümer geben dem „Besucher“ aus dem Innern jedoch ebenso lautstark zu verstehen, dass hier kein Platz mehr frei ist …, 26.06.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… in 8 Nisthöhlen steht inzwischen der Nachwuch (kenntlich an den hell gesäumten Gesichtsfedern) unmittelbar vor dem Ausfliegen …, 13.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… in älteren, noch nicht komplett wärmeisolierten Gebäuden finden Mauersegler gelegentlich noch „traditionelle“ Bruthöhlen in Mauerlöchern oder Dachtraufen – wie hier in einem Natursteinhaus in UN-Hemmerde. Hier verlässt ein Altvogel nach der Fütterung rückwärts die Bruthöhle …, 11.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… absolut erstaunlich fand sich im selben Haus auch die niedrigste, jemals von mir gefundene Mauerseglerbruthöhle in rund 2,6 m über dem Boden. Bekanntlich brauchen Mauersegler als Hochgeschwindigkeitsflieger für jeden Flugstart eine gewisse Fallhöhe, die ihnen den Abflug erleichtert, 11.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer)Männlicher Wespenbussard nördlich von Frdbg.-Hohenheide mit einem Nahrungshappen für den Nachwuchs. Die Flugrichtung (Frdbg.-Bausenhagen) reiht sich in andere Beobachtungen ein und lässt im Bereich des Bausenhagener Schelks einen Brutplatz vermuten. Die Wespenbussarde des Kreises UN sind ganz offensichtlich weiter rückläufig. Neben dem von C. Rethschulte mehrfach aus Bönen gemeldeten Vorkommen ist dies bisher der zweite relativ sichere Brutnachweis. Da für die Wespenbussarde die meiste Arbeit der Jungenaufzucht mit dann zunehmenden Versorgungsflügen jetzt erst beginnt, besteht noch Hoffnung auf bisher unentdeckte weitere Paare, 11.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer)Interessantes aus der Schmetterlingswelt: das Bild zeigt zwei unterschiedlich alte Landkärtchen (Hemmerder Wiesen). Bekanntlich unterscheidet man bei dieser Art eine helle Frühjahres- und eine dunkle Sommergeneration. In Abhängigkeit von der Tageslänge (helle Sonnenstunden) nimmt der Braunanteil in der Farbverteilung zu oder ab. Der obere, schon sehr abgeflogene Falter (ohne Braun) stammt noch aus dem Juni mit langen Tagen und kurzen Nächten, während der frische, untere Falter in der zweiten Juliwoche geschlüpft ist. Man erkennt, dass schon diese geringfügig abgenommene Tagessonnenscheindauer weniger Wochen beim unteren Falter den Braunanteil erhöht! 11.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute Nachmittag zeigt sich dieser Wespenbussard (m) über Altenbögge ….…. dort auch ein Turmfalke ……. und ein Sperber (13.07.24, Fotos: C. Rethschulte).In der Spitze unserer Gartenfichte dieser Buntspecht am 13.07.24 (Foto: C. Rethschulte).Heute auch mehrere Tagpfauenaugen im Garten (13.07.24, Foto: C. Rethschulte).Gestern bereits erneut zwei Kaisermäntel im Gartenflieder ….…. dieser Admiral – und ….…. einer von zwei Eichelhähern, die inzwischen auch die Vorzüge der Gartenfütterung erkannt haben (12.07.24, Fotos: C. Rethschulte).
Wespenbussard am 11.07.24 über dem NSG Lettenbruch ……. dort auch dieser Mäusebussard (Fotos: C. Rethschulte).Auch heute zwei Sperber-Beobachtungen: Zunächst flog ein futtertragender Sperber am Vormittag im Schnellflug quer durch unseren Garten; kurze Zeit darauf landete dieser Sperberin der Spitze unserer Gartenlinde, inspizierte das Umfeld, putzte sich ein wenig und verschwand wieder (11.07.24, Foto: C. Rethschulte).Lauthals singender Begleiter im Garten am Vormittag war dieser Mönchsgrasmücken-Hahn (11.07.24, Foto: C. Rethschulte).Neben den bereits genannten Schmetterlingen der letzten Tage erschienen heute auch ein Kleiner Fuchs am Sommerflieder….…. und ein Großer Fuchs am Sonnenschirm ….…. am Blutweiderich ein Großer Kohlweißling (11.07.24, Fotos: C. Rethschulte).
Auf dem RRB Fuchsbach heute eine Reiherente mit 4 Jungen.
Am 18.06. war auf dem größeren Teich am Fuchsbach eine Nilgansfamilie mit 11 Jungtieren zu sehen. Alle 11 Jungen haben bis heute überlebt, sicherlich ein recht guter Aufzchterfolg.
Auch heute war in der Mittagszeit wieder das Wespenbussard-Männchen über dem NSG Lettenbruch zu sehen….…. ebenso von der Gartenterrasse zu beobachten waren dieser Rotmilan….…. dieser adulte Sperber….…. und auch dieser diesjährige Sperber, erkennbar u.a. an den weißen Flecken der Oberseite und dem deutlichen, hellen Überaugenstreif (10.07.24, Fotos: C. Rethschulte).Dieser Mäusebussard zeigt sich inmitten des NSG (10.07.24, Foto: C. Rethschulte).Auf einem Hof am Rand des NSG nimmt dieser Steinkauz ein Sonnenbad (10.-07.24, Foto: C. Rethschulte).Ebenfalls am Rand des NSG in der Nähe zum Böingholz war dieses Neuntöter-Männchen zu sehen (10.07.24, Foto: C. Rethschulte).Zwei Eichelhäher inspizieren den Garten nach Futter – leider vergeblich (10.07.24, Foto: C. Rethschulte).Kleiner Kohlweißling an Echtem Baldrian ….…. ebenso wie dieses Grünader-Weißling-Paar….…. und dieser Braune Waldvogel (10.07.24, Fotos: C. Rethschulte).An unser Kugeldistel im Garten ein Faulbaum-Bläuling….…. am Sommerflieder ein Tagpfauenauge….…. und einer von zwei Kaisermanteln (10.07.24, Fotos: C. Rethschulte).
Nach einem heftigen Regenschauer landete eine ziemlich durchnässte männliche Rohrweihe am 02.07. im Hemmerder Ostfeld, um das Gefieder zu trocknen.
Das im Nahbereich der Kiebitzwiese ansässige Schwarzmilanpaar hat erfolgreich gebrütet. Mindestens ein Jungvogel ist ausgeflogen und drehte bereits gekonnt seine Kreise. Auf der Ruhr auch einige Reiherenten, von denen ein Weibchen fünf Küken führte (08.07.).
In den Hemmerder Wiesen hielten sich heute fünf Weißstörche nahrungsuchend auf (4 dj, 1 ad.). Vermutlich handelte sich um die Störche des Horstes im nahen Umfeld. Eine quiekende Wasserralle war ebenfalls vor Ort zu hören.
Rohrweihe im Hemmerder Ostfeld am 02.07.24 (Foto: H. Knüwer)Reiherente mit ihrem Nachwuchs (Foto: H. Knüwer)
Gestern wie heute am Rande der Röllingwiese ein Wespenbussard.
Schnatterente mit 10 Pulli am 04.07.2024. (Foto: Andre Matull)Reiherente mit Nachwuchs als typischer Spätbrüter. Röllingwiese, 06.07.2024. (Foto: Klaus Matull)Belegfoto Trauerseeschwalbe über der Röllingwiese am 08.07.2024. (Foto: Andre Matull)
Heute Vormittag als auch heute Nachmittag zeigt sich dieser männliche Wespenbussard über dem NSG Lettenbruch. Er schien von dort zu kommen, suchte kreisend nach Aufwinden, um anschließend in nord-westlicher Richtung – vermutlich auf der Suche nach Wespenwaben – davon zu fliegen (09.07.24, Foto: C. Rethschulte).Am Nachmittag ebenfalls über dem NSG Lettenbruch, dieser sich in der Mauser befindende, weibliche Sperber (09.07.24, Foto: C. Rethschulte).Im Garten jetzt ein etwas bunteres Bild, die Schmetterlinge betreffend: Neben den bislang dominierenden Weißlingen, hier ein Kleiner Kohlweißling, besuchen uns fast täglich ein Taubenschwanz ….… ein C-Falter….…. mehrere Tagpfauenaugen und Admirale….…. und heute für mich erstmalig ein Kaisermantel (09.07.24, Fotos: C. Rethschulte).Am Abend dieser männliche Neuntöter im Kleykamp (09.07.24, Foto: C. Rethschulte).
Eine zweite Kontrolle der Mauerseglerkolonie im Turm der Fröndenberger Stiftskirche erbrachte heute nach den sehr ernüchternd schlechten Zahlen der ersten Kontrolle am 01. Juni `24 leider nicht den erhofften Anstieg der niedrigen Zahlen durch späte Zusatzbruten, sondern – im Gegenteil – einen weiteren alarmierenden Einbruch! Von den erschreckend wenigen 14 Bruten des 01.06. (vgl. https://www.oagkreisunna.de/2024/06/05/froendenberg-unna-flussregenpfeiferbruterfolg-weitere-waldohreulen-erste-bilanz-der-mauerseglerkolonie-in-der-stiftskirche-baumpieper-brutverlust-kiebitze-u-a-05-06-2024-b-glueer/) waren heute nur noch 5 (!) Bruten mit insgesamt 10 Jungvögeln (5×2) übrig. Hinzu kommen zwei Spätbruten mit 1×1 und 1×2 Eiern. Mit insgesamt also nur 7 Bruten ist das die schlechteste Bilanz seit Beginn der Aufzeichnungen aller Bruten in der Stiftskirche im Jahre 1997. Die bisher niedrigste Brutpaarzahl lag bei immerhin 17 erfolgreichen Bp, so dass man in diesem Jahr von einem regelrechten Zusammenbruch der Brutkolonie sprechen muss!
Ein bei der heutigen Kontrolle/Stiftskirche leider typisches Bild in den Brutnischen der Mauersegler: leere Nestmulden und herumliegende Eier. Die eingefügten Bilder zeigen dieselbe Nische bei der Erstkontrolle am 01.06.24 (brütender Altvogel verlässt die Nistschale mit 1 Ei). Eine plausible Erklärung für die Verluste lässt sich nicht geben. Die wenigen erfolgreichen Bruten haben gut genährte Junge. Prädatoren hätten sicher die Eier gefressen bzw. andere Reste und Spuren zurückgelassen, 03.07.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Am Sonntag konnten wir vormittags bei strömenden Regen in Schwerte (Röllingwiese) weit entfernt über einen längeren Zeitraum eine Trauerseeschwalbe beobachten. Bei einsetzender Trockenheit und einer intensiven Gefiederpflege zog diese mittags in unbekannter Richtung ab. Da aus unserer Sicht bei der Artbestimmung Restzweifel bestanden haben wir letztendlich durch A.Müller (Lippetal) eine fachkundige Hilfe erhalten. Er bestätigte unsere Beobachtung als adulte Trauerseeschwalbe.
Darüber hinaus ebenda 2 weibliche Schnatterenten mit 7 und 5 Pulli gleichzeitig und ein Silberreiher.
Trauerseeschwalbe über der Röllingwiese am 30.06.2024 (Foto: Klaus Matull)Trauerseeschwalbe über der Röllingwiese am 30.06.2024 (Foto: Klaus Matull)Bei einsetzender Trockenheit und einer intensiven Gefiederpflege zog diese mittags in unbekannter Richtung ab. 30.06.2024 (Foto: Andre Matull)