Den ganzen Tag heute immer wieder Kranichzüge über Bönen in südwestliche Richtung hinweg ziehend, insgesamt >500 Vögel.
Auch ein Habicht zeigte sich am Morgen über unserem Wohngebiet, Richtung Westen fliegend.


Den ganzen Tag heute immer wieder Kranichzüge über Bönen in südwestliche Richtung hinweg ziehend, insgesamt >500 Vögel.
Auch ein Habicht zeigte sich am Morgen über unserem Wohngebiet, Richtung Westen fliegend.


Während des traditionellen „Erlenstechens“ auf der Kiebitzwiese konnten die 19 Teilnehmer (aufgeteilt in 3 Arbeitsgruppen) im Abschnitt vom Wehr bis zur Rammbachmündung u.a. folgende Beobachtungen machen: 2 Wasserrallen, 1 Schnatterente, 15 Krickenten (1 stationär + 14 überfliegend), 8 Reiherenten, ca. 120 Stockenten, 1 Blässhuhn, 2 Zwergtaucher, mind. 18 Höckerschwäne, 13 Graugänse, 2 Nilgänse, 2 Silberreiher, 3-5 Graureiher, 1 Silbermöwe, 16 Kormorane, 2 Eisvögel, 2 Gebirgsstelzen, 1 Bachstelze, 2 Wiesenpieper, mind. 1 Rohrammer, 6 Goldammern, 2 Zilpzalpe, 1 Dompfaff, 1-2 Kernbeißer, >20 Schwanzmeisen in 3 Trupps, 1 Gartenbaumläufer, rufende Erlenzeisige vom Ruhrufer, 1 Grünspecht, 2- 3 Buntspechte, 27 Wacholderdrosseln, ca. 5 Zaunkönige, ca. 20 Buchfinken, 2 Haussperlinge, 1 singende Star, 1 Mäusebussard sowie 1 Turmfalke. Außerdem Blaumeisen, Kohlmeisen, Rotkehlchen, Amseln, Ringeltauben, Rabenkrähen und Elstern. Am Flößergraben 1 Nest der Zwergmaus in den Binsen versteckt.
Am Morgen des 15.11.2025 konnte ich, wie auch schon ein paar Tage zuvor, einen einzelnen Waldwasserläufer an dem Teich am Beobachtungsturm der Ökostation in Bergkamen beobachten. Er lief am Ufer rund um den Teich entlang und suchte eifrig nach Nahrung.
In den Bäumen neben dem Turm war ein Wintergoldhähnchen zu sehen – leider nur kurz, weil es permanent von dem einen zum anderen Zweig weiterflog.



Am Montag (10.11.) starteten nach Sonnenaufgang mindestens 206 Blässgänse vom Geiseckesee in den Tag. Da der Abzug bereits im Gange war, könnte die Gesamtzahl sogar noch höher gelegen haben. Ebenfalls beeindruckend war die Anwesenheit von 107 Höckerschwänen. Während sich die Kleinvögel im angrenzenden Wald rar machten, gab es neben einem weiblichen Kleinspecht, einen Mittelspecht und einen Kolkraben doch noch erfreuliche nennenswerte Beobachtungen.
Neben dem Fokus auf die lokalen Beobachtungen ergeht an dieser Stelle ein „Blick über den Tellerrand.“ Im Märkischen Kreis konnten bei der NWO Wasservogelzählung in Menden an den Oeseteichen mit 225 Schnatterenten beinahe doppelt so viele Individuen als alle andere relevanten Arten zusammen beobachtet werden. Mit 6 Krickenten, 5 Pfeifenten und 2 Löffelenten ist jedoch eine gewisse Vielfalt bei den Enten vertreten. Zur Vervollständigung sind hier noch 2 Höckerschwäne, 85 Stockenten+4 Bastard/Fehlfarben, 17 Reiherenten, 4 Zwergtaucher, 3 Kormorane, 3 Graureiher, eine Wasserralle, 6 Teichrallen, 5 Blässrallen (sehr wenig!), ein Eisvogel und eine Gebirgsstelze zu nennen.
Am Seilersee in Iserlohn verweilt nach wie vor ein Seidensänger. Erfreulicherweise hat die Stadt Iserlohn bereits positiv auf die Anregung zur exakten Definition der Habitaterhaltung reagiert. Es wurde die Bereitschaft signalisiert bei der nächsten Grünpflege die Maßnahmen zum Schutz dieser Art zu berücksichtigen. Der Erhalt von dichter Ufervegetation ist dabei (auch bzw. gerade im Winter) von hoher Bedeutung. Das Überwinterungspotential ist bei dieser Art immer gegeben. Die aktuellen Beobachtungen dieses Seidensängers und eines weiteren im 30 km nordöstlich entfernten Hamm eröffnet eine interessante Perspektive für die Region. Vor dem Hintergrund der zentralen Lage des Kreises Unna ( mit diesjährigen Seidensänger Beobachtungen in der Lippeaue) sind diese erkennbaren Überwinterungsversuche in den direkten Nachbarkreisen ein spannendes Zeichen für die fortschreitende Arealexpansion der Art.
Ergänzend wurden bei der NWO Wasservogelzählung am Seilersee folgende Arten beobachtet: eine Kanadagans, 17 Nilgänse, 72 Stockenten+4 Bastard/Fehlfarben, 7 Tafelenten, 17 Reiherenten, 2 Gänsesäger, 4 Zwergtaucher, ein Haubentaucher, 13 Kormorane, 3 Graureiher, eine Wasserralle, 6 Teichrallen, 16 Blässrallen, ein Eisvogel und eine Gebirgsstelze.



Die letzten Tage galt mein Augenmerk der Vogelwelt in der „offenen“ Landschaft Hamms. Dafür besuchte ich die Feldfluren zwischen dem Geithewald/ Wildhauser Holz und der A2 bzw. die Feldfluren zwischen dem Friedhof Kreuzkamp (Braam-Ostwennemar) und Vöckinghausen. Weite Feldfluren mit Ackerflächen, Viehweiden, Streuobstwiesen, Bauernhöfe, Hecken und kleinere Wälder prägen diese Landschaft im Osten Hamms. Anders als die Vogelwelt am Haarstrang des Kreises Unna mit größeren Beständen an rastenden und überwinternden Vögeln sieht es hier in Hamm eher bescheiden aus. Lediglich an den Waldrändern und Bauernhöfen, in den Hecken und Wildäckern sind Singvögel in etwas größeren Zahlen zu notieren. Nur die Zahlen bei den Rabenvögeln sind erfreulich hoch. Typisch hier einer der „Charaktervögel Hamms“ die Dohle, die überall vertreten ist. Große Ansammlungen auf den frisch bearbeiteten Äckern. Höchstzahlen hier bei Braam-Ostwennemar ca. 140 Dohlen und etwa 80 Rabenkrähen. Erwähnenswert bei den Wanderungen durch das besagte Gebiet außerdem u.a.: 2 Rotmilane, 1 Mittelspecht (in der Ostgeithe), mehrere Grünspechte, ca. 70 Wacholderdrosseln, 150-200 Ringeltauben (Schlafplätze in den Kleinen Wäldern), ca. 80 Goldammern in einem Wildschutzacker am Drechenholz, ca. 5 Bergfinken unter einzelnen Buchfinken sowie 1 Zilpzalp. Die große Anzahl der durchziehenden Blau- und Kohlmeisenbeständen wie Ende September bis Mitte Oktober ist vorbei. Hier nur noch kleine Trupps bzw. Einzelvögel meist in den Hecken. Neben 2 späten Zitronenfaltern auch noch 1 Postillion.

Postillion auf einem Rotklee nahe der Ostgeithe….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Kreisender Rotmilan bei Braam-Ostwennemar……am 13.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)…

Bergfink nahrungsuchend in einer Baumkrone….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Rabenkrähe bei der Walnussernte….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Gleich nebenan eine Dohle….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Dohlen suchen nach Würmern in der Mittagssonne….am 13.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Sumpfmeise am Bürgerwald nahe der Geithe….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Schwanzmeisen an einem Bauernhof….am 10.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Überall erklingt der Herbstgesang der Rotkehlchen….am 14.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Nach einer Grauammersichtung von H. Knüwer und H. Maas am 28.08.25 östlich von Frdbg.-Bausenhagen gelangen nun erstmals seit 2021 auch in der Strickherdicker Feldflur wieder Nachweise von Grauammern. Heute zeigte sich unter 30-40 Goldammern ein Einzelexemplar an einer fruchtenden Sommergetreidefläche. Vor drei Tagen waren an selber Stelle sogar 2 Grauammern. In den Jahren 2020/21 gab es im Gebiet auch noch Gesangsreviere mit Brutverdacht und eine Reihe von Winterbeobachtungen mit bis zu 3 Grauammern.
Ergänzend zu den von H. Knüwer am 06.11. aufgelisteten Beobachtungen weiterer rastender und durchziehender Vogelarten in der Strickherdicker Feldflur sei hier unter anderem nochmal als Besonderheit das Auftreten von Ringdrosseln erwähnt (29.10., 01.11., 04.11. und 07.11. mit je einem Exemplar), sowie 1 adulte Kornweihe (m) am 31.10. und 1 adulter Merlin (m) am 01.11. jeweils durchziehend. Das hier generell auffällige Zuggeschehen vieler Zugvogelarten lässt in diesen Tagen allerdings nach und hat seinen Höhepunkt überschritten.










Walnüsse lässt man am besten im Flug auf eine wenig befahrene Straße in Westick fallen. So platzt die Schale und man kann anschließend den leckeren Kern herauspicken – wenn man denn alle Bruchstücke findet und nicht gerade Fußgänger in die Quere kommen.
Ein längerer Aufenthalt in der Strickherdicker Feldflur führte heute Vormittag u.a. zu folgenden Beobachtungen: eine jagende, diesjährige Kornweihe, zwei Sperber (1 m mj, 1 w), noch ein ziehender Rotmilan, ein sehr großer, nach W ziehender Trupp Kiebitze mit ca. 200 Individuen. Einer der beiden Sperber machte einen großen Feldlerchentrupp hoch mit etwa 150 Vögeln. Mit weiteren Feldlerchentrupps dürften es insgesamt 250-300 gewesen sein. Auch heute waren wieder auffällig viele Blaumeisen gruppenweise unterwegs, geschätzt in drei Stunden etwa 150, die Zugverhalten zeigten. Hingegen scheinen die ca. 50-70 Goldammern weitestgehend stationär zu sein. Im Gebiet weiterhin einige Schwarzkehlchen (mind. drei) und einzelne Bergfinken, von denen einer bei den frühlingshaften Temperaturen sogar kurze Gesangsstrophen von sich gab. Neben sieben Wacholderdrosseln war auch eine Misteldrossel zu sehen.
Nach Mittag dann über Lünern 24 überhinfliegende Kormorane.





Programm der AG Greifvögel der NWO für den 09.11.2025 in der Jugendtagungsstätte NaturFreundehaus Ebberg und Öko-Station, Ebberg 1, 58239 Schwerte
Beginn 10.00 Uhr
Die Aufzählung muss nicht unbedingt der wirklichen Reihenfolge der Vorträge entsprechen. Das Ende der Veranstaltung liegt gegen 16.30 Uhr.
Am späten Nachmittag des 02.11.2025 war an der Beobachtungsplattform neben Stockenten, Reiherenten und Tafelenten auch eine Wasserfledermaus oder Teichfledermaus zu beobachten. Diese ist in geringer Höhe über die Wasseroberfläche geflogen, um Insekten zu jagen. Fotografieren war wegen der zunehmenden Dunkelheit und der Entfernung nicht so optimal – dennoch hier ein paar Bilder.




Heute am Mittag führte mich mein Weg vom Himmelmann Park zur Hönnemündung. Hier dann ein Stückchen in die Mendener Ruhraue einschließlich einem Blick über den Zaun in den von hier einsehbaren Teil der Bösperder Kläranlage. Von hier wieder den Fahrradweg entlang der Hönne bis kurz vor dem Bösperder Bahnhof. Zurück entlang der Bahnschienen bis zum Himmelmann Park. Auf der etwa 3 stündigen Exkursion konnte ich insgesamt u.a. folgendes notieren: 1 Mandarinente (M) an der Hönne, 3 Pfeifenten (Kläranlage), mind. 28 Krickenten (Kläranlage), ca. 15 Schnatterenten (Kläranlage), mind. 57 Stockenten, 3 Zwergtaucher (Kläranlage), 2 Teichrallen, 3 Blässrallen, 1 Silberreiher, 1 Graureiher, 2 Wasseramseln, 1 Gebirgsstelze, 2 Eisvögel, ca. 40 Rotdrosseln, 15 Amseln, ca. 135 nach Westen ziehende Stare, 1 Buntspecht, 2 Gartenbaumläufer, 6 Blaumeisen, 7 Kohlmeisen, 7 Rotkehlchen, 1 Zaunkönig, 3 Heckenbraunellen, 7 Dohlen sowie 1 Mäusebussard. Zuvor auf einem Feld zwischen der Westhemmerder Dorfstraße und dem Lünerner Bach ca. 300 Wacholderdrosseln.

Wasseramsel an der Hönnemündung… am 02.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Mandarinerpel an der Hönne… am 02.11.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Heute zum ersten Mal in diesem Jahr 2 Bergfinken an unserer Futterstelle im Garten.


Bergfinken am 01.11.2025 ( Fotos: A.Haberschuss)
Ein Blick in den Nachbarkreis Hamm brachte an diesem Mittag im Lippe-Auenpark zwischen Fahrstraße und Münsterstraße u.a. folgende Beobachtungen: 1 Wasseralle, 1 Gänsesäger (W), ca. 20 Krickenten, 9 Schnatterenten, 60 Stockenten, 1 Reiherente, 2 Teichrallen, 8 Blässrallen, 1 Silberreiher, 7 Graureiher, 1 Steppenmöwe, ca. 62 Lachmöwen, 78 Kormorane (20 stationär und 58 ziehend), 1 Eisvogel, 5 rastende Wiesenpieper, ca. 26 Distelfinken (2 Trupps), 1 Heckenbraunelle (mit Herbstgesang), 1 Gartenbaumläufer, nur 5 Blaumeisen, 6 Kohlmeisen, 16 überfliegende Rotdrosseln, 1 Misteldrossel, mind. 20 Elstern, 31 Dohlen, 1 Eichelhäher, , 6 singende Rotkehlchen sowie 2 Turmfalken.

Wasseralle im Schilf an einer Beobachtungshütte……am 31.10.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Gänsesäger auf der Lippe……am 31.10.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Krickente im Auenpark……am 31.10.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Schnatterenten am Lippeufer……am 31.10.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Silberreiher auf einer Auenweide……am 31.10.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Rastender Wiesenpieper nahe der Flughafenlandebahn……am 31.10.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Turmfalke auf Ansitz……am 31.10.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Dohlen auf Nahrungssuche……am 31.10.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Gestern Morgen rasteten südlich von Fröndenberg und der Ruhr auf einem abgeernteten Maisfeld bei Menden-Halingen 94 Kraniche , darunter vier diesjährige Vögel. Die gesamte Gruppe setzte ihren Zug vormittags in westlicher Richtung fort.
Gestern wurde auf der Kiebitzwiese Fröndenberg eine für diesen Standort auffallend hohe Anzahl von 21 Krickenten festgestellt, welche sich heute in nahezu ähnlicher Form bestätigte. Unter den Enten befanden sich 3 Löffelenten, welche hier auch nicht regelmäßig anzutreffen sind.
Heute konnten wir (zeitweise mit A.Hünting u. H.Knüwer) zwischen den beiden Aussichtshügeln unter anderem folgende Arten feststellen, wobei der starke Wind eine Herausforderung darstellte, was sich auch in einer geringen Aktivität vieler Arten widerspiegelte:
6 Graureiher, 2 Höckerschwäne, 8 Kandagänse, 22 Blässgänse (2 diesjährige), 154 Graugänse, > 30 Nilgänse, 19 Krickenten, > 160 Stockenten, 3 Löffelenten, ein Silberreiher, ein Rotmilan, ein Turmfalke, 4 Bekassinen, ein Eisvogel, 4 Schwanzmeisen, ein Zilpzalp und eine Gebirgsstelze.




