Autor: Matull

Hemer: „Frühlingserwachen“ mit Grauspechten, Schwarzspecht, Hausrotschwanz, Goldammern, Misteldrosseln, Kolkraben, Feldlerchen u.v.m. (E.&A.Matull) am 13.02.2023

Heute stand zur Abwechslung ausnahmsweise ein Blick über den Tellerrand, ein „Blick in Nachbars Garten“ auf dem Programm. Dabei wurde ab Sonnenaufgang der ca. 9 Kilometer lange Rundweg bei Hemer-Deilinghofen und Apricke (Kreis MK) durch das ehemalige Militärgelände der Bundeswehr abgewandert. Das Gebiet zeichnet sich vor allen Dingen stets durch seinen sehr guten Goldammer und Neuntöter (ab erste Maiwoche) Bestand aus.

Bei Kaiserwetter war es deshalb nicht überraschend, dass es vor allen Dingen entlang der Wege nicht nur mindestens 10 singende Goldammern zu beobachten gab, sondern von den Waldrändern auch insgesamt 5 Misteldrosseln mit Vollgesang zu vernehmen waren und viele weitere singende Arten, welche das Gefühl eines echten „Frühlingserwachen“ vermittelten.

Dieses Gefühl wurde durch die persönlichen Erstbeobachtungen für dieses Jahr von einem/r Zitronenfalter und Hummel verstärkt.

Gegenüber den letzten Jahren wurde zumindest heute leider jegliche(r) Gesang/Sichtung einer Hauben- oder Tannenmeise vermisst ohne gezielt danach zu suchen.

Tageshighlight waren 2 Grauspechte, welche sich ein lang andauerndes „Gesangduell“ ablieferten. Es besteht auch die Möglichkeit, dass hier ein dritter Grauspecht dabei gewesen ist. Große Chancen einen Grauspecht zu entdecken gab es viele Jahre lang in der direkten Nachbarschaft (Vergleiche diverse Meldungen in der Suchfunktion auf der OAG Seite von Gregor Zosel aus der Vergangenheit „NSG Klärteiche nördlich von Riemke.“ Beispielsweise: https://www.oagkreisunna.de/2020/03/24/hemer-birkenzeisig-grauspecht-schwarzspecht-kolkrabe-hohltaube-und-wasserrallen-am-24-03-2020-gregor-zosel/). Durch enorme Habitatsverluste dort muss sich aber auch der Grauspecht etwas neues einfallen lassen.

Am Ende wurden 36 Arten (Keine Überfliegende-Alle Arten ohne genauerer Anzahl) beobachtet:

Amsel, Blaumeise, Bluthänfling, Buchfink, Erlenzeisig, Goldammer, Sumpfmeise, Heckenbraunelle, Kohlmeise, Rotkehlchen, Kleiber, Eichelhäher, Grünfink, Stieglitz, Elster, Rabenkrähe, Dohle, Ringeltaube, Kolkrabe, Kernbeißer, Buntspecht, Grünspecht, Grauspecht, Schwarzspecht, Mäusebussard, Turmfalke, Dompfaff, Hausrotschwanz, Schwanzmeise, Wintergoldhähnchen, Wacholderdrossel, Misteldrossel, Star, Nilgans, Stockente, Rostgans (Wasservögel auf teilweise überschwemmter Wiese).

Daneben hörte man aber immer wieder vor allen Dingen hoch ziehende, rufende Feldlerchen.

Noch vor Sonnenaufgang: Mehrjähriger (Siehe weißes Flügelfeld) männlicher Hausrotschwanz in Hemer am 13.02.2023 (Foto: Andre Matull)
Wacholderdrosseln nach Sonnenaufgang in Hemer am 13.02.2023 (Foto: Andre Matull)
Überall entlang der Wege konnte der Gesang der Goldammer vernommen werden. 13.02.2023 (Foto: Andre Matull)
Einer der Grauspechte bei strahlender Sonne in Hemer am 13.02.2023 (Foto: Andre Matull)
Nahrungssuchender Schwarzspecht am Waldrand in Hemer am 13.02.2023 (Foto: Andre Matull)

Schwerte: Kornweihe, Mittelspecht, Weißstorch, Wildschweine u.a. , 4.-11.02.2023 (P.Krüger via A.Matull)

Heute Morgen konnte ich kurzfristig in den Schwerter Röllingwiesen eine jagende Kornweihe beobachten. Im angrenzenden Wald ein Mittelspecht.

Der (weibliche) Weißstorch hat allen Wetterkapriolen der letzten Monate standgehalten und hier überwintert. Als Lohn dafür wird es einen sehr guten und begehrten Brutplatz geben. Ein passender Partner wird sich sicher schon in den nächsten Wochen finden lassen.

Nachfolgend auch noch ein Foto aus dem Gebiet von Wildschweinen mit Frischlingen aus den letzten Tagen.

Kornweihe über den Schwerter Röllingwiesen am 11.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
In der typischen Haltung gepaart mit dem scharfen Blick wird die Umgebung nach potentieller Beute abgesucht. 11.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
Aus dem angrenzenden Wald ein Mittelspecht. 11.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
Der (weibliche) Weißstorch hat allen Wetterkapriolen der letzten Monate standgehalten und hier überwintert. Als Lohn dafür wird es einen sehr guten und begehrten Brutplatz geben. 11.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
Aus den letzten Tagen Wildschweine mit ungezählten Frischlingen aus dem Gebiet am 04.02.2023 (Foto: Peter Krüger)

Fröndenberg: Wacholderdrosseln, Kranich, Bergpieper am 08.02.2023 (K.&A.Matull)

Heute Nachmittag konnten wir auf der gesamten Kiebitzwiese von der Sichlerbucht bis zum Aussichtshügel und den umgebenen Hecken/Bäumen einen artreinen Trupp von mindestens 250 Wacholderdrosseln beobachten. Es können durchaus auch deutlich mehr gewesen sein.

Ansonsten u.a. auf der Kiebitzwiese: (Wasserflächen größtenteils vereist)

1 Kranich, 1 Bergpieper, 15 Stockenten, 1 Silberreiher, 4 Graureiher, 15 Graugänse, 9 Kanadagänse.

Der bekannte vorjährige Kranich einfliegend auf der Kiebitzwiese am 08.02.2023 (Foto: Andre Matull)
Einen skeptischen Blick Richtung 2 Personen auf der Kiebitzwiese (Begutachtung der neuen Fischtreppe und des zerstörten Hochsitzes) ….. 08.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
…folgt lieber die Flucht Richtung Heckrinderstall/Flößergraben. 08.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
Heute Nachmittag auf der Kiebitzwiese in den Hecken, Sträuchern….. 08.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
…und auf den umgebenen Zaunpfählen: Überall Wacholderdrosseln. 08.02.2023 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Zilpzalp, Bergpieper, Kranich, Sperber am 10.01.2023 (A.Matull)

Heute Vormittag unterhalb vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. 4 Höckerschwäne (stationär), 16 Kandagänse, 5 Nilgänse, 2 Rostgänse, 20 Stockenten, 3 Schnatterenten, 1 Fasan, 2 Silberreiher, 1 Graureiher.

Ebenda später zusammen mit B.Glüer: Ein Zilpzalp (vorher bereits mit Sichtkontakt), im weiteren Verlauf Rufe zusammen gehört, 3 Bergpieper, ein Sperber und der vorjährige Kranich.

Darüber hinaus beobachteten wir einen Höckerschwan, der in einem Trupp überfliegender Artgenossen ein Hochspannungsseil (Das oberste Erdseil ohne den sogenannten „Fyreflies“) am Aussichtshügel touchierte (Flugrichtung Westen —> Osten), allerdings im Wasser notlanden konnte. Zwar hatte er dabei einige Federn gelassen, aber wahrscheinlich Glück im Unglück gehabt. Nach einigen Minuten flog er augenscheinlich problemlos davon.

Sperber bei (erfolgloser) Jagd auf der Kiebitzwiese am 10.01.2023 (Foto: Andre Matull)
Der bereits bekannte, vorjähriger, nahrungssuchender Kranich auf den überschwemmten Wiesen unterhalb vom Aussichtshügel am 10.01.2023. An den bräunlichen Kopf schimmert bereits leicht die später typisch rötliche Farbe am Scheitel durch. 10.01.2023 (Foto: Andre Matull)

Schwerte: Weißstorch, Spießenten, Löffelenten, Pfeifenten, Habicht, Blässgänse u.a. am 24.12.2022 (K.&A.Matull)

Heute Vormittag konnten wir in den Schwerter Röllingwiesen unter anderem folgendes beobachten:

4 Höckerschwäne, 4 Löffelenten, 3 Spießenten, 2 Nilgänse, 24 Krickenten, 59 Stockenten, eine Reiherente, ein Silberreiher, ca. 50 überfliegende Lachmöwen mit einer unbestimmte Großmöwe und 28 überfliegende Blässgänse.

Der hiesiger (weibliche-Ring-position bzw./und -Ablesung) Weißstorch hat auch der Kälteperiode standgehalten und überwintert hier.

Auf der umgebenden Ruhr ein Habicht, welcher ebenda mindestens 40 Schnatterenten und mindestens 40 Pfeifenten in die Flucht schlug.

Zu guter Letzt möchten wir allen Leserinnen und Lesern der OAG Unna Seite Frohe Weihnachten sowie alles erdenklich Gute wünschen.

Spießenten auf der Röllingwiese. Während das Weibchen (links) relativ unscheinbar ist…. 24.12.2022 (Foto: Klaus Matull)
….sind vor allem die Spießerpel immer als Wintergäste hier eine schöne optische Erscheinung. 24.12.2022 (Foto: Andre Matull)
Ebenfalls bieten die Röllingwiesen den Löffelenten ein ideales Überwinterungshabitat. 24.12.2022 (Foto: Andre Matull)
Am 29.04.2016 wurde die Storchen-Nisthilfe auf der Röllingwiese gesetzt. 2021 kam es hier zur ersten erfolgreichen Weißstorch-Brut überhaupt. Mittlerweile überwintert hier sogar der erste Storch. Röllingwiese 24.12.2022 (Foto: Klaus Matull)
Überfliegender Habicht über der Ruhr. Seine Präsenz versetzte sämtliche Schnatter- und Pfeifenten ebenda in Angst uns Schrecken. 24.12.2022 (Fotos: Andre Matull)

Fröndenberg: Herkunftsinformationen über Kranich auf der Kiebitzwiese, 13.12.2022 (K.&A.Matull)

Auch von uns wurde der beringte diesjährige Kranich von der Kiebitzwiese bei der Kranich Meldeplattform iCORA gemeldet.

Nach Rücksprache mit B.Glüer, welcher eine noch frühere Beobachtung am gleichen Ort ebenfalls auf der o.g. Plattform gemeldet hat, gab es bis jetzt nur bei uns eine positive Rückmeldung.

Demnach wurde der Kranich in Niedersachsen beringt.

Die Distanz zwischen Beringungs- und Ableseort beträgt ungefähr 138 km.

Diesjähriger Kranich auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg, dessen Herkunftsdaten mittlerweile geklärt sind. 09.12.2022 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: „Wasserstandsmeldung“ Kiebitzwiese, Kranich, Bekassinen, Sperber, 09.12.2022 (K.Matull)

Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg zeigt der Arbeitseinsatz vom 26.11.2022 ( https://www.oagkreisunna.de/2022/11/27/froendenberg-zwergschnepfe-bekassinen-silberreiher-und-eisvogel-bei-arbeitseinsatz-auf-der-kiebitzwiese-am-26-11-2022-melder-gregor-zosel/ ) erste Ergebnisse: Das Wasser ist größtenteils zurückgekehrt. Berücksichtigt man jetzt, dass hierfür noch ein weiterer Arbeitseinsatz vorgesehen ist (Dieser kann nur bei eisfreien Wasserflächen durchgeführt werden), wurde hier ein erster guter Schritt getan.

Heute Vormittag zeigte sich ebenda kurzfristig der junge beringte Kranich, der zu den Familienverband gehört, welchen B.Glüer erstmalig hier am 29.11.22 gemeldet hatte. (Siehe auch: https://www.oagkreisunna.de/2022/12/01/froendenberg-kraniche-01-12-2022-b-glueer/ ) So schnell der Kranich aufgetaut war, so schnell verschwand er auch wieder.

Unterhalb vom Aussichtshügel heute Vormittag mindestens 3 Bekassinen. In den umliegenden Hecken ein Sperber.

Erste Ergebnisse des Arbeitseinsatzes vom 26.11.22 zeigen sich mit der Rückkehr des Wassers. (09.12.2022, Foto: Klaus Matull) Zum Vergleich hier die trocken gefallene Kiebitzwiese vom 26.11.22: https://www.oagkreisunna.de/wp-content/uploads/2022/11/Kiebitzwiese_gz_261122_1.jpg
Ihn freut es auch, denn ohne Wasser kein Eisvogel auf der Kiebitzwiese. 09.12.2022 (Foto: Klaus Matull)
Bekassinen unterhalb vom Aussichtshügel am 09.12.2022 (Foto: Klaus Matull)
Junger beringter Kranich auf der Kiebitzwiese, welchen B.Glüer bereits vor kurzem gemeldet hat. 09.12.2022 (Foto: Klaus Matull)
Rufend will der Kranich das Flachgewässer durchqueren…. 09.12.2022 (Foto: Klaus Matull)
… und vermittelt sofort den Eindruck, dass ihm das Eiswasser nicht gefällt. 09.12.2022 (Foto: Klaus Matull)
Da will er nicht durchgehen und kehrt zurück. 09.12.2022 (Foto: Klaus Matull)
Der pfeilschnelle Sperber in einer Hecke der Kiebitzwiese. 09.12.2022 (Foto: Klaus Matull)

Schwerte: Rastender Kranich, Weißstorch, Spießenten, Habicht u.a. am 14.11.2022 (K.Matull, P.Krüger)

Heute Morgen herrschte kurzfristig unter den Wasservögeln in den Schwerter Röllingwiesen große Aufregung. Der Grund war allerdings „lediglich“ die große Silhouette eines einfliegenden Kranichs, welcher zuvor mehrfach kreiste und sich im weiteren Verlauf zur Rast entschließen konnte. Die Armschwingen des Kranichs waren einseitig stark lädiert.

Darüber hinaus hier auch noch der wahrscheinlich überwinternde Weißstorch, ein mehrfach im Tiefflug jagender Habicht und unter den Enten die 3 Spießenten erwähnenswert.

Lädierter einfliegender Kranich über den Röllingwiesen in Schwerte…. 14.11.2022 (Foto: Peter Krüger)
….im Landeanflug ebenda. 14.11.2022 (Foto: Klaus Matull)
Kurz darauf nahrungssuchend. 14.11.2022 (Foto: Peter Krüger)

Spießerpel in den Röllingwiesen am 14.11.2022 (Foto: Peter Krüger)
(Wahrscheinlich) überwinternder Weißstorch in den Röllingwiesen am 14.11.2022 (Foto: Klaus Matull)

Schwerte: Rohrdommel, Kornweihe, Weißstorch, Spießenten, Sperber, Habicht u.a. vom 24.-29.10.2022 (P.Krüger, K.&A.Matull)

Am Montag (24.10.) konnte Peter Krüger in den Schwerter Röllingwiesen eine Rohrdommel dokumentieren. Dieser eher scheue, nachtaktive und „unsichtbare“ Reiher, welcher durch seine optische Anpassung in seinem arttypischen Lebensraum nahezu 1:1 mit seiner Umgebung verschmilzt und in dieser Region ausschließlich im „Winter“ auch als Durchzieher eher selten vorkommt, flog weit entfernt für wenige Sekunden zum Zwecke eines Standortwechsel auf, weil einige Wildschweine seinen Aufenthaltsort schnitten. In den darauffolgenden Tagen gab es keine weitere Sichtung der Rohrdommel.

Gestern (29.10.) überflog mit hoher Wahrscheinlichkeit eine weibchenfarbige (Steppen)-weihe die Röllingwiesen in südwestliche Richtung. Vielen Dank an dieser Stelle auch an H.Knüwer, der auf unsere Anfrage zur Absicherung/Einschätzung einerseits die mutmaßliche Steppenweihe (mit Restzweifel) ebenfalls als Wahrscheinlich ansieht und uns bei dieser Gelegenheit auch die Rohrdommel bestätigte.

Bezüglich der Weihe wies Axel Müller (Lippetal) darauf hin, dass es sich um eine Kornweihe handelt. Es seien vier deutlich gefingerte Handschwingen zu sehen, davon H8 und H7 sowie H6 und H9 jeweils etwa gleich lang. Die deutlich kürzere H10 wäre bei der Flügelstellung auf den Fotos nicht zu sehen. Bei einer Steppenweihe wären hier nur drei deutlich gefingerte Handschwingen zu sehen, davon H8 allein als längste und die benachbarten H9 und H7 etwa gleich lang (im Gegensatz zur Wiesenweihe die H9 meist etwas kürzer als die H7).

Im übrigen sprächen durchaus auch Färbungsmerkmale des Vogels gegen eine Steppenweihe.


Darüber hinaus stand gestern wieder der links beringte Weißstorch über einen längeren Zeitraum auf der Nisthilfe.

Ansonsten gestern noch in den Röllingwiese u.a.:

52 Graugänse, 34 Kanadagänse, 4 Rostgänse, 9 Nilgänse, 1 Zwergtaucher, 1 Blässralle, 4 Graureiher, 1 Silberreiher, 1 Sperber, 1 Habicht, 1 Eisvogel, 3 Spießenten, 64 Stockenten, 31 Schnatterenten, 71 Krickenten sowie 8 Pfeifenten.

Sonnenaufgang in den Schwerter Röllingwiesen. 29.10.2022 (Foto: Klaus Matull)
Wildschweine in den Röllingwiesen, welche mit ihrer rasanten Art querfeldein dafür sorgten…. 24.10.2022 (Foto: Peter Krüger)
…., dass eine Rohrdommel sekundenschnell den Standort wechselt. 24.10.2022 (Foto: Peter Krüger)
Ein Bild fast wie im Sommer. Die Temperaturen sind ebenfalls fast identisch. Weißstorch pflegt und bessert das Nest in den Röllingwiesen aus. 29.10.2022 (Foto: Klaus Matull)
Spießenten in den Röllingwiesen am 29.10.2022 (Foto: Peter Krüger)
Überfliegende weibchenfarbige Weihe im Gegenlicht über den Schwerter Röllingwiesen. Verschiedene Merkmale (Beispielsweise 4 Finger an den Handschwingen) lassen uns hier am ehesten eine Steppenweihe vermuten. Warum es doch letztendlich eine Kornweihe ist: Siehe oben die Erläuterung im Text. 29.10.2022 (Fotos: Peter Krüger)
Hatte die Ruhe weg und ließ sich über einen langen Zeitraum dort beobachten: Sperber in den Röllingwiesen. 29.10.2022 (Foto: Peter Krüger)
Randale unter Nilgänsen am 29.10.2022 (Foto: Peter Krüger)

Fröndenberg: Blässgänse, Löffelente, Wasserralle, Kolkrabe, Bekassinen, ziehende Rotmilane u.v.m. am 23.10.2022 (K.&A.Matull)

Heute Vormittag konnten wir vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten:

12 Bekassinen, 3 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Sperber, 3 Rohrammern, 2 Jagdfasane, 2 Eisvögel, eine Wasserralle (quiekend Sichlerbucht), 1 Kolkrabe.

Gänse und Entenzählung um kurz vor 12 Uhr:

138 Graugänse, 108 Blässgänse, 44 Nilgänse, 69 Stockenten, 1 Löffelente, 8 Krickenten, 9 Schnatterenten.

„Nebenbei“ beobachteten wir auch etwas unplanmäßig einen guten Vogelzug am Aussichtshügel:

Neben Schwerpunktmäßig und ungezählten Feldlerchen, Buchfinken, Stare, mehrere Schwärme Ringeltauben (>1000) , Dohlen (ca.200) vernahmen wir auch immer wieder u.a. Rufe von Bergfinken und Erlenzeisigen.

Darüber hinaus auch 2 Trupps überfliegende Saatkrähen (ca.46 Ex.) und insgesamt 45 nach SW ziehende Rotmilane. (4+21+14+6)

Bekassinen auf der Kiebitzwiese am 23.10.2022 (Foto: Klaus Matull)
Männliche Löffelente auf der Kiebitzwiese am 23.10.2022 (Foto: Andre Matull)
Ihre Anzahl steigt bei jedem Besuch mehr: Einfallende Blässgänse auf der Kiebitzwiese am 23.10.2022 (Foto: Klaus Matull)
Vogelzug entlang und über der Kiebitzwiese mit u.a. nach Westen ziehenden Feldlerchen…. 23.10.2022 (Foto: Andre Matull)
…sowie immer wieder nach SW ziehende Rotmilane. 23.10.2022 (Foto: Klaus Matull)

Schwerte: Spießenten, Rohrweihe, Weißstorch, Bekassinen, Rostgänse, Habicht, Kiebitze, Silberreiher, 15.-22.10.2022 (K.&A.Matull u.a.)

Mit dem Wasser ist auch das Leben allmälich in den Schwerter Röllingwiesen zurückgekehrt.

Heute Vormittag konnten wir 3 Spießenten und eine späte Rohrweihe ebenda beobachten.

Am Donnerstag (20.10.2022) stand auf der Nisthilfe ein Weißstorch.

Ebenfalls am Donnerstag (20.10.2022) im Wassergewinnungsgebiet Schwerte-Westhofen 20 Silberreiher.

Beobachtungsliste von heute Vormittag u.a.:

174 Kanadagänse, 102 Graugänse, 6 Rostgänse, 3 Spießenten, 38 Schnatterenten, 10 Pfeifenten, 32 Krickenten, 42 Stockenten, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Rohrweihe, 1 Habicht, 1 Blässralle, 39 Kiebitze (30 u. 9 nach Westen fliegend), 2 abfliegende Bekassinen und mehr als 20 Schwanzmeisen am Beobachtungsstand.

Sehr weit entfernt und zwischen den ganzen Wasservögeln nur selten zusammen zu sehen, darum lediglich eine Belegaufnahme von Spießenten vor den Kanadagänsen in den Schwerter Röllingwiesen am 22.10.2022 (Foto: Andre Matull)
Späte Rohrweihe in den Röllingwiesen am 22.10.2022 (Foto: Andre Matull)
Letzte Woche beobachteten wir mehrere Wildscheine in den Röllingwiesen. 15.10.2022 (Foto: Klaus Matull)
Sie zeigten anschaulich wie schnell sie auch durch Wasser laufen können. 15.10.2022 (Foto: Klaus Matull)

Schwerte/Röllingwiese: Informationen und Beringungsdaten vom Weißstorch, 14.10.2022 (K.&A.Matull)

Im August konnten wir den Ringcode des rechts beringten Weißstorchs (DER Ring) an der Röllingwiese dokumentieren, welcher dieses Jahr mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch der männliche Storch des hiesigen Brutpaares gewesen ist. Die Einschätzung des Geschlechts basiert auf mehrfach beobachtete Kopulationen vor Ort aus dem Frühjahr.

Nach Rückmeldung der zuständigen Vogelwarte wurde dieser Weißstorch demnach am 05.06.2018 in Theisbergstegen (Rheinland-Pfalz) nestjung auf einem Strommast beringt.

Der Wiederfund erfolgte nach 1521 Tagen in einer Entfernung von 211 km.

Einige interessante Informationen und ein Video von der Schulstraße in Theisbergstegen, in der auch der „Röllingwiesen-Storch“ einst zur Welt kam und beringt wurde, gibt es hier: https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/hierzuland/broadcastcontrib-swr-3762.html

Fröndenberg: Grünschenkel, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Bekassinen, Rotmilane u.a. am 03.10.2022 (A.Hünting, K.&A.Matull u.a.)

Heute Morgen konnten wir vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg u.a. folgendes beobachten:

1 Grünschenkel, ca. 5 Bekassinen, 3 Lachmöwen, 2 Eisvögel, 1 Braunkehlchen, 1 Schwarzkehlchen, 3 Rohrammern, 3 Hausrotschwänze sowie 23 nach SW überfliegende Rauchschwalben als auch 42 Rostgänse überfliegend.

Darüber hinaus noch 2 Graureiher, 2 Silberreiher, 7 Graugänse und 2 Nilgänse.

Unter ungezählten Stockenten 7 Krickenten und 7 Schnatterenten.

Aus der näheren Umgebung insgesamt 17 kreisende Rotmilane.

Grünschenkel auf der Kiebitzwiese mit landender Bekassine im Hintergrund auf der Kiebitzwiese am 03.10.2022 (Foto: Andre Matull)
Der Wasserstand auf der Kiebitzwiese schien für ihn ideal. Praktisch pausenlos konnte er hier im besonders flinken Jagdmodus beobachtet werden. 03.10.2022 (Foto: Klaus Matull)
Reichhaltig stärkte der Grünschenkel sich hier für die baldige lange Weiterreise ins Winterquartier. 03.10.2022 (Foto: Andreas Hünting)
Rohrammer im Morgenlicht auf der Kiebitzwiese am 03.10.2022 (Foto: Andreas Hünting)
Rastendes Braunkehlchen ebenda am 03.10.2022. (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg: Alpenstrandläufer, Schilfrohrsänger, Rohrweihen, Gartenrotschwanz, Grauschnäpper, Schwarzkehlchen, Rohrammern, Wasserralle, Bekassinen, Sperber, Rostgänse, Pfeifenten u.a. am 23.09.2022 (K.&A.Matull)

Am Vormittag zogen über der Kiebitzwiese in mehreren Trupps >200 Rauchschwalben Richtung Süden bzw.SW.

Ebenda überfliegend: 23 Kormorane (O nach W), 7 Silberreiher (O nach W) sowie 21 Rostgänse (O nach W).

Auf der Kiebitzwiese ein Alpenstrandläufer (Größtenteils noch im PK).

Ebenda u.a. am Vormittag noch: 1 Grauschnäpper, 1 Gartenrotschwanz, 2 Braunkehlchen, 3 Rohrammern, 1 Rohrweihe, 4 Graureiher, 3 Silberreiher, 2 Eisvögel (einer (m) rechts beringt), 5 Lachmöwen, 272 Graugänse, 6 Nilgänse, eine qiekende Wasserralle, 2 Gebirgsstelzen und unter 89 Stockenten 2 Pfeifenten sowie 9 Krickeneten.

Am späten Nachmittag auf der Kiebitzwiese u.a. 2 juvenile Rohrweihen gleichzeitig, min. 10 Bekassinen, ein überfliegender Sperber am Aussichtshügel sowie ein Schwarzkehlchen (entdeckt von M.Lebéus)

Darüber hinaus konnte gestern auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg der von Björn Nikula am 21.09.22 entdeckte Schilfrohrsänger erneut beobachtet werden. Neben der Tatsache, dass es sich dabei laut Gregor Zosel um den ersten, zumindest gemeldeten, seiner Art im „NSG“ Kiebitzwiese handelt, zeigt ein Blick auf ornitho.de, dass es sich dabei auch um die aktuell einzigste auf dieser Plattform gemeldeten Sichtung eines Schilfrohrsängers in Nordrhein-Westfalen handelt. (Letzte gemeldete Beobachtung „Schilfrohrsänger“ in NRW bei ornitho datiert vom 08.09.22 aus den Rieselfeldern Münstern).

Alpenstrandläufer auf der Kiebitzwiese. Die aktuell reichlichen Schlammflächen bieten ihm hier den idealen Aufenthaltsort vor der Weiterreise. 23.09.2022 (Foto: Andre Matull)
Neben den sowieso schon kleinen Bekassinen wirkt der Alpenstrandläufer mit seiner Größe bzw. Länger von 16-21 cm fast schon wie ein Zwerg. 23.09.2022 (Foto: Klaus Matull)
Der vor einigen Tagen von Björn Nikula entdeckte Schilfrohrsänger zeigte sich auch heute auf der Kiebitzwiese. Typisch ist unter anderem hier sein breiter beiger Übergangsstreif sowie die diffuse Scheitelmitte. 23.09.2022 (Foto: Andre Matull)
Ebenda auch ein Grauschnäpper, welcher von seinem Ansitz heraus immer wieder Insekten im Flug erbeutete. 23.09.2022 (Foto: Andre Matull)
Juv. Rohrweihe am Vormittag auf der Kiebitzwiese. Sie scheuchte vor allem Bekassinen aus der Deckung vor sich her. 23.09.2022 (Foto: Andre Matull)
Am Nachmittag jagten 2 junge Rohrweihen gleichzeitig vor allem in der Sichlerbucht. 23.09.2022 (Foto: Klaus Matull)
Bekassine und Eisvogel auf der Kiebitzwiese. Der Eisvogel ist rechts beringt. 23.09.2022 (Foto: Klaus Matull)
Zwar sieht es so aus als wenn die Bekassine auf Kommando des Eisvogels in Deckung geht…23.09.2022 (Foto: Klaus Matull)
…doch mutmaßlich erschreckt die Bekassine ständig bei der rasanten Jagdtechnik des Eisvogels. 23.09.2022 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Steppenweihe, Gartenrotschwanz, Braunkehlchen, Trauerschnäpper, Grauschnäpper, Schwarzkehlchen, Rohrammern, Wasserralle, Bekassinen, Sperber u.a. am 17.09.2022 (K.&A.Matull)

Heute konnten wir vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese von 10-13 Uhr in den umliegenden Hecken und Umgebung unter anderem folgendes beobachten:

3 Grauschnäpper, >1 Gartenrotschwanz, 1 Trauerschnäpper, 1 Schwarzkehlchen, > 3 Braunkehlchen, 3 Rohrammern, 1 Dorngrasmücken, eine Wasserralle quiekend aus der Sichlerbucht, 2 Eisvögel, 4 Silberreiher, 2 Graureiher, 3 Bekassinen, 2 Sperber gleichzeitig , ca.100 Stare, unter ungezählte Stockenten 8 Krickenten, 155 Graugänse.

Darüber hinaus heute erneut einmal kurzfristig die juv. Steppenweihe am Rande der Kiebitzwiese.

Auf Höhe vom Storchenmast eine unbestimmte kopflose Beute (Taube?), welche die Aufmerksamkeit von 4 Rotmilanen und 3 Mäusebussarden erhielt.

Auf und um den Pfosten sowie in den Hecken konnten heute Vormittag einige verschiedene Kleinvögel entdeckt werden. Leider weit entfernt: Hier Braunkehlchen. 17.09.2022 (Foto: Klaus Matull)
Oder auch Grauschnäpper. 17.09.2022 (Foto: Klaus Matull)
Randale unter Silberreihern auf der Kiebitzwiese am 17.09.2022 (Foto: Andre Matull)
Heute zeigte sich erneut kurz die juv. Steppenweihe am Rande der Kiebitzwiese. Auf original Fotos lässt die dunkle Iris ein Weibchen vermuten. Meldung an die AviKom ist raus. 17.09.2022 (Foto: Andre Matull)