Autor: Matull

Fröndenberg: Rotschenkel, Bruchwasserläufer, Flussuferläufer, Kuckuck, Schwarzkehlchen, Löffelenten, Flussregenpfeifer, div.Grasmücken u.a. am 29.04.2023 (A.Hünting, A.Matull)

Rückblick: Bevor auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg ab ungefähr Mitte März diesen Jahres erneut der traditionelle weibliche Weißstorch seinen Platz auf der Nisthilfe eingenommen hatte, war der männliche Storch ab etwa Ende Februar mit einem anderen Weibchen (beringt) verpaart. (Siehe hier: https://www.oagkreisunna.de/wp-content/uploads/2023/03/weissstoerche_akm_260223.jpg) Nach Rückmeldung der zuständigen Beringungszentrale wurde dieser Vogel am 11.06.2020 in Olfen (Gut Eversum) im Kreis Coesfeld (NRW) beringt. Die Distanz zwischen Beringungs- und Ableseort beträgt 40 km. Bemerkenswert dabei ist, dass T.Prünte bereits ein Jahr zuvor genau den gleichen Weißstorch mit Ringablesung knapp jenseits der Kreisgrenze in Menden-Halingen (Kreis MK) auf einem Feld beobachten konnte. Damals wie heute ist uns der weitere Werdegang von diesen Storch nicht bekannt.

Gestern (wie bei B.Glüer im Hemmerder Schälk) und heute auch auf der Kiebitzwiese eine (persönlich erstmalig gehört und gesehene) singende Gartengrasmücke hinter dem Aussichtshügel.

Heute konnten wir morgens im Nebel und zeitweiligen Nieselregen vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese unter anderem folgendes beobachten:

Min. 5 Höckerschwäne, 7 Kanadagänse (davon ein Pullus), 21 Graugänse (davon 11 Pulli), ca. 11 Schnatterenten, ca.10 Stockenten, 9 (sehr lange kreisende) Löffelenten, 2 Reiherenten, 2 Schwarzkehlchen (1:1), ein Fasan, ein Kormoran (jagend im Flachwasser), ein (überfliegender) Graureiher, 4 Weißstörche (2 Paare brütend), ein Schwarzmilan, 2 Blässrallen, 2 Flussregenpfeifer (Verfolgungsflüge), kurzfristig ein Rotschenkel zusammen mit einem Bruchwasserläufer landend, sowie 2 weitere Bruchwasserläufer (flogen um 8:15 Uhr Richtung Westen ab), 18 Lachmöwen kurzfristig rastend (später weiter Richtung Osten), 3 Mauersegler, min. 200 Rauchschwalben (nach und nach flach Richtung Westen), min. 2 singende Fitisse, eine Klappergrasmücke (singend), eine Dorngrasmücke (singend), 3 singende Rohrammern (Aussichtshügel, Sichlerbucht, Flößergraben) sowie einen überfliegenden Sperber.

Entlang der Kiebitzwiese u.a. jeweils eine weitere singende Klapper- und Gartengrasmücke, 2 singende Goldammern sowie ein Kuckuck. (Rufend abfliegend aus einer Baumreihe)

Auf der Ruhr u.a. 2 Zwergtaucher (trillernd) und ein Flussuferläufer.

Bruchwasserläufer auf der Kiebitzwiese mit einer wertvollen Mahlzeit vor der Weiterreise. 28.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Bruchwasserläufer mit Rotschenkel auf der Kiebitzwiese am 29.04.2023 (Foto: Andreas Hünting)
Kuckuck im Frühnebel entlang der Kiebitzwiese am 29.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Weibliches Schwarzkehlchen auf Nahrungssuche am 29.04.2023 (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Herkunftsdaten Weißstorch, 25.04.2023 (A.Matull)

Am 20.03. diesen Jahres hielt sich unter einen Trupp von 6 Fremdstörchen in den Strommasten auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg ein Weißstorch mit einem ELSA-Ring aus Radolfzell (DER-Ring) auf, welcher erfolgreich abgelesen werden konnte.

Nach Rückmeldung der „Vogelwarte Helgoland“ wurde dieser Vogel am 16.06.2021 als Nestling / nicht voll flugfähiges Küken in Schwebheim (Bayern/Mittelfranken) beringt.

Der Wiederfund erfolgte nach 642 Tagen in einer Entfernung von 285 km.

Ein in Schwebheim (Bayern) 2021 beringter Weißstorch, welcher sich am 20.03.2023 auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg aufhielt. (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Raubseeschwalbe (!) am 19.04.2023 (K.&A.Matull)

Heute Nachmittag konnten wir auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg eine nach Osten überfliegende Raubseeschwalbe beobachten. Vom absoluten Überraschungsmoment überrumpelt gelangen im Eifer des Gefechts durch die Stromleitungen hindurch nur wenige unscharfe Belegaufnahmen mit der Kamera.

Trotzdem sollten die bereits eingereichten Dokumentationen bei der AviKom Chancen auf eine Anerkennung haben, da es an der Artbestimmung keinen Zweifel gibt.

Danke auch an Gregor Zosel, der unseren Verdacht bestätigen konnte und uns bei dieser Gelegenheit auch mitteilte, dass es sich bei der Raubseeschwalbe um eine neue Art für die Kiebitzwiese handelt.

Ein seltener Moment: Raubseeschwalbe (Größte Seeschwalbe: In allen Kleidern Schnabel sehr groß und rot-Handschwingen unterseits ausgedehnt schwärzlich. Zitat: Der Kosmos Vogelführer) über der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 19.4.2023. (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Knäkenten-Höchstzahl, Kleinspecht, Schwarzkehlchen, Haubentaucher, Flussregenpfeifer, Schwarzmilan u.a. am 14.04.2023 (K.&A. Matull)

Heute Morgen beobachteten wir auf der Kiebitzwiese 5 Knäkenten (3:2) , welche nach einem Hinweis von Gregor Zosel in diesen Gebiet die bislang höchste beobachtete Individuenzahl dieser Art dargestellt.

Rund um der „alten Eiche“ u.a. eine singende Goldammer und ein singendes männliches Schwarzkehlchen (Später auch nahrungssuchend am Heckrinderstall-wohl das gleiche Ex.)

Am Flößergraben eine weitere singende Goldammer und 2 nacheinander fliegende Schwarzmilane, auf Höhe des Heckrinderstalls ein brütender Höckerschwan mit Partner. Im gegenüberliegenden Auwald ein ausdauernd trommelnder und rufender Kleinspecht. Auf der Ruhr u.a. ein balzendes Haubentaucher-Paar und ein Eisvogel.

Darüber hinaus konnten wir noch u.a. folgendes vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese beobachten:

2 Höckerschwäne, 22 Kanadagänse, eine Höckergans, 32 Graugänse (Insgesamt 3 Paare mit 5,4 und einem Pulli bzw. Pullus), 4 Rostgänse, 40 Schnatterenten, 18 Stockenten, 5 Knäkenten (3:2-Gebietshöchstzahl), 4 Reiherenten (2:2), 6 Weißstörche (2 brütende Paare und 2 Fremde), 2 Rotmilane, ein Sperber (m), 2 Blässrallen (Nestbau Sichlerbucht), 2 Flussregenpfeifer (Verfolgungsflüge), mindestens 6 Bekassinen, ein Schwarzkehlchenpaar, mindestens 10 Bluthänflinge, ungezählte Schafstelzen (immer bei Heckrindern), ein Hausrotschwanz und eine Rohrammer (Nistmaterial tragend).

Knäkenten auf der Kiebitzwiese. Leider zeigten sich alle 5 Ex. heute bei uns nie zusammen und generell nur weit entfernt. Diese Anzahl stellt eine neue Höchstzahl dieser Art für das Gebiet dar. 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Flussregenpfeifer unterhalb vom Aussichtshügel am 14.04.2023 (Foto: Klaus Matull)
Bekassinen bei der Arbeit auf der Kiebitzwiese am 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Überfliegender männlicher Sperber am Aussichtshügel am 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Weil die Rabenkrähen bei den besonders aufmerksamen Grauganseltern keine Chance auf deren Nachwuchs als nächste Mahlzeit bekommt schauen sie sich halt nach Alternativen um. 14.04.2023 (Foto: Andre Matull)
Bei purer Sonnen strahlen die vielfältigen Farben des Stars besonders schön. 14.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg/Schwerte: Großer Brachvogel, Graugans Pulli, Knäkenten, Schwarzkehlchen, Schwarzmilane, Bekassinen, Flussregenpfeifer, Rohrammern u.a. am 11.04.2023 (K.&A. Matull)

Mittlerweile brüten auf der Kiebitzwiese beide Weißstorch-Paare (Storchenmast und Hochsitz-Kanzel).

Heute konnten wir für dieses Jahr im Gebiet den ersten Nachwuchs bei den Wasservögeln beobachten:

Ein Graugans Paar führte 4 und ein weiteres 5 Pulli. Beide Paare mussten jeweils ihren Nachwuchs gegen Rabenkrähen (Brut im Strommast) verteidigen.

Beobachtungen im einzelnen heutet Vormittag vom Aussichtshügel u.a:

5 Weißstörche (2 Brutpaare und ein Fremder) , ein überfliegender Großer Brachvogel ( vorherige Rast im NSG möglich), 11 Rostgänse (Ein Paar kopulierend), 2 Knäkenten (1:1), ungezählte Stare, Wiesenschafstezen und Bachstelzen, 4 Reiherenten (2:2), 46 Schnatterenten (24:22), 2 Schwarzkehlchen (1:1, m mit Gesang), 2 Krickenten (1:1), mindestens 10 Bluthänflinge, 2 Schwarzmilane, 2 Blässrallen, 2 Rohrammern (1:1, m mit Gesang), 2 Höckerschwäne, 2 Flussregenpfeifer (Verfolgungsflüge), 19 Kanadagänse, 35 Graugänse (davon 9 Pulli), 16 Nilgänse, 2 Rotmilane, 2 Graureiher, mindestens 15 Rauchschwalben, 2 Bekassinen und ein überfliegender Sperber.

In den Schwerter Röllingwiesen brüten die Weißstörche bereits seit längerer Zeit und in Schwerte-Geisecke (Baumbrut „Am Wellenbad“) unterdessen ebenfalls.

Männliches Schwarzkehlchen auf der Kiebitzwiese. Sein intensiver Gesang verriet stets den aktuellen Aufenthaltsort am 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Dazu nie weit entfernt ein weibliches Schwarzkehlchen. 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Rohrammer am Aussichtshügel der Kiebitzwiese. 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Heute der erste sichtbare Nachwuchs im NSG Kiebitzwiese: Graugans-Paar mit 4 Pulli am 11.04.2023 (Foto: Andre Matull)

Und ein weiteres Graugans-Paar mit 5 Pulli am 11.04.2023 (Foto: Andre Matull)

Knäkenten (im Kästchen das viel unauffälligere Weibchen), welche frühzeitig Richtung Sichlerbucht wechselten. Der Grund… 11.04.2023 (Fotos: Andre Matull)

….war ein regelmäßig tief einfliegender Schwarzmilan. 11.04.2023 (Foto: Klaus Matull)

Hier eher selten zu sehen, doch die Flugrufe des Großen Brachvogel hoch überfliegend waren unverkennbar. (Foto: Andre Matull)

Neben dem Brutpaar auf den Storchenmast der Kiebitzwiese brütet jetzt auch das 2.Brutpaar im NSG auf dem Hochsitz (Kanzel). 11.04.2023 (Foto: Andre Matull)

Weit entfernter Graureiher auf der Kiebitzwiese. Es gibt mit Mauswiesel (?) auch eine Vermutung was er hier erbeutet hat , zweifelsfrei wird es so aber wohl nicht geklärt werden. Wie auch immer: Der Jäger ist der bereits seit einigen Jahren im NSG Kiebitzwiese bekannte Graureiher mit der Beringung „TAM.“ Er wurde 2009 nestjung am Ümminger See in Bochum beringt. Meldung des Wiederfunds an den zuständigen Ringkoordinator ist bereits erfolgt. 11.04.2023 (Fotos: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Mögliches 2.Weißstorch Brutpaar mit Nestbau und Kopula, Rauchschwalben, balzende Löffelenten, Rohrweihe, Flussregenpfeifer, Waldwasserläufer, Schwarzmilane, Schwarzkehlchen, Kranich, Knäkente, Kolkrabe u.a. am 27.03.2023 (K.&A.Matull)

Unterdessen hat sich auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg ein mögliches 2. Weißstorch Brutpaar (beide unberingt) angesiedelt. Heute konnten wir sie den gesamten Vormittag beim Nestbau auf dem Hochsitz und ebenda auch mehrfach kopulierend beobachten.

Ebenfalls konnten wir heute den bekannten vorjährigen mit Farbringen und einen Metallring versehenen Kranich in luftiger Höhe fliegen sehen. Seit Dezember `22 (damals noch zusammen mit seinen Eltern) sahen wir ihn nicht mehr derart hoch fliegen. Ein Handicap am linken Flügel zwang ihn bis jetzt hier zu verweilen. Heute kreiste er hoch über der Kiebitzwiese und flog gegen 12 Uhr nach NO ab. Ob nur zu einem Standortwechsel oder ganz kann man natürlich so noch nicht sagen.

Darüber hinaus beobachten wir bereits seit einigen Tagen balzende Löffelenten. In unregelmäßigen Abständen nimmt jeweils ein Erpel die (erfolglose) Verfolgungsjagd zu eines der Weibchen auf.

Heute auf der Kiebitzwiese auch insgesamt 14 Rauchschwalben.

Zusammengefasst heute Vormittag u.a. auf der Kiebitzwiese:

Ein Kranich, 5 Weißstörche (2 mögliche Brutpaare und ein Fremder) , 2 Schwarzmilane (gemeinsam über der Ruhr), 2 Rotmilane, ein rufender und überfliegender Kolkrabe, 14 Rauchschwalben, 2 Waldwasserläufer, 2 Rostgänse, ein Flussregenpfeifer, 5 Bekassinen, 3 Silberreiher, mindestens einen Graureiher, ein Schwarzkehlchen, eine Rohrweihe, 58 Schnatterenten, 22 Stockenten, 4 Krickenten, eine Knäkente (m) , 5 Löffelenten (2:3), 22 Kanadagänse, 14 Graugänse, 26 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, eine Rohrammer.

Das mögliche 2. Weißstorch-Brutpaar (beide unberingt)…. 27.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
… sammelt den gesamten Vormittag Nistmaterial auf der Kiebitzwiese… 27.03.2023 (Foto: Andre Matull)
… und verbaut es zu einem Nest auf dem Hochsitz. Ebenda auch immer wieder kopulierend. 27.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Männliches Schwarzkehlchen auf der Kiebitzwiese am 27.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Bekassinen auf der Kiebitzwiese am 27.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Rohrweihe in der „Sichlerbucht:“ Kiebitzwiese, 27.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Belegaufnahmen vom vorjährigen Kranich hoch kreisend über der Kiebitzwiese am 27.03.2023. Im weiteren Verlauf verließ er das Gebiet hoch Richtung NO. (Foto: Andre Matull)
Am linken Flügel sieht man das Handicap, welches H.Knüwer am 22.2.23 sehr nah dokumentieren konnte: https://www.oagkreisunna.de/wp-content/uploads/2023/02/kranich_hk_22022023_06.jpg
Männliche Knäkente auf der Kiebitzwiese am 27.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Einer der Löffelerpel nimmt die Verfolgung bei einem Weibchen auf. 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Löffelenten-Verfolgungsjagd auf der Kiebitzwiese am 20.03.23 (Foto: Andre Matull)
Löffelenten-Verfolgungsjagd auf der Kiebitzwiese am 20.03.23 (Foto: Andre Matull)
Doch die Erpel haben (bis jetzt) stets das Nachsehen. 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)

Schwerte: Weißstörche auf Nest am 22.03.2023 (K.Matull)

In Schwerte-Geisecke, nordöstlich vom Gutshof Wellenbad, hat sich ein Weißstorchpaar ein Nest auf einen abgesägten Baum errichtet. Hierbei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Durchzügler, sondern um ein weiteres Brutpaar.

Das Weißstorchpaar in Schwerte-Geisecke hat sich ein Nest auf einen abgesägten Baum errichtet… 22.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
… und will für Nachwuchs sorgen. 22.03.2023 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Waldwasserläufer, Schwarzkehlchen, Knäkente, Löffelenten, Kraniche, Weißstörche u.a. am 20.03.2023 (A.Matull)

Update Kiebitzwiese vom 20.03.2023:

Das „Weißstorch-Karussell“ dreht sich weiter: Heute konnte zweifelsfrei das rechts beringte Weibchen, welches hier zu dem erfolgreich brütendem Paar seit 2020 gehört, auf dem Storchenmast identifiziert werden. Darüber hinaus 6 Fremdstörche (Davon einer links mit „Radolfzell“-Ring: abgelesen und gemeldet).

Ansonsten heute u.a. auf der Kiebitzwiese:

2 Kraniche (der ältere fliegt am Vormittag im Thermikschlauch hoch nach Osten ab), 8 Weißstörche (Teilweise Kopula auf Strommasten), ein Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, 4 Schwarzkehlchen (2:2), 59 Schnatterenten, 28 Stockenten, 6 Krickenten, eine Knäkente (m), 5 Löffelenten (2:3, Erpel balzend), 41 Kanadagänse, 15 Graugänse, 23 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, 2 Rohrammern, eine Singdrossel.

Flussregenpfeifer auf der Kiebitzwiese am 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Liebestoller Löffelerpel verfolgt ein Weibchen auf der Kiebitzwiese am 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Männliches Schwarzkehlchen auf der Kiebitzwiese am 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Knäkerpel auf der Kiebitzwiese am 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Zwei von reichlich Fremdstörchen auf der Kiebitzwiese. Sie haben zwar kein Nest, aber was soll`s ? 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Flussregenpfeifer, Informationen über Weißstörche u.v.m am 17.03.2023 (K.&A.Matull)

Seit Ende Februar waren auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg 2 Weißstörche, wovon das Weibchen rechts beringt gewesen ist. Schon früh gelang die Ablesung des Rings. Rein zufällig fotografierte T.Prünte genau diesen Weißstorch bereits letztes Jahr im März in Halingen (Kreis MK). Damals gehörte der Vogel nicht zum Brutpaar der Kiebitzwiese und sein weiterer Werdegang im letzten Jahr ist uns nicht bekannt. Seit Tagen ist sie allerdings nicht mehr anwesend und das Männchen steht alleine auf dem Nest.

Das ursprüngliche, ebenfalls rechts beringte, Weibchen (DEW 8T 287), welches von 2020-2022 zum Brutpaar der Kiebitzwiese gehörte (In dieser Zeit mit insgesamt 7 flüggen Jungstörchen), wurde erst vor kurzem nicht weit entfernt entdeckt. Siehe Meldung auf der ABU Seite vom 11.03.2023: https://abu-naturschutz.beobachtungsplattform.de/sichtungen?tx_birds_sightings%5Baction%5D=list&tx_birds_sightings%5Bcontroller%5D=Sighting&tx_birds_sightings%5Bid%5D=42586&cHash=a484a94a82677a22354ca8b142a8270c

Mittwoch wie heute hielten sich zusätzlich zu dem männlichen Weißstorch auf dem Nest 3 unberingte Artgenossen unterhalb vom Storchenmast auf. Zwar werden sie bei der Nahrungssuche geduldet, sobald jedoch einer oder mehrere eine erhöhte Position einnimmt/einnehmen ( z.B. Strommast, Birke in der Sichlerbucht) werden sie vertrieben. Offensichtlich ist der Kiebitzwiesen Storch kampferprobt: Er verteidigt alleine gegen alle und jeden (auch Nilgänse) erfolgreich das Nest.

Heute beobachteten wir mit einem Flussregenpfeifer den nächsten Heimkehrer auf der Kiebitzwiese.

Eine Schrecksekunde gab es als die beiden bekannten Kraniche flach von Ost nach West fliegen wollten. Dabei entschied sich der ältere kurz vor dem Strommast nicht bequem unten durch sondern drüber hinweg zu fliegen. Dabei gewann er nur mühsam fast senkrecht im Gegenwind an Höhe und verfehlte das oberste Seil ( Erdseil ohne Fyreflies) nur sehr knapp.

Hinter dem Aussichtshügel heute Morgen 2 Singdrosseln und ein Zilpzalp mit Vollgesang. In der Sichlerbucht und unterhalb vom Aussichtshügel jeweils eine singende Rohrammer.

Heutige Beobachtungen vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese zusammengefasst, u.a. :

6 Kiebitze (flach von Ost nach West), 5 Waldwasserläufer (häufige Standortwechsel), 2 Höckerschwäne, 4 Weißstörche, ein Flussregenpfeifer, 10 Bekassinen ( 5 unterhalb vom Aussichtshügel und zeitgleich 5 von Heckrindern aufgemacht Sichlerbucht), 33 Kanadagänse und ein Kanadagans-Hybrid, 11 Graugänse, eine Höckergans, eine Streifengans, 22 Nilgänse, 53 Schnatterenten, 8 Krickenten, 22 Stockenten, 5 Löffelenten (2:3), 3 Fasane, 2 jagende Kormorane im Flachwasser, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, ein kreisender Sperber, 3 nordwärts ziehende Rotmilane, ein kreisender Schwarzmilan, 2 Kraniche, eine unbestimmte Großmöwe, ein Eisvogel, ein Zilpzalp, 2 Singdrosseln, ein Schwarzkehlchen (m)- auf Binsen Sichlerbucht), 5 Hausrotschwänze auf den Pfosten unterhalb vom Aussichtshügel sowie ein weiterer im gegenüberliegenden Industriegebiet, mindestens 2 Bergpieper, eine Goldammer und ungezählte Bachstelzen in den Wiesen.

Das „neue, beringte Weibchen“ ist mittlerweile sehr wahrscheinlich schon wieder Geschichte und hier nicht mehr anwesend. Vor einem Jahr konnte T.Prünte genau diesen Storch in Halingen (Kreis MK) identifizieren. Eine Rückmeldung der zuständigen Vogelwarte ist hier noch ausstehend. Eine erneute Meldung zu dieser Beobachtung ist ebendort ein laufender Prozess. 26.02.2023 (Foto: Andre Matull)
Mit dem Flussregenpfeifer konnten wir heute den nächsten Heimkehrer auf der Kiebitzwiese beobachten. 17.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Kraniche auf der Kiebitzwiese. Während der jüngere (links) bereits seit November `22 hier präsent ist…. 17.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
…ist sein Artgenosse erst seit kurzem hier. 17.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Genau jener hatte bei dieser Szene großes Glück bei einem sehr heiklen Flugmanöver unverletzt davon gekommen zu sein. 17.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Löffelenten auf der Kiebitzwiese am 17.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Streifengans auf der Kiebitzwiese am 17.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Schwarzmilan über dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese am 17.03.2023 (Foto: Andre Matull)
Egal wo, wann und wie viele: Der Kiebitzwiesen Storch duldet im näheren Umkreis seines Nestes keine fremden Artgenossen auf Erhöhungen. 17.03.2023 (Foto: Klaus Matull)

Schwerte: Rohrweihe, rastende Kraniche und Kiebitze u.a. am 09.03.&10.03.2023 (K.Matull, P.Krüger)

Im nebelbehangenem Schwerter Ruhrtal mit Röllingwiesen rasteten morgens am 09.03.23 mindestens 200 Kraniche, welche auch noch heute Morgen (10.03.23) anwesend waren. Ab 9 Uhr bis 12:30 zogen mehrere Trupps Richtung NO vollständig nacheinander ab.

Doch nicht nur die Kraniche kehren allmählich Heim: Heute Morgen in den Röllingwiesen eine jagende männliche Rohrweihe.

Außerdem am Donnerstag (09.03.23) im „NSG in der Lake“ mindestens 200 rastende Kiebitze.

Gestern Morgen in den Röllingwiesen…. 09.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
…und den umgebenen Ruhrwiesen: Überall Kraniche. 09.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Völlig entspannte Kraniche in den Schwerter Ruhrwiesen. 09.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Hier auch nach der Gefiederpflege. 09.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Kraniche mit den besetzten Storchenmast der Röllingwiese im Hintergrund. Später kamen beide Störche ebenfalls zur Nahrungssuche hier her. 09.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Im nebelbehangenem Ruhrtal rasteten ebenfalls mindestens 200 Kiebitze. 09.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Männliche Rohrweihe heute über den Röllingwiesen in Schwerte. 10.03.2023 (Foto: Klaus Matull)
Seine Anwesenheit ließ einige Wasservögel flüchten. 10.03.2023 (Foto: Peter Krüger)
Heute immer wieder rufende Kraniche, welche nach und nach vollständig Richtung NO abflogen. 10.03.2023 (Foto: Peter Krüger)
Nebenbei wird immer wieder an den Storchen-Nachwuchs gearbeitet. 10.03.2023 (Foto: Peter Krüger)

Schwerte: Weißstörche (Kopula), Blässgänse, Spießenten u.a. am 21.02.2023 (K.Matull, P.Krüger)

Unterdessen ist in den Schwerter Röllingwiesen ein männlicher Weißstorch für das überwinternde Weibchen angekommen. Er ist rechts beringt und dadurch besteht die Möglichkeit, dass es sich auch bei dem männlichen Storch hier um den gleichen wie letztes Jahr handelt. Den ganzen Vormittag beobachteten wir Kopulationen und Ausbesserungen am Nest.

Darüber hinaus heute noch unter anderem 3 Spießenten und 30 Blässgänse.

Weißstorch Kopula in den Röllingwiesen noch vor Sonnenaufgang am 21.02.2023. Die Konstellation ist wie letztes Jahr: Er rechts-sie links beringt. (Foto: Klaus Matull)
Weißstörche mit Nistmaterial in den Röllingwiesen am 21.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
Einfliegende Spießenten in den Röllingwiesen am 21.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
Blässgänse in den Röllingwiesen am 21.02.2023 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg/Unna: Kraniche, Bekassinen, Silberreiher, Wacholderdrosseln u.a. am 14.u.16.02.2023 (K.&A.Matull, P.Krüger, A.Hünting)

Am Dienstag (14.02.2023) konnten wir auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg unter anderem nach langer Zeit mal wieder (6) Bekassinen beobachten. In den umliegenden Bäumen an der Ruhr 10 Silberreiher, auf der Kiebitzwiese 3 weitere Silberreiher.

Am Nachmittag flogen entlang der Kiebitzwiese 2 Kranichzüge. Der erste war derart hoch, dass man sie nur hören konnte. Allerdings gab es zu diesen Zug einen Versuch des „Rufkontakts“ von dem bekannten „Kiebitzwiesen-Kranich.“ Später ein weiterer Kranichzug mit 50 Ex. Nordwest ziehend. Heute auf der Kiebitzwiese mindestens 50 Wacholderdrosseln.

Heute Morgen konnte K.Matull in Hemmerde 148 Kraniche beobachten, welche nach Sonnenaufgang Richtung Norden aufbrachen.

Nach langer Zeit konnten wir am 14.02.2023 wieder Bekassinen auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg beobachten. (Foto: Klaus Matull)
Kontaktruf des „Kiebitzwiesen-Kranichs“ bei überfliegenden Kranichen am 14.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
Kontaktruf des „Kiebitzwiesen-Kranichs“ bei überfliegenden Kranichen am 14.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
Und immer wieder wechselt er die Seiten. 14.02.2023 (Foto: Peter Krüger)
Kraniche im Morgengrauen bei Hemmerde am 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
Nach Sonnenaufgang gibt einer der Kraniche das Startsignal… 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
Aufgeteilt in 4 Trupps erfolgte nach und nach der Start am 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
Zunächst wird etwas Höhe (in die falsche Flugrichtung) gewonnen… 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
…um dann nach Norden einzuschlagen. 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)
Abflug Richtung Norden. 16.02.2023 (Foto: Klaus Matull)