Am 6. Februar zogen zwischen 16:15 Uhr und 16:30 Uhr mehrere kleinere
Kranichtrupps über den Westen von Hemmerde hinweg. Durch den stürmischen Wind wurden sie geradezu von Südwesten nach Nordosten „geschoben“.
Autor: admin
Kreis Unna/Holzwickede: Aviäre Influenza, 06.02.2024 (Pressemitteilung Kreis Unna)
Zwei Fälle nachgewiesen
Kreis Unna. Bei zwei Wildvögeln, einer Gans und einem Schwan, die am Holzwickeder Stausee Hengsen tot aufgefunden worden sind, ist im Rahmen des Wildvogelmonitorings die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Die Ergebnisse sind am 6. Februar bei der Veterinärbehörde eingegangen. Besondere Maßnahmen sind nicht erforderlich – Geflügelhalter im Kreis sollen weiter vorsichtig sein.
„In Deutschland ist bisher ist kein Fall von aviärer Influenza bei Menschen bekannt geworden. Bisherige Erfahrungen mit Aviärer Influenza (H5N1) haben gezeigt, dass für die breite Bevölkerung nur ein sehr geringes Risiko besteht“, so Dr. Anja Dirksen, Leiterin Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung. „Mit den Geflügelhaltern im Kreis sind wir im Kontakt. Sie waren schon vor dem Fund verpflichtet, besonders auf Biosicherheit zu achten, damit keine Erreger in die Ställe gelangen.“ Eine Stallpflicht ist vorerst nicht ausgesprochen worden.
Wachsam bleiben
Außerdem bittet die Amtstierärztin Geflügelhalter, Ornithologen sowie alle Bürgerinnen und Bürger um Wachsamkeit. „Gehäufte Funde toter Wildvögel, insbesondere Wasser- und Greifvögel, sollten dem zuständigen Ordnungsamt unter Angabe des genauen Fundortes gemeldet werden“, so Dr. Dirksen. „Bürger sollten kranke oder verendete Vögel sowie Wildtiere generell nicht anfassen.“ Bislang ist der Kreis Unna aber von hohen Verlusten im Wildvogelbestand verschont geblieben.
Der Fachbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung erinnert zudem daran, dass alle Geflügelhaltungen gemeldet werden müssen – und zwar unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere. Neben Schweinen, Rindern, Pferden, Ziegen und Schafen ist auch die Haltung von Geflügel beim zuständigen Veterinäramt und der Tierseuchenkasse der Landwirtschaftskammer NRW anzuzeigen. Konkret betrifft das Hühner, Puten, Enten, Gänse, aber auch Tauben und alles sonstige Geflügel.
Sollten Geflügelhaltungen bislang nicht bei der Tierseuchenkasse Nordrhein-Westfalen registriert worden sein, muss dies schnellstens nachgeholt werden – ab dem ersten Tier in der Haltung. Eine Neuanmeldung ist unter https://nw.agrodata.de/newreg-nw möglich.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat auf seiner Internetseite nützliche Informationen zum Thema Geflügelpest zusammengestellt. Unter www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tiergesundheit/tierseuchenbekaempfung/tierseuchen/gefluegelpest sind auch zwei Merkblätter für Halterinnen und Halter zu finden.
Fröndenberg: Stockentenpaar, 03.02.2024 (Brigitte und Burkhard Koll)
Alle Jahre wieder? Heute landete zum ersten Mal in 2024 ein Stockentenpaar auf dem Teich unseres Gartens in Fröndenberg-Ardey. Wie schon in 2022 und 2023 wurde bis zur Dämmerung gegründelt sowie reichlich von der „Entengrütze“ genossen. Ob es erneut zum Nestbau und Eiablage kommen wird? Wir werden darüber berichten.
Unna: Kranichzug, 02.02.2024 (Walter Keitel)
Am 2. Februar 2024 zogen nachmittags ca. 150 bis 200 Kraniche in großer Höhe über Hemmerde hinweg Richtung Osten.
Bergkamen: Beversee, 25. und 28.01.2024 (Horst R. Kraft)
Am 25.01.2024 beobachtet ein Silberreiher am Beversee den Fotografen sehr genau. Dort am 28.01.2024 auch ein Schnatterenten-Paar.
Fröndenberg: Teichhuhn im Garten, Kraniche, 29.01.2024 (Ina Zimmermann)
Seit dem Kälteeinbruch vor zwei Wochen besucht ein
junges Teichhuhn täglich mehrmals die Vogelfutterstelle meiner Mutter in
Fröndenberg-Westick. Manchmal scheint es Wasser zu vermissen, dann stellt es sich
einfach in die Vogeltränke. Das Huhn hält sich auch recht lange vor Ort auf. Wenn es sich beunruhigt fühlt, flitzt es schnell unter die nahegelegene Kiefer.
Über Westick gestern gegen 17.00 Uhr eine erste Gruppe Kraniche auf dem Flug Nord/Ost, es waren ca. 500.
Kamen: Vogeldaten, 20.01.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen Methler, noch liegt der Schnee und die bekannten Vogelgäste besuchen die Futterstelle. Vor allem 2 Wacholderdrosseln nutzen die ausgelegten Äpfel und besonders 1 Ex. verteidigt vehement ihren Platz am Kompost. Es gelangen einige Fotos mit Schneehintergrund. Am 17.01.24 hatte ich vergessen das auch 9,1 Buchfinken im Garten zu sehen sind unter anderem auch heute anwesend.
Kamen: Vogeldaten, 17.01.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen-Methler, bevor der angesagte Schneefall kam, habe ich noch die Futterstelle bestückt. Folgende Arten wurden gezählt: 6 Blaumeisen, 6 Kohlmeisen, 2 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 1 Gartenbaumläufer, 2 Stieglitze an Samen von Nachtkerze und Karde, 1 Wintergoldhähnchen, 2 Eichelhäher, 2 Elstern, 2 Rabenkrähen, 3,2 Amseln, 3 Wacholderdrosseln, 1,1 Buntspecht, angekündigt durch Warnrufe der Meisen landete ein Sperber auf dem Gartenzaun, scheinbar ein M im Jugendkleid 2.KJ., ferner 4 Ringeltauben, 1 M Jagdfasan und auf dem anliegenden Saatfeld 1 ad Silbermöwe und 1 Mäusebussard. Dann kam um 15.30 Uhr der Schneefall.
Kamen: Vogeldaten, 09.01.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen Methler, heute mal wieder die Futterstelle auf der Terrasse bestückt. Zu meiner Freude waren 7 Haussperlinge wieder da. Sie fehlten seit ca. 3 Monaten. Ferner 2 Heckenbraunellen, 1 Rotkehlchen, 2 Amsel-M, 2 Ringeltauben, 2 Kohlmeisen, 2 Blaumeisen. Anbei einige Fotos die man sonst ja selten auf dieser Seite sieht.
Kamen: Vogeldaten, 05.01.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen Methler – nach langer Regenzeit mal wieder eine kurze Pause. Schon waren die Vögel wieder im Garten und an der Futterstelle. Folgende Arten kamen zur Beobachtung: 1 Zilpzalp sammelte die Insekten an den faulenden Feigen, in der Kiefer wieder 1 Wintergoldhähnchen, weiterhin 2 Eichelhäher, 4 Elstern, 2 Rabenkrähen, 1,1 Jagdfasan, 4 Ringeltauben fraßen die reifen Efeubeeren. 2 Rotkehlchen, 1 Heckenbraunelle, 1 Zaunkönig, 3,5 Amseln fraßen Efeu- und Pfaffenhütchen-Früchte, 1,1 Grünspechte, 0,1 Buntspecht, 3,1 Buchfink, 2 Blaumeisen und 3 Kohlmeisen auch an Feigen pickend.
Unna: Eisvogel, Silberreiher, 26.12.2023 (Daniela Kleiböhmer)
Am zweiten Weihnachtsfeiertag (früher Nachmittag) fischte ein Eisvogel im NSG Hemmerder Wiesen in der Amecke. Vor dem neuen Beobachtungshügel posierte eine Höckerschwanenfamilie (2 Jungvögel), ein Silberreiher und 3 Bläßhühner sowie zwei Nilgänse.
Hamm: Rohrdommel, Zwerggänse, 16. – 20.12.2023 (Horst R. Kraft)
Eine Rohrdommel war/ist schon seit der 1. Dezemberwoche wieder am Tibaum, außer Norbert Pitrowski und mir wurde sie von diversen Fotografen seitdem gesehen/fotografiert. Das Tier taucht ab und zu auf, danach längere Zeit ist es nicht zu sehen.
Mein zweiter Punkt betrifft die vier Zwerggänse, die am Tibaum/am „Ewigen Feuer“ zuerst am 16.12. gesehen wurden. Dass die Gänse dort waren, das hatte sich sehr schnell herumgesprochen. 2017 waren manche aus dieser Gruppe schon in der Disselmersch, nachdem man in Schweden für deren „Verbreitung“ gesorgt hatte.
Ich war am 18.12.2023 noch einmal dort, konnte, wieder bei unterirdischen Lichtverhältnissen, Fotos machen. Gegen Mittag flogen etliche der vielen Kanadagänse westwärts, ich vermutete, dass dies der Beginn einer Wanderung werden könne. Am Folgetag war ich wegen des ewigen Regens nicht dort, am 20.12. früh wollte ich aber unbedingt wissen, was dort noch zu sehen war … bis auf ca. 15 Kanadagänse war die Fläche komplett verlassen.
NRW: Grauammer im Winter gesucht, 20.12.2023 (Ralf Joest, ABU Soest)
Die Grauammer kommt in NRW nur noch in den rheinischen Börden und der westfälischen Hellwegbörde vor. Hier sind in jüngster Zeit wieder leichte Bestandszunahmen erkennbar. Dies betrifft sowohl die Zahl der Brutreviere als auch die Feststellungen von Grauammertrupps im Winter. Im vergangenen Winter haben die Biologischen Stationen der Kreise Bonn-Rhein-Erft, Düren, Euskirchen und Soest Anfang Januar eine Synchronzählung überwinternder Grauammern durchgeführt, die interessante Ergebnisse brachte (vgl. letztes Heft des Charadrius). Diese soll in der ersten Januarwoche 2024 noch einmal wiederholt werden. Daher sind alle weiteren Winterbeobachtungen der Art aus NRW interessant. Vogelbeobachter_innen werden daher gebeten, in den kommenden Wochen verstärkt auf die Art zu achten und ihre Beobachtungen bei ornitho.de zu melden.
Kamen: Vogeldaten, 02. – 03.12.2023 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen Methler Garten: Die Futterstellen werden bei schönem Winterwetter gut besucht. Vor allem die Stare haben den ganzen Pfaffenhutstrauch abgeerntet. Es ging ihnen nur um die gelben Fruchtkerne. Fallobst wurde auch angenommen gemeinsam mit Wacholderdrosseln und Amseln. Ansonsten die üblichen Besucher.
Kamen: Vogeldaten, 28.11. – 02.12.2023 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen Methler Garten und Umfeld, der Wintereinbruch brachte zahlreiche Vögel in unseren Garten. Die Futterstelle wurde wieder bestückt. Folgende Arten fanden sich ein: Überraschend hatten Stare unseren reich mit Früchten bestückten Pfaffenhütchen-Strauch entdeckt. Zeitweise waren bis zu 50 Ex. im Gebüsch. Ebenso nutzten 5,2 Amseln und einige Wacholderdrosseln das Angebot. Auf angrenzendem Acker ebenso nahrungssuchende Wacholderdrosseln < 30, 1 Rotdrossel und Stare, bis zu 120 Ex. Gemeinsam wurde auch in den Acker-Wasserflächen zusammen gebadet. Das Angebot von Fallobst wurde gerne genommen. Weitere Arten: 4 Elstern, 2 Eichelhäher, 4 Rabenkrähen mehrere überfliegende Dohlen, 1 dj. Sperber W, 2 Mäusebussarde, 8,2 Buchfinken , 1 W Buntspecht, 1 M Grünspecht, 4 Ringeltauben, auch an Beeren des Ilex. Ferner 2 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 1 Jagdfasan schläft wieder in unserer hohen Kiefer, dort auch mal wieder 1 Wintergoldhähnchen, 1 Gartenbaumläufer, mindestens 6 Blaumeisen, 4 Kohlmeisen. Auffallend diesmal kein Sperlinge. Insgesamt aber 21 Arten registriert.