Letzten Samstag (20.09.) beobachtete Andreas Hünting etwas östlich der Kiebitzwiese entlang der Ruhr einen Fischadler, welcher von 2 Rotmilanen bedrängt wurde.
Wie bereits in der vorangegangenen Meldung von Marvin Stahl übermittelt ist der Herbstzug auch auf der Kiebitzwiese in Form von Rast und Zugvögeln allmählich spürbar.
Heute Morgen überflog wahrscheinlich ein rufender Goldregenpfeifer den alten Aussichtshügel. Leider bleiben aber durch Gegenlicht, akustische Störungen im Beobachtungsaugenblick und kein Sichtkontakt minimale Restzweifel. Für die Beobachtung sprechen auch einzelne überfliegende Kiebitze kurz danach. Goldregenpfeifer mischen sich gerne unter Kiebitztrupps.
Heute Vormittag konnten wir zwischen beiden Aussichtshügeln der Kiebitzwiese in Fröndenberg u.a.folgende Beobachtungen machen:
Unter >100 Stockenten und 3 Höckerschwänen (ein diesjähriger) hielten sich 8 Krickenten und eine weibchenfarbige Knäkente auf.
Die erst kürzlich erfolgte Mahd im Gebiet führt ganz offensichtlich dazu, dass die Kiebitzwiese bei Gänsen wieder an Attraktivität gewinnt. Neben stationären 44 Nilgänse und 138 Graugänsen überflogen in einen weiteren Graugans-Trupp die ersten 5 Blässgänse in diesen Herbst flach die Kiebitzwiese.
Neben mindestens 6 Zilpzalps konnte auch der Herbstgesang von Hausrotschwanz und Heckenbraunelle vernommen werden.
Darüber hinaus überflogen vereinzelnd Feldlerchen, Wiesenpieper, ein Baumpieper, 2 Rauchschwalben und 8 Rotmilane hoch Richtung SW den alten Aussichtshügel.
Weitere Beobachtungen u.a.: > 4 Rohrammern, 6 Bekassinen, 3-4 Schwarzkehlchen sowie 2 Eisvögel mit Verfolgungsjagd, 5 Silberreiher, 5 Graureiher, eine Dorngrasmücke, je ein Mäusebussard und Turmfalke, ein Grünspecht, mehrere Bachstelzen, wenig Stieglitze und Stare.
Vom Ruhrufer ein Kleinspecht mit mehreren Rufreihen sowie ein keckernder Habicht.
Gestern (27.9) beobachtete Peter Krüger ca. 100 Kiebitze bei einen Standortwechsel in Schwerte.
Nicht ganz im Kreis Unna, sondern im Kreis Soest halten sich seit geraumen Zeit 2 Singschwäne auf. Leider sind eben jene nur noch sehr selten im Ruhrtal zu beobachten. Die letzte offizielle Meldung eines Singschwans im Kreis Unna gelang Bernhard Glüer 2019 auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. (Siehe hier: https://www.oagkreisunna.de/2019/12/10/froendenberg-singschwan-rotmilan-feldlerchen-10-12-2019-b-glueer/ )









