Monate: Februar 2024

Fröndenberg / Unna / Bönen: Rebhuhnkartierung, Weißstorch-Paarfindung, beringter Silberreiher, Kiebitze, Steinkauz, Kraniche u.a., 29.02.2024 (B.Glüer)

Bei der abendlichen Rebhuhnkartierung, 28./29.02., konnten bisher in 4 Kartiergebieten um Frdbg.-Ostbüren nur 2 besetzte Reviere (= 2 Paare) ausgemacht werden. Zwei Gebiete waren verwaist. Es zeigt sich, dass die großen Ketten aus den Winterbeobachtungen nicht automatisch auch rechnerisch erwartbare Revierpaarzahlen erbringen (Gesamtzahl der Tiere durch 2 dividieren = Paarzahl?!?). Offenbar verlassen Männchen, die kein Weibchen finden, die Region. Die Zahl der Männchen lag bei den Winterbeobachtungen deutlich über der Zahl der Weibchen. Die geringe Weibchenanzahl scheint demnach die Revierpaarzahl zu begrenzen. Westlich von Frdbg.-Frömern „nebenbei“ lautstarke Steinkauzbalz. Am Abend außerdem deutlicher Kranichzug: bereits ab 17.45 h über Frdbg.-Hohenheide drei Züge (~200 Vögel). Später noch weitere Ketten (nur akustisch wahrnehmbar).

In den Hemmerder Wiesen ist inzwischen der ortsansässige, beringte Weißstorch (AZ77) von seinem „Fröndenberg-Intermezzo“ zurück. Seit heute sitzt er – bzw. es handelt sich um eine „sie“ – mit einem Weißstorchmann wieder auf dem Horst des Hofes Louven (Vorjahresbrutplatz). Der unberingte Partner (am 27.02. auch von Gregor Zosel fotografiert) ist offenbar seit Wochenbeginn im NSG. Siehe auch Meldung von 2022: https://www.oagkreisunna.de/2022/03/02/unna-froendenberg-kiebitze-weissstoerche-blaessgaense-krickenten-nonnengans-rohrammern-uhu-schmetterlinge-u-a-25-02-02-03-2022-b-glueer/. Im NSG weiterhin bereits intensive Kiebitzbalz. Heute vor Ort 62 Individuen, von denen als Durchzugsgäste vermutlich noch etliche das Gebiet verlassen werden.

Der zufällig auf Kornweihenfotos am 18.02.24 entdeckte Silberreiher mit Ablesering (vgl. auch Meldung selben Datums) konnte zwischenzeitlich identifiziert werden und wurde nun vom Beringer mit Herkunftsdaten versehen: er stammt aus Litauen und ist dort am 29.05.2022 als Jungvogel beringt worden. Bereits im vergangenen Winter ist er in unsere Region gekommen und wurde am 11.03.23 von Armin Langer nahe Süddinker/Hamm abgelesen und wenige Wochen später auf der Heimreise, am 23.04.23 in Polen ein weiteres Mal.

Die Salweidenblüte hat in diesem Jahr wegen der ungewöhnlich milden Witterung um mehrere Wochen früher eingesetzt als in anderen Jahren. Möglicherweise fehlen dann diese Nektarspender für Insekten, die erst später aktiv werden, 25.02.2024, (Foto: Bernhard Glüer)
… auch die Feldhasen setzen in der Familienplanung neue Zeichen. Hier wird bereits die zweite Generation des Jahres auf den Weg gebracht (Steinen-Moskau) …, 25.02.2024, (Foto: Bernhard Glüer)
… bisher noch „dünn gesät“: Hausrotschwanz im Bönener Industriegebiet „Am Mersch“ …, 25.02.2024, (Foto: Bernhard Glüer)
… leider generell in diesem Winter kaum anzutreffen: Kernbeißer (m) – hier im Indupark UN/Ost, 25.02.2024, (Foto: Bernhard Glüer)
Wie auch von Clemens Rethschulte berichtet, sieht es für die Kiebitze auf dem Vorjahres-Brutfeld östlich des Bönener Industriegebietes besser aus als zuvor befürchtet: hier eines von 5 Männchen neben zunächst 3 Weibchen…, 25.02.2024, (Foto: Bernhard Glüer)
… es wird schon emsig an Nestmulden gearbeitet, 25.02.2024, (Foto: Bernhard Glüer)
Offenbar haben sich nun doch noch die „richtigen“ Partner am vertrauten Brutplatz nahe den Hemmerder Wiesen gefunden (vom Hof Louven aus fotografiert). Links das altbekannte Weibchen (AZ77), das zwischenzeitlich mit einem anderen Partner auf der Kiebitzwiese / Fröndenberg „angebandelt“ hatte, 29.02.2024, (Foto: Bernhard Glüer)
Der zufällig auf Kornweihenfotos vom 18.02. entdeckte Silberreiher (Frdbg.-Warmen) konnte einen Tag später abgelesen (PE71) und bei EURING gemeldet werden…, 19.02.2024, (Foto: Bernhard Glüer)
… inzwischen liegen seine Herkunftsdaten vor: als jetzt zweijähriger Vogel stammt er aus Litauen (Rusne), nordöstlich der russischen Enklave um Kaliningrad und verbringt bereist zum zweiten Mal den Winter bei uns, 29.02.2024, (Foto: Bernhard Glüer)

Kreis Unna: Kiebitz, Kleiber, Schwanzmeise, Zitronenfalter etc. am 29.02.24 (C. Rethschulte)

Heute Vormittag im Randgebiet des Bönener Industriegebietes acht Kiebitze
… zwei Kanadagänse, ca. zehn Stockenten und vier Blässrallen (29.02.24, Fotos: C. Rethschulte).
Im Randgebiet zu Weetfeld dieser Kleiber, ein Mäusebussard (helle Morphe) …
… und dieser männliche Zitronenfalter (29.02.24, Fotos: C. Rethschulte).
Gestern im Garten erneut mehrere Schwanzmeisen (28.02.24, Foto: C. Rethschulte).

Unna: Blässgänse, Krickenten, Kiebitze, Bekassine, Weißstorch, Silberreiher und Kolkrabe am 27.02.2024 (Gregor Zosel)

Heute am frühen Nachmittag konnte ich im NSG Hemmerder Wiesen u.a. folgendes notieren: 1 Bekassine, mind. 29 Kiebitze, mind. 68 Blässgänse, mind. 53 Graugänse, 38 Kanadagänse, mind. 44 Krickenten, mind. 6 Schnatterenten, 38 Blässrallen, 9 Silberreiher, 1 Weißstorch, 1 überfliegender Kolkrabe sowie 9 Bachstelzen.

Blässgänse in den Hemmerder Wiesen…..am 27.02.2024 (Foto: Gregor Zosel)

Blässgänse in den Hemmerder Wiesen…..am 27.02.2024 (Foto: Gregor Zosel)

Kiebitze und Silberreiher in den Hemmerder Wiesen…am 27.02.2024 (Foto: Gregor Zosel)

Weißstorch auf Nahrungssuche…..am 27.02.2024 (Foto: Gregor Zosel)

Fröndenberg (Kiebitzwiese): Beide Weißstorch-Nester besetzt, Schnatterenten, Weißwangengans, Rotmilane, Rohrammer, Kraniche, Kolkraben, Bekassine, Habicht, Bachstelzen u.a. am 23.und 25.02.2024 (K.&A.Matull)

Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg nach wie vor eine hohe Anzahl an Schnatterenten anwesend. (Derzeit stets zwischen 70-100 Ex.)

Neben den potentiellen Brutpaar auf der Nisthilfe ist seit mindestens Sonntag (25.2) im südlichen Teil des NSG`s das letztjährige Nest auf dem Hochsitz durch einen Weißstorch besetzt.

Am Freitag befand sich vormittags zwischen den Gänsen eine Weißwangengans im Gebiet. Am selben Vormittag eine ruhende Bekassine unterhalb vom Aussichtshügel sowie bereits recht früh am Tag zwischen 11:30-11:50 Uhr insgesamt über 200 Kraniche in 4 Trupps Richtung NO ziehend.

In der Umgebung immer wieder ein Habicht (keckernd), welcher (falls der gleiche) am Freitagvormittag gleich 3 vergeblich Angriffe auf die anwesenden Wasservögel flog.

Ansonsten u.a. regelmäßig 2-4 rufende Kolkraben fliegend unterwegs, eine Rohrammer in der Sichlerbucht, einzelne Bachstelzen, sowie Grau-und Silberreiher in unterschiedlicher Anzahl. Mittlerweile scheinen offenbar auch die meisten Rotmilane zurückgekehrt zu sein.

Zu (für uns) einer nicht alltäglichen Beobachtung kam es am Sonntag (26.2.) als ein Graureiher (vorausgesetzt es ist der gleiche) sowohl auf der Nisthilfe als auch später auf dem Nest am Hochsitz landete und das jeweilige Nistmaterial etwas sortierte. An beiden Standorten wurde dieser unverzüglich durch die Besitzer der Nester in die Schranken verwiesen.

Etwas überrumpelt mit falschen Kameraeinstellungen, aber sei`s drum: Weiblicher Weißstorch (mit Metallring) vertreibt Graureiher auf der Nisthilfe am 25.02.2024. Vergleichbare Szenen kennen wir fast ausschließlich mit Nilgänsen im NSG. (Foto: Andre Matull)
Kurz darauf wird das nächste Nest inspiziert. 25.02.2024 (Foto: Andre Matull)
Blöd nur, wenn der Hausherr gar nicht so weit entfernt ist. 25.02.2024 (Foto: Andre Matull)
Mit vollen Schwung wird der Reiher touchiert…. 25.02.2024 (Foto: Andre Matull)
…und vertrieben. 25.02.2024 (Foto: Andre Matull)

Bönen: Beobachtungen am 25.02.2024 (H. Peitsch)

So wie in den letzten Tagen, auch heute wieder Kranichzug über Bönen.

Im HRB der Seseke finden sich immer mehr Graugänse ein, heute waren es >34 Tiere. Dazu >22 Kanadagänse, 4 Blässhühner, 2 Teichhühner und ~ 8 Stockenten, 3 Graureiher und 1 Silberreiher.

Kraniche über dem HRB, 25.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Diese Kraniche zogen mittags über unsere Wohngegend in Altenbögge. 25.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Diese Kraniche zogen mittags über unsere Wohngegend in Altenbögge. 25.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Graugans-Paar im HRB. 25.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Graugans-Paar im HRB. 25.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Rabenkrähe, 25.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Rabenkrähe, 25.02.24 Foto: Hartmut Peitsch

Specht-Exkursion Cappenberger Wälder am 25.02.2024 (Klaus Nowack)

Bei meiner Specht -Exkursion im NSG Cappenberger Wälder waren heute 2 Schwarzspechte, und ein Kleinspecht zu hören. Zu sehen waren Grünspecht,Buntspecht, Mittelspecht.

Zusätzlich waren 1 Bussard, Rotkehlchen,Blau,Kohl und Sumpfmeise,Zaunkönig, Wacholderdrossel,Singdrossel,Star,Kleiber akustisch vertreten.

Am Wegesrand konnten an einer Stelle klare Kotspuren von Sperber, oder Turmfalke entdeckt werden die auf einen Schlafplatz hindeuten könnten.

Fröndenberg (Kiebitzwiese): Weißstörche und rastender Kranich u.a. am 21.02.2024 (K.Matull)

Heute Morgen baute das aktuelle Weißstorch-Paar der Kiebitzwiese in Fröndenberg nicht nur das Nest auf der Nisthilfe, sondern auch sporadisch parallel dazu das Nest auf dem Hochsitz eines weiteren Storchen-Paares aus dem letzten Jahr im Gebiet aus, welches ebenfalls begutachtet wurde.

Darüber hinaus unter anderem auf der Kiebitzwiese ein Kranich, welcher mutmaßlich aufgrund von Gefiederschäden den Anschluss an seinen Trupp verloren hatte und eine Rast einlegen musste. Dieser verließ jedoch noch am Vormittag das Gebiet Richtung NO.

Neben mehrerer Kopulationen (Ex-Hemmerder Wiesen Brutstorch mit Metallring links ist weiblich) bauten die Störche nicht nur das Nest auf der Nisthilfe, sondern auch parallel dazu das vom Aussichtshügel aus 300 Meter entfernte Nest eines weiteren Storchen-Brutpaares aus dem letzten Jahr auf dem Hochsitz sporadisch aus und inspizierten dieses. 21.02.2024 (Belegfoto: Klaus Matull)
Rastender Kranich im NSG Kiebitzwiese am 21.02.2024 (Foto: Klaus Matull)
Aus dieser Perspektive sind bei dem Kranich bereits Schäden im Gefieder zu erkennen… 21.02.2024 (Foto: Klaus Matull)
…dessen Ausmaß beim Verlassen des Gebiets gen NO am Vormittag so sichtbar werden. 21.02.204 (Foto: Klaus Matull)

Werne: Schwarzkehlchen, Blässgänse, 16.- 21.02.2023 (Horst R. Kraft)

In den Rieselfeldern Werne sind noch immer die bereits gemeldeten Schwarzkehlchen zu sehen. Dazu ca. 75 Blässgänse, mindestens 3 Rostgänse, Nilgänse.

Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 13.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 13.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 13.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Schwarzkehlchen
Noch immer anwesend: Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 16.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Rostgans
Rostgänse, Rieselfelder Werne, 20.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Rostgans
Rost- und Nilgänse, Rieselfelder Werne, 20.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Rostgans
Rostgans, Nilgans und Blässgans, Rieselfelder Werne, 20.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Blässgans
Blässgänse, Rieselfelder Werne, 21.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Blässgans
Blässgänse, Rieselfelder Werne, 21.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Blässgans
Blässgänse, Rieselfelder Werne, 21.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Grünspecht
Grünspecht am „Eingang Ost Friedhof“, Rieselfelder Werne, 19.02.2024 Foto: Horst R. Kraft
Grünspecht
Grünspecht am „Eingang Ost Friedhof“, Rieselfelder Werne, 19.02.2024 Foto: Horst R. Kraft

Fröndenberg / Unna: Taigabirkenzeisige, Erlenzeisige, Weidenmeise, Kornweihe, Kraniche, Waldschnepfe, Weissstörche, Silberreiher u.a., 18.02.2024 (B.Glüer)

Mit mehr oder weniger ununterbrochenem Regen zeigte sich der heutige Februartag zwar nicht von seiner besten Seite, doch trotzdem hatte er ornithologisch das eine oder andere Highlight zu bieten. Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede zeigten sich in Erlen entlang der Ruhr ein beachtlicher Zeisigschwarm von ~200 Erlenzeisigen, ~30 Taigabirkenzeisigen und >15 Distelfinken bei der Ernte von Erlensamen. Die Wasservogelzählung ebenda brachte nur „bescheidene“ Ergebnisse (siehe ornitho.de).

Im NSG Kiebitzwiese hat sich mindestens seit gestern der Hemmerder-Wiesen-Storch dem hiesigen Revierhalter angeschlossen. Da werden die kommenden Wochen mit der Rückkehr weiterer Störche sicher noch Veränderungen mit sich bringen. Bemerkenswert außerdem die weiterhin hohe Zahl von Schnatterenten mit heute 75 Individuen. Am späten Vormittag noch erwähnenswert ein kleiner Trupp von 25 Kranichen, die zunächst über dem NSG kreisten, dann aber nordwärts weiterzogen. Ein weiteres Highlight ebenda war am Mittwoch, 14.02., zu verzeichnen: an der Ruhr sang ausgiebig eine Weidenmeise. Zuletzt hatte Gregor Zosel vor knapp zwei Jahren, an gleicher Stelle einen Weidenmeisennachweis (13.08.2022). Auch für mich liegt der letzte Weidenmeisennachweis im Kr. UN zwei Jahre zurück (25.01.2022, Hemmerder Wiesen).

Östlich des NSGs erneut die nun schon mehrfach gemeldete männliche Kornweihe. Ebenda mindestens 13 Silberreiher, wovon einer beringt war (leider für eine Ablesung zu weit weg).

Als „Sahnehäubchen“ bei der gestrigen Nistkastenreinigung (mit Alfred Haberschuss, Björn Nikula, Clemens Rethschulte, Hannah & Marvin Stahl) im NSG „Wulmke“ fand sich an einem mit Gehölzen bewachsenen Hang eine vom Boden auffliegende Waldschnepfe.

Bei Regen und schlechtem Fotolicht – ein männlicher Taigabirkenzeisig als „Farbtupfer“ im Grau der Ufergehölze (Wassergewinnungsgelände / Frdbg.-Langschede). Damit präsentiert er unter anderem auch ein arttypisches Merkmal: einen auffälligen Rotanteil in der Gefiederfärbung …, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… in den Erlen sind die vielen Vögel fast nur zu sehen, wenn sie sich mal bewegen. Immer wieder unter ihnen einzelne Taigabirkenzeisige (hier mit rotem Kreis) …, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… auch gegen den Himmel fallen die Rotanteile im Gefieder auf (hier ist nur ein Taigabirkenzeisig – oben links) …,18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… ein anderes Individuum kopfüber an den Erlensamen…, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… dieser männliche Erlenzeisig tut es ihm gleich …, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… wie auch dieses Erlenzeisigweibchen …, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… unergründlich blieb, warum immer wieder in großer Zahl eine Silberpappel mit ihren Blütenständen aufgesucht wurde. Fruchtstände gibt es hier nicht, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)

Der seit Jahren im NSG „Hemmerder Wiesen“ brütende Weißstorch mit dem auffälligen Metallring über dem linken Tarsalgelenk sucht Anschluss bei dem Kiebitz-Wiesen-Storch, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Allianz verschiedener Mäusejäger im Fröndenberger Osten: männliche Kornweihe mit Silberreihern …, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… erst bei der Fotobetrachtung fällt die Beringung von einem der insgesamt 13 (!) Silberreiher auf (leider nicht ablesbar) …, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… die Kornweihe ist nur relativ wenig aktiv, weil sie in die Mäusejagd nicht viel Zeit investieren muss …, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… da war sie schon wieder erfolgreich …, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… für den Verzehr sucht sie sich ein ruhiges Plätzchen, 18.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)

Kreis Unna/Soest: Hermelin, Rebhuhn, Goldammer, Buchfink, Heckenbraunelle, Schwanzmeise am 18.02.2024 (C. Rethschulte)

Heute am frühen Vormittag ein Hermelin an einer Trockenmauer …
… in Holtum/Henkerstraße …
… immer wieder die Mauer inspizierend …
… um dann darin zu verschwinden (18.02.24, durch die Windschutzscheibe fotografiert: C. Rethschulte).
Rebhuhnpaar an der B1 …
… und eine weitere Henne (18.02.24, Fotos: C. Rethschulte).
In den Hemmerder Wiesen heute morgen keine Kraniche … dafür mehrere frisch motivierte Sänger: Buchfinken
… mindestens vier Goldammern
… und eine Heckenbraunelle (18.02.24, Fotos: C. Rethschulte).
Im Garten am Vormittag u.a. wieder zwei Schwanzmeisen (18.02.24, Foto: C. Rethschulte).

Fröndenberg (Kiebitzwiese): Herkunftsdaten und Informationen über beringten Weißstorch, 17.02.2024 (Melder A.Matull)

Der „neue“ beringte Weißstorch (Meldung heute von A.Hünting/Mitbeobachter H.Knüwer) auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg konnte direkt als eine „alte Bekannte“ identifiziert werden, da dieser bereits letztes Jahr, am 20.03.23, zwischenzeitlich im Gebiet als einer der vielen Fremdstörchen aufgetaucht war.

Dieser Vogel trägt links einen „DER“ ELSA-Ring (Radolfzell) und wurde am 16.06.2021 als Nestling / nicht voll flugfähiges Küken in Schwebheim (Bayern/Mittelfranken) beringt. Die Entfernung vom Beringungs- bis zum Ableseort beträgt 285 km.

Die beiden Weißstörche harmonierten allerdings heute noch nicht . Wenn der unberingte auf dem Horst stand und der Beringte anflog, drehte letzterer stets vor dem Landen ab. Trotzdem halten beide Tuchfühlung. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.

Als weitere Anmerkung sei noch zu erwähnen, dass Partnerwechsel bei den Weißstörchen bis zum endgültigen Brutpaar in den letzten Jahren auf der Kiebitzwiese nichts ungewöhnliches gewesen sind und sich seit 2020 letztendlich immer das gleiche Weibchen durchgesetzt hat. (Stets spätere Ankunft im März-Alles nur durch entsprechende Beringungen feststellbar.)

Weißstorch „DER A7W34“ heute auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. 17.02.2024 (Foto: H.Knüwer)
Rückblick: Bereits letztes Jahr schaute genau dieser Storch auf der Kiebitzwiese vorbei. 20.03.2023 (Foto: Andre Matull)

Unna: Kranich und Goldammer am 17.02.2024 (H. Knüwer)

Nachdem Klaus Matull bereits gestern rastende Kraniche in den Hemmerder Wiesen beobachten konnte, waren auch heute am frühen Morgen erneut Kraniche vor Ort zu sehen, die dort mit großer Wahrscheinlichkeit übernachtet haben. Mindestens 60 (bis 70) standen auf einem gemulchten Maisstoppelacker. Im Gebiet neben den nicht gezählten zahlreichen Wasservögeln auch die für mich erste singende Goldammer. Am Abend flog bei völliger Dunkelheit um 20.15 Uhr ein (wohl kleiner) Kranichtrupp rufend über Lünern hinweg Richtung Nordost.

Teil einer in den Hemmerder Wiesen rastenden Kranichtruppe am 17.02.24
Teil einer in den Hemmerder Wiesen rastenden Kranichtruppe am 17.02.24 (Foto: H. Knüwer)
singende Goldammer in den Hemmerder Wiesen am 17.02.24
singende Goldammer in den Hemmerder Wiesen am 17.02.24 (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Weißstörche, Schnatter-, Spieß-, Stock-, Reiher- und Pfeifente u.a. am 17.02.2024 (A. Hünting)

Auf dem Weg zur Kiebitzwiese konnte ich im Warmer Löhen die zuvor bereits von B. Glüer gemeldete männliche Kornweihe auf Nahrungssuche beobachten.

Im NSG Kiebitzwiese notierte ich folgende Beobachtungen: 2 Weißstörche, davon einer beringt (vielleicht das Weibchen vom vorjährigen Brutpaar?), 3 jagende Kormorane, 10 Reiherenten (5,5), 1 Spießerpel, 1 Pfeifente, rund 50 Stockenten, etwa 70 Schnatterenten, 3 Höckerschwäne, rund 30 Kanadagänse, 1 Weißwangengans, 4 Nilgänse, 12 Graugänse, 2 Rostgänse, 2 Silberreiher, 1 Graureiher, 1 Mäusebussard, 1 Zaunkönig, 1 Rotkehlchen, 1 Singdrossel, 1 Bergpieper, 1 Bachstelze, 1 Buchfink, 1 Grünfink, 2 Stieglitze, 1 Grünspecht, 4 Rabenkrähen, >4 Blaumeisen, 2 Kohlmeisen, und >4 Amseln.

Kornweihe
Jagende männliche Kornweihe im Warmer Löhen. …. am 17.02.2024 (Foto: A. Hünting)
Weißstörche
Weißstörche auf der Kiebitzwiese. …. am 17.02.2024 (Foto: A. Hünting)
beringter Weißstorch
Der Ring ist zwar zu sehen, aber nicht ablesbar. …. am 17.02.2024 (Foto: A. Hünting)
Schnatterentenpaar
Schnatterentenpaar …. am 17.02.204 (Foto: A. Hünting)
Spießerpel
Diese männliche Spießente hält sich schon seit einiger Zeit an der Kiebitzwiese auf, hier ein Foto vom 10.02.204 …. (Foto: A. Hünting)
Heckrindkälber
Bei den Heckrindern gibt es schon seit etwa dem 01.02.2024 Nachwuchs. Dieses Foto stammt ebenfalls vom 10.02.2024 (Foto: A. Hünting)
Gänsefedern
Direkt unterhalb des Aussichtshügels finden sich die Überreste einer Gans. Da die Kiele abgebissen sind, wird der Täter wahrscheinlich ein Fuchs gewesen sein. Dank an Hermann Knüwer für die Information! …. am 17.02.2024 (Foto: A. Hünting)

Kreis Unna: OAG-Online-Treffen am 20.02.2024 um 19 Uhr

Das erste OAG-Treffen 2024 steht vor der Tür, das vereinbarungsgemäß im Frühjahr online stattfindet (schont nicht nur die Kröten . . .).

Hier ist wie immer das aktuelle Programm zu finden. Wir freuen uns sehr über weitere Beiträge – auch ganz spontan am Abend. Falls jemand von Euch es sich allein nicht zutraut, online teilzunehmen, teilt das doch mit. Wir finden sicherlich eine Lösung. Das nächste Treffen im Herbst ist als Präsenz-Treffen geplant.

Falls jemand keinen Einladungslink in seinem E-Mail-Postfach findet, kurze Mail an info@oagkreisunna.de hilft.