Gesehen - Gehört

Fröndenberg / Unna: Kiebitzbalz beginnt, Felderchen, Goldregenpfeifer, Weißstorch, Waldkauz, Waldohreulen, Singdrosselgesang, Kraniche, Schmetterlinge u.a., 23.02.2022 (B.Glüer)

Nach der Unwetterwoche entschädigte der heutige, fast durchgehend wolkenlose und sonnige Vorfrühlingstag mit ersten Schmetterlingen und vielfachen Gesangs- und Balzaktivitäten. In der Feldflur zwischen A 44 und B 1 nördlich von Frdbg.-Ostbüren mindestens 6 singende Feldlerchen.

Ergänzend zu der Meldung von Marlisa Kaiser und Hartmut Brecher (Hemmerder Wiesen) waren in den Vormittagsstunden erste ausgiebige Balzflüge von mindestens 6 Kiebitzmännchen zu sehen und zu hören. Mehrfach wechselten Trupps weiterer Kiebitze zwischen Feldern westlich und östlich der Hemmerder Wiesen (insgesamt mindestens 92 Vögel). Die bereits erwähnten Goldregenpfeifer bildeten vormittags noch einen 10er Trupp, außerdem erneut der gestern erstmals angetroffene Weißstorch, sowie eine einzelne Bekassine.

Am Abend über dem Golfplatz „Gut Neuenhoff“ (Frdbg.) >250 Kraniche in 3 Trupps nach Ost ziehend. Auch hier (endlich) erster Singdrosselgesang von 3 Sängern, sowie bei fortschreitender Dämmerung ein balzrufender Waldkauz.

Eine von mindestens 6 singenden Feldlerchen nördlich von Frdbg.-Ostbüren, 23.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Balzendes Kiebitzmännchen in den Hemmerder Wiesen …, 23.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda auch dieser sonnenbadende C-Falter …, 23.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Nahe Bönen-Flierich einer von 2 männlichen Zitronenfaltern (die grün-weißlichen Weibchen zeigen sich meist erst Wochen nach den ersten Männchen), 23.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Vermutlich dieselben Goldregenpfeifer, die auch von Marlisa Kaiser und Hartmut Brecher beobachtet wurden – allerdings sind es hier noch 10 Vögel, die lange über dem NSG kreisten, sich hier jedoch nicht zu einer Landung entschließen konnten …, 23.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Eine von zwei Waldohreulen in einem Unnaer Wohngebiet. Waldohreulen scheinen in diesem Winterhalbjahr wieder stark reduziert zu sein – ihre Bestände sind immer wieder Schwankungen unterworfen, 23.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)