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Selm: Mäusebussard, Grünspecht und mehr am 16.03.2020 (Uwe Norra)

Die Audubon Society (größte amerikanische Vogelschutzorganisation) empfiehlt „birding“ als perfekte Aktivität, um angesichts der Corona-Krise „social distancing“ zu praktizieren. In dem Sinne war die Radtour Selm-Ternsche nachmittags bei dem frühlingshaften Wetter das reinste Vergnügen. Der Vogelchor war zahlreich vertreten durch: Buchfink, Grünfink, Distelfink, Amsel, Singdrossel, Rotkehlchen, Zilpzalp, Zaunkönig, Heckenbraunelle, Kleiber, Kohlmeise, Blaumeise und Gartenbaumläufer. Auch einzelne trommelnde Buntspechte waren zu hören. Am Dortmund-Ems-Kanal zusätzlich einzelne Bachstelzen, ein lachender Grünspecht, mind. zwei singende Feldlerchen, eine rufende Goldammer, und ein kreisendes Bussardpärchen bei Balzflügen. In Wiesen entlang der Stever 10 Höckerschwäne (davon nur einer im Jugendkleid), sowie je ein Pärchen Nilgänse und Kanadagänse. Am Ternscher See etwa 25 Reiherenten (im Verhältnis 15 Männchen zu 10 Weibchen). Hier auch mind. 3 Haubentaucher, Stockenten und Bläßrallen, ein weiterer rufender Grünspecht und eine Rabenkrähe. Außerdem unterwegs festgestellte Vogelarten: Ringeltaube, Dohle und Haussperling. Zur Vollständigkeit seien noch zwei Zitronenfalter erwähnt.