Fröndenberg: Weißstorch, Kraniche, Fischadler, Rohrweihe, Uferschnepfe, Gänsesäger, Wasseramseln und Eisvögel am 08.04.2019 (Gregor Zosel)
Heute bei der von mir aus terminlichen Gründen vorgezogener Wasservogelzählung der NWO konnte ich in den einzelnen Teilgebieten u.a. folgendes beobachten:
NSG Kiebitzwiese: 1 Uferschnepfe überfliegend, 1 Bekassine, 3 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz, 1 Weißstorch, 4 Kraniche rastend seit ein paar Tagen + 11 überfliegende Kraniche, 15 Krickenten, 26 Schnatterenten, 31 Reiherenten, ca. 70 Stockenten, 2 Teichrallen, 26 Blässrallen, 5 Zwergtaucher, 1 Haubentaucher, 4 Rostgänse (darunter die beringten KS und EF), 4 Höckergänse, 26 Graugänse, 35 Kanadagänse, 10 Nilgänse, 1 Silberreiher, 4 Graureiher, 44 (!) Höckerschwäne, 4 Kormorane, 3 Eisvögel (2 Reviere), 6 singende Rohrammern, 2 Fischadler (10:25 und 11:45 Uhr), 1 Rohrweihe (W), 1 Schwarzmilan, 4-5 Rotmilane, 6 Mäusebussarde (kreisen alle zusammen mit den Rotmilanen über dem Gebiet) sowie 1 Sperber. Leider mussste ich innerhalb von nur 2 Tagen beobachten, wie insgesamt 3 Höckerschwäne in die Hochspannungsleitung flogen und verunglückten. Zwei Höckerschwäne konnten sich zwar wieder aufrappeln und weiterfliegen, ob sie aber innere Verletzungen erlitten haben, bleibt offen. Heute nachmittag gab es aber wieder mal einen Todesfall. Der Schwan, der flog frontal in die Leitung, taumelte zu boden und verendete qualvoll in der Nähe des Aussichtshügels. Die Zahl der Wasservögel, die jedes Jahr in dieser Hochspannungsleitung tödlich verunglücken, liegt im zweistelligen Bereich!