Heute hatte das Wetter von jedem etwas. Bedeckter Himmel, strahlend blauer Himmel mit Sonnenschein, Regen, und Hagel wechselnten sich am Vormittag ab, als ich im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis hin zur Rammbachmündung meinen Spaziergang machte. Hier konnte ich bei starkem Ruhrhochwasser und gut gefüllter Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 2 Gänsesäger, ca. 30-40 Schnatterenten, 45 Reiherenten, ca. 100 Stockenten, 4 Zwergtaucher, 14 Blässrallen, 115-120 Blässgänse, 57 Graugänse, 121 Kanadagänse, 5 Nilgänse, 24 Höckerschwäne, 6 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze, ca. 20 Erlenzeisige sowie ca. 100 Wacholderdrosseln. Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 1 Schellerpel, ca. 70 Krickenten, 65 Graugänse, 89 Kanadagänse, 2 Nilgänse, 1 Silberreiher, ca. 100 Erlenzeisige sowie ca. 20 Distelfinken.
Kurz nach Sonnenaufgang versammelten sich die Blässgäne zusammen mit einigen Kanadagänsen auf dem Feld westlich des Wehres auf Mendener Ruhrseite, wo sie aber rasch vertrieben wurden…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselAuf dem Ersatzfeld zwischen Ponyhof und Wehr, wohin sie flüchteten, waren sie aber auch nicht lange ungestört. Als Hundebesitzer mit freilaufenden Hunden den Gänsen zu nahe kamen, zogen sie dann endlich zur Kiebitzwiese ab, wo sie ungestört den Rest des Tages verbrachten …..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselBlässgänse auf der Kiebitzwiese…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselHier im NSG können sie sich ungestört austoben…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselNun, wo die Wiesen auf der Kiebitzwiese überschwemmt sind, wagen sich auch einzelne Schnatterenten von der Ruhr hier ins offene Gelände…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselAuch die Graugänse wurden immer wieder aufgetrieben und fanden letzendlich im Hammer Wasserwerk ihre Ruhe…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselAnders als auf der Ruhr, die starkes Hochwasser führt, schwimmt es sich auf den Filtgerbecken des Wasserwerkes entspannter. So denkt wohl zumindest die Schellente…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselDagegen bevorzugen die Krickenten im Wasserwerk die Ruhe auf der Ruhr. Allerdings müssen sie gegen die starke Strömung ankämpfen und halten sich deshalb nahe am Ufer auf…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselGemischter Trupp aus Erlenzeisigen und Distelfinken im Wasserwerk…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselGeschickt wird der Samen aus den Fruchtständen gepickt…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselEinmal mit vollem Schnabel in die Kamera lächeln…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselAber danach geht es weiter am Frühstücksbuffet…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselErstaunlich hoch war die Zahl der Rotkehlchen am heutigen Vormittag. Allein in einem Weißdornbusch im Hammer Wasserwerk 4 Exemplare…..am 09.01.19 Foto: Gregor ZoselNicht nur für diesen Mäusebussard war heute gutes Flugwetter mit passsabler Thermik….am 09.01.19 Foto: Gregor Zosel
Kristian Lilje von der NABU-Naturschutzstation Münsterland weist auf die aktuelle Neuerscheinung zum Kiebitzschutz hin:
Praxishandbuch Kiebitzschutz
Das MOIN [Michael-Otto-Institut] hat, unterstützt durch seine Partner, ein Praxishandbuch zum Kiebitzschutz erstellt (44-seitige Broschüre „Kiebitze schützen – Ein Praxishandbuch“). Inhalte sind unter anderem Biologie und Gefährdung des Kiebitzes, Hinweise zur Freilandarbeit mit Kiebitzen sowie praktische Tipps zum Schutz im Grünland und Ackerland. Erhältlich über den NABU-Shop oder als pdf-Download: https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/vogelschutz/agrarvoegel/181127-nabu-kiebitzschutz-handbuch.pdf
Im HRB der Seseke waren am Morgen mal wieder zwei alte Bekannte zu Gast: ein sehr heller Graugans-Ganter mit seiner Dame. Außerdem noch 3 Graureiher, 2 Nilgänse und ein Turmfalke, der in der näheren Umgebung des Beckens eigentlich immer anzutreffen ist.
Entlang des Sesekeweges war nicht viel los, bis auf einen Trupp Wacholderdrosseln, einige Misteldrosseln und nur 2 Amseln.
Graugänse und Graureiher. Der Ganter rechts ist ein sehr heller Vertreter seiner Art, vielleicht auch ein Hybrid? 07.01.18 Foto: Hartmut PeitschDieser männl. Turmfalke ist fast immer am HRB anzutreffen. 07.01.18 Foto: Hartmut Peitsch
Ich habe mich am Sonntag in dem oben genannten Zeitraum der Zählung in unserem Garten angenommen und folgendes beobachtet:
20 Kohlmeisen, 15 Blaumeisen, 10 Haussperlinge, 2 Heckenbraunellen, 4 Buchfinken, 1 Elster, 3 Rotkehlchen, 6 Ringeltauben, 2 Sumpfmeisen, 2 Buntspechte, 4 Amseln, ein Mittelspecht (war zweimal an der Futterstelle) und ein Grünspecht (gehört).
Die Gruppe von ca. 8 Schwanzmeisen, die regelmäßig bei uns auftaucht, ist leider im vorgesehenen Beobachtungszeitraum nicht erschienen. Schade – hätte sie gern hinzugefügt.
Am Wochenende der NABU-Aktion „Stunde der Wintervögel“ habe ich, wie schon in den letzten Jahren auch, gezielt Parkanlagen und Friedhöfe aufgesucht und hier meine Vogelzählung durchgeführt. Viel schlechter allerdings wie in diesem Jahr können die Bedingungen nicht sein. Bei nasskalten Dauerregenwetter und noch relativ viel Nahrung in den Büschen, Bäumen und auf den durchweichten Wiesen ist die Zahl der Wintervögel zumindest in den Gärten sehr bescheiden. In meinen Beobachtungsbereichen war allerdings die Zahl recht ordentlich. Viele Vögel blieben aber sicherlich unentdeckt, da z.B. Amseln und Meisen sich teilweise nah am Stamm von Nadelhölzern vor dem Regen schützten. Ließ der Regen dann kurz mal etwas nach, kamen auch die Vögel wieder zum Vorschein. So konnte ich dann in den aufgesuchten Grünflächenanlagen folgende Listen erstellen, wobei ich die Wasservögel auf der Ruhr an den Parkanlagen nicht mit in der Liste aufgenommen habe: Hindenburg Hain/Fröndenberg: ca. 70 Erlenzeisige, ca. 20 Distelfinken, ca. 30 (!!) Kernbeißer (die Zahl lag am 7.1. sogar noch etwas höher; ca. 50 Ex.!), 2 Dompfaffe, 11 Blaumeisen, 11 Kohlmeisen, 2 Sumpfmeisen, 2 Kleiber, 2 Gartenbaumläufer, 2 Zaunkönige, 1 Heckenbraunelle, 3 Rotkehlchen, 1 Wintergoldhähnchen, ca. 15 Buchfinken, ca. 15 Grünfinken, 12 Haussperlinge, 2 Stare, 13 Amseln, 1 Grünspecht, 1 Buntspecht, 5 Türkentauben, ca. 30 Ringeltauben, 10 (!) Eichelhäher, 9 Dohlen, 2 Rabenkrähen sowie 9 Elstern. Himmelmann Park/Fröndenberg: 1 Eisvogel, 9 Amseln, 1 Star, 8 Wacholderdrosseln, 4 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, 6 Schwanzmeisen, 2 Gartenbaumläufer, 1 Distelfink, 4 Buchfinken, 1 Grünfink, 1 Zaunkönig, 3 Rotkehlchen, 1 Haussperling, 1 Grünspecht, 4 Ringeltauben, 1 Dohle, 2 Eichelhäher, 2 Rabenkrähen, 4 Elstern sowie 1 Sperber. Kath. Friedhof Bausenhagen/Fröndenberg: 2 Amseln, 1 Kohlmeise, 3 Blaumeisen, 1 Kleiber, 1 Gartenbaumläufer, 1 Grünspecht, 8 Ringeltauben, 6 Dohlen sowie 1 Turmfalke. Ev. Friedhof Dellwig/Fröndenberg: 4 Amseln, 1 Star, 5 Kohlmeisen, 3 Blaumeisen, 1 Sumpfmeise, 3 Gartenbaumläufer, ca. 15 Distelfinken, 2 Grünfinken, 4 Buchfinken, 1 Rotkehlchen, 12 Ringeltauben, 2 Grünspechte (Paar), 1 Buntspecht, 12 Dohlen sowie 3 Rabenkrähen. Alter Friedhof/Fröndenberg: 5 Amseln, 5 Kohlmeisen, 6 Blaumeisen, 1 Gartenbaumläufer, 1 Rotkehlchen, 1 Buchfink, 5 Ringeltauben, 4 Dohlen, 2 Rabenkrähen sowie 4 Elstern. Neuer Friedhof/Fröndenberg: 8 Amseln, 1 Wacholderdrossel, 1 Misteldrossel, ca. 100 Erlenzeisige, 6 Dompfaffe, 4 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, 2 Kleiber, 1 Gartenbaumläufer, 1 Rotkehlchen, 3 Zaunkönige, 2 Wintergoldhähnchen, 6 Buchfinken, 9 Grünfinken, 1 Buntspecht, 13 Ringeltauben sowie 4 Eichelhäher. Kommunalfriedhof/Wickede(Ruhr): 4 Amseln, 1 Wacholderdrossel, ca. 100 Erlenzeisige, 1 Kernbeißer, 1 Kohlmeise, 3 Blaumeisen, 3 Buchfinken, 2 Dohlen sowie 1 Rabenkrähe. Kath. Friedhof/Wickede(Ruhr): 4 Amseln, ca. 30 Birkenzeisige, ca. 70 Erlenzeisige, ca. 20 Distelfinken, 2 Kohlmeisen, 6 Blaumeisen, 1 Rotkehlchen, 1 Buchfink, 2 Ringeltauben, 6 Dohlen sowie 6 Elstern.
Auch auf Friedhöfen kann man schöne Vogelbeobachtungen machen. Hier ein Rotkehlchen auf ortstypischen Ansitz auf dem Alten Fröndenberger Friedhof……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselZumindest bei mir war an diesem Wochenende der Erlenzeisig der eindeutige Gewinner……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselAuch mit so vielen Eichelhähern hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Erwähnenswert der große Trupp im Hindenburg Hain……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselMeist in den hohen Baumkronen suchen die Kernbeißer nach Nahrung und sind somit gut zu erfassen. In den nächsten Tagen ist es sicherlich interessant, ob die große Gruppe im Hindenburg Hain bleibt oder weiterzieht. Diese Parkanlage war all die Jahre eigentlich ein Garant für größere Kernbeißergruppen im Winter……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselDompfaffmännchen auf dem Neuen Friedhof……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselDie meisten Amseln halten sich in diesem milden Winter meist noch in der freien Feldflur auf, wo sie in den Hecken noch genügend Beeren finden. Auch auf den durchnässten Wiesen trifft man kleinere Gruppen an Drosseln bei der Regenwurmsuche……am 05.01.19 Foto: Gregor ZoselEine einsame Wacholderdrossel trotz dem kalten Nieselregen auf einer Zeder……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselZwar verteidigte diese Misteldrossel ihr Revier hartnäckig gegen die anwesenden Amseln, aber bei dem Regenwetter war ihr nicht nach Singen zumute……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselBuchfink im stömenden Regen auf dem Wickeder Kommunalfriedhof……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselAm Sonntag kam kurz für ein paar Minuten die Sonne raus, bevor der nächste Regenschauer kam. Diesen Moment nutzte ich, um diesen Kleiber im Hindenburg Hain abzulichten……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselIm Schwirrflug wie ein Kolibri sucht dieses Wintergoldhähnchen zwischen den Nadeln der Gehölze nach kleinen Insekten und Spinnen……am 06.01.19 Foto: Gregor ZoselDiese Elstern im Himmelmann Park nutzen die Wiese, um die aus der Erde herauskommenden Regenwürmer regelrecht abzusammeln……am 04.01.19 Foto: Gregor ZoselEtwas Glück hatte ich, als ich diesen Turmfalken bei der erfolgreichen Jagd auf dem Bausenhagener Friedhof beobachten konnte…..am 04.01.19 Foto: Gregor Zosel
Über dem Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) ein Trupp von 11 Fichtenkreuzschnäbeln unschlüssig hin und herfliegend. Dann landeten sie in einem Fichtenaltholz im NSG „Ostholzbachtal“ und widmeten sich den unzähligen Fichtenzapfen – 1 Männchen kurz singend. Auf dem Golfplatz außerdem ein Trupp von 16 Grünfinken an Hagebutten, ~120 Wacholderdrosseln und ~45 Rotdrosseln.
Nahe dem Panthehof (Frdbg.-Frömern) auf einer Ackerbrache 32 Hohltauben.
In Nordlünen, im Geistwinkel überwintern wieder Saatkrähen. 7 konnte ich heute neben 18 Rabenkrähen und 12 Dohlen beobachten. Auf einem Wintergetreidefeld rasteten auch 32 Silbermöwen und in einem kleinen Birkengehölz entdeckte ich 8-10 Erlenzeisige.
Bei mir im Garten war auch wenig los: 1 Amsel, 3 Kohlmeisen, 2 Blaumeisen, 3 Grünfinken, 2 Buchfinken, 1Rotkehlchen und 1 Ringeltaube.
Auch ich habe mich heute zwischen 11 und 12 Uhr auf die Lauer gelegt um an der NABU- Aktion teilzunehmen. Man weiß zwar was im eigenen Garten so herumfliegt, aber wenn es schwarz auf weiß auf dem Papier steht, wird einem das Drama erst richtig bewusst.
Hier die wenigen Arten, trotz Fütterung, während der Zählstunde in unserem Garten und in der direkten Nachbarschaft in Sicht- und Hörweite: 1 Amsel, 16 Haussperlinge, 1 Rotkehlchen, 2 Elstern, 1 Ringeltaube, 2 Grünfinken und 1 Grünspecht. Leider keine Meise und keine Heckenbraunelle, ein sehr trauriges Ergebnis und bisher der Tiefpunkt meiner Zählungen.
Bei der heutigen NABU-Zählaktion „Stunde der Wintervögel“ waren die Ergebnisse eher deprimierend. Den 27 registrierten Arten derselben Aktion vor exakt einem Jahr standen heute mit weniger als der Hälfte lediglich 12 Arten gegenüber (18 Arten im Jahr 2017 / siehe auch Meldungen vom 05.01.2018 und 06.01.2017). Gezählt wurde jeweils in unserem Garten bzw. rings ums Haus (mit Ganzjahresvogelfütterung am Haus). Positiv sind lediglich höhere Zahlen beim Haussperling gegenüber 2018 bzw. das Auftreten des Feldsperlings, der in beiden vergangenen Jahren ganz fehlte. Sehr auffällig auch das fast völlige Verschwinden von Amseln, das Hartmut Peitsch an anderer Stelle für Bönen auch schon erwähnt hat. Habe mal die jeweiligen Zahlen der beiden vergangenen Jahre in Klammern zugefügt (2018, 2017): Amsel 1 (8, 6), Goldammer 2 (1, 0), Feldsperling 4 (0, 0), Haussperling 17 (1, 21), Blaumeise 6 (5, 3), Kohlmeise 3 (6, 2), Heckenbraunelle 2 (1, 3), Rotkehlchen 1 (1, 2), Sumpfmeise 1 (2, 1), Buchfink 1 (4, 2), Rabenkrähe 2 (2, 2), Ringeltaube 21 (2, 4).
Immerhin hatte gestern noch ein einzelner Kernbeißer aus dem Wipfel einer Birke unser Gartengrundstück inspiziert, um dann allerdings weiterzufliegen.
Gestern und heute konnten im Hemmerder Ostfeld 3, bzw. heute sogar – einige Hundert Meter entfernt – 5 Rebhühner ausgemacht werden (vermutlich 2 unterschiedliche Gruppen).
In den Hemmerder Wiesen gestern und heute bis zu 400 Wacholderdrosseln, darunter ~15 Rotdrosseln, ~12 Stare, ~10 Amseln. Gestern ebenda auch 2 Eisvögel an der Amecke und 1 überhinfliegender Sperber.
Nahe Frdbg.-Ostbüren heute 2 Silberreiher in einer Feldflur.
Hoch im Baumwipfel – und derzeit relativ selten zu sehen: Kernbeißer (Frdbg.-Hohenheide), 03.01.2019 Foto: Bernhard GlüerWacholderdrosseln in den Hemmerder Wiesen an Beeren des Weißdorns, die normalerweise im neuen Jahr schon `abgeerntet´ sind, 04.01.2019 Foto: Bernhard GlüerRebhühner im Hemmerder Ostfeld – 2 Hennen (Mitte) zwischen zwei von insgesamt drei Hähnen, 04.01.2019 Foto: Bernhard GlüerGrünspecht (w) in ungewöhnlicher Sitzposition (Frdbg. / Kiebitzwiese), 03.01.2019 Foto: Bernhard Glüer
Im eigenen Garten selbst ist eher wenig los, meine vielen Spatzen (40-60), die bisher den langblättrigen Bambus liebten, sind kam noch zu sehen, seitdem der Sperber hier wieder öfter aufgetaucht ist. Dafür Grünfinken in „meinem NSG“ vor dem Haus. Dazu ein nahrunggsuchender Silberreiher im NSG Tibaum.
Grünfinken im eigenen Garten, Werne 03.01.2019 Foto: Horst R. KraftGrünfinken im eigenen Garten, Werne 03.01.2019 Foto: Horst R. KraftSilberreiher im NSG Tibaum, Hamm Foto: Horst R. Kraft
Auch nach 3 Tagen halten die Blässgänse auf der Kiebitzwiese die Stellung. Vermutlich hat die Zahl aber abgenommen. So zählte ich am Aussichtshügel 81 Blässgänse.Weitere 6 Blässgänse zusammen mit 20 Graugänsen und 29 Kanadagänsen auf einem Feld nahe des Wehres. Ob sich doch noch weitere Gänse auf der Heckrindweide am Wehr aufgehalten haben, habe ich heute bei dem nasskalten Vormittag mit Dauerregen nicht kontrolliert.
Blässgänse auf der Kiebitzwiese bei nasskaltem Schmuddelwetter…..am 03.01.19 Foto: Gregor Zosel
Auch heute waren die Blässgänse auf der Kiebitzwiese noch da. Während der größte Teil der Gruppe sich wieder im Bereich des Aussichtshügels aufhielt, war ein kleiner Trupp mit einigen Graugänsen auf der Wiese am Wehr zu beobachten. Insgesamt konnte ich heute am Vormittag im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes notieren: 18 Gänsesäger (14:4), 37 Reiherenten, >40 Schnatterenten in der Sperrzone auf der Ruhr, > 200 Stockenten, 116-118 Blässgänse, 27 Graugänse, 4 Zwergtaucher, 16 Höckerschwäne, 34 Blässrallen, 4 Silberreiher, 1 Graureiher, ca. 60 überfliegende Lachmöwen sowie mind. 8 Kormorane an der Ruhr in der Sperrzone. Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 1 w Kornweihe, 1 Habicht, 10 Rostgänse, 5 Graugänse, 64 Kanadagänse, 2 Zwergtaucher, 1 Silberreiher, 2 Graureiher sowie 5-10 Rotdrosseln unter ca. 50 Wacholderdrosseln.
Auch heute waren die Blässgänse auf der Kiebitzwiese zu beobachten…….am 02.01.19 Foto: Gregor ZoselGefrühstückt wurde gemeinsam auf den im Herbst abgemähten Wiesen, wo das erste zarte Grün sprießt…….am 02.01.19 Foto: Gregor ZoselNoch herrscht entspannte Ruhe bei den Blässgänsen. Doch die Heckrindherde nähert sich dem Gänsetrupp…….am 02.01.19 Foto: Gregor ZoselAls die Heckrinder sich auf ein paar Meter den Gänsen genähert hatten, wurde doch die Flucht zum nahen Gewässer ergriffen……am 02.01.19 Foto: Gregor ZoselWieder in Sicherheit……am 02.01.19 Foto: Gregor ZoselAus dem Auto heraus gelang mir zumindest noch ein Belegfoto von der weiblichen Kornweihe im Hammer Wasserwerk……am 02.01.19 Foto: Gregor ZoselWie sagt man so schön? Ein ganz schön bunter Haufen!……am 02.01.19 Foto: Gregor Zosel
In der Alstedder Feldflur in der Nähe des Kapellenweges ging ein Trupp von ca. 60 Graugänsen auf Nahrungssuche. In der Nähe konnte ich zudem 4 Silberreiher beobachten und an der Blänke im Bereich des Fuchsbaches hielten sich neben einer Bachstelze auch 2 Kiebitze auf. Auch von mir beste Wünsche an alle Ornis im Kreis.
Mit einem richtigen Knaller ging heute das neue Jahr los! Heute am Neujahrsmorgen konnte ich am Aussichtshügel der Kiebitzwiese mindestens 116 Blässgänse beobachten. Das ist ein neuer Rekord dieser Art für dieses Gebiet! Möglicherweise könnte die Zahl auch höher liegen, da bei meiner Ankunft die Gänse, die die Nacht wohl auf der Ruhr und Mendener Ententeich verbracht haben, allesamt zu den Futterfeldern gen Westen abflogen. Darunter auch ein Trupp Blässgänse, ca. 300 Kanadagänse sowie ca. 50-100 Graugänse. Ob im Grauganstrupp weitere Blässgänse waren, bleibt offen. Der größte Teil der Blässgänse aber hat den ganzen Tag im Bereich des Aussichtshügels verbracht. So konnte ich am Mittag, als der Dauerregen vom Vormittag „versiegte“, doch noch ein paar brauchbare Fotos schießen. Außerdem im Sichtfeld des Aussichtshügels u.a. 4 Pfeifenten, 2 Schnatterenten sowie 4 Silberreiher. Im Warmer Löhen unter ca. 250 Lachmöwen auch 5 Silbermöwen und 1 Sturmmöwe. Allen Naturliebhabern, Meldern und Besuchern der OAG-Seite wünsche ich ein glückliches neues Jahr, vor allem Gesundheit und viele tolle Beobachtungen!
Blässgänse auf der Kiebitzwiese……am 01.01.19 Foto: Gregor ZoselSo kann das Jahr weitergehen! Mit einem neuen Blässgansrekord für die Kiebitzwiese hatte ich wahrlich heute nicht gerechnet……am 01.01.19 Foto: Gregor ZoselEinflug der Blässgänse……am 01.01.19 Foto: Gregor ZoselGefiederpflege und Dehnübungen im Flachwasserbereich……am 01.01.19 Foto: Gregor ZoselAuf Augenhöhe!……am 01.01.19 Foto: Gregor ZoselGraugans im Landeanflug……am 01.01.19 Foto: Gregor ZoselSilbermöwen mit kleiner Sturmmöwe im Schlepptau im Warmer Löhen…..am 01.01.19 Foto: Gregor ZoselSturmmöwe im 2. Kalenderjahr…..am 01.01.19 Foto: Gregor Zosel