Wie bereits mehrfach angekündigt, ist für den kommenden Samstag, dem 22.10., eine systematische Zugvogelzählung angedacht, zu der alle OAG-ler und Interessierte eingeladen sind. Treffpunkt und Start ist um 7.30 Uhr am Wasserhochbehälter (siehe Karte) südlich des Hemmerder Schelks. Gezählt wird voraussichtlich bis 10.30 Uhr (Ende allerdings grundsätzlich – je nach Situation und Wetter – offen).
Unsere dritte Zählung in diesem Monat am Wasserhochbehälter/Hemmerder Schelk (7:30 – 11:30) fiel heute im Vergleich zur Vorwoche merklich ruhiger aus, was Arten- und Individuenzahl angeht. Wir starteten diesmal bei 11 °C, leichter Bewölkung und schwachem Südwind. Nennenswert sind die erneute Beobachtung von Heidelerchen sowie die gestiegene Durchzügler-Zahl an Rotdrosseln und Rohrammern.
Nachfolgend die Mindestzahlen der Durchzügler in genanntem Zeitraum:
Bluthänfling (79), Rotmilan (6), Mäusebussard (1), Zilpzalp (1), Grünspecht (1), Sumpfmeise (1), Kohlmeise (1), Schwarzspecht (1, ruft aus dem Schelk).
Durchziehende Heidelerche am Hemmerder Schelk… am 15.10.2022 (Foto: Marvin Lebéus)Dazu die Aufzeichnung des Flugrufes, Heidelerche am 15.10.2022 am Hemmerder Schelk (Ton: Stefan Helmer)
Mit Abschluss des Brutjahres 2022 möchte ich einmal für die Neuntöter Fröndenbergs ein Resümee der letzten 10 Jahre ziehen. Zur Kartierung sei zunächst folgendes zu sagen: Gezählt wurden ab der Ankunft der Neuntöter aus den Winterquartieren alle möglichen Reviere, wo: 1. sich Neuntötermännchen mit Revierverhalten über längere Zeit aufhielten; 2. sich ein Neuntöterpaar über längere Zeit aufhielt; 3: wo adulte Neuntöter futtertragend beobachtet wurden; 4: wo bettelnde Jungvögel bzw. von Altvögel gefütterte Jungvögel beobachtet wurden. Nicht aufgenommen in der Statistik wurden „sporadische“ Beobachtungen in Gebieten zur Frühlings- bzw. Spätsommerzugzeit, wo zuvor von keinem Brutrevier auszugehen ist. Nicht gezielt kontrolliert wurde der Bruterfolg der Neuntöter in deren Reviere. Erfreulich ist, bei gleichem Aufwand bei der Suche nach Revieren, dass nicht nur der Brutbestand der Neuntöter immer über 10 Paaren lag, sondern dass in den letzten 2 Jahren sogar der Bestand stark angestiegen ist. Ein Grund dafür ist sicher auch, dass sich in vielen Gegenden Fröndenbergs die Heckenanpflanzungen bezahlt gemacht haben. Bei den meisten Revieren handelt es sich um sognannte Traditionsreviere, die deren optimale Bedingungen über Jahre erhalten werden konnten. Oft liegen sie in NSGs oder ähnlichen abschirmten Gebieten (z.B. Wasserwerk). Explodiert ist regelrecht in diesem Jahr der Revierbestand in den Ruhrwiesen bei Altendorf. Nun die Zahl der „entdeckten“ Neuntöterreviere der letzten Jahre: 2012= 13 Rev.; 2013= 11 Rev.; 2014 = 13 Rev.; 2015= 11 Rev.: 2016 = 13 Rev.: 2017 = 16 Rev.; 2018= nur 10 Rev.(Tiefststand!); 2019= 12 Rev.; 2020= 12 Rev.; 2021= 18 Rev.; 2022 = 23 Rev. (Höchststand!). Hier an dieser Stelle möchte ich mich bei Marvin Lebeus und Bernhard Glüer bedanken, die mich die letzten Jahre bei der Suche nach den Neuntötern unterstützt haben!
Mein erstes Belegfoto eines Neuntöters nahe des Wehres in dem heutigen NSG Kiebitzwiese aus dem Jahr 1981……(Foto: Gregor Zosel)Verteilung der Neuntöterreviere in Fröndenberg 2022 (Karte 1)……am 15.10.22 (Karte: Gregor Zosel)Verteilung der Neuntöterreviere in Fröndenberg 2022 (Karte 2)……am 15.10.22 (Karte: Gregor Zosel)Verteilung der Neuntöterreviere in Fröndenberg 2022 (Karte 3)……am 15.10.22 (Karte: Gregor Zosel)Verteilung der Neuntöterreviere in Fröndenberg 2022 (Karte 4)……am 15.10.22 (Karte: Gregor Zosel)
Heute konnte ich im Rahmen der Wasservogelzählung von der Hönnemündung bis zur Wickeder Ruhrbrücke für die einzelnen Teilgebiete u.a. folgendes notieren:
Ruhrabschnitt von Fröndenberger Ortsgrenze bis zur Ruhrbrücke Wickede: 18 Reiherenten, 79 Stockenten,+ 2 Bastarde, 1 Teichralle, 7 Blässrallen, 10 Zwergtaucher sowie 1 Eisvogel.
Warmer Löhen: 1 Silberreiher, 2 Graureiher sowie 2 Nilgänse.
Wasseramsel an der Hönnemündung……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Kiebitz im Hammer Wasserwerk……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Zwei Bekassinen stochern im Schlamm direkt vor dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Eine weitere Bekassine versteckt sich lieber im Uferbereich……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Blässgänse und Graugänse auf der großen Wiese am Storchenmast……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Graugans dreht eine Runde……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Bei den Krickenten kommen zum Ende der Mauser langsam die Farben im Gefieder wieder……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Stolzer Silberreiher schreitet am stolzen Heckrindbullen vorbei……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Der landende Silberreiher scheint über dem Wasser zu schweben……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Der beringte Eisvogel auf seinem gewohnten Platz……am 14.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Im August konnten wir den Ringcode des rechts beringten Weißstorchs (DER Ring) an der Röllingwiese dokumentieren, welcher dieses Jahr mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch der männliche Storch des hiesigen Brutpaares gewesen ist. Die Einschätzung des Geschlechts basiert auf mehrfach beobachtete Kopulationen vor Ort aus dem Frühjahr.
Nach Rückmeldung der zuständigen Vogelwarte wurde dieser Weißstorch demnach am 05.06.2018 in Theisbergstegen (Rheinland-Pfalz) nestjung auf einem Strommast beringt.
Der Wiederfund erfolgte nach 1521 Tagen in einer Entfernung von 211 km.
Nördlich von Hemmerde hat in diesem Jahr ein Steinkauzpaar in einem Schuppen gebrütet. Einer der beiden Altvögel war beringt und die Ringnummer konnte abgelesen werden (s. die Meldung: https://www.oagkreisunna.de/2022/06/30/unna-neuntoeter-und-steinkauz-am-30-06-2022-h-knuewer/). Wie die Vogelwarte Helgoland nun mitgeteilt hat, wurde dieser Steinkauz Ende Mai 2020 als Nestling rund 2 km nordöstlich vom Ableseort beringt.
Die ersten Kraniche sind unterwegs, nachdem es in der letzten Nacht wohl an verschiedenen Orten Bodenfrost gegeben hat. Um 14.40 Uhr hörte ich über Alstedde die bekannten Rufe, konnte aber zunächst keine Tiere sehen. Nach einiger Zeit entdeckte ich dann einen Trupp von etwa 200 Tieren. Sie flogen extrem hoch und waren deshalb nur schwer zu entdecken.
Heute am Vormittag haben wir einen Herbstspaziergang an den Mendener Oeseteichen und im östlich angrenzenden Waldgebiet gemacht. Dabei konnten u.a. folgendes beobachten: ca. 10 Krickenten, mind. ca. 105 Schnatterenten, 2 Reiherenten, 2 Höckerschwäne, mind. 11 Zwergtaucher (meist dj.), mind. ca. 20 Teichrallen, mind. ca. 20 Blässrallen, 3 Graureiher, 3 Dompfaffe, 6 Erlenzeisige, 1 Kolkrabe, mind. 7 Eichelhäher, 5 Misteldrosseln, 8 Zilpzalps, 1 Tannenmeise, 1 Sumpfmeise, 1 Gartenbaumläufer + 1 unbestimmter Baumläufer, 1 Grünspecht, nicht gezählte Buntspechte (ca. 5-10) sowie ca. 50 ziehende Stare und ca. 420 ziehende Ringeltauben.
Herbststimmung mit Höckerschwäne an den Oeseteichen…..am 11.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Zwergtauchergruppe auf dem oberen Teich….am 11.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Dj. Zwergtaucher im Algenteppich….am 11.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Dj. Teichralle in der Nachbarschaft….am 11.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Jagd nach Sicht ist bei den algenbedecktem Unteren Teich für den Graureiher nicht möglich….am 11.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Eisvogel in den Weiden am Ufer….am 11.10.2022 (Foto: Alfred Haberschuss)Kolkrabe über dem Hochwald….am 11.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Die Eichelhäher haben im Moment viel zu tun, um ihren Wintervorrat an Eicheln und Nüssen anzulegen….am 11.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)….und ab zum Versteck mit abgeernteter Eichel im Schnabel….am 11.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Sumpfmeise sucht in den Disteln und Hochstauden nach kleinen Insekten und Spinnentierchen….am 11.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Zilpzalp an der Flutmulde der Oese….am 11.10.2022 (Foto: Alfred Haberschuss)
Heute konnten wir ab Sonnenaufgang am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 4 Bekassinen, 8 Krickenten, 3 Nilgänse, 3 Silberreiher, 1 Graureiher, 28 nach SW überfliegende Graugänse, 2 Bergpieper, mind. 3 Wiesenpieper, 1 Braunkehlchen, 2 Schwarzkehlchen, 1 Eisvogel, 1 Grünspecht, 1 Rohrammer, 26 Dohlen sowie 2 SW ziehende Rotmilane (mittags).
Zwischendurch bei einem mehrstündigen Besuchs des Hammer Wasserwerkes (im Zusammenhang mit dem Aufhängen von Sperlingsnistkästen) notierten wir u.a. folgendes: 6 Kiebitze, mind. 38 Blässgänse (siehe die gestrige Meldung von der Kiebitzwiese), 1 Weißwangengans, 37 Rostgänse, 116 Nilgänse, ca. 200 Kanadagänse, ca. 50 Graugänse + ca. 110 Graugänse überfliegend, 1 Zwergtaucher (auf der Ruhr), 1 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Gebirgsstelze, 2 Hausrotschwänze, ca. 10 Zilpzalps in einer Hecke, ca. 40 Wacholderdrosseln, ca. 500 Stare, 8 Goldammern (2 Ex. mit Herbstgesang), sowie immer wieder ziehende Feldlerchen (einmal Sichtkontakt auf einen Trupp von ca. 20 Ex.), und einzelne ziehende Wiesenpieper und Buchfinken (meist nur gehört). Highlight war für uns sicher ein Trupp von exakt 30 Rotmilanen, die sich über dem Gelände versammelt hochschraubten und dann gen SW langsam abzogen.
Rotmilane auf dem Zug über dem Hammer Wasserwerk…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Ankommede Blässgänse zusammen mit anderen Gänsen im Wasserwerk…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Blässgänse mit anderen Gänsen vereint…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Zwischen den einfallenden Kanadagänsen konnten wir auch wieder die einzelne Weißwangengans entdecken…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)….und auch die Zahl der Rostgänse steigt langsam an…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Die Filterbecken im Wasserwerk sind ein bedeutender Anziehungspunkt für die Gänse im Fröndenberger Ruhrtal…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Wenige Kiebitze auch heute wieder auf den Wiesen an einem Filterbecken…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Zilpzalp in der langen Hecke nahe des Osttores des Hammer Wasserwerks…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Nur noch gut 20 Bachstelzen heute im Betriebsgelände…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Graureiher auf Jagd …..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Der Silberreiher am Aussichtshügel der Kiebitzwiese war bei der Jagd erfolgreich, auch wenn der Happen sehr klein ausfällt…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)Bekassine ebenfalls bei der Nahrungssuche…..am 10.10.2022 (Foto: Gregor Zosel)
Unsere zweite Zählung in diesem Monat am Wasserhochbehälter/Hemmerder Schelk, wieder von 7:15 – 12:15 aber bei diesmal sonnigem Wetter (anfänglichen 4 °C, leichtem Wind aus SO) ergab einige nennenswerte Beobachtungen. Das Highlight war ein um 8:15 Uhr nach SW durchziehender Rotkehlpieper, der sich durch zwei Einzelrufe verriet. Insgesamt konnten wir 44 Vogelarten notieren.
Nachfolgend die Mindestzahlen der Durchzügler in genanntem Zeitraum:
Beginn der Zugvogelzählung am Hemmerder Schelk… am 09.10.2022 (Foto: Marvin Lebéus)Junge Kornweihe als Durchzügler am Hemmerder Schelk… am 09.10.2022 (Foto: Marvin Lebéus)Kurz rastendes Braunkehlchen am Hemmerder Schelk… am 09.10.2022 (Foto: Marvin Lebéus)
Am heutigen Morgen konnten wir vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese aus bei anfangs starkem Nebel und lediglich 2°C folgende Beobachtungen notieren:
38 Blässgänse nach Osten ziehend, dann wohl im Wasserwerk landend, 49 überfliegende Graugänse, über und vom Wasserwerk her jedoch deutlich mehr, vermutlich >200, 14 Nilgänse, davon 5 stationär, 7 überfliegende Rostgänse, 8 Krickenten, ungezählte Stockenten, 2 überfliegende Löffelenten (1,1), 2 Silberreiher, 4 Graureiher, 1 hoch nach W überfliegender Habicht, 1 Mäusebussard, 4 Bekassinen, 15 in zwei Trupps überfliegende Hohltauben, 1 Eisvogel, mind. 2 Grünspechte, 1 Buntspecht, 2 Eichelhäher, >1 Dohle, 3 Saatkrähen, 4 Rabenkrähen, >2 Blaumeisen, >4 Kohlmeisen, 10 ziehende Feldlerchen, 1 Zilpzalp, 1 Zaunkönig, in Trupps ziehende (?) Stare, 2 Amseln, 1 Singdrossel in der Hecke rastend, 1 Rotkehlchen, 3 Hausrotschwänze, >2 Bachstelzen, 1 Kernbeißer, 1 Gimpel (m), 4 Stieglitze, 16 ziehende Erlenzeisige, 2 Goldammern und >2 Rohrammern.
Nebelverhangene Kiebitzwiese noch vor dem Sonnenaufgang. …. am 10.09.2022 (Foto: A. Hünting)Immer wieder starteten und landeten Gänsetrupps im bzw. vom Wasserwerk. …. am 09.10.2022 (Foto: A. Hünting)Der Silberreiher erbeutete diesen Frosch schon deutlich vor dem Sonnenaufgang. …. am 09.10.2022 (Foto: A. Hünting)Ebenfalls früh unterwegs war dieser Hausrotschwanz, einer von mindestens dreien. …. am 09.10.2022 (Foto: A. Hünting)Ein weiterer Hausrotschwanz auf einem Zaunpfosten direkt unterhalb des Aussichtshügels. …. am 09.10.2022 (Foto: A. Hünting)Imposanter Heckrindbulle. …. am 09.10.2022 (Foto: A. Hünting)In der Hecke die Morgensonne genießende Singdrossel. …. am 09.10.2022 (Foto: A. Hünting)
Heute Vormittag in der Feldflur südlich der B1/Stockum die für mich erste Rebhuhnkette in diesem Herbst. Auf dem Bild ist zu erkennen, dass einige Individuen interessiert ins Feld schauen, andere aber …… an dem vorbei fliegenden Turmfalken wenig Interesse zeigen …… Auch er fühlte sich von den Rebhühnern nicht gestört und nahm in ihrer unmittelbaren Nähe Platz (05.10.22, Fotos: C. Rethschulte).Im selben Gebiet auch drei Rotmilane und ein großer Schwarm von Buchfinken, Grünfinken, Bachstelzen und zwei Bergfinken ……Ein weiterer Rotmilan war im Hemmerder Ostfeld zu sehen ……. Dort auch diese Weidenbohrer-Raupe (05.10.22, Fotos: C. Rethschulte).
Wie schon von Marvin Lebéus und Stefan Helmer beschrieben, ist das Zuggeschehen weiterhin noch verhalten. Immerhin aber heute aus durchziehenden Buchfinkentrupps auf dem Haarstrang bei Frdbg.-Ostbüren auch Rufe von ersten Bergfinken. Ebenda auch Rufe von Heidelerchen, >1 Baumpieper, >1 Rohrammer und vereinzelt Rufe von Erlenzeisigen. Kaum Feldlerchen. Ein überfliegender Kolkrabe. In den Bielenbüschen ein Schwarzspecht.
Auf Bio-Gemüsefeldern nahe Frdbg.-Ostbüren unter anderem 2 Schwarzkehlchen, ~15 Goldammern, ~20 Bluthänflinge, >6 Türkentauben, >2 Hausrotschwänze (Herbstgesang), 2 westwärts überhinziehende Rauchschwalben und ein Trupp von 15 ziehenden Kormoranen. Immer wieder ziehende Wiesenpieper (>100 Exmpl. Nahrung suchend in der Strickherdicker Feldflur). – Ebenda gestern noch ein Baumfalke, sowie 8 westwärts ziehende Kiebitze und ~30 Nahrung suchende Bachstelzen. – Bei UN-Westhemmerde gestern 70-80 rastende Kiebitze.
Im Wassergewinnungsgelände gestern unter anderem 4 Waldwasserläufer, ~30 Rauchschwalben und ~15 Mehlschwalben.
Südlich von UN-Stockum am 01.10. auf einer abgeernteten Maisfläche ~170 (!) Hohltauben.
Als Nadelholzbewohner ist die Haubenmeise nach dem großflächigen Verschwinden von Fichtenwäldern spürbar zurückgegangen. In einer Weihnachtsbaumkultur innerhalb des „Buschholts“ (Frdbg.-Frömern) sind immer wieder mal >2 Vögel zu sehen (möglicherweise ein Paar) …, 03.10.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenda auch eines von 3 Wintergoldhähnchen. – Auch dieser Nadelholzspezialist ist deutlich zurück gegangen …, 03.10.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… Rotkehlchen hingegen sind bei derzeit spätsommerlichem Wetter mit ihren Herbstgesängen vielerorts zu hören, 03.10.2022 (Foto: Bernhard Glüer)Nahe einem Pferdestall in Frdbg.-Ostbüren 3 von insgesamt 6 Nahrung suchenden Türkentauben, 03.10.2022 (Foto: Bernhard Glüer)Am Rande eines Luzerne-Feldes bei Frdbg.-Ostbüren einer von mindestens noch 3 Postillonen. Bei zwischenzeitlich wolkenverhangenem Himmel am Boden ruhend …, 03.10.2022 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenda auch noch ein Kleiner Perlmuttfalter in der Nähe der wichtigsten Nahrungspflanze für seine Raupen – dem Ackerstiefmütterchen, das auf Intensivackerflächen kaum noch zu finden ist, 03.10.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute Morgen konnten wir vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg u.a. folgendes beobachten:
1 Grünschenkel, ca. 5 Bekassinen, 3 Lachmöwen, 2 Eisvögel, 1 Braunkehlchen, 1 Schwarzkehlchen, 3 Rohrammern, 3 Hausrotschwänze sowie 23 nach SW überfliegende Rauchschwalben als auch 42 Rostgänse überfliegend.
Darüber hinaus noch 2 Graureiher, 2 Silberreiher, 7 Graugänse und 2 Nilgänse.
Unter ungezählten Stockenten 7 Krickenten und 7 Schnatterenten.
Aus der näheren Umgebung insgesamt 17 kreisende Rotmilane.
Grünschenkel auf der Kiebitzwiese mit landender Bekassine im Hintergrund auf der Kiebitzwiese am 03.10.2022 (Foto: Andre Matull)Der Wasserstand auf der Kiebitzwiese schien für ihn ideal. Praktisch pausenlos konnte er hier im besonders flinken Jagdmodus beobachtet werden. 03.10.2022 (Foto: Klaus Matull) Reichhaltig stärkte der Grünschenkel sich hier für die baldige lange Weiterreise ins Winterquartier. 03.10.2022 (Foto: Andreas Hünting)Rohrammer im Morgenlicht auf der Kiebitzwiese am 03.10.2022 (Foto: Andreas Hünting)Rastendes Braunkehlchen ebenda am 03.10.2022. (Foto: Andre Matull)