Am 25.02.2025 konnte ich am Ternscher See (inklusive Wiesen) unter anderem 2 Bekassinen und 1 Gänsesäger beobachten.



Am 25.02.2025 konnte ich am Ternscher See (inklusive Wiesen) unter anderem 2 Bekassinen und 1 Gänsesäger beobachten.
Bei meinem Besuch an der Kiebitzwiese am heutigen Abend bis kurz vor Sonnenuntergang konnte ich folgende Beobachtungen notieren: Zunächst zu den 4 Weissstörchen: zwei standen auf der Nisthilfe, davon einer rechts beringt, (wohl DEW 8T287 und damit das Weibchen aus den Vorjahren) und zwei auf dem Hochsitz (einer davon links beringt), siehe dazu auch André Matulls Meldung auf ornitho.de von Montag, den 24.02.2025. Des weiteren zählte ich >190 Nilgänse, deren Anzahl ist in den vergangenen Wochen kontinuierlich angestiegen. Außerdem waren 6 Kanada- und 6 Graugänse anwesend. Die Zahl der Schnatterenten hat deutlich abgenommen, ich zählte noch 78 Individuen. Weiter waren 3 Krickerpel, 3 Reiherenten (2m,1w), 1 Löffelente (m) und 1 Pfeifente (m) sowie >26 Stockenten im Gebiet. Darüber hinaus zählte ich 3 Silber- und 2 Graureiher, 1 Mäusebussard, 2 Elstern, 2 Rabenkrähen, 1 Sumpfmeise, 1 Gartenbaumläufer, 13 Stare, >2 Amseln, 1 Singdrossel mit Vollgesang, 1 Rotkehlchen, >1 Bachstelze, >1 Grünfink, 2 Stieglitze, und 2 Rohrammern neben ungezählten Kohl- und Blau- und Schwanzmeisen, sowie einem größeren Schwarm Dohlen über dem angrenzenden Industriegebiet.
Während meiner Anwesenheit auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese überflogen etwa 130 Kraniche das Naturschutzgebiet in Richtung Norden.
Am 23.02.2025 waren mindestens 50 Kiebitze in den Rieselfeldern Werne zu sehen, bei den Blässgänsen waren es ca. 100.
Am Stadtsee Werne balzten die Kanadagänse, dort hatte die Sonne das Eis noch nicht schmelzen können. Das Bild der Zierschildkröte zeigt mal wieder, dass trotz der langen Frostperiode, jedoch nach nur wenigen anschließenden wärmeren Tagen, der Winterschlaf beendet war.
Nachstehend einige Beobachtungen der letzten Tage: Star in unserem Garten in Bergkamen-Rünthe, Distelfink an Zapfen nähe Friedhof Rünthe, Buchfink, Schwanzmeise und Rehbock beim Sonnenbad Lippewiesen Werne/Bergkamen.
Im Arbeitskreis Umwelt und Heimat in Lünen regte ich an, auf die Saatkrähen zu achten. Schon Manfred Scholz hat sich jahrelang mit diesem schönen Koloniebrüter und Singvogel beschäftigt. Leider wurden Saatkrähen oft aus Lünen vertrieben. Aktuell steht wieder die Koloniegründung am bekannten Standort bevor. Der Nestbau hat begonnen. Die Nester des letzten Jahres wurden entfernt (von wem?). Nach wie vor hat es der immer noch geschmähte Rabenvogel schwer in Lünen. Meist aus Unwissenheit. Allerdings müssten in einigen Fällen zum Schutz der Autos Folien zur Abdeckung angeboten werden. Dies sollte Aufgabe der Stadt sein.
Also: Ein leidiges Thema kann sinnvoll gelöst werden. Akzeptanz wäre von Vorteil.
Am Lanstroper See, trotz Anwesenheit des Waschbären im Gebiet, ist die Wasserralle nach wie vor anwesend.
In den Waldbeständen im NSG Bahnwald am 25.05.2025 ein weiblicher Kleinspecht, mindestens vier rufende Mittelspechte sowie Buntspechte und Grünspechte, mindestens ein singender Waldbaumläufer und ein rufender Habicht. Darunter Schwarz-, Reh-, Frosch- und Krötenwild. Im angrenzenden Gelände der Wasserwerke Westfalen standen zwei Weißstörche auf dem von der AGON Schwerte initiierten Nest des ehemaligen Windrades.
Über Monate waren in der Strickherdicker Feldflur keine Schwarzkehlchen zu entdecken. Andernorts sah es wohl nicht wesentlich besser aus. Heute waren dann auf einer der beiden Feldvogelschutzflächen ein Männchen und ein Weibchen zu sehen. Ob es sich um Durchzügler oder ein Revierpaar handelt, muss offenbleiben. In der dortigen Feldflur auch mindestens drei singende und einzelne, überhinfliegende Feldlerchen sowie 12 zunächst rastende und dann durch einen Spaziergänger aufgescheuchte und in östlicher Richtung wegfliegende Kiebitze.
Zahlreiche Kiebitze rasteten heute auch in den Hemmerder Wiesen, überschlägig waren es 160-180. Einzelne Männchen waren bereits am Flaggen. Möglicherweise handelte es sich um einen Teil der gestern auf einem Acker „Am Brauck“ rastenden 240 Kiebitze.
Auf dem Storchenest am NSG standen heute (erstmals?) zwei Störche. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass sich der am 17.02. in NSG-Nähe abgelesene und hier seit 2021 brütende weibliche Storch (mit Hiddensee-Ring) am 20.02. auf einem Nest in Werl-Hilbeck mit einem Männchen gepaart hat (Ablesung und Mitt. von Herrn Kiko, Werl; s.a. https://www.youtube.com/watch?v=jYkDb62kpcI). Bereits im vergangenen Jahr hatte dieser Vogel zu Beginn der Brutzeit dem Brutpaar auf der Kiebitzwiese einen kurzen Besuch abgestattet (https://www.oagkreisunna.de/2024/02/21/froendenberg-kiebitzwiese-weissstoerche-und-rastender-kranich-u-a-am-21-02-2024-k-matull/). Spannend wird sein, ob es bei dem einmaligen tête-à-tête in Werl geblieben ist und ob das Weibchen zu seinem alten Brutplatz zurückkehrt.
Heute in den Hemmerder Wiesen auch eine singende Rohrammer und als kleines Bonbon: ein Seidenreiher (Mitbeobachter hier: B. Glüer).
Während des traditionellen „Erlenstechens“ im östlichen Teil der Kiebitzwiese konnten am Vormittags von den 15 Teilnehmern u.a. folgendes nebenbei beobachtet werden: 5 überfliegende Kraniche, 2 Weißstörche, 1 Wasserralle, 1 Kiebitz, 6 Bekassinen, 1 Löffelente, 3 Krickenten, 66 Schnatterenten, 4 Reiherenten, ca. 110 Stockenten, 2 Blässrallen 4 Höckerschwäne, ca.20 Kanadagänse, ca.75 Graugänse ( meist überfliegende Trupps), ca.120 überfliegende Nilgänse + 25 stationäre Nilgänse, 3 Silberreiher, 3 Graureiher, 19 überfliegende Lachmöwen, 3 Kormorane, 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze, 1 Zilpzalp, 1 Grünspecht, 2 Buntspechte, 1 Dompfaff, 1 Misteldrossel, 2 Singdrosseln, 3 Türkentauben, 3 Erlenzeisige, 1 Rohrammer, kl. Trupps von ziehenden Feldlerchen, 1 Kornweihe (w) westwärts überfliegend, 2 Rotmilane, 1 Habicht, 2 Mäusebussarde sowie 1 Turmfalke.
Nachmittags drei Weißstörche auf Feld neben der Kiebitzwiese. Spätnachmittags und am frühen Abend mehrere Trupps Kraniche auf dem Zug nach Norden.
Heute überfliegen gegen Abend (17.15 – 17.45) mindestens 500 Kraniche rufend Altenbögge in östlicher Richtung; im Garten neben Buntspecht, Kleiber, Buchfink und Blau- bzw. Kohlmeisen zwei Sumpfmeisen, mindestens vier Schwanzmeisen und ein Grünspecht.
Heute Vormittag war in den Hemmerder Wiesen ein Bauer mit seinem Traktor tätig. Da sein Aktionsradius bis zu den Wasserflächen reichte, zogen sich die Enten und Blässhühner tief in die hintersten Wasserflächen zurück. Plötzlich bemerkte ich, dass alle Vögel panikartig die Wasserflächen verließen und in alle Richtungen flogen. Grund dafür war, dass ein Seeadler (vermutlich war es der, den H.Knüwer bereits am 17.02.2025 an gleicher Stelle meldete) plötzlich eines der zahlreichen Blässhühner schlug. Der Seeadler musste aufgrund des ständig sich nahenden Traktors mehrmals seinen Standort, an dem er das Blässhuhn verzehren wollte, ändern. Schließlich fand er eine Stelle, an der seine Mahlzeit in Ruhe (bis auf die lauernden Rabenkrähen) verzehren konnte (Mitbeobachter an dieser Stelle H.G. Heine und K. Matull).
Nach fast einer Stunde verließ der Seeadler die Hemmerder Wiesen in westlicher Richtung.
Seeadler erbeutet am 20.02.2025 in den HE-Wiesen ein Blässhuhn (Foto: Hartmut Brecher)
Seeadler versucht an der Erbeutungsstelle seine Beute zu verzehren (Foto: Hartmut Brecher)
Er muss durch Störung mehrmals seinen Standort wechseln
Seeadler mit erbeutetem Blässhuhn in den HE-Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)
Seeadler in den HE-Wiesen am 20.02.2025 (Foto: Hartmut Brecher)
Beim Wechsel seines Standortes wird der Seeadler von Krickenten begleitet
Nach dem Verzehr der Beute verlässt der Seeadler die HE-Wiesen
Trauermarsch der verbliebenen Blässhühner (Foto: Hartmut Brecher)
Heute am Vormittag konnte ich bei anfangs -6°C auf der Kiebitzwiese von den beiden Aussichtshügeln aus u.a. folgendes beobachten: 8 Bekassinen, 7 Schnatterenten, mind. 117 Nilgänse, 4 Kanadagänse, 2 Höckerschwäne, 2 Weißstörche, 5 Silberreiher, 1 Graureiher sowie 1 ziehenden Rotmilan.
Später im Hammer Wasserwerk notierte ich (Mitbeobachter im Rahmen der Nistkastenreinigung: A. Haberschuss u. B. Glüer) u.a.: 1 Gänsesäger (M), 1 Schellente (M), 9 Pfeifenten, 2 Krickenten, 6 Schnatterenten, 5 Reiherenten, 1 Weißwangengans, 43 Rostgäne, mind. 74 Graugänse, ca. 250 Kanadagänse, 6 Zwergtaucher, 2 Silberreiher, 3 Graureiher, 5 Kormorane, 1 Schwarzspecht (fliegt von Schleuse am Flößergraben Kiebitzwiese über Wasserwerk zum südlichen Ruhrufer), 1 Singdrossel, 9 Wacholderdrosseln, 1 Bachstelze, 1 Gartenbaumläufer, 1 Mäusebussard sowie 3 (NO) ziehende Rotmilane. Das Ergebnis der Nistkastenreinigung im Wasserwerk war in diesem Jahr erschreckend. Nur eine handvoll fertiger und bebrüteter Meisennester mit teilweise verlassenen Gelegen. Meist waren die Kästen leer oder nur mit wenig Nistmaterial gefüllt. In 4 Kästen haben Sperlinge gebrütet, bzw. in einem Kasten wurde schon neu gebaut.
Im Warmer Löhen nahe der Grenze zu Wickede mind. 67 Höckerschwäne sowie ca. 50 Nilgänse.
Bekassinen frühmorgens auf der Kiebitzwiese….am 18.02.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Silberreiher auf der gefrorenen Kiebitzwiese….am 18.02.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Weisswangengans inmitten von Rost-und Kanadagänsen im Hammer Wasserwerk….am 18.02.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Genaues Zählen der Kanadagänse bei stetiger Bewegung in der großen Gruppe nicht möglich….am 18.02.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Wir werden während der Nistkastenreinigung im Wasserwerk argwöhnisch von den Gänsen im Auge behalten….am 18.02.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Flugstudie….am 18.02.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Kleine Gruppe an Pfeifenten im Wasserwerk….am 18.02.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Insgesamt zählte ich 4 in Richtung NO ziehende Rotmilane….am 18.02.2025 (Foto: Gregor Zosel)