In den letzten zwei Tagen hab ich in meinen TK 1/4 in Fröndenberg/Menden 6 Adebar-Kartierungen durchgeführt davon am 10.05. eine im Grünland bei Bentrop mit folgenden erwähnenswerten Arten: 1 rufender Kuckuck, 1 singender Feldschwirl, 3 Gartengraßmücken und 1 Nachtigal. Im Anschluss im Feuchtgebiet an der Kiebitzwiese waren folgende relevante Arten: 2 rufende Kuckucke, 3 Flussuferläufer, 1 singender Sumpfrohrsänger, 2 Gartengraßmücken, 2 Schwarzkehlchen, 1 Habicht und unerwartet sang ein Pirol lauthals zwei Strophen aus den Bäumen an der Ruhr. Später dann leise am Wehr zu hören. Die letzte Kartierung des Tages war im Hindenburg-Hain mit lediglich 1 Girlitz als erwähnenswerte Art.
Heute am 11.05. hab ich dann zwei Kartierungen in den Wäldern bei Schwitten (Märkischer Kreis) gemacht und eine im Ackerland. Bei jener Kartierung gab es nur 1 Gelbspötter und 2 Braunkehlchen als relevante Art. Die beiden Kartierungen im Wald erbrachten folgende erwähnenswerte Arten: Besonders überrascht und erfreut war ich über 2 singende Turteltauben, da diese Art in Unna nur auf dem Zug anzutreffen ist. Des Weiteren kreiste 1 Wespenbussard über dem Wald, es sangen 2 Fitise und 6 Gartengraßmücken, sowie 1 Waldlaubsänger. Zudem ließen sich 1 Waldkauz, der anscheinenden Aufgeschreckt wurde, und 1 Schwarzspecht vernehmen.
Wespenbussard über Schwitten am 11.05.2025 (Foto: R. Hirschberg)
Heute Nachmittag konnte ich auf der Rückfahrt mit dem Fahrrad von Werne nach Lünen an einer Hofstelle in Lünen-Wethmar an der Dorfstraße einen ausdauernd singenden Gartenrotschwanz hören. Es bleibt abzuwarten, ob es sich noch um einen Durchzügler handelt oder eine Brut stattfindet.
Bereits am Montag im Rahmen einer gemeinsamen Exkursion mir Ralf Volmer in die Feldfluren südlich von Bad Sassendorf neben diesem Schwarzkehlchen etliche Feldlerchen, eine Wiesenweihe, mehrere Nachtigallen, Grasmücken ….…. ein Paar Steinschmätzer, zwei Rebhühner, ein Gelbspötter, ein Braunkehlchen und eine Grauammer (05.08.25, Fotos: C. Rethschulte).Nachdem wir im Hemmerder Schelk auf zwei Waldlaubsänger trafen, zwei Misteldrosseln auf einem frischen Maisacker in Hamm Kerstheide (05.08.25, Foto: C. Rethschulte).Gestern Nachmittag über dem NSG Lettenbruch dieser Mäusebussard ….…. diese Großmöwe (Silber- bzw. Heringsmöwe?) ….…. und ein Großer Wollschweber im Anflug auf die anvisierte Nahrungsquelle ….…. welche er auch prompt erreichte …..…. dazu ein weiterer Rüsselträger bei der Nahrungsaufnahme – ein Admiral an Cotoneaster-Blüten (08.05.25, Fotos: C. Rethschulte).Ebenfalls bereits am Montag dieser männliche Aurorafalter ….…. und eine Scheck-Tageule (05.08.25, Fotos: C. Rethschulte).Heute Vormittag im NSG Lettenbruch mehrere Kleine Wiesenvögelchen ….…. und ein männlicher Zitronenfalter an Kriechendem Günsel. Die Faltervielfalt lässt jedoch noch auf sich warten (09.05.25, Fotos: C. Rethschulte).Sehr erfreulich, dass auch in diesem Jahr die Neuntöter ins NSG L. zurückgekehrt sind: dieses Männchen hält sich allerdings in einem Bereich auf, in dem in den letzten Jahren kein Revier zu erkennen war ….…. anders als dieser Neuntöter (m), der sich – nach einigem Suchen – in einem jahrelangen Traditionsrevier am Rande des NSG L. zeigt (09.05.25, Fotos: C. Rethschulte).
Die ersten Schafstelzen in den Rieselfeldern Werne sah ich am 12. April, da waren sie noch ziemlich nervös und weit entfernt, in den Folgetagen entstanden dort weitere Fotos.
In den Rieselfeldern brüten auch Schwarzkehlchen und Rohrammern, den Steinschmätzer konnte ich am 2. Mai fotografieren, Braunkehlchen rasten ebenfalls.
Am 04.05.2025 sah ich morgens in den Rieselfeldern wieder eine Rohrweihe, verfolgt von Rabenkrähen.
Das diesjährige Storchenpaar auf einem Hochspannungsmast im NSG Tibaum im Areal der Heckrinder hat Nachwuchs bekommen. Der Lärm der letzten Woche zuvor hatte nicht gestört, als dort die Masten neue, bisher noch nicht beendete Schutzanstriche bekamen. 2024 befand sich ein Storchennest weiter oben (oben links in diesem Foto, jedoch gab es keine Brut). In diesem Jahr brüteten dort jedoch Nilgänse, was der Leitungsbetreiber Westnetz, zuständig für die Hochspannungsmasten im Tibaum, dokumentiert hat. Die jungen Nilgänse werden geschlüpft sein und sich mittlerweile (aus dieser Höhe hinunter geplumpst) mit den Elterntieren auf sicherem Boden befinden.
Die Libellenzeit hat wieder begonnen, hoch interessante Tiere, z.B. eine schlüpfende Falkenlibelle, das erste der beiden Tiere ist noch nicht voll ausgefärbt und ist noch nicht flugfähig, das andere ist voll ausgefärbt und flog kurz darauf los, es ist ein Weibchen, siehe Legesporn am Unterleib.
Schafstelzen-Paar in den Rieselfeldern Werne, 17.04.2025 Foto: Horst R. KraftSchafstelze in den Rieselfeldern Werne, Strecken des Flügels links . . ., 25.04.2025 Foto: Horst R. Kraft… und rechts, 25.04.2025 Foto: Horst R. KraftSchwarzkehlchen in den Rieselfeldern Werne, 02.05.2025 Foto: Horst R. KraftRohrammer in den Rieselfeldern Werne, 02.05.2025 Foto: Horst R. KraftSteinschmätzer auf Distanz, Rieselfelder Werne, 02.05.2025 Foto: Horst R. KraftBraunkehlchen, Rieselfelder Werne, 02.05.2025 Foto: Horst R. KraftWeißstörche mit Nachwuchs, das Vorjahresnest oben links, 2025 von Nilgänsen belegt, NSG Tibaum in Hamm, 02.05.2025 Foto: Horst R. KraftAzurjungfer, Beversee, Bergkamen, Foto: Horst R. KraftLibellenschlupf am Beversee, Bergkamen, Foto: Horst R. KraftLibellenschlupf am Beversee, Bergkamen, Foto: Horst R. Kraft
Blaumeisen im eigenen Garten, Bergkamen, 16.04.2025 Foto: Karl Heinz LindemannWeißstorch in den Lippewiesen Werne-Bergkamen, 24.04.2025 Foto: Karl Heinz LindemannWeißstorch in den Lippewiesen Werne-Bergkamen, 24.04.2025 Foto: Karl Heinz LindemannDorngrasmücke in den Lippewiesen Werne-Bergkamen, 24.04.2025 Foto: Karl Heinz LindemannDorngrasmücke in den Lippewiesen Werne-Bergkamen, 24.04.2025 Foto: Karl Heinz LindemannBuchfink in den Lippewiesen Werne-Bergkamen, 27.04.2025 Foto: Karl Heinz LindemannGraureiher im NSG Tibaum, Hamm, 24.04.2025 Foto: Karl Heinz LindemannSchnatterenten im NSG Tibaum, Hamm, 24.04.2025 Foto: Karl Heinz Lindemann
Am 08.05.25 konnte ich bei einer kurzen Begehung der Rieselfelder Werne 3 singende Rohrammern und mindestens 4 Dorngrasmücken, z. T. mit schönem Singflug beobachten. Außerdem erwähnenswert ein rufender Kuckuck. Seit Wochen sind auf der Halbinsel der großen Wasserfläche Kiebitz-Altvögel zu beobachten, daher kann von einer Brut ausgegangen werden. Abends in Lünen am Waldrand „Am Struckmannsberg“ gab es als Highlight einen zaghaft singenden Gartenrotschwanz, vermutlich noch auf dem Durchzug, sowie 2 Singdrosseln und 2 Gartengrasmücken zu beobachten. Am 09.05.25 konnte ich bei einer kurzen Fahrradtour in der Feldflur sowie im Waldgebiet am Halohweg bzw. an der Straße „Im grünen Winkel“ 2 Trauerschnäpper – einer davon direkt vor einem Nistkasten am Hundeplatz „Im grünen Winkel“- sowie 2 Klappergrasmücken, 2 Gartengrasmücken, 2 Stieglitze, einen rufenden und später auch fliegenden Kuckuck und unzählige Dorngrasmücken ausmachen, außerdem ein überfliegendes Turmfalkenmännchen und 2 Mäusebussarde.
Im HRB der Seseke hielten sich am Morgen 2 Rohrweihen auf. Ob auf Brutplatz- oder Nahrungssuche bleibt fraglich. Die Kiebitze sind noch mit der Brut beschäftigt.
Im angrenzenden Kleykamp zeigte sich ein Neuntöter-Paar, >4 singende Dorngrasmücken, 1 Gartengrasmücke und 1 rufender Kuckuck.
Bei meinem Besuch am späten Nachmittag konnte ich vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese aus folgende Beobachtung notieren: 5 Weißstörche, 4 adult und ein Pullus auf der Nisthilfe, 1 Sumpfrohrsänger, 1 Dorngrasmücke, 1 Gartengrasmücke, 1 Mönchsgrasmücke, 2 Silberreiher, 3 Graureiher, >5 Rauchschwalben, 1 Buntspecht, x Mauersegler, 4 Stieglitze, 1 Misteldrossel, 1 Rostgans, 1 Neuntöter, >15 Mehlschwalben, 1 Zilpzalp, 6 Blässhühner, 1 Buchfink, >10 adulte Nilgänse + 5 Pulli, >40 Graugänse + 13 Pulli, x Kanadagänse, 1 Zaunkönig, 1 Rohrammer, 5 Rabenkrähen, davon 2 Pulli (Brutpaar auf dem Hochspannungsmasten, 10 Stockenten + 1 Pullus, >20 Schnatterenten, 2 Flussregenpfeifer, 4 Höckerschwäne u.a.
Ein erstes Foto von einem der diesjährigen Weissstorchjungen auf der Nisthilfe. Hoffentlich sind in naher Zukunft weitere in der Lage, ihr Köpfchen über den Nestrand zu recken! Die Störche auf dem Ansitz starteten ihr Brutgeschäft einige Tage später. Möglicherweise steht ja auch dort der Schlupf unmittelbar bevor. …. am 04.05.2025 (Foto: A. Hünting)Bei fortgeschrittener Dämmerung traf ein Trupp von fünf Bruchwasserläufern und einem Kampfläufer ein. …. am 04.05.2025 (Foto: A. Hünting)
Bei meinem heutigen Ausflug nach Hilbeck neben diesem Rotmilan u.a. zwei Kuckucke, mindestens ein Mauersegler, ca. zehn Rauchschwalben, eine Gartengrasmücke und ein Gartenrotschwanz ….…. vor Ort auch dieses Reh, das sich bei seiner Fellbearbeitung nicht stören ließ; im gleichen Waldstück u.a. ein Grünspecht, ein Buntspecht und eine Singdrossel (04.05.25, Fotos: C. Rethschulte).Bei Steinen ca. 15 Bluthänflinge und ein bis zwei Schafstelzen ….…. dazu dieses männliche Schwarzkehlchen ….…. und Rauchschwalben bei der Federpflege (04.05.25, Fotos: C. Rethschulte).Im Garten erneut ein männlicher Grünfink (04.05.25, Foto: C. Rethschulte) ….… und bereits gestern in der Nähe (NSG Lettenbruch) ein besonderer Fund: die Bruthöhle eines Buntspechtpaares; der nach Nahrung rufende Nachwuchs hat sie mir verraten (03.05.25, Foto: C. Rethschulte).
Am Donnerstag (01.05.) östlich vom Gut Bockelühr in Schwerte auf einem Rapsfeld > 5 Braunkehlchen (1,4) , direkt daneben auf einem Acker > 4 (2,2) Steinschmätzer.
Gestern (03.05.) Vormittag an der Röllingwiese in Schwerte neben diversen brütenden Gänsen u.a. erwähnenswert: zwei Höckerschwäne (einer brütend), eine Pfeifente (1,0), eine Knäkente (1,0), 14 Schnatterenten, eine Rohrweihe (1,0), ein Baumfalke, ein Kuckuck, ein Teichrohrsänger, ein Neuntöter (1,0), >ein Hubentaucher (evtl. brütend), mehrere singende Rohrammern, 2 Bruchwasserläufer (kreisend mit Flugrufe) sowie ein Flussuferläufer (Flugrufe-landet an der Ruhr). Bei dem Weißstorchpaar auf der Nisthilfe könnte möglicherweise bereits Nachwuchs im Nest versorgt werden, das Paar im Wasserwerksgelände brütet noch.
Heute Morgen ab Sonnenaufgang auf der Kiebitzwiese vom alten Aussichtshügel bis zur Rammbachmündung (einschließlich Ruhr und ein Teilbezirk vom Hammer Wasserwerk) u.a.: 4 Weißstörche ( 2 Paare- Nisthilfe evtl. mit Nachwuchs), ein Schwarzmilan, 2 Silberreiher, ein Rotmilan, 4 Höckerschwäne (einer brütend), > 20 Schnatterenten, 16 Kanadagänse, 30 Graugänse ( 3 Familien mit 2, 5 und 6 Pulli), 7 Nilgänse ( ein Paar mit 5 Pulli), 23 Reiherenten, 12 Blässrallen, ein Haubentaucher, > ein Kuckuck, 6 Gartengrasmücken, 8 Dorngrasmücken, eine Goldammer, 2 Flussregenpfeifer und > 2 Rohrammern.
Westlich der Filterbecken in Holzwickede an der Ruhrstraße im Wasserwerksgelände auf ungemähten Grünland mindestens 25 nahrungssuchende Weißstörche sowie 9 Graureiher.
Auch wir suchten in einem Rapsfeld nach durchziehenden Braunkehlchen. Im Gegensatz zu B.Glüer haben wir in Schwerte noch ein männliches Braunkehlchen unter den > 5 Ex. zu sehen bekommen. 01.05.2025 (Foto: Andre Matull)Direkt daneben mindestens 4 rastende Steinschmätzer auf einem Feld. 01.05.2025 (Foto: Andre Matull)Große Freude herrschte bei der persönlichen Jahreserstbeobachtung: Kurzfristig jagte dieser Baumfalke an der Röllingwiese in Schwerte. 03.05.2025 (Foto: Andre Matull)Knäkerpel auf der Röllingwiese in Schwerte am 03.05.2025 (Foto: Klaus Matull)Gegenüber den meisten anderen Vögeln ist das Frühjahr für den Pfeiferpel (links), welcher aufgrund eines Flügelhandicaps nur kurze Strecken fliegen kann und seit Jahren auf der Röllingwiese ganzjährig anzutreffen ist, die ruhigste Zeit. Seine Artgenossen kehren erst gegen Herbst zur Überwinterung auch hierhin zurück. 03.05.2025 (Foto: Klaus Matull)Die Lautäußerungen von mindestens einem Kuckuck nahe des alten Aussichtshügels auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg…. 04.05.2025 (Foto: Klaus Matull)… hatte eine ziemlich heftige Reaktion von dieser Dorngrasmücke zur Folge. Diese weiß wahrscheinlich, dass der Kuckuck nichts Gutes in Planung hat. 04.05.2025 (Foto: Klaus Matull) „Angry bird“: In diesen Zustand ist fast schon eine Art Biometrisches Passbild möglich. 04.05.2025 (Foto: Klaus Matull) Randale unter Blässrallen! Die weibliche Stockente mischte die gesamten Hauptdarsteller in Folge einmal komplett auf. Der Grund dafür wurde erst kurz darauf sichtbar: In den Binsen versteckte sich ein Pulli von ihr. 04.05.2025 (Foto: Andre Matull) Als Kontrast dazu noch etwas friedliches: Graugans Familienidylle auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 04.05.2025 (Foto: Andre Matull)
Aus den Lippewiesen in der Nähe der Ökologiestation war die ganze Zeit über ein ausdauernd rufender Kuckuck zu hören. Im NSG Beversee waren mindestens 3 Fitisse zu hören.
Der Braunkehlchenheimzug nimmt beinahe lehrbuchmäßige Züge an. Mit heute immerhin 7 Exemplaren rund um Frdbg.-Frömern (ausnahmslos Weibchen) geht der Zug in die Brutheimat dem Ende entgegen – nachdem bisher vor allem im April die Männchen die Vorhut bildeten. Am Backenberg sang noch mehr als 3 Wochen nach der Erstbeobachtung auch heute eine Nachtigall. Als typischer Flachlandvogel „steigt“ die Nachtigall eigentlich nicht auf den Haarstrang. Im Kr. UN bildet im Süden die B1 weitgehend eine Verbreitungsgrenze. Deshalb ist dieses in der aktuellen Saison dauerhaft besetzte Gesangsrevier auf 175 m ü. NN bemerkenswert. Eine zusätzliche Aufwertung brachte an gleicher Stelle ein intensiv singender Gartenrotschwanz. Aus den Buchen nahebei rufende Kolkraben.
In der Strickherdicker Feldflur heue noch 3 Steinschmätzer. Gestern im Hemmerder Ostfeld mindestens 9 Steinschmätzer. Erstmals nach Jahren der Abwesenheit dort gestern auch ein balzender Kiebitz.
Blühende Rapsfelder sind bei den durchziehenden Braunkehlchen bevorzugte Nahrungshabitate. Hier ein weiblicher Vogel auf Rapsblüten in der Strickherdicker Feldflur …, 04.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer)… bei heute kühlem Westwind ist der östliche Feldrand im Windschatten besonders attraktiv – für im Bild 3 von insgesamt 5 weiblichen Braunkehlchen, 04.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer)Nach einem über Gregor Zosel weitergegebenem Anwohnerhinweis konnte ein Brutverdacht von Waldohreulen in einem Privatgarten (Frdbg.-Frohnhausen) bestätigt werden. Im Bild das mutmaßliche Männchen an seinem seit Wochen bezogenen Tagesruheplatz. Wenige Meter entfernt brütet das Weibchen in einem verlassenen Elsternnest. Die Gartenbesitzer freuen sich über die seit Jahren immer wieder auftauchenden Eulen, die gegenüber den menschlichen Nachbarn relativ vertraut sind, 03.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Vom Aussichtsturm an der Ökologiestation aus konnte heute der erste Weißstorchnachwuchs in diesem Jahr beobachtet werden. Der Altvogel tat mir den Gefallen, sich kurz vom Nest zu erheben und in der Nestmulde herumzustochern. Zuerst dachte ich, er würde die Eier drehen, doch dann reckten mindestens 3 Flaumbüschel ihre Köpfe in die Höhe. Die Jungen dürften gerade ein paar Tage alt sein. Auf dem Teich ein einziger, größerer Blässhuhnjungvogel, der von einem Altvogel gefüttert wurde, während der andere Altvogel offensichtlich schon auf der Zweit- oder Nachbrut saß. Außerdem ein Stockentenpaar mit 3 Pulli. Aus den angrenzenden Hecken zwei gleichzeitig singende Nachtigallen, eine Gartengrasmücke und eine Mönchsgrasmücke. In der Feldflur westlich der Ökologiestation waren schon wieder zahlreiche Wiesenschafstelzen in ihrem Bruthabitat angekommen. Dort außerdem mindestens eine singende Feldlerche im Traditionsrevier sowie eine Klappergrasmücke, eine Gartengrasmücke und zwei weitere Nachtigallen. Allerdings noch keine Neuntöter in der weitläufigen Heckenlandschaft. Bei einer anschließenden Wanderung durch das NSG Beversee zur leider ungünstigen Mittagszeit konnten immerhin ein singender Gartenrotschwanz, ein Trauerschnäpper sowie eine singende Misteldrossel ausgemacht werden. Außerdem große Flächen mit wilden Maiglöckchen sowie ausgedehnte Wiesenflächen mit scharfem Hahnenfuß und Wiesenschaumkraut sowie ersten Exemplaren der Kuckuckslichtnelke. Auf dem See selbst außer Kanadagänsen, einem Höckerschwan, einigen Blässhühnern, einem Haubentaucherpaar und einem Reiherentenpaar sowie Plattbauchlibelle und Hufeisenazurjungfer nichts Besonderes.
Vor ein paar Tagen erschien diese recht seltene Art in unserem Garten – und zwar laut singend. Seit vielen Jahren keine Hinweise hier.....Bis heute! Der Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca) Das männchen hat heute das große Angebot an Nisthilfen unter die Lupe gemommen....
Auf einer gemeinsamen Exkursion per Rad mit Norbert Pitrowski durch den Hammer Teil der Sandbochumer Heide am letzten Montag zeigten sich am Rückhaltebecken Pelkumer Bach ca. sieben Rohrammern; zudem war eine Wasserralle mehrfach zu hören ….…. im Bereich des LSG Kerstheide neben diesem Zilpzalp auch ein männliches Schwarzkehlchen, mindestens ein Baumpieper, mehrere Goldammern und Stieglitze, eine Singdrossel, Garten-, Mönch- und Dorngrasmücken sowie ca. zwei Feldlerchen – aufsteigend mit Gesang ….….. dazu ca. fünf Rauchschwalben und dieser männliche Zitronenfalter (28.04.25, Fotos: C. Rethschulte).Auf einer weiteren Radtour durch mein ADEBAR 2-TK/4 im LSG Kerstheide traf ich heute Vormittag u.a. zwei rufende Grauschnäpper an, die sich genau wie ein Kernbeißer, mehrere Stieglitze und Goldammern in den frisch belaubten Eichen gut verbergen konnten …..…. so verging einiges an Zeit bis dieses Foto „eingetütet“ war ….….. bei der Bachstelze vor Ort war das Foto einfacher zu haben; weiterhin zu hören bzw. zu sehen: ein rufender Kolkrabe, ein Gartenbaumläufer und ein Buntspecht 02.05.25, Fotos: C. Rethschulte).Gestern traf ich in den Wäldern bei Overberge auf diesen stattlichen Rehbock; er zeigte zunächst keinerlei Fluchttendenzen, so dass wir eine zeitlang „face to face“ da standen; als ich ihm wohl doch zu nahe kam, entfernte er sich einige Meter, jedoch nicht ohne minutenlang zu bellen („schrecken“) und mir darüber klar zu machen, dass dieses Waldstück sein Territorium, nur sein Revier ist. Ich habe es verstanden und bin gegangen (01.05.25, Foto: C. Rethschulte).