Neben anderen Beobachtungen konnte ich einen der ersten Ausflüge der beiden Höckerschwanpulli beobachten. In engem Kontakt zu den adulten Höckerschwänen drehten sie eine etwa 15minütige Runde auf dem Wasser, ehe die Schwanendame sie wieder ins Nest führte und huderte. Nach mehreren abgebrochenen oder prädierten Bruten endete diese erfolgreich! Noch brütet ein weiteres Paar im östlich Teil der Kiebitzwiese. Vielleicht stellt sich ja auch bei diesem Brutpaar Erfolg ein.
Die übrigen Meldungen finden sich bei ornitho.de
Eine der ersten Runden in Mamas Kielwasser. …. am 20.05.2025 (Foto: A. Hünting)Natürlich war auch der Herr Papa ganz in der Nähe, wie er während der gesamten Brutzeit sehr wachsam war und das Revier verteidigte. …. am 20.05.2025 (Foto: A. Hünting)An der Zuwegung zum alten Aussichtshügel entdeckte ich diese Gemeine Blutzikade. Ihre auffällige Färbung lässt vermuten, dass sie möglichen Fressfeinden nicht gut mundet. …. am 20.05.2025 (Foto: A. Hünting)
Heute Vormittag konnte ich aus einer Wiese in den Rieselfeldern Werne mehrfach den Ruf des Wachtelkönigs hören. Außerdem im Gebiet ein jagendes Rohrweihenmännchen und ein Sperbermännchen. Die Schwarzkehlchen sind noch nicht so weit wie im Südkreis, ich konnte zwar beide Altvögel beim Futtertragen beobachten, einen Familienverband gibt es aber noch nicht. Auch die Wiesenschafstelzen sind noch mit dem Nestbau beschäftigt. Der See im Nordwesten des Gebietes ist komplett trocken gefallen. Dort hält sich immer noch ein Kiebitzpaar auf, welches vehement sein Revier verteidigt, also offenbar Jungvögel führt. 4 weitere Kiebitze hielten sich an der großen, noch wasserführenden Blänke auf. Zu erwähnen noch Rohrammer (4/1), Dorngrasmücke und ein rufender Kuckuck. In der Feldflur westlich der Ökologiestation konnte ich zur Mittagszeit (!) aus einem Getreidefeld von zwei verschiedenen Positionen aus jeweils den Wachtelschlag hören. Dort auf einer geschnittenen Kleewiese 5 nahrungssuchende Weißstörche und 2 Graureiher. In der Feldflur außerdem mindestens 4 Wiesenschafstelzen und eine Feldlerche. In den angrenzenden Hecken zeigte sich ein Neuntöter (m), eine Goldammer und ein fliegendes Kuckucksweibchen (braune Morphe), welches von einer Gartengrasmücke verfolgt wurde. Erwähnenswert noch 1 Sumpfrohrsänger und 1 Nachtigall.
Neues aus dem Nachbarkreis. Heute bei meinem Besuch auf/an dem Truppenübungsplatz Hamm-Frielick/Ahlen konnte ich am frühen Vormittag u.a. folgendes notieren: 1 jagende Rohrweihe, mind. 5 Neuntöter (4:1), 8 singende Nachtigallen, 5 Dorngrasmücken, 6 Mönchsgrasmücken, 2 Gartengrasmücken, 2 Distelfinken, 3 Schwanzmeisen, 1 Goldammer, 1 Heckenbraunelle singend, 2 Fitisse, 1 Bachstelze, 3 Singdrossseln, 2 Grünspechte, 4 Buntspechte, mind. 12 Dohlen, 1 Eichelhäher, ca. 120 Stare (darunter viele Jungvögel, teilweise wurden sie noch gefüttert), 3 jagende Mauersegler, 1 Turmfalke, 2 Mäusebussarde, 2 Nilgänse sowie 3 Graureiher.
Truppenübungsplatz Hamm/Ahlen…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntöterrevier…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
In den Hecken und Wäldchen mehrere singende Nachtigallen…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Morgenstimmung auf dem Truppenübungsplatz Hamm…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Überfliegende Rohrweihe…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntötermännchen…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Dorngrasmücke…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher inmitten einer Schafherde. Die Schafe werden hier zur Landschaftspflege eingesetzt, um die weiten Wiesen kurz und offen zu halten…..am 17.05.2025 (Foto: Gregor Zosel)
Am 18.05.2025 habe ich einen Baumfalken am vorderen Teich in den Hemmerder Wiesen jagen sehen. Er war ziemlich schnell, ich hab ihn daher nicht richtig scharf bekommen…
Neben Kiebitzen, Rostgänsen, Stockenten, Fasanen, mindestens zwei Weißstörchen und Graureihern gab es noch viele Buchfinken, mehrere Mönchsgrasmücken, Stare, Amseln und mindestens einen Zilpzalp. Gehört hab ich außerdem mindestens zwei Kuckucke.
Baumfalke in den Hemmerder Wiesen, 18.05.2025 Foto: Daniela KleiböhmerBuchfink in den Hemmerder Wiesen, 18.05.2025 Foto: Daniela KleiböhmerZilpzalp in den Hemmerder Wiesen, 18.05.2025 Foto: Daniela Kleiböhmer
Zur Zeit tauchen an unseren diversen Futterspendern pro Minute vielerlei Arten auf, die alle Futter sammeln und dies in verschiedene Richtungen wegtragen: 2 Rotkehlchenpaare, 1 Amselpaar, 2 Buntspechtpaare, 1 Mittelspechtpaar, Heckenbraunellen (schon mit bettelnden Jungen), Blaumeisen, Kleiber sowie 1 Buntfinkmännchen. Zudem haben wir stetig Distelfinken, Grünfinken, Hausperlinge, Elstern und Ringeltauben an den Futterstellen. Ein Mönchsgrasmückenpaar und einen Zilpzalp konnte ich gestern beim Baden im Teich beobachten. Die Kohlmeisenbrut mit 6 Jungen in unserem TV-Nistkasten ging leider verloren. Dem Weibchen muss etwas zugestoßen sein, da es am 2. Schlupftag der Jungen nicht mehr ins Nest zurückkehrte und die Jungen verkühlten. Das Männchen kam noch zweimal zum Füttern und blieb dann gleichfalls weg. Ebenso ging die 1. frühe Amselbrut in unserer Hainbuchenhecke verloren (wahrscheinlich durch Elstern oder Eichhörnchen). Doch sie haben sofort eine 2. Brut beim Nachbarn angefangen und sind jetzt schon wieder beim Füttern. Umso mehr freuen wir uns über das Mittelspechtpaar, welches bereits im 2. Jahr hintereinander im gegenüberliegenden Mergelwald brütet.
Buntspechtmännchen sammelnd am Meisenknödel Foto: J. TeuppenhaynBuntspechtmännchen sammelnd am Sonnenblumenkernspender Foto: J. TeuppenhaynMittelspecht (vermutlich m) am 17.5. leider bei schlechten Lichtverhältnissen Foto: J. TeuppenhaynMittelspecht am 18.5. (vermutlich w), wirkt nass, es hatte aber nicht geregnet. Foto: J. TeuppenhaynStetige Besucher: Distelfinkenpaar 18.5. Foto: J. TeuppenhaynBadende Mönchsgrasmücke (m) 18.5. Foto: J. TeuppenhaynMönchsgrasmücke (w) am Teich 18.5. Foto: J. Teuppenhayn
Am Backenberg (Frdbg.-Frömern) weiterhin die auf 175 m ü. NN Revier haltende Nachtigall. Auch der schon gemeldete Gartenrotschwanz ebenda mit Gesang. Bemerkenswert außerdem dort ein Paar Grauschnäpper, 1 singender Gelbspötter. Ebenfalls ein Grauschnäpperrevier auf dem alten Golfplatz „Am Winkelshof“.
In der Strickherdicker Feldflur auf der nördlichen Feldvogelschutzfläche das mehrfach gemeldete Schwarzkehlchenpaar zu einem vermuteten Neststandort Futter tragend. In Hochstaudenbeständen entlang eines Grabens dort >3 singende Sumpfrohrsänger. Besonders erfreulich zeigt sich weiterhin ein Schwarzkehlchenvorkommen auf einer Brachfläche bei UN-Siddinghausen mit 3 Revierpaaren und bereits flüggen Jungvögeln (gestern dort mindestens 11 Individuen gleichzeitig sichtbar – davon 3 adulte Männchen).
Trotz intensiver Suche bisher im Unnaer Osten und im Raum Fröndenberg kein Nachweis von Wespenbussarden.
Möglicherweise der einzige (?!) Revier haltende Gartenrotschwanz in Fröndenberg (Backenberg/Frdbg.-Frömern), 18.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer)Eine von mindestens 4 Revier haltenden Schafstelzen (m) in der Strickherdicker Feldflur, 18.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer)Eines von drei männlichen Schwarzkehlchen auf Ackerbrache bei UN-Siddinghausen …, 17.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer)… in direkter Nachbarschaft zueinander ziehen drei Paare Jungvögel auf. Hier bedrängt ein bettelnder, frisch-flügger Jungvogel seinen „Papa“. Im Moment dieser Aufnahme konnten 11 Individuen gleichzeitig gezählt werden, 17.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer)Im Hammer Wasserwerk (Frdbg.) wurde auch in diesem Jahr eine von Gregor Zosel angeregte Tradition fortgesetzt: ein extra für Uferschwalben aufgetürmter Kieshaufen erhielt durch die gekonnte Arbeit eines Schaufelbaggerfahrers auf zwei Seiten je eine Steilwand. Insgesamt konnten jetzt beidseitig 116 Brutröhren gezählt werden…, 15.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer) … die tatsächlich brütenden Vögel, die den Kiesberg wie Mücken umschwirren, lassen sich schwer zählen. Nicht jede angefangene Brutröhre wird auch genutzt…, 15.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer) … gerade in diesem Jahr scheinen es jedoch erfreulich viele zu sein. Es könnten zwischen 30-50 Brutpaare sein…, 15.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer) … in dem regen Treiben lässt sich schwer sagen, ob hier gerade zwei Konkurrenten oder zwei Partner aufeinandertreffen, 15.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer) Dieser Baumfalke (südlich der Ruhr auf Beute ansitzend) dürfte auch seinen Tribut fordern. Für mich allerdings die erste und bisher einzige Sichtung eines Baumfalken bei uns – und dann sogar jenseits der Kreisgrenze im MK, 16.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer) Für Aurorafalter schließt sich dieser Tage bereits der Jahreszyklus. Aus der frischen Puppe (Bildmitte) schlüpft erst im kommenden Jahr wieder ein Falter der nächsten Generation. Interessanterweise entwickeln sich die Raupen (kleines Bild links) jeweils einzeln auf einer einzigen Nahrungspflanze – hier Wiesenschaumkraut. Es werden die Blüten und die Schotenfrüchte, teils mit Stängeln verzehrt. Die Überlebenschancen scheinen dabei gering zu sein. Im eigenen Garten konnten auf frisch von einem Falterweibchen mit je einem Ei versehenen Pflanzen später gar keine Raupen gefunden werden. Möglicherweise räumen schon Ameisen da gründlich auf, die fast jeden Pflanzenstängel erklimmen und allgegenwärtig zu sein scheinen, 07.05.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Am Mittwoch (14.5.) hielt sich auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg mit einen Sandregenpfeifer ein für das Gebiet seltener Rastvogel auf. Für die bereitgestellten Fotos ergeht an dieser Stelle ein besonderer Dank an Klaus Klar.
Bei den Weißstörchen auf der Nisthilfe sind aktuell 3 Pulli im Nest zu beobachten. Für das Weißstorch Paar auf dem Hochsitz ist die Brutsaison 2025 bereits beendet. Ob der Nachwuchs in einem sehr frühen Altersstadium verstorben, gar nicht ausgebrütet wurde, oder ein anderer Grund hierfür ursächlich ist, kann nicht mehr nachvollzogen werden.
Des weiteren konnten wir heute zwischen beiden Aussichtshügeln bei optimalen Wasserstand heute Morgen u.a. folgendes beobachten:
4 Höckerschwäne (2 Paare mit Nest), 30 Graugänse (Mehrere Familien mit 13 Pulli), 10 Reiherenten, 28 Kanadagänse (inkl. 7 Pulli), 10 Nilgänse (inkl. 5 PullI), 2 kopulierende Flussregenpfeifer, ein Teichrohrsänger (seit mindestens Mittwoch hier. Rast?), 7 Sumpfrohrsänger, ein Kiebitz, 2 Graureiher, 2 Silberreiher, eine Bekassine, eine Silbermöwe, 2 Kuckucke, ein Neuntöter, 3 Gartengrasmücken, eine Klappergrasmücke, 2 Dorngrasmücken und 2 Rohrammern.
Ansonsten viele diesjährige Stare und einige diesjährige Bachstelzen.
Sandregenpfeifer als seltener Rastvogel auf der Kiebitzwiese am 14.05.2025. (Foto: Klaus Klar)Im Gegensatz zum alljährlich auf der Kiebitzwiese auftretenden Flussregenpfeifer sind beispielsweise die Beine und die schwarzspitzige Schnabelbasis orange. Der Sandregenpfeifer besitzt darüber hinaus auch keinen gelben Augenring. Dieser Vogel brütet vor allen Dingen an offenen, flachen Küsten und Seeufern mit kurzrasigen Flächen, Sand, Kies und Muschelschalen, aber auch in der Tundra. Sommervogel von März-Oktober. Der Sandregenpfeifer überwintert in Westeuropa sowie Nordwestafrika. Während des Zugs kann er auch auf binnenländischen Schlammflächen vorkommen. 14.05.2025 (Foto: Klaus Klar) Die angesprochenen Verwandten (Flussregenpfeifer) zeigten hier heute auf der Kiebitzwiese eindeutig warum sie hier sind. 18.05.2025 (Foto: Klaus Matull)Aktuell befinden sich 3 Pulli im Nest der Weißstörche auf der Nisthilfe der Kiebitzwiese. 18.05.2025 (Foto: Klaus Matull) Ein bis zwei Kiebitze halten sich derzeit regelmäßig auf der Kiebitzwiese auf. Einerseits herrscht über die Sichtung des selten gewordenen Namensgeber ebenda große Freude, andererseits wird dieser zum jetzigen Zeitpunkt ziemlich sicher nur hier zugegen sein, weil andernorts eine erfolgreiche Brut nicht zustande kam. 18.05.2025 (Foto: Klaus Matull)Akustisch machen derzeit vor allen Dingen die Sumpfrohrsänger auf sich aufmerksam. Alleine zwischen beiden Aussichtshügeln heute Morgen bis zu singende 7 Ex. 18.05.2025 (Foto: Andre Matull)Nahrungssuchende Bekassine heute auf der Kiebitzwiese. Mitte Mai auf der Kiebitzwiese absolut keine gewöhnliche Beobachtung. 18.05.2025 (Foto: Klaus Matull)
Heute Mittag, fast punktgenau 12.00h, erscheint dieser männliche Wespenbussard ….…. wohl aus dem NSG Lettenbruch kommend ….…. über Altenbögge am Himmel. Somit gibt es nunmehr einen dritten Nachweis dafür, dass sich dieser Bussard im Bereich des NSG L. aufhalten könnte; ca. eine Stunde vorher erneut ein/der Rotmilan (16.05.25, Fotos: C. Rethschulte).
Heute Vormittag im Hammer Teil der Sandbochumer Heide ein mehrfach rüttelnder Mäusebussard ….…. diese Verhaltensweise ist bekannt, jedoch nicht so häufig zu beobachten …Über dem NSG Lettenbruch heute diese Beobachtung: ein Mäusebussard der helleren Morphe wird von einer Rabenkrähe gemobbt ….…. kann dem Ganzen aber erfolgreich entfliehen. Etwas später zeigen sich mit ihm drei weitere Mäusebussarde gleichzeitig am Himmel (15.05.25, Fotos: C. Rethschulte).Ebenfalls heute über unseren Garten in Richtung NSG L. fliegend dieser Rotmilan – möglicherweise der gleiche Vogel, den auch H. Peitsch heute über seinem Garten beobachten konnte (15.05.25, Foto: C. Rethschulte).Bereits vor zwei Tagen ebenfalls ein beutetragender Rotmilan über unseren Garten in Richtung NSG L. fliegend – evt. der gleiche Vogel? (13.05.25, Foto: C. Rethschulte).An der Holzstraße (Herringer Heide) hat das dort ansässige Weißstorchenpaar ebenfalls Nachwuchs: zumindest zwei Jungstörche zeigen sich heute auf dem Horst (15.05.25, Foto: C. Rethschulte).Im HRB Pelkumer Bach mehrere Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger ….…. und Rohrammern (15.05.25, Fotos: C. Rethschulte).Auf der Hecke eines Baumschulgeländes diese Dorngrasmücke ….…. und nicht weit davon entfernt auf einem Maisacker diese Wiesenschafstelze (15.05.25, Fotos: C. Rethschulte).Bereits am 11.05.25 war dieser männliche Bluthänfling auf dem Friedhof in Altenbögge zu sehen (11.05.25, Foto: C. Rethschulte).Im bzw. über dem Garten/NSG L. ein männlicher Grünfink (10.05.25) ….…. ein Stieglitz (13.05.25) ….…. ein (fast immer) singender Zilpzalp (10.05.25) ….…. eine hier friedlich wirkende Rabenkrähe (12.05.25) ….…. sowie etliche Mauersegler (15.05.25, Fotos: C. Rethschulte).
Heute zeigte sich ein Rotmilan über unserem Garten. Kurz darauf fiel mir ein sehr hoch kreisender Bussard auf, der sich erst bei der Bearbeitung der Bilder als Wespenbussard entpuppte.
Die Mauersegler-Brutkästen am eigenen Haus sind mittlerweile alle belegt.
Wespenbussard hoch über unserem Wohngebiet in Altenbögge. 13.05.25 Foto: Hartmut PeitschRotmilan über dem eigenen Garten., 13.05.25 Foto: Hartmut PeitschRotmilan, 13.05.25 Foto: Hartmut PeitschMauersegler, 13.05.25 Foto: Hartmut Peitsch
Gestern konnte ich am späten Nachmittag einen Wespenbussard beobachten, der vom Bausenhagener Schelk in Richtung Hemmerder Schelk flog.
Am gleichen Tag und auch heute konnte ich in den Hemmerder Wiesen folgende Vogelarten beobachten: jeweils einen Rot – und Schwarzmilan, eine Rohrweihe (W), einen Sperber (W), Mäusebussarde, einen Neuntöter (M), 2 Sumpfrohrsänger, 1 Gelbspötter (13.05.), 3 Kuckuck (12.05) 1 Kuckuck (13.05.), mehrere Nachtigallen, Dorn- Garten- Klapper- und Mönchsgrasmücken, 1 Grauschnäpper, Goldammern, 1 Rohrammer (M), mindestens 4 Bluthänflinge, Schaf- und Bachstelzen, Mehl- und Rauchschwalben, Mauersegler, mehrere Zilpzalp, Buch- und Grünfinken, Heckenbraunellen, Zaunkönige, Stieglitze, 1 Buntspecht, mindestens 3 Kiebitze (Balzflug) sowie zahlreiche Graugänse mit Nachwuchs.
Dieser Kuckuck lässt den Fotografen bis auf wenige Meter herankommen (Foto: Hartmut Brecher)
Grauschnäpper am 12.05.2025 in den Hemmerder Wiesen (Foto. Hartmut Brecher)
Grauschnäpper und Dorngrasmücke am 12.05.2025 in den Hemmerder Wiesen
Gelbspötter am 13.05.2025 in den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)
Neuntöter (M) am 13.05.2025 in den Hemmerder Wiesen
Dorngrasmücke mit Beute am 13.05.2025 in den Hemmerder Wiesen
Graugänse am 13.05.2025 in den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)
Rohrweihe (W) sucht in den Hemmerder Wiesen nach Beute
Wespenbussard am 13.05.2025 am Bausenhagener Schelk (Foto: Hartmut Brecher)
Auf der Nisthilfe bei den Weißstörchen in den Schwerter Röllingwiese befinden sich aktuell 4 Pulli im Nest.
Darüber hinaus ebenda heute neben, für diesen Zeitpunkt, bemerkenswerten 16 (!) Silberreihern eine Ringelnatter, welche sich nach einer reichhaltigen Mahlzeit ausruhte und später weiterzog.
4 Pulli im Nest der Weißstörche auf der Nisthilfe. Röllingwiese, 12.05.2025 (Screenshot aus Video: Klaus Matull)Mannschaftsfoto von Silberreihern an der Röllingwiese. 12.05.2025 (Foto: Klaus Matull)Ruhende Ringelnatter nach einer Mahlzeit am 12.05.2025. (Foto: Klaus Matull)Schaut sich noch einmal kurz um…. 12.05.2025 (Foto: Klaus Matull)… und schleicht wieder davon. 12.05.2025 (Foto: Klaus Matull)
Am späten Samstagnachmittag (10.5.) konnten wir ab der Sichlerbucht vom Ruhrwehr bei Schwitten bis zum neuen Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg u.a. folgendes beobachten: (Der Wasserstand sinkt erheblich)
2 Höckerschwäne (brütend), 45 Kanadagänse (eine Familie mit 5 Pulli), 80 Graugänse (4 Familien mit 6,5,5 und 2 Pulli), 37 Nilgänse (eine Familie mit 5 Pulli), 2 Rostgänse, 10 Schnatterenten, ca. 11 Stockenten (inkl. Ein Pullus), 3 Silberreiher, 11 Weißstörche (Paar auf Nisthilfe mit mindestens 2 Pulli im Nest, Paar auf Hochsitz brütend sowie 5 Fremdstörche), 6 Blässhühner, ein Schwarzmilan, ein Wespenbussard (1,0 hoch Richtung NE), 3 Flussuferläufer, ein Bruchwasserläufer, ein Sumpfrohrsänger, 2 Gartengrasmücken und eine Dorngrasmücke. In der Sichlerbucht gibt es mittlerweile ebenfalls (wie am Flößergraben) ein Neuntöter Paar.
Abends westlich der Filterbecken in Holzwickede an der Ruhrstraße im Wasserwerksgelände auf gemähten Grünland mindestens 15 nahrungssuchende Weißstörche, 4 Graureiher und 2 Rostgänse. In den Filterbecken mindestens 2 Bruchwasserläufer.
Gestern (11.5.) früh morgens bei einem Spaziergang durch das Waldgebiet nahe des Gut Bockelühr in Schwerte bis zum Windrad u.a. 2 Rotmilane, 2 Gartengrasmücken, 2 Goldammern, ungezählte Haussperlinge, 2 Schwanzmeisen, 2 Kernbeißer, ein Waldlaubsänger, ein Baumpieper, ein Fitis, ein Bluthänfling, ein Kolkrabe, ein Gimpel, eine belegte Buntspechthöhle, eine Hohltaube sowie eine Dorngrasmücke.
Für vieles gibt es Vor- und Nachteile: Durch die immer mehr trockenfallenden Gewässer und dadurch immer größer entstehenden Schlammufern profitiert im Augenblick nicht nur der Bruchwasserläufer als Rastvogel auf der Kiebitzwiese. 10.05.2025 (Foto: Klaus Matull)Auch der Flussuferläufer ist unter diesen Bedingungen in seinem Element. 10.05.2025 (Foto: Andre Matull)Seitdem ist auch der Flussregenpfeifer wieder ein regelmäßiger Gast. 10.05.2025 (Foto: Klaus Matull)Die Wespenbussarde kehren dieser Tage in ihre Brutgebiete zurück. Das Zuggeschehen dieser Art beginnt meist mit den, wir hier, männlichen Exemplaren. 10.05.2025 (Foto: Andre Matull)Nach wie vor halten sich bis zu 3 Silberreiher auf der Kiebitzwiese auf. 10.05.2025 (Foto: Andre Matull)Wahrscheinlich vorrangig Vagabunden unter sich: Zum wiederholten Male eine Ansammlung von Weißstörche in Holzwickede. 10.05.2025 (Foto: Klaus Matull)Bluthänfling in der Nähe des Gut Bockelührs in Schwerte am 11.05.2025 (Foto: Andre Matull)
In dem Schilfstreifen hinter dem Schlosspark Cappenberg war heute Morgen ein erster zaghaft singender Sumpfrohrsänger zu hören. Dort auf einer Ackerfläche auch 5 Hohltauben mit intensiver Balz sowie in der Hecke 2 Stieglitze und 2 Gartengrasmücken sowie eine Dorngrasmücke. Ein interessantes Detail: Eine in unmittelbarer Nadhbarschaft zum Sumpfrohrsänger singende Mönchsgrasmücke hatte eindeutig die typischen gepressten Rohrsängertöne in ihre Strophe miteingebaut. Die eigentliche Wanderung führte vom Parkplatz des GS Cappenberg in den Wald rund um das SGV-Heim. Auf dem Weg zum Wald eine singende Goldammer, eine Klappergrasmücke sowie 2 weitere Gartengrasmücken. Im Wald selbst an fast derselben Stelle wie im Vorjahr ein singender Trauerschnäpper und rufende Hohltauben. Auf dem heckenumsäumten Weg raus aus dem Wald Richtung Bork-Hassel 2 weiter Gartengrasmücken, eine Klappergrasmücke, ein Trupp Stieglitze und eine Goldammer. In der Nähe der Andachtsstelle „Zum Wegebild“ an exakt derselben Stelle wie im letzten Jahr ein singender Gartenrotschwanz. Im dritten Jahr in Folge konnte ich auch direkt an der SGV-Hütte einen Gartenrotschwanz in der angrenzenden Streuobstwiese bei der Insektenjagd beobachten. Danach zeigte er auch Reviergesang. Nur wenige Hundert Meter weiter im benachbarten Wald ein dritter Gartenrotschwanz mit etwas atypischem Gesang. Hierzu meine Frage in die Runde: Seit etwa drei Jahren nehmen meine Beobachtungen von Gartenrotschwänzen – sei es auf dem Zug oder als Brutvögel – im Vergleich zu früheren Jahren deutlich zu. Ist dies eine Einzelbeobachtung oder kann das im Kreis der OAG bestätigt werden?
Vor einigen Jahren wurden die Siedlungshäuser in der Umgebung meiner Wohnung mit einer Wärmeisolierung aus Styroporplatten versehen. Natürlich entstanden darin schnell zahlreiche Spechtlöcher. Im vorigen Jahr konnte ich die ersten zwei Starenbruten in diesen Löchern feststellen. Diese Art hat nach meiner Erinnerung noch nie in unmittelbarer Umgebung gebrütet. Interessant wurde es in diesem Jahr. Im April fanden sich zahlreiche Stare hier ein . Bis zu 10 Exemplaren saßen gleichzeitig in meinem Garten und balzten intensiv. Offenbar hat sich dieses neue Nistplatzangebot sehr schnell herumgesprochen. Im Moment gehe ich von mindestens 5 Brutpaaren aus, alle in den Löchern in der Wärmeisolierung.