In den vergangenen Wochen war immer mal wieder ein Zilpzalp in den Hemmerder Wiesen zu sehen. So auch heute wieder.

Heute Nachmittag 4 Höckerschwäne auf dem Teich direkt vor dem Aussichtshügel in den Hemmerder Wiese. Es waren 2 Altvögel und 2 noch nicht voll ausgefärbte Jungvögel
Auf einem Feld in Rottum, zwischen der Rottumer-Str. und dem Kalbecker-Weg, saßen am Morgen 2 Kiebitze.
Am 30.11.2023 hielten sich am Horstmarer See mindestens 3 Rohrammern auf, dazu 11 Lachmöwen, >10 Reiherenten, mind. 4 Tafelenten, x Schnatterenten, >20 Stockenten, >30 Blässrallen, 1 Großmöwe pot. Steppenmöwe. Sie erscheint zu hell für eine Mittelmeermöwe, dazu wohl gelbfüßig. Also Steppenmöwe oder Mittelmeermöwe, 3. Winter, umfärbend. Für eventuelle Korrekturen wäre ich dankbar. Ansonsten mindestens 6 Kormorane, 2 Höckerschwäne.
Parallel dazu im Park Schwansbell 1 Kleiber, 1 Gartenbaumläufer (dieser als Zeigerart für Baumspalten, die bestimmte Fledermausarten bevorzugen), 10 Nilgänse (Überflug), x Erlenzeisige (Überflug).
Abgebildet einige Gesellen, die das nasse Wetter einfach nur toll finden. Die Fotos sind vom regenreichen 24.11.2023, aus meinem Wohnzimmer hinaus. Die ca. 40 Spatzen in meinem Atriumgarten müssen in diesem Jahr mindestens 10-15 Junge bekommen haben, es ist immer etwas los hier.
Am Beversee haben wieder Tafelenten ihr Winterquartier bezogen.
Am Morgen noch ein in SW-Richtung ziehender Rotmilan nahe Lünern.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt standen drei Kraniche (eine Familie) in Gesellschaft von ca. 70 Gänsen (Grau-, Kanada-, Nilgänse) auf einem Maisstoppelacker im NSG Hemmerder Wiesen. Auf dem Eis der teils zugefrorenen und maximal gefüllten Flutmulde tummelten sich mind. 12 Bachstelzen und am Rand etwa 50 Stare. Eine einsame Feldlerche sowie ein Sperber (W) überflogen das Gebiet. Auffällig war die große Anzahl Fasanen. Von den etwa 40 Vögeln flogen etliche aus den Gehölzen am Stichweg ab, in denen sie wohl die Nacht verbracht hatten.
In der Strickherdicker Feldflur versammelten sich auf einer Wintergetreidesaat etwa 30 Feldlerchen und in einem Zwischenfruchtfeld etwa 15 Wiesenpieper. Um 11.15 Uhr ein nach SW ziehender Trupp Kraniche (48). Im Gebiet mind. fünf Mäusebussarde und zwei Turmfalken. Ein Schwarm Buchfinken (ca. 50) suchte Sämereien auf einem Blühstreifen. Bemerkenswert war, dass mehrheitlich Männchen in diesem Schwarm vertreten waren (Verhältnis etwa 5 : 1).
Im Windpark Ostbüren ein männliches Schwarzkehlchen im Bereich des diesjährigen Brutplatzes.
Gegen 09:30 Uhr zogen über Ardey insgesamt knapp 300 Kraniche Richtung Süden. Gegen 13:35 Uhr erneut Kranichzug, der aber nur akustisch seine Anwesenheit preisgab. Zugrichtung Süden. Zur selben Zeit fiel eine Gruppe von ca. 20 Goldammern in unseren Garten ein, gesellte sich zu Haussperlingen, Blau- und Kohlmeisen, Buchfinken, Amseln, zwei Rabenkrähen, Kleibern, Grünspecht, Buntspecht, Rotkehlchen, Heckenbraunellen und drei Ringeltauben. Und alle schafften es friedlich miteinander unsere Winterfütterung zu genießen.
Auch über Lünen zogen heute Kraniche nach SW. Zwischen 12.00 und 12.30 Uhr sah ich 3 Ketten mit insgesamt etwa 500 Tieren.
Gerade (9.20 Uhr) nochmal mehrere Kranichtrupps, Richtung SW fliegend,
über Fröndenberg-Westick gesichtet.
Seit September diesen Jahres hält sich nördlich der Schoofs Brücke zwischen Holzwickede und Fröndenberg auch ein Silberreiher mit einem roten Farbbring (rechts) und einen Metallring (links) auf.
In der Zwischenzeit gelang in den Filterbecken an der Ruhrstraße die Ablesung des roten Farbrings. Die Rückmeldung des Instituts für Vogelforschung (Vogelwarte Helgoland/Beringungszentrale) ergab, dass dieser Silberreiher am 24.05.2022 nestjung in Tóalmás, Sárkány-horgásztó (45 Km östlich von Budapest) beringt wurde.
Der Wiederfund in Holzwickede erfolgte nach 508 Tagen in einer Entfernung von 970 km.
Die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung (FJW) hat den aktuellen Fallwildbericht 2021/22 veröffentlicht und zum Download auf den Seiten des LANUV NRW freigegeben.
Von ornithologischem Interesse dürften auch die Berichte zum Thema Greifvogelvergiftungen, zum Usutu-Virus-Monitoring und zu den durchgeführten Untersuchungen an jagdbarem und ganzjährig geschontem Federwild sein.
Zwei Fotos eines völlig nassen und sich gerade putzenden Kormorans, der mich gerade entdeckt hatte … und wegen des nassen Gefieders nicht abfliegen konnte. Er war nur etwa knapp 10 Meter entfernt, Tibaum, 17.11.23.