Heute morgen konnten wir bei einer Spechterfassung im Steinener Holz 2 Kleinspecht- und 2 Mittelspecht Reviere ausmachen. Außerdem noch ein Wintergoldhähnchen und ein besetzter Bussardhorst.
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Unna: Graureiher am 28.03.2021 (B. Nikula)
Die neue Graureiherkolonie am südlichen Teich im Bornekamptal ist auf drei Nester angewachsen. Ein neues Nest, das noch sehr klein wirkt, war vor vier Tagen noch nicht da. In allen drei Nestern saßen oder standen Graureiher. Die Vögel ließen sich nicht von den, sich direkt unter den Nistbäumen aufhaltenden Familien mit Hunden stören.
Auf dem Teich waren heute außerden zwei Kanadagänse, ca. 15 Stockenten, vier Teichhühner, zwei Bläßhühner und ein Zwergtaucher.
Bönen: Sperber am 28.03.2021 (H. Peitsch)
Kurz nach Mittag sah ich zufällig einen Sperber der bei uns im Garten mit Beute auf dem Boden landete. Zum Glück hatte er „die Ruhe weg“ und blieb eine Weile, sodass ich die Kamera holen und einige Fotos machen konnte.


Fröndenberg/ Wickede: Graureiherkolonie, Kornweihe und Kleinspecht am 28.03.2021 (Gregor Zosel)
Nach dem interessanten Vortrag von Hermann Knüwer beim gestrigen OAG-Online-Stammtisch über Graureiherkolonien und deren Erfassung, habe ich heute kurz nach Sonnenaufgang die Graureiherkolonie im NSG „Obergraben westlich Wickede/ Pappel an der AltenRuhr in Wickede aufgesucht. Diese Graureiherkolonie liegt direkt an der Stadtgrenze Fröndenberg/Wickede bzw. Kreisgrenze Unna/Soest. Bei meiner Zählung der besetzten Nester habe ich die Kolonie von 3 Seiten versucht, optimal einzusehen. Da viele Nester in Misteln in alten Pappeln neu gebaut werden, war die Zählung nicht ganz einfach. So konnte ich z.B. einen Graureiher in einen „Mistelbaum“ hineinfliegen sehen. Erst nach gut einer Viertelstunde sah ich dann seinen Kopf kurz über den „Mistelrand“ hervorschauen. Ohne dem Einflug des Reihers im besagten Baum, wäre mir sicher dieses Nest „durch die Lappen“ gegangen. Deshalb schon mal an dieser Stelle an alle Graureiherkartierer: Sucht alte Baumbestände mit Mistelbestand nach Nester ab! Oft sind sie im Anfang der „Nestbaumaßnahmen“ nur schwer zu erkennen. Deutlich leichter waren die Nester im größtenteils abgestorbenen Fichtenwälchen zu erfassen. Neben den angeflogenen Nestern waren auch viele alte Nester unbenutzt oder „noch“ unbenutzt So notierte ich am Ende für diese Kolonie insgesamt 21-22 Nester. Diese teilen sich wie folgt auf: NSG Obergraben westlich Wickede: 10 Nester in Fichten + 4 Nester in Misteln (auf Pappenl) sowie auf Wickeder Ruhrseite 7-8 Nester alle in Misteln (auf Pappeln). Ob noch weitere Nester „in Arbeit“ sind, müsste bei einer Nachkontrolle in 2-3 Wochen überprüft werden, denn die beobachtete Anzahl an Graureihern lag deutlich über 50 Ex.
Außerdem heute früh 1 Kornweihe (W) im Warmer Löhen sowie 1 Kleinspecht am Obergraben im NSG Obergraben westlich Wickede.








Lünen: Rauchschwalben am 27.03.2021 (A. Pflaume)
Am Teich in der Lippeaue in Alstedde zeigten sich heute neben den üblichen Arten 1 Waldwasserläufer, 1 männliche Pfeifente und 2 Rauchschwalben, meine ersten in diesem Jahr.
Unna: Uferschnepfe, Kampfläufer, Kiebitze, Bekassinen, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Knäkenten, Löffelenten, Spießente, Rohrweihen und Rotmilane am 27.03.2021 (M. Lebéus, S. Helmer, B. Glüer, H. Brecher, G. & M. Herber-Busch)
Am Tag des Kiebitz konnten in den Hemmerder Wiesen immerhin 12 Vögel gezählt werden.
Außerdem hier im Gelände noch: 1 Weissstorch, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, 4 Höckerschwäne, 4 Rostgänse, 2 Kanadagänse, 2 Graugänse, 1 Blässgans, 20 Krickenten, 17 Stockenten, 7 Knäkenten, 6 Löffelenten, 6 Schnatterenten, 1 Spießente, mind. 19 Bekassinen (gleichzeitig in der Luft; vor und nach dieser Sichtung bereits viele kleinere Trupps die möglicherweise nicht dazu gehörten), 4 Kampfläufer, 3 Waldwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer, 1 Uferschnepfe (nach Regenschauer hier einfallend), 2 Rohrweihen (1wf, 1m), 2 Rotmilane, 1 Turmfalke, >10 Stare, 2 Wacholderdrosseln, >2 Zilpzalpe, 2 Schwanzmeisen, 1 Rohrammer, 1 Erlenzeisig, 1 Kernbeisser, 1 Hausrotschwanz, 1 Feldlerche und 1 Wiesenpieper.



Fröndenberg: Mehr Kornweihen als Kiebitze am 27.03.2021 (Gregor Zosel)
Die Suche nach Kiebitzen in den Feldfluren Fröndenbergs in den letzten beiden Tagen war leider erfolglos. Auch heute nochmals bei einer Nachkontrolle bestimmter Gebiete war weit und breit kein Kiebitz in Sicht. Somit steht auch in diesem Jahr für Fröndenberg bei der Kiebitzkartierung eine Null! Dafür jagte eine männliche Kornweihe heute früh bei richtigem Aprilwetter im Warmer Löhen. Somit lag die Zahl der Kornweihen höher als der der Kiebitze. Wäre hätte das vor ein paar Jahren gedacht?!


Unna: Zerstörung der Uhubrut im Bimbergtal, 26.03.2021 (Jens Brune)
Mit Trauer musste am 25.03. festgestellt werden, dass ein Vierergelege
des Uhus verlassen wurde. Durch Bernhard Glüer alarmiert,
suchte ich an diesem Tag die Bodenbrut des Uhus auf. Ich fand vier
erkaltete Eier vor. In einer der letzten ungestörten Ecken des
Bimbergtals hatten Unbekannte eine Rennstrecke für Mountainbikes
angelegt und somit leider zur Aufgabe dieser Brut beigetragen. Dies ist
sehr bedauerlich, da zur Zeit, obwohl die Art im Kreis immer wieder
festgestellt wird, immer noch nur sehr wenige Bruten pro Jahr bekannt werden.
In den Randgebieten unseres Ballungsraums ist das Aufsuchen der
Naturräume in den letzten Jahren stark angestiegen und verständlicher
Weise hat dies zu Coronazeiten noch einmal sehr stark zugenommen. Unsere
heimische Tierwelt hat sich mit den Ausflüglern in der Natur zu einem
Großteil sicherlich arrangiert, doch Störungen über Stunden oder Tage an
einer Stelle können diese nicht aushalten. Dies gilt sowohl für unsere
Vögel als auch unsere vierbeinige wildlebende Tierwelt.
Bitte versuchen Sie doch, wenn es denn schon der Freizeitspaß fernab der
Wege sein muss, diese nur einmal zu durchstreifen. Die meisten Tierarten
haben solch eine starke Bindung zu Nest oder anderweitigen Kinderstube,
dass sie schnellstmöglich zu Junghase, Kitz oder Junguhu zurückkehren
sobald die Störung vorbei ist. Vielleicht sprechen Sie andere einfach
auch darauf an, dass in den Monaten März bis Mai viele Tierarten ihren
Nachwuchs heranziehen und bei nachhaltiger Störung Gelege oder oder
andere Tierkinderstuben verlassen werden und die Gelege erkalten oder
durch andere Prädatoren wie Hunde, Füchse, oder Rabenvögel ihren
Nachwuchs verlieren.
Unsere Wälder werden zur Zeit durch das Baumsterben, bedingt durch
Trockenheit und Borkenkäfermassenvermehrungen, aus ihrem über
Jahrezehnte gewachsenen Gefüge auseinandergerissen. Dies ist ein wesentlicher Einschnitt für viele Tierarten und Sie können dazubeitragen, dass die Arten Zeit finden, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Vielen Dank!


Kamen: Vogeldaten, 24.03.2021 (Helga und Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen-Methler: Gegen 15.00 Uhr beginnt ein Bauer seinen Acker hinter unserem Garten zu pflügen. Innerhalb von 30 Minuten versammelten sich dort 4 Mäusebussarde, 1 Rotmilan, 4 Rabenkrähen, 6 Dohlen, 2 Elstern, 2 Bachstelzen, 2 Stare und um 17.30 Uhr kamen noch 31 Lachmöwen hinzu. Im Garten haben wieder 2 Stieglitze ihr Revier besetzt – ansonsten die üblichen Arten.








Fröndenberg: Raubwürger, Schwarzkehlchen, Bergpieper, Rohrammern, Kampfläufer, Flussregenpfeifer, Bekassinen, Tafelente, Schwarzmilane, Habicht und Besuch bei den Weißstörchen am 26.03.2021 (Gregor Zosel)
Heute bei traumhaften Wetter konnte ich traumhafte Beobachtungen machen. So begann der Tag im Hammer Wasserwerk mit einem Raubwürger. Hier im Wasserwerksgelände außerdem u.a.. 1 Kiebitz (kein Brutvogel hier!!), 4 Schnatterenten, 10 Reiherenten, 9 Kanadagänse, 1 Graugans, 1 Zwergtaucher, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, 2 Hausrotschwänze sowie 1 Turmfalke. Im angrenzenden Warmer Löhen weitere 4 Silberreiher, 2 Graureiher sowie 3 balzende Turmfalken.
Im Ostteil der Kiebitzwiese heute u.a.: 2 Weißstörche (stationär) sowie 10 Weißstörche auf ihren Zug ( in 3 Gruppen: früh morgens 1 Ex. , am späten Vormittag 3 Ex. sowie am Nachmittag 6 Ex.; alle zogen in westliche Richtung weiter), 1 Kampfläufer, 4 Flussregenpfeifer, mind. 5 Bekassinen, 1 Tafelente (auf d. Ruhr), 4 Krickenten (2:2), 4 Schnatterenten, 5 Reiherenten, 4 Blässrallen, 1 Zwergtaucher, 1 Rostgans, 22 Nilgänse, 2 Höckergänse, 56 Kanadagänse, 5 Graugänse, 3 Silberreiher, 5 Graureiher, 2 Höckerschwäne, 2 Kormorane, 1 Bergpieper, 5 Rohrammern (4:1), 2 Schwarzmilane, 1 Rotmilan, 2 Mäusebussarde sowie 2 Turmfalken.













Menden / Wälkesberg: Rauchschwalbe am 26.3.2021 (T. Prünte)
Heute über einem Feld auch (in thematischer Ergänzung zum Beitrag von B. Glüer) nahe des Halinger Wälkesberges eine einzelne – für mich erste dieses Jahres – Rauchschwalbe. Dazu als weiteres Frühlingszeichen: ein Zitronenfalter.
Fröndenberg / Unna: Rauchschwalbe, Kornweihe, Kampfläufer, Grauammer, Hausrotschwänze, Löffelenten, Spießenten, Knäkenten, Krickenten, Bekassinen, Habicht u.a., 26.03.2021 (B.Glüer)
Nachdem gestern (25.03.) offenbar ein deutlicher Einflug von Hausrotschwänzen stattgefunden hat – allein mit 3 Exmpl. im Raum UN-Dreihausen, teils bereits mit Reviergesang, zeigte sich heute die für mich erste Rauchschwalbe („Am Bröhl“ / UN-Westhemmerde). Gestern außerdem bei Frdbg.-Bausenhagen noch eine Kornweihe (Grundkleid). Am Abend ein Trupp von 80 – 100 Rotdrosseln in eine Weihnachtsbaumkultur im Buschholt / Frdbg.-Frömern zum Schlafen einfallend.
Im Hemmerder Ostfeld heute 2 Schwarzkehlchen (1,1).
In den Hemmerder Wiesen unter anderem heute 1 Kampfläufer, 6 Löffelenten (3,3), 3 Spießenten (1,2), 24 Krickenten, weiterhin die bereits gemeldeten 7 Knäkenten (5,2), 11 Kiebitze, ~20 Rotdrosseln. Gestern ebenda 14 Bekassinen, die von einem Habichtweibchen aufgescheucht wurden (tags zuvor, 24.03., sogar >20 Bekassinen).
Am Backenberg (Frdbg.-Frömern) zeigte sich als schrill-bunter Exot: ein Königsfasan (Syrmaticus reevesii), der aus einer Voliere stammen dürfte. Ursprünglich stammt er – wie auch der Jagdfasan – aus China, wo er allerdings als stark gefährdet gilt.











Kiebitzkartierung Werne-West vorverlegt am 26.03.2021( Klaus und Gabi Nowack)
Aufgrund der schlechten Wetteraussichten für den 27.3.2021 haben wir uns entschlossen schon heute die Kiebitzkartierung durchzuführen.
Auf allen bekannten Brutplätzen im Werner Westen war kein einziger Kiebitz festzustellen.
Was uns aber völlig überrascht hat ist die Tatsache, dass wir auf bisher unbekannten Flächen Kiebitze notieren konnten.
Merke: Kiebitze sind nicht nur auf den angestammten Brutplätzen zu finden.
Somit konnten wir für den Werner Westen 5 Revierpaare, 2 Brutpaare und ein balzendes Männchen ( evtl. bereits sitzendes Weibchen, Fläche ist schlecht einzusehen ) beobachten
Bönen/Unna/Möhnesee: Girlitz, Hausrotschwanz, Grauammer, Rohrammer, Goldammer, Feldlerche, Schwarzkehlchen, Baumläufer, Grauspecht, Schwarzspecht, Mittelspecht, Tannenmeise, Kernbeißer, Wasseramsel, Gebirgsstelze, Fischadler etc. am 25.03.21 (C. Rethschulte)
Auf einer gemeinsamen Beobachtungstour in Bönen/Altenbögge, der Strickerdicker Feldflur und später im NSG Hevesee bzw. im Hevetal oberhalb von Neuhaus konnten Ralf Volmer und ich heute folgende Beobachtungen machen:
Auf dem Friedhof in Altenbögge; mindestens drei Girlitze (2m+1w), zwei Hausrotschwänze, drei Stieglitze, vier Heckenbraunellen und 12 Grünfinken. Dort auch ein Großer Fuchs.
In der Strickherdicker Feldflur: drei Grauammern (vgl. die Meldung von Bernhard Glüer am 23.03.21), ca. 15 Goldammern, drei Rohrammern (w), ein Schwarzkehlchen (w), drei Distelfinken, zwei Heckenbraunellen, eine Feldlerche (singend am Himmel) und ein Mäusebussard.
Im NSG Hevesee (Möhnesee): zwei Mittelspechte, ein Kernbeißer, ca. zehn (Garten)Baumläufer, ca. 100 Rotdrosseln, eine Tannenmeise und drei Rötelmäuse.
Im Hevetal oberhalb Neuhaus: zwei Grauspechte, ein Schwarzspecht, ein Mittelspecht, ein Buntspecht, ein Grünspecht, eine Tannenmeise, ein Kernbeißer, zwei Gimpel (1+1), ein Zaunkönig, eine Gebirgsstelze und eine Wasseramsel an der Großen Schmalenau, zwei Mäusebussarde und zwei Fischadler (!).












Frdbg. bis HSK: brütende Rotmilane, Hohltauben und Hausrotschwänze am 25.03.2021 (J. Brune & M. Fehn)
Bei einer stichprobenhaften Kontrolle der Rotmilan-Reviere von der südlichen Kreisgrenze bis ans Kloster Oelinghausen (HSK) konnten in zwei Revieren bereits brütende Rotmilane erfasst werden. Im selben Gebiet an mehreren Stellen Hausrotschwänze sowie nördlich Frdbg.-Hohenheide ein kleiner Trupp aus 6 Hohltauben.