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Bönen / Fröndenberg: Wacholderdrossel, Misteldrossel und Rotdrossel am 04.11.24 sowie Kiebitz, Star, Feldlerche und Goldammer am 05.11.2024 (H. Knüwer)

Am Brauck in einer Obstwiese gestern ~ 40 Wacholderdrosseln, zwei Misteldrosseln sowie ~ 10 Rotdrosseln, die sich an den letzten Äpfeln gütlich taten.

Heute in der Strickherdicker Feldflur u.a. rastend: 61 Kiebitze (zweimal durch Spaziergänger mit [angeleintem] Hund vertrieben, suchten dann das Weite im Osten), ≥ 400 Stare, ≥ 120 Feldlerchen sowie ≥ 50 Goldammern, 0 Turmfalken und nur 2 Mäusebussarde.

Eine nach der anderen Wacholderdrossel verkostete diesen Apfel.
Eine nach der anderen Wacholderdrossel verkostete diesen Apfel. (Foto: H. Knüwer)
Rot- und Misteldrossel hielten im selben Baum gebührenden Abstand.
Rot- und Misteldrossel hielten im selben Baum gebührenden Abstand. (Foto: H. Knüwer)
Nach zwei Störungen durch Gassigänger verließen die Kiebitze das Gebiet in östlicher Richtung.
Nach zwei Störungen durch Gassigänger verließen die Kiebitze das Gebiet in östlicher Richtung. (Foto: H. Knüwer)
… hier noch, vergesellschaftet mit Staren, auf einem Acker ausharrend
… hier noch, vergesellschaftet mit Staren, auf einem Acker ausharrend (Foto: H. Knüwer)

Unna: Kraniche in den Hemmerder Wiesen, 03.11.2024 (Daniela Kleiböhmer)

Am 03.11.2024 konnte ich morgens gegen 7.40 Uhr eine große Gruppe Kraniche in den Hemmerder Wiesen beobachten, von Gisbert Herber-Busch auf 500+ geschätzt.

Spannend fand ich, wie die anwesenden Nilgänse so größenwahnsinnig wie ausdauernd und lautstark versuchten, die „Invasion“ aus ihrem Gebiet zu vertreiben. 

Später zeigte sich eine der großen Forellen beim Laichen in der Amecke.

Kraniche in den Hemmerder Wiesen, 03.11.2024 Foto: Daniela Kleiböhmer
Kraniche in den Hemmerder Wiesen, 03.11.2024 Foto: Daniela Kleiböhmer
Kraniche in den Hemmerder Wiesen, 03.11.2024 Foto: Daniela Kleiböhmer
Kraniche in den Hemmerder Wiesen – mit protestierenden Nilgänsen, 03.11.2024 Foto: Daniela Kleiböhmer
Forelle in der Amecke, Hemmerder Wiesen am 03.11.2024 Foto: Daniela Kleiböhmer

Fröndenberg/Menden: Bergpieper, Bekassine, Blässgänse, Gebirgsstelze, Grauspecht, Habicht, Kraniche, Rohrammer, Rotmilan, Schwarzkehlchen, Spießente, Wasserrallen u.a. am 03.und 04.2024 (A.Hünting, B.Nikula, K.&A.Matull)

Am neuen Aussichtshügel der Kiebitzwiese gestern u.a. eine Rohrammer und 2 Schwarzkehlchen.

Aus dem angrenzenden Auwald am Ententeich (Menden) ein rufender Grauspecht (der letzter, offiziell gemeldete, Grauspecht wurde hier vor über 8 Jahren im Mai 2016 von Gregor Zosel erfasst), ein keckernder Habicht sowie am gegenüberliegenden Ruhrufer 2 Wasserrallen, welche sich mehrere Rufduette mit 2 weiteren Wasserrallen am Flößergraben der Kiebitzwiese lieferten.

Bei einem Überflug von Ost nach West touchierte gestern ein Höckerschwan das obersten Seil (Erdseil) der Hochspannungsleitung, welches nicht mit den sogenannten Fyreflies ausgestattet ist, sondern lediglich schwarz-weiße Abweiser aufweist. Der Verunfallte landete auf dem Land, wurde direkt vom Revierinhaber attackiert und flog dann vom Wasser aus nach Osten ab. (Beobachter B.Nikula u. A.Hünting)

Vom alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnten wir gestern, teils alle zusammen, unter anderem folgendes beobachten:

Bekassine im Überflug (1), Bergpieper (1), Blässgans (54-vom Ententeich abfliegend), Eisvogel (1), Gebirgsstelze (1), Graugans (136), Grau X Kanadagans (1), Höckergans (2), Kanadagans (6), Graureiher (2), Höckerschwan (>4), Kormoran (17/ 9+8 SW ziehend), Kranich (27 gegen Mittag flach SW über Ententeich ziehend, möglicherweise sogar jene rastende aus den Ahsewiesen ( siehe ABU Seite/03.11.24 : https://abu-naturschutz.beobachtungsplattform.de/sichtungen?tx_birds_sightings%5Baction%5D=list&tx_birds_sightings%5Bcontroller%5D=Sighting&tx_birds_sightings%5Bid%5D=48374&cHash=73b4a0166b75216600cf6a2e694f9012), Krickente (8), Mäusebussard (1), Rohrammer (>1), Rostgans (2), Rotmilan (1/ S ziehend, Beobachter: A.Hünting), Saatkrähe (30/ 16+14 Richtung W), Schwanzmeise (5), Silberreiher (3), Spießente (1/1,0), Stockente (>80), Turmfalke (2), Wasserralle (2-Eine quiekend Neimener Bach, eine Sichlerbucht) sowie möglicherweise ein weiteres Schwarzkehlchen.

Darüber hinaus immer wieder Rufe von einzelnen Buchfinken, Bergfinken, Feldlerchen und Wiesenpiepern.

Früh morgens bei traumhaften Herbstwetter auf dem Ruhrdamm in Fröndenberg mit leichten Bodenfrost erklingt nicht nur vom Flößergraben der Kiebitzwiese ein Wasserrallen-Konzert… 04.11.2024 (Foto: Andre Matull)
…sondern auch vom gegenüberliegenden Ufer des Auwalds am Ententeich (Menden). 04.11.2024 (Foto: Andre Matull)
Wasserralle am Ruhrufer: Bei Sekunde 26 folgt die Antwort, das oftmals beschriebene „Ferkelquieken“ einer weiteren vom Flößergraben der Kiebitzwiese aus. 04.11.2024 (Tonaufnahme: Andre Matull)
Aus der gleichen Rubrik “ Hört man eher als das man einen sieht“ gilt auch der Grauspecht, hier am Ruhrufer zu hören. 03.11.2024 (Tonaufnahme: Andre Matull)
Bergpieper früh morgens auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Der Kreislauf des Lebens: Aus die Maus! Der Turmfalke hat auf der Kiebitzwiese zugeschlagen. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Mit großen Happen…. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
…wird das Frühstück komplett vertilgt. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Nach der Mahlzeit: „Mund“ abputzen und der Tag kann gut gestärkt so richtig starten. 03.11.2024 (Foto: Andreas Hünting)
Schwarzkehlchen am neuen Aussichtshügel der Kiebitzwiese am 03.11.2024. (Foto: Andre Matull)
Ein weiteres ebenda. Nicht sicher ist, ob ein Schwarzkehlchen am alten Aussichtshügel in der Zwischenzeit den Standort gewechselt hat oder ob es noch ein zusätzliches ist. 04.11.2024 (Foto: Andre Matull)
Der Spießerpel fühlt sich auf der Kiebitzwiese pudelwohl und gehört mittlerweile schon zum „Inventar.“ 03.11.2024 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg: Uhus, Waldkäuze, (Herbstbalz), Steinkauz, 03.11.2024 (B.Glüer)

In den frühen Morgenstunden heute um 5.45 Uhr hörte man aus dem Fenster unseres Wohnhauses (Frdbg.-Hohenheide) bei idealen Bedingungen (völlige Windstille – keinerlei Störgeräusche) zwei Uhu-Männchen ausdauernd rufen. Eines rief aus ca. 500 – 700 m Entfernung (westl.), während der „Rufrivale“ ca. 600 – 800 m vom ersten Männchen entfernt aus südlicher Richtung immer wieder antwortete. Vier Waldkäuze „mischten“ mit (3x männlich, 1x weiblich). Am Abend war dann bei der obligatorischen „Hunderunde“ um 17.28 Uhr ca. 800 m nördlich unseres Hauses ein Uhu-Männchen zu hören (nahebei auch ein rufender Steinkauz). Vermutlich handelte es sich um das Uhu-Männchen Nr. 1 vom Morgen. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass insgesamt 3 (!) „Revieranwärter“ aktiv sind. Bereits am 24.10. hatte ein Uhu-Männchen ausdauernd am Küchenberg (nahe Frdbg.-Ardey) gerufen, so dass von 3 – 4 Revieren allein im nordwestlichen Fröndenberg ausgegangen werden kann.

Lünen: Kraniche am 03.11.2024 (A. Pflaume)

Um 13.10 Uhr zogen mehr als 1000 Kraniche in einer dicht geschlossenen Formation über Nordlünen Richtung SW. In wenigen Minuten war alles vorbei. Dann war der Himmel wieder leer. Allerdings konnte man wenige Minuten später weitere Rufe weiter im Osten hören. Da war wohl ein ähnlicher Trupp unterwegs.

Unna: Biotoppflege am 02.11.2024 mit Kranichen, Bekassinen, Wasserralle und Fichtenkreuzschnäbeln (Melder: B. Nikula)

Am 02.11.2024 um 9 Uhr trafen wir uns in den Hemmerder Wiesen, um die aufkommende Verbuschung rund um das Gewässer am Aussichtshügel zu beseitigen. Dabei wurden die jungen Salweiden, Bruchweiden und Erlen entfernt. Das Gewässer war heute schon vor dem Pflegeeinsatz ohne Vögel, so dass die Störungen minimal gehalten werden konnten. Lediglich zwei Bläßhühner harrten lange auf dem Teich aus.
Während des Arbeitseinsatzes konnten einige Vogelarten beobachtet werden. Morgens rasteten 17 Graureiher und 9 Silberreiher auf den Wiesen und es konnten bis zu 23 Bekassinen gezählt werden. Eine Wasserralle lief zwischen zwei, mit Blutweiderich und Binsen bestandenen Tümpeln ca. 20 Meter über eine freie Fläche. In den Hecken waren nur wenige Vögel zu beobachten: zwei Schwanzmeisen, ein Zaunkönig, mindesten drei Rotdrosseln, ein Rotkehlchen, eine Heckenbraunelle, ein Grünfink und mehrere Buchfinken. Überfliegend beobachtet wurden ca. 90 Graugänse, eine Bläßgans, Nilgänse, zwei Rostgänse, zahlreiche Stockenten und Ringeltauben, zehn Hohltauben, ein Kormoran, ein Sperber, mindestens ein Wiesenpieper, eine Rohrammer und ein nach Osten ziehender Trupp von neun Fichtenkreuzschnäbeln. Beeindruckend war der Kranichzug. Nach einem ersten Trupp von ca. 84 Vögeln um 09.15 Uhr folgten weitere Trupps in immer kürzeren Abständen und wachsender Individuenstärke. Der größte Trupp umfasste etwa 1 000 Tiere. Bis zum Beobachtungsende um 13.30 Uhr wurden etwa 5 700 Richtung Süden ziehende Kraniche gezählt.
In der Amecke konnten wir Bachforellen dabei beobachten, wie sie versuchten das kleine Stauwehr springend zu überwinden, was einer Forelle schließlich gelang.

Insgesamt 10 Helfer finden sich zum Arbeitseinsatz in den Hemmerder Wiesen ein …, 02.11.2014 (Foto: Hermann Knüwer)
… es gilt den Gehölzaufwuchs im Ufersaum zu entfernen …, 02.11.2014 (Foto: Hermann Knüwer)
… eine nasse und schweißtreibende Arbeit …, 02.11.2014 (Foto: Hermann Knüwer)
… doch die sehr dicht überall stehenden Jungbäumchen bekommt man in dieser Größe am besten raus…, 02.11.2014 (Foto: Hermann Knüwer)
… der verdiente Lohn nach der Arbeit: sebst gebackene „Leckereien“ mit heißem Kaffee und Tee …, 02.11.2014 (Foto: Hermann Knüwer)
… über der Szenerie fast ohne Unterbrechung durchziehende Kraniche …., 02.11.2014 (Foto: Bernhard Glüer)
… insgesamt dürfte es sich um den bisher intensivsten Zugtag dieses Herbstes gehandelt haben …, 02.11.2014 (Foto: Bernhard Glüer)
… hier auch mal ein Kuriosum: eine nicht näher bestimmte einzelne Gans hat sich den Kranichen angeschlossen, 02.11.2014 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Kraniche 2.11.2024 (I. Zimmermann)

Um 13.30 Uhr Mengen an Kranichen in mehreren Trupps über Westick, Richtung Südwest. Einige schraubten sich vor dem Weiterziehen erst noch höher. Später viele weitere Trupps in gleicher Richtung, ab 15.30 Uhr keine einheitlichen Zugrichtungen mehr: Ein großer Trupp flog Richtung Südost, ein anderer Richtung West, noch ein anderer Richtung Nord, während der letzte Trupp, den ich gegen ca. 15.50 Uhr sah, wieder gen Südwest flog.

Fröndenberg: Ringdrosseln, Rotdrosseln, Singdrosseln, Wacholderdrossel, Amseln, Kernbeißer, Kolkrabe, Habicht u.a., 01.11.2024 (B.Glüer)

In Fortsetzung zur Meldung vom 29.10. lässt sich sagen, dass die dort genannte(n) Ringdrossel(n) sich weiterhin im Umfeld der Beeren tragenden Ebereschen nördlich von Frdbg.-Hohenheide aufhalten, bzw. durch weitere Individuen ergänzt wurden. Wie viele Vögel exakt vor Ort waren/sind, lässt sich nur indirekt ermitteln, indem die meist einzeln und nur kurz zur „Beerenernte“ erscheinenden Individuen durch Gefiedermerkmale (Alters- und Geschlechtsmerkmale) voneinander abgegrenzt werden. Nur einmal waren definitiv 2 Exmpl. gleichzeitig zu sehen. Es waren somit mindestens 2 – möglicherweise jedoch auch doppelt so viele oder (wahrscheinlich) sogar mehr Ringdrosseln anwesend. In jeweils mehrstündigen Beobachtungen aus dem Auto heraus gab es insgesamt eine ganze Reihe interessanter Dinge zu sehen. Die Drosseln (neben den Ringdrosseln noch bis zu 15 Rotdrosseln, >10 Amseln, 2 Singdrosseln, 1 Wacholderdrossel, 1 Misteldrossel) fraßen hastig jeweils ca. 5 Beeren, verschwanden dann im Umfeld und kehrten nach etwa 20 – 30 Minuten zurück, um erneut eine Ration Beeren aufzunehmen. Das ermöglichte zusätzlich eine indirekte Zahlenabschätzung. Denn erschien zum Beispiel innerhalb von 5 Minuten zweimal eine Ringdrossel und fraß jeweils vielleicht mehr als 5 Beeren, dürfte es sich um verschiedene Individuen gehandelt habe.

Aber auch andere bemerkenswerte Vogelarten tauchten auf (heute): zweimal fielen größere Trupps von Kernbeißern in Flugsamen tragende Bergahornbäume ein (1x ~15 und 1x >35(!) Exmpl.). Ein gemischter Meisentrupp zog durch das Strauchwerk (>6 Schwanzmeisen, >5 Blaumeisen, >3 Kohlmeisen). Die Kerne in den Vogelbeeren der Ebereschen wurden von diversen Buch- und auch Bergfinken geerntet und Trupps derselben Arten flogen Richtung SW auch immer wieder zu je mehreren Dutzend überhin. Aus der Ferne riefen mehrfach Kolkraben. Ein Habicht flog in ein nahes Feldgehölz und sorgte für ein geradezu explosionsartiges Herausstieben von mehreren Dutzend Ringeltauben, die dort geruht hatten. Begleitet wurde das Treiben von laut lärmenden Rabenkrähen, was insgesamt dazu führte, dass für eine längere Weile überhaupt kein Vogelleben mehr wahrnehmbar war.

Weiterhin nutzen Ringdrosseln das Beerenangebot zweier Ebereschen nördlich von Frdbg.-Hohenheide…, 01.11.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… jedoch ist die genaue Anzahl der meist nur einzeln und kurz auftauchenden Ringdrosseln schwer zu ermitteln …, 31.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… hier sind definitiv zwei Exemplare vor Ort …, 30.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… individuelle Alters- und Geschlechtsmerkmale helfen bei der Zahlenabschätzung der erscheinenden Vögel. – Hier im Bild zeigt die Kehlstrichelung: diesjähriger Jungvogel – der schwach ausgeprägte Halsring spricht für „weiblich“ …, 30.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… auch hier wohl ein diesjähriger Jungvogel (Kehlstrichelung!) – jedoch spricht der schon hell ausgeprägte Halsring für „männlich“ …, 31.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… hier mal in Begleitung einer Rotdrossel …, 31.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… Singdrosseln erscheinen nur ausnahmsweise (maximal 2 Exmpl.) …, 01.11.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… auch diese Wacholderdrossel erschien jeweils nur allein – möglicherweise war auch keine weitere vor Ort…, 01.11.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… die anwesenden Amseln dürften zweistellige Summen zustande bringen, 30.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: keine ziehenden, aber viele rastende Feldlerchen am 30.10.2024 (H. Knüwer)

Die Strickherdicker Feldflur schien gegen Mittag, abgesehen von zahlreichen Rabenkrähen, Saatkrähen, Dohlen und etlichen Ringeltauben, weitgehend vogelfrei zu sein. Ziehende Feldlerchen waren nicht zu sehen, vermutlich eine Folge des nieseligen Wetters mit wolkenverhangenem Himmel. Doch urplötzlich stieg von einem vegetationsfreien Acker ein riesiger Trupp Feldlerchen auf. Sie drehten ein paar Runden, gingen dann aber wieder auf dem Acker nieder. Geschätzt dürften es mehr als 450 Vögel gewesen sein. Sie hatten wohl eine Zugzwischenrast eingelegt. Auf dem Foto, das einen weit weniger als die Hälfte des gesamten Trupps ausmachenden Ausschnitt zeigt, sind allein (ausgezählt) 219 Feldlerchen zu sehen.

Feldlerchen in der Strickherdicker Feldflur am 30.10.24
Feldlerchen in der Strickherdicker Feldflur am 30.10.24 (Foto: H. Knüwer)

Bönen/NSG Lettenbruch/HRB Seseke-Bönen: Sommer- und Wintergoldhähnchen, Sumpfmeise, Schwanzmeise, Kleiber, Buntspecht, Grünspecht, Wasserralle etc. (25.-30.10.2024, C. Rethschulte)

Heute am späten Nachmittag im Garten – neben einem Wintergoldhähnchen auch dieses Sommergoldhähnchen ….
…. dazu neben mindestens fünf Schwanzmeisen diese Sumpfmeise ….
…. sogar zwei Kleiber ….
…. ein rufender Grünspecht (Foto entstand bereits am 26.10.24) ….
…. und mindestens drei Buntspechte; hier ein Weibchen ….
…. hier eines der Männchen (Fotos: C. Rethschulte). Die in der Titelzeile angesprochene Wasserralle war sowohl am 25. als auch am 27.10.24 im HRB Seseke-Bönen zu hören; am 27.10.24 zeigte sie sich auch kurz.

Fröndenberg: Nur geringer Vogelzug mit Kranichen, Ringdrossel, Rotdrosseln, Bergfinken, Kernbeißern, Erlenzeisigen, Kornweihe u. a., 29.10.2024 (B.Glüer)

Weiterhin ist der Vogelzug schwach und es zeigen sich sowohl von den Durchzugsgästen als auch von ansässigen Standvögeln nur wenige Arten und auch wenige Individuen. Immerhin hält sich als kleines Highlight seit mindestens 3 Tagen nördlich von Frdbg.-Hohenheide eine diesj. Ringdrossel auf. Gemeinsam mit ~10 Amseln, einzelnen Rotdrosseln, 2 Singdrosseln (28.10.), gelegentlich einzelnen Staren, 2-5 Bergfinken konzentrieren sich dieser Vögel auf zwei Beeren tragende Ebereschen.

Gemeinsam mit den hier bereits gemeldeten großen Kranichtrupps gab es am vergangenen Samstag (26.10.) vermehrt Kleinvogeldurchzug. Besonders auffallend waren teils artreine Bergfinkentrupps mit jeweils mehreren Dutzend Individuen (alter Golfplatz/Frdbg.) neben immer wieder auch durchziehenden Buchfinken. Ebenda auch mehrere kleine Trupps Kernbeißer und Erlenzeisige.

Einer von vielen Kranichtrupps über dem Haarstrang bei Frdbg.-Hohenheide in dreistelliger Kopfstärke. – Hier ungeordnet kreisend, um Höhe zu gewinnen…, 26.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… teils in Trupps von mehreren Dutzend Individuen rastende und Nahrung suchende Bergfinken ebenda (hier ein Männchen)…, 26.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… viele der Bergfinken untersuchen die Blattunterseiten eines Bergahorn und picken immer wieder etwas auf…, 26.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… in Trupps von 3 – 5 Individuen zeigen sich auch mehrfach rastende Kernbeißer…, 26.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… mindestens 15 Erlenzeisige bei der Samenernte in einem Erlengehölz nördlich des alten Golfplatzes, 26.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Zu einem besonderen Anziehungspunkt werden zwei Beeren tragende Ebereschen (Frdbg.-Hohenheide) – hier mit Amsel…, 29.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… als seltener Gast über mindestens schon drei Tage hier auch eine Ringdrossel …, 29.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… sie trägt noch nicht das typische Federkleid…, 29.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… der Namen gebende halbmondförmige Halsring ist nur blass ausgebildet. Die feine Strichelung der Kehle kennzeichnet sie als diesj. Jungvogel…, 29.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenfalls am „Beerenbuffet“ – in diesem Herbst und schon im Spätsommer relativ selten zu sehen: eine von hier zwei Singdrosseln …, 28.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… eine von nur 3 Rotdrosseln …, 28.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… und einer von nur 2 kurz einfallenden Staren, 28.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur nach der Beobachtung vom 12.10. nun ein weiteres Mal eine männliche Kornweihe (Mitbeobachter: Hermann Knüwer), 23.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Am Schmetterlingsköder im heimischen Garten (Frdbg.-Hohenheide) mal eine nächtliche Schönheit: Grüne Eicheneule (Griposia aprilina) – für mich eine Erstbeobachtung, 20.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)