Autor: Klaus Nowack

Rieselfelder Werne am 23.04.2024 (Klaus Nowack)

Beobachtungsliste von heute aus den Rieselfeldern:

X Rauchschwalben, 8 Wiesenschafstelzen ,3 Bachstelzen ,min.15 Mehlschwalben ,8 Mauersegler, 22 Lachmöwen, 6 Rohrammern, 4 Braunkehlchen, 36 Graugänse,1Blässgans, 19 Kanadagänse, 12 Nilgänse, 3 Knäkenten,4 Nachtigallen, 1 Kuckuck , 3 Silberreiher, 15 Krickenten, 6 Schnatterenten, 2 Reiherenten, 1 m Löffelente, 48 Stare,1 Grünspecht, 4 Zilzalps, 1 Singdrossel, x Blässhühner, min. 12Bekassinen. 2 Mönchgrasmücken.

Specht-Exkursion Cappenberger Wälder am 25.02.2024 (Klaus Nowack)

Bei meiner Specht -Exkursion im NSG Cappenberger Wälder waren heute 2 Schwarzspechte, und ein Kleinspecht zu hören. Zu sehen waren Grünspecht,Buntspecht, Mittelspecht.

Zusätzlich waren 1 Bussard, Rotkehlchen,Blau,Kohl und Sumpfmeise,Zaunkönig, Wacholderdrossel,Singdrossel,Star,Kleiber akustisch vertreten.

Am Wegesrand konnten an einer Stelle klare Kotspuren von Sperber, oder Turmfalke entdeckt werden die auf einen Schlafplatz hindeuten könnten.

Werne: Weiße Mäusebussarde am 24.09.2023 (Klaus Nowack)

Seit 2016 tauchen in meiner Wohngegend in Werne immer wieder fast komplett weisse Mäusebussarde auf. Ebenda auch gestern wieder 2 diesjährige.

Diese beiden haben es sich zur Gewohnheit gemacht in aller Ruhe Ringeltauben und Krähen sowie Dohlen und in einem Fall auch Feldhasen zu attakieren. Bisher aber nur bei Ringeltauben und Dohlen Erfolg gehabt.

Da ich das revier eingrenzen konnte, fand ich auch noch einen Adulten fast weissen MB

Die Fotos zeigen diesjährige Mäusebussarde

Werne: Schwarzspecht und mehr am 01.03.2023 (Klaus Nowack)

Ich bin heute mit 3 (!) Grundschulklassen durch den Stadtwald in Werne gewandert.

für Jede Klasse war ich 1 Stunde dort unterwegs, Thema war „Spechte“

Somit hatte ich 3Stunden um den Wald genauer nach Spechten zu „Untersuchen“.

Hier das Ergebnis: mind. 4 Buntspecht Reviere, 3 Grünspechte machten sich lautstark bemerkbar, besonders beeindruckend für alle war ein rufender Schwarzspecht.

Nebenbei waren natürlich Arten wie Kohl,Blau und Schwanzmeisen zu sehen, Kleiber waren sehr Aktiv, Gartenbaumläufer -Ringel, und eine Hohltaube waren zu hören.

Türkentauben balzten in den nahen Gärten.

NSG Beversee: Kappensäger am 23.10.2022

Ein weibliche Kappensäger war heute zu Gast am Beversee- und lies sich in 45 Minuten 5 (!) Amerikanische Flusskrebse schmecken.

Kappensäger weibchen im NSG Beversee am 23.10.2022 © Klaus Nowack
Kappensäger weibchen im NSG Beversee am 23.10.2022 © Klaus Nowack

Insektenvielfalt auf der Zechenbrache Werne (Klaus Nowack im Mai/Juni 2021)

Die Industriebrache an der Zeche Werne ist ein Lebensraum aus zweiter Hand, doch die Artenfielfalt zeigt einmal mehr, wie wichtig solche Ruderalflächen sind. Neben aktuellen Brutvögeln wie Nachtigall und Baumpieper, hier ein wirklich kleiner Ausschnitt der Insektenvielfalt.

Blutzikade Zeche Werne 6/21 Foto: Klaus Nowack
Hauhechelbläuling Zeche Werne 6/21 Foto: Klaus Nowack
Seidenbiene Zeche Werne 6/21 Foto: Klaus Nowack
Goldwespe Zeche Werne 6/21 Foto: Klaus Nowack
Feldsandlaufkäfer Zeche Werne 6/21 Foto: Klaus Nowack
Blauflügelige Ödlandschrecke ( Nymphe) Zeche Werne 6/21 Foto: Klaus Nowack

Werne: Brachfläche Zeche Werne I/II – Weltgrößte Surfanlage, 02.06.2021 (Klaus Nowack)

Auf der Brachfläche Zeche Werne I/II ist geplant, die „Weltgrößte Surfanlage“ entstehen zu lassen.

Dazu Gedanken aus dem Naturschutz vor Ort:

Wir beklagen mit der Vernichtung tropischer Regenwälder und Urwälder in der kaltgemäßigten Klimazone den apokalyptischen Verlust biologischer Vielfalt – weit weg vor unserer Haustür. Das Insektensterben hat weltweit dramatische Ausmaße angenommen.

Falls die beabsichtigte Anlage eines „Surf-Paradieses“ auf der Brache der Zeche Werne realisiert wird, nimmt man damit die Vernichtung einer Fläche mit überregionaler Bedeutung für den Artenschutz vor der eigenen Haustür billigend in Kauf.

Nach jahrzehntelanger Nutzungsaufgabe entwickeln sich die meisten Industriebrachen zu wertvollen Ersatzlebensräumen für viele Tier- und Pflanzenarten, die heute aufgrund der intensiven Landnutzung verbunden mit gleichzeitigen, großtechnischen Veränderungen der Landschaft selten geworden oder vom Aussterben bedroht sind.

Ein herausragendes Beispiel ist die Zechenbrache Schacht 7 in Langern. Hier kann man heute zahlreiche Insekten- und Pflanzenarten finden, die nach der Roten Liste bereits gefährdet oder stark gefährdet sind (z. B. Blauflügelige Sand- und Ödlandschrecke, Kratzdistel-Rüsselkäfer, Trauer-Rosenkäfer, Gallische Feldwespe). Der Feldthymian, der im Kreis Unna bereits als verschollen galt, wurde auf dieser Fläche wiedergefunden.

Kennzeichnend für solche Brachflächen sind:

  • Nährstoffarmut
  • offene, vegetationsarme Flächen,
  • Stickstoffarmut und ein
  • trocken-warmes Mikroklima

Vielen konkurrenzschwachen Arten, welche die vorstehend genannten Bedingungen für ihre Existenz benötigen, finden hier eine geeignete Zufluchtsstätte und diese gewährleistet das Überleben in ausreichenden Populationsgrößen.

Häufig sind Industriebrachen bedeutsame „Hot Spots“ der Artenvielfalt.

Blauflügelige Sand- und Ödlandschrecken sind bei uns ein Sinnbild für äußerst wertvolle Industriebrachen mit extrem hoher Artendichte.

Die Lokalpolitik im Kreis Unna und in der Stadt Werne würde mit dem Verzicht auf diese Planungen ein beispielhaftes Zeichen im verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, Arten- und auch dem Klimaschutz setzen. Mit dem Bau und dem Betrieb der Anlage (aber auch mit rückkoppelnden Wirkungen – hier z. B. erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Tages- und Wochenendtouristen) werden zusätzlich erhebliche CO2-Emissionen freigesetzt, die in ihrer Menge langfristig gar nicht absehbar sind. Daher kann und darf man sich in der heutigen Zeit mit einem galoppierendem Klimawandel den Bau eines solchen Mega-Projektes gar nicht mehr leisten.

Kiebitzkartierung Werne-West vorverlegt am 26.03.2021( Klaus und Gabi Nowack)

Aufgrund der schlechten Wetteraussichten für den 27.3.2021 haben wir uns entschlossen schon heute die Kiebitzkartierung durchzuführen.

Auf allen bekannten Brutplätzen im Werner Westen war kein einziger Kiebitz festzustellen.

Was uns aber völlig überrascht hat ist die Tatsache, dass wir auf bisher unbekannten Flächen Kiebitze notieren konnten.

Merke: Kiebitze sind nicht nur auf den angestammten Brutplätzen zu finden.

Somit konnten wir für den Werner Westen 5 Revierpaare, 2 Brutpaare und ein balzendes Männchen ( evtl. bereits sitzendes Weibchen, Fläche ist schlecht einzusehen ) beobachten

Werne: Austernfischer und mehr in den Rieselfeldern am 10.03.2021 (Klaus Nowack)

Am morgen konnte ich folgende Arten in den Rieselfeldern notieren: 2 Höckerschwäne, 3 Weißwangengänse, min. 220 Blässgänse, 6 Graugänse, min. 31 Schnatterenten, 8 Pfeifenten, 5 Krickenten, 20 Stockenten, 2 Löffelenten, 1 Kormoran, 2 Graureiher, 3 Mäusebussarde, 1 Austernfischer, 5 Kiebitze, 60 Ringeltauben, 8 Elstern, 2 Saatkrähen, 50 Rabenkrähen, min. 11 Stare, 1 Wacholderdrossel, 1 Singdrossel rufend, 1 Wiesenpieper, 5 Rohrammern ( 3 Weibchen 2 Männchen)