Autor: admin

Hamm/Werne: Löffler, Löffelenten, 26./30.09.2024 (Horst R. Kraft)

Am 26.09.24 im NSG Tibaum an der Kreisgrenze ein immaturer Löffler – nach den Beobachtungen eines Löfflers zum Monatswechsel August – September bereits die zweite Registrierung der Art innerhalb kurzer Zeit.

Passend dazu am 30.09. am Tibaum in Kiellinie 5 Löffelenten, davon 2 Weibchen.

Löffler am Tibaum, 26.09.2024 Foto: Horst R. Kraft
Löffler am Tibaum, 26.09.2024 Foto: Horst R. Kraft
Löffler am Tibaum, 26.09.2024 Foto: Horst R. Kraft
Löffler am Tibaum, 26.09.2024 Foto: Horst R. Kraft
Löffler am Tibaum, 26.09.2024 Foto: Horst R. Kraft
Löffler am Tibaum, 26.09.2024 Foto: Horst R. Kraft
Löffler am Tibaum, 26.09.2024 Foto: Horst R. Kraft
Löffler am Tibaum, 26.09.2024 Foto: Horst R. Kraft
Löffler am Tibaum, 26.09.2024 Foto: Horst R. Kraft

Fröndenberg/Wickede: Ruhrrenaturierung, 29.09.2024 (Marion und Christian Kunsemüller)

Die Renaturierung der Ruhr bei Wickede zieht mittlerweile viele
Wasservögel an. Am Wochenende konnten wir beobachten, wie ein Kormoran
bei der Jagd erfolgreich war und ein Aal am Stück verschlang. Danach
ging er an Land und ruhte sich aus. Weiterhin sahen wir zwei
Zwergtaucher-Paare unter der Brücke jagen. Auf den Inseln halten sich
viele Kanada-Gänse auf.

Kormoran
Kormoran mit Aal auf der in diesem Abschnitt renaturierten Ruhr zwischen Wickede und Fröndenberg, 29.09.2024 Foto: Marion und Christian Kunsemüller
Kormoran
Kormoran mit Aal auf der in diesem Abschnitt renaturierten Ruhr zwischen Wickede und Fröndenberg, 29.09.2024 Foto: Marion und Christian Kunsemüller
Kormoran
Kormoran mit Aal auf der in diesem Abschnitt renaturierten Ruhr zwischen Wickede und Fröndenberg, 29.09.2024 Foto: Marion und Christian Kunsemüller

Lünen: Schwarzhalstaucher, 23./24.08.2024 (Volker Heimel)

Seit dem 23.08.2024 halten sich 2 Schwarzhalstaucher auf dem Horstmarer See in Lünen auf. Nicht zum ersten Mal verweilt diese Taucherart auf diesem Gewässer. Die Tiere zeigen das Jugendkleid. Leider gelangen bisher keine Flugbilder des schönen Tauchers.

Schwarzhalstaucher, Jugendkleid, Horstmarer See Lünen, 23.08.2024 Foto: Volker Heimel
Schwarzhalstaucher, Horstmarer See Lünen, 23.08.2024 Foto: Volker Heimel
Schwarzhalstaucher, Horstmarer See Lünen, 23.08.2024 Foto: Volker Heimel
Schwarzhalstaucher, Horstmarer See Lünen, 23.08.2024 Foto: Volker Heimel
Schwarzhalstaucher, Horstmarer See Lünen, 23.08.2024 Foto: Volker Heimel
Schwarzhalstaucher, Horstmarer See Lünen, 23.08.2024 Foto: Volker Heimel
Schwarzhalstaucher, Horstmarer See Lünen, 23.08.2024 Foto: Volker Heimel
Schwarzhalstaucher, Horstmarer See Lünen, 23.08.2024 Foto: Volker Heimel

Fröndenberg: Sandkasten-Sperber, 22.08.2024 (Brigitte und Burkhard Koll)

Eigentlich hatten wir den Sandkasten für unsere Enkelkinder angeschafft. Aber so eng sehen wir es auch nicht. Dass unsere Dauergäste (Haussperlinge, Blau- und Kohlmeisen,  Amseln, Kleiber, Rotkehlchen, Heckenbraunellen, Türken- und Ringeltauben, Rabenkrähen, Elster, Bunt- und Grünspechte) nicht mitspielen wollten, war dem Sperber offenbar unverständlich.

Sperber
Sperber, Fröndenberg-Ardey, 22.08.2024 Foto: Burkhard Koll
Sperber
Sperber, Fröndenberg-Ardey, 22.08.2024 Foto: Burkhard Koll

Kamen: Sperber, 06.08.2024 (S. Florian)

In Kamen halten sich seit einiger Zeit in der Nähe der Seseke östlich der Ostenallee drei Sperber auf.
Es ist der zweite Sommer, in dem wir mindestens einen davon beobachten können.
Letztes Jahr haben wir ihn beim Nestbau gesehen und dieses Jahr konnten wir drei Sperber gleichzeitig beobachten.
Eine Zeitlang haben sie sehr intensiv die Tauben gejagt, wobei sie vor Kurzem nun selber von einem Schwarm aus 8 Elstern gejagt worden sind. Seither sieht man sie selten und eher vereinzelt.

Sperber-Männchen, Kamen, 28.03.2024 Foto: Susanne Florian

Fröndenberg: Weinschwärmer und Blutbär, 26.07.2024 (Ina Zimmermann)

In meinem Garten in Fröndenberg Ende Juli 2024 eine „kleine Schlange“ an einer meiner Nachtkerzen – Raupe des Mittleren Weinschwärmers. Zudem auch Blutbär-Nachwuchs am Jakobskreuzkraut in meinem Beet.

Raupe des Mittleren Weinschwärmers, Fröndenberg, 26.07.2024 Foto: Ina Zimmermann

Blutbär-Raupen, Fröndenberg, 26.07.2024 Foto: Ina Zimmermann

Fröndenberg: Trauer-Rosenkäfer, 18.07.2024 (Ina Zimmermann)

Früher Rote Liste, heute ungefährdet: Zwei Trauer-Rosenkäfer in meinem Garten. Sie halten sich schon länger hier auf. Zitat aus https://www.rote-liste-zentrum.de: „In der Roten Listen der Käfer Deutschlands von 1998 wurde der Trauer-Rosenkäfer noch in die Kategorie „Stark gefährdet“ eingeordnet. Der kleine dunkle Vertreter aus
der Familie der Blatthornkäfer war nur aus den südlichen Bundesländern
bekannt und wurde selten nachgewiesen. In den letzten 25 Jahren hat er
sich aber immer weiter nach Norden ausgebreitet, ist mittlerweile nicht
mehr nur in den Wärmegebieten zu beobachten und fast überall deutlich
häufiger geworden. Vermutlich gehört der Trauer-Rosenkäfer damit zu den
Nutznießern des Klimawandels. Die neue Rote Liste der Blatthornkäfer
Deutschlands (2021) verzeichnet den Trauer-Rosenkäfer als ungefährdet.“

Trauerrosenkäfer
Trauer-Rosenkäfer, Fröndenberg, 08.07.2024 Foto: Ina Zimmermann

Werne/Unna/Fröndenberg: Wachteln und Wachtelkönig, 19./20.06.2024 (F. Prünte)

In der Nacht vom 19. auf den 20. Juni 2024 rief während der Kontrolle innerhalb (!) des Vogelschutzgebietes Hellwegbörde im Kreis Unna kein Wachtelkönig. Dafür in der Westhemmerder Feldflur und südöstlich von Stockum je eine schlagende Wachtel und im Gesamtgebiet noch 7 nächtlich singende Sumpfrohrsänger. Die bereits mehrfach gemeldeten Waldohreulen-Jungvögel am Südrand von Lünern (mind. 2) und Bausenhagen (mind. 3) riefen unablässig.

Im NSG Lippeaue von Werne bis Heil rief einer der beiden bereits von vielen BeobachterInnen verhörten Wachtelkönige noch ausdauernd aus einer Wiese, am zweiten Standort weiter westlich allerdings keine Rufe mehr.

Unna/Fröndenberg: VSG Hellwegbörde, 03./04.06.2024 (F. Prünte)

Anders als in der Lippeaue im Kreis Unna, in der BeobachterInnen bereits an zwei verschiedenen Orten Nachweise des Wachtelkönigs in dieser Saison erbrachten, war die zweite nächtliche Kontrolle des Vogelschutzgebiets Hellwegbörde im Kreis Unna zwischen Fröndenberg-Strickherdicke und Unna-Hemmerde wieder nachweisfrei. Leider war in der Nacht vom 03. auf den 04.06.2024 auch keine Wachtel zu hören.

Die bereits von Hermann Knüwer bzw. Ute Becker und Bernhard Glüer gemeldeten zwei jungen Waldohreulen bei Lünern fiepten noch immer. An 11 Stellen im VSG waren singende Sumpfrohrsänger zu hören. Im Vergleich zum ersten Kartierdurchgang vor zwei Wochen mit 5 Sängern dürften die Brutbestände der Art jetzt weitestgehend aufgefüllt sein.

Im Gegensatz dazu waren die drei noch im Mai festgestellten Nachtigallen jetzt still (oder abwesend).

Neben rufenden Laubfröschen nördlich der Bahnlinie Unna-Soest waren auch wieder rufende Exemplare im Hemmerder Ostfeld aus einem Getreideschlag mit einer Vernässungsstelle zu hören.

Lünen: Besondere Drohne am zukünftigen NSG Horstmaer See, 30.05.2024 (Volker Heimel)

Man staunt als Ornithologe nicht schlecht, die erste Adler-Drohne am Horstmarer See zu erleben. Mit mindesten 1,20 m Spannweite hat das Fluggerät einen Frontpropeller und ein Rechteck-Kastenprofil im Querschnitt des Buges. Die Drohne verfügt über ein vertikales, V-förmiges Steuer, das sie von jedem Vogel unterscheidet. In großer Höhe sind der Propeller und das V-Steuer wohl nicht immer zu erkennen. Die Drohne fliegt ausschließlich wie ein Flugzeug im Segelflug. Flügelbewegungen gibt es nicht. Ein piependes Geräusch verrät das technische Gerät.

Ob durch die beinahe echte Adler-Silhouette Wasservögel gestört werden, kann noch nicht geklärt werden. Manche scheinen das Ufer zu verlassen und sich ins Wasser zu begeben.

Adlerdrohne
Flugobjekt in Adlerform, Horstmarer See Lünen, 30.05.2024 Belegfoto: Volker Heimel
Adlerdrohne
Flugobjekt in Adlerform, Horstmarer See Lünen, 30.05.2024 Belegfoto: Volker Heimel
Adlerdrohne
Flugobjekt in Adlerform, Horstmarer See Lünen, 30.05.2024 Belegfoto: Volker Heimel
Adlerdrohne
Flugobjekt in Adlerform, Horstmarer See Lünen, 30.05.2024 Belegfoto: Volker Heimel

Unna/Fröndenberg: VSG Hellwegbörde, 20./21.05.2024 (F. Prünte)

Bei der nächtlichen Kontrolle des Vogelschutzgebiets Hellwegbörde im Kreis Unna zwischen Fröndenberg-Strickherdicke und Unna-Hemmerde gelang noch kein Nachweis der Zielarten Wachtelkönig und Wachtel. Abgesehen von den Laubfröschen östlich von Unna war es auch insgesamt eher still: 2 bisher erfolgreiche Waldohreulenbruten verrieten sich durch ihre Jungvögel (1 x Lünern mit mind. 3 juv., 1 x Bausenhagen mit mind. 2 juv und 1 ad.), 2 Steinkäuze markierten ihre Reviere (Stockum, Westhemmerde), dazu an 5 Stellen nächtlich singende Sumpfrohrsänger und 3 singende Nachtigallen. Bemerkenswert waren im Hemmerder Ostfeld an zwei Stellen aus Wintergetreide rufende Laubfrösche. Diese hatten sich inmitten des Getreides jeweils vernässte Bereiche als neuen Lebensraum erschlossen.