Gesehen - Gehört

Schlosspark Cappenberg/Cappenberger Wald: Sumpfrohrsänger, Hohltaube, Trauerschnäpper, Gartenrotschwanz etc. am 11.05.25 (A. Steinweg)

In dem Schilfstreifen hinter dem Schlosspark Cappenberg war heute Morgen ein erster zaghaft singender Sumpfrohrsänger zu hören. Dort auf einer Ackerfläche auch 5 Hohltauben mit intensiver Balz sowie in der Hecke 2 Stieglitze und 2 Gartengrasmücken sowie eine Dorngrasmücke. Ein interessantes Detail: Eine in unmittelbarer Nadhbarschaft zum Sumpfrohrsänger singende Mönchsgrasmücke hatte eindeutig die typischen gepressten Rohrsängertöne in ihre Strophe miteingebaut.
Die eigentliche Wanderung führte vom Parkplatz des GS Cappenberg in den Wald rund um das SGV-Heim. Auf dem Weg zum Wald eine singende Goldammer, eine Klappergrasmücke sowie 2 weitere Gartengrasmücken. Im Wald selbst an fast derselben Stelle wie im Vorjahr ein singender Trauerschnäpper und rufende Hohltauben. Auf dem heckenumsäumten Weg raus aus dem Wald Richtung Bork-Hassel 2 weiter Gartengrasmücken, eine Klappergrasmücke, ein Trupp Stieglitze und eine Goldammer. In der Nähe der Andachtsstelle „Zum Wegebild“ an exakt derselben Stelle wie im letzten Jahr ein singender Gartenrotschwanz.
Im dritten Jahr in Folge konnte ich auch direkt an der SGV-Hütte einen Gartenrotschwanz in der angrenzenden Streuobstwiese bei der Insektenjagd beobachten. Danach zeigte er auch Reviergesang. Nur wenige Hundert Meter weiter im benachbarten Wald ein dritter Gartenrotschwanz mit etwas atypischem Gesang.
Hierzu meine Frage in die Runde: Seit etwa drei Jahren nehmen meine Beobachtungen von Gartenrotschwänzen – sei es auf dem Zug oder als Brutvögel – im Vergleich zu früheren Jahren deutlich zu. Ist dies eine Einzelbeobachtung oder kann das im Kreis der OAG bestätigt werden?